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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  19
  M�rz 2022
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    * Samstag der 2. Woche der Fastenzeit
    * Hl. Josef
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Samstag, 19.03.2022___]
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19. M�rz

Hl. Josef

Br�utigam der Gottesmutter Maria

  Hochfest

  Der hl. Josef wird von den Evangelisten Matth�us und Lukas erw�hnt. Nach beiden
  Evangelien war Josef davidischer Abstammung: das Bindeglied zwischen dem davidischen
  K�nigshaus und dem Messias. Er war ein Mann des Glaubens und des Vertrauens, Mitwisser
  g�ttlicher Geheimnisse, ein gro�er Schweiger. Als Gatte der Jungfrau Maria hat er an
  Jesus die Stelle des Vaters vertreten. Wie lange Josef gelebt hat, wissen wir nicht;
  das letzte Mal wird er bei der Osterwallfahrt mit dem zw�lfj�hrigen Jesus erw�hnt. Die
  �ffentliche Verehrung des hl. Josef beginnt im Abendland erst im 14./15. Jahrhundert.
  Im r�mischen Kalender steht sein Fest seit 1621. Pius IX. erkl�rte ihn 1870 zum
  Schutzpatron der Kirche.

Er�ffnungsversVgl. Lk 12, 42

  Seht, das ist der treue und kluge Hausvater,
  dem der Herr seine Familie anvertraut,
  damit er f�r sie sorge.

  Ehre sei Gott

Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,
  du hast Jesus, unseren Heiland,
  und seine Mutter Maria
  der treuen Sorge des heiligen Josef anvertraut.
  H�re auf seine F�rsprache
  und hilf deiner Kirche,
  die Geheimnisse der Erl�sung treu zu verwalten,
  bis das Werk des Heiles vollendet ist.
  Darum bitten wir durch Jesus Christus.

  Zur 1. Lesung   K�nig David will f�r die Lade Gottes ein Haus bauen, einen Tempel. Gott
  verwehrt es ihm durch den Propheten Natan. Gott braucht kein Haus aus Stein. Wichtiger
  als der Bau eines Tempels ist der Fortbestand des Hauses David. David erh�lt die
  Verhei�ung, dass Gott ihm ein "Haus" bauen, d. h. seinem K�nigtum ewigen Bestand geben
  wird. Die Verhei�ung geht zun�chst auf Salomo, den Sohn und Nachfolger Davids, wurde
  aber schon fr�h in messianischem Sinn gedeutet. Wenn die Zeit erf�llt ist, wird aus der
  Jungfrau Maria, der Tochter Davids, der wahre Erbe des Thrones geboren werden.

Erste Lesung2 Sam 7, 4-5a.12-14a.16

  Der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben (Lk 1, 32)

  Lesung
  aus dem zweiten Buch S�muel.

  4Das Wort des Herrn erging an Natan:
  5aGeh zu meinem Knecht David
  und sag zu ihm: So spricht der Herr:
  12Wenn deine Tage erf�llt sind
  und du dich zu deinen V�tern legst,
  werde ich deinen leiblichen Sohn
  als deinen Nachfolger einsetzen
  und seinem K�nigtum Bestand verleihen.
  13Er wird f�r meinen Namen ein Haus bauen
  und ich werde seinem K�nigsthron ewigen Bestand verleihen.
  14aIch werde f�r ihn Vater sein
  und er wird f�r mich Sohn sein.
  16Dein Haus und dein K�nigtum
  werden vor dir auf ewig bestehen bleiben;
  dein Thron wird auf ewig Bestand haben.

AntwortpsalmPs 89 (88), 2-3.4-5.27 u. 29 (Kv: Lk 1, 32b)

  Kv Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. - KvGL 60,1

  2Von der Huld des Herrn will ich ewig singen, *
  von Geschlecht zu Geschlecht mit meinem Mund deine Treue verk�nden.
  3Denn ich bekenne: Auf ewig ist Huld gegr�ndet, *
  im Himmel deine Treue gefestigt. - (Kv)
  4"Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erw�hlten *
  und David, meinem Knecht, geschworen:
  5Auf ewig gebe ich deinem Haus festen Bestand *
  und von Geschlecht zu Geschlecht gr�nde ich deinen Thron. - (Kv)
  27Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du, *
  mein Gott, der Fels meiner Rettung.
  29Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren, *
  mein Bund mit ihm ist verl�sslich." - Kv

  Zur 2. Lesung   Paulus unterscheidet zwei Seiten des Alten Testaments: das Gesetz und
  die Verhei�ung. Die Verhei�ung ist �lter als das Gesetz, und sie allein gibt dem
  Menschen Hoffnung. Denn es gibt keinen Menschen, der das Gesetz vollkommen erf�llen und
  dadurch vor Gott "gerecht" sein kann. F�r die Erf�llung und Verhei�ung aber b�rgt das
  Wort Gottes. Im Geschehen zwischen Gott und dem Menschen gibt es diese zwei
  M�glichkeiten: 1. Gesetz - �bertretung - Zorn Gottes, und 2. Verhei�ung - Glaube -
  Gnade. Abraham hat der Verhei�ung geglaubt, nicht weil diese alle Wahrscheinlichkeit
  f�r sich gehabt h�tte - das hatte sie ganz und gar nicht -, sondern weil er sich auf
  Gottes Macht und Treue verlie�. Glauben gibt es nur als Glauben an den Gott, "der die
  Toten lebendig macht und das, was nicht ist, ins Dasein ruft" (V. 17). Mit einem
  solchen Glauben wird Gott als Gott geehrt.

Zweite LesungR�m 4, 13.16-18.22

  Gegen alle Hoffnung hat er voll Hoffnung geglaubt

  Lesung
  aus dem Brief des Apostels Paulus
  an die Gemeinde in Rom.

  Schwestern und Br�der!
  13Abraham und seine Nachkommen
  erhielten nicht aufgrund des Gesetzes
  die Verhei�ung, Erben der Welt zu sein,
  sondern aufgrund der Glaubensgerechtigkeit.
  16Deshalb gilt: "aus Glauben",
  damit auch gilt: "aus Gnade".
  Nur so bleibt die Verhei�ung f�r die ganze Nachkommenschaft g�ltig,
  nicht nur f�r die, welche aus dem Gesetz,
  sondern auch f�r die, welche aus dem Glauben Abrahams leben.
  17Er ist unser aller Vater, wie geschrieben steht:
  Ich habe dich zum Vater vieler V�lker bestimmt -
  im Angesicht des Gottes, dem er geglaubt hat,
  des Gottes, der die Toten lebendig macht
  und das, was nicht ist, ins Dasein ruft.
  18Gegen alle Hoffnung hat er voll Hoffnung geglaubt,
  dass er der Vater vieler V�lker werde,
  nach dem Wort:
  So zahlreich werden deine Nachkommen sein.
  22Darum wurde es ihm auch als Gerechtigkeit angerechnet.

Ruf vor dem Evangelium

  In der Fastenzeit: Vers: vgl. Ps 84 (83), 5

  Dein ist die Ehre, dein ist die Macht, Christus, Herr und Erl�ser. - Kv
  Selig, die in deinem Hause wohnen, Herr,
  die dich loben allezeit.
  Dein ist die Ehre, dein ist die Macht, Christus, Herr und Erl�ser.

  In der Osterzeit: Vers: vgl. Ps 84 (83), 5

  Halleluja. Halleluja.
  Selig, die in deinem Hause wohnen, Herr,
  die dich loben allzeit.
  Halleluja.

  Zum Evangelium   Der Stammbaum am Anfang des Matth�usevangeliums ist nicht als Beitrag
  zur Ahnenforschung gemeint, sondern als theologische Aussage �ber Jesus und �ber den
  Sinn der Geschichte Israels zu verstehen. Jesus ist der Christus, der Messias, und
  seine Geschichte ist es, die durch alle Geschlechterfolgen hindurch das eigentlich
  Bewegende war. Er ist der Verhei�ene, seit David und seit Abraham. In ihm hat die
  Geschichte Israels ihr Ziel erreicht, an ihm wird sich der weitere Weg Israels und
  aller V�lker entscheiden. - Der Abschnitt Mt 1, 18-23 steht unter der zentralen
  Aussage: "Gott ist mit uns" (1, 23; vgl. dazu Mt 28, 20). Der Evangelist zitiert die
  Weissagung Jes 7, 14, um das Geheimnis der Menschwerdung als sch�pferisches, rettendes
  Eingreifen Gottes zu kennzeichnen. - Josef war "gerecht", das hei�t in der Sprache der
  Bibel auch: Er war g�tig. Deshalb wollte er Maria, deren Geheimnis er nicht verstand,
  im Frieden entlassen. Aber dann wurde er selbst zum Mitwisser und Gehilfen des
  g�ttlichen Werkes. Im Gegensatz zu Ahas (Jes 7, 12) nimmt Josef das Zeichen und den
  Auftrag Gottes an; er wird der gesetzliche Vater Jesu und gibt ihm als solcher auch den
  Namen Jesus, der bedeutet: Jahwe rettet.

1EvangeliumMt 1, 16.18-21.24a

  Josef tat, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte

  Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us.

  16Jakob zeugte den Josef, den Mann Marias;
  von ihr wurde Jesus geboren,
  der der Christus genannt wird.
  18Mit der Geburt Jesu Christi war es so:
  Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt;
  noch bevor sie zusammengekommen waren,
  zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete -
  durch das Wirken des Heiligen Geistes.
  19Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht blo�stellen wollte,
  beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen.
  20W�hrend er noch dar�ber nachdachte,
  siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum
  und sagte: Josef, Sohn Davids,
  f�rchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen;
  denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.
  21Sie wird einen Sohn geb�ren;
  ihm sollst du den Namen Jesus geben;
  denn er wird sein Volk von seinen S�nden erl�sen.
  24aAls Josef erwachte,
  tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte.

  Oder:

  Zum Evangelium   Jesus hat sich mit seinen Eltern auf den Weg nach Jerusalem gemacht;
  dort aber hat er in eigener Verantwortung den Weg des Selbstverst�ndlichen verlassen.
  Er ist im Haus seines Vaters geblieben, mitten unter den Lehrern im Tempel, h�rend und
  fragend. Der Zw�lfj�hrige beginnt, �ber seine Eltern, seine Lehrer und auch �ber seine
  angestammte Religion hinauszuwachsen. Aber noch ist seine Zeit nicht gekommen. Er kehrt
  nach Nazaret zur�ck und �bt dort im Gehorsam gegen seinen irdischen Vater den gr��eren
  Gehorsam ein, der ihn bis zur Hingabe seines Lebens f�hren wird.

2EvangeliumLk 2, 41-51a

  Dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht

  Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.

  41Die Eltern Jesu
  gingen jedes Jahr zum Paschafest nach Jerusalem.
  42Als er zw�lf Jahre alt geworden war,
  zogen sie wieder hinauf, wie es dem Festbrauch entsprach.
  43Nachdem die Festtage zu Ende waren,
  machten sie sich auf den Heimweg.
  Der Knabe Jesus aber blieb in Jerusalem,
  ohne dass seine Eltern es merkten.
  44Sie meinten, er sei in der Pilgergruppe,
  und reisten eine Tagesstrecke weit;
  dann suchten sie ihn bei den Verwandten und Bekannten.
  45Als sie ihn nicht fanden,
  kehrten sie nach Jerusalem zur�ck und suchten nach ihm.
  46Da geschah es, nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel;
  er sa� mitten unter den Lehrern,
  h�rte ihnen zu und stellte Fragen.
  47Alle, die ihn h�rten, waren erstaunt
  �ber sein Verst�ndnis und �ber seine Antworten.
  48Als seine Eltern ihn sahen, waren sie voll Staunen
  und seine Mutter sagte zu ihm:
  Kind, warum hast du uns das angetan?
  Siehe, dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht.
  49Da sagte er zu ihnen:
  Warum habt ihr mich gesucht?
  Wusstet ihr nicht,
  dass ich in dem sein muss, was meinem Vater geh�rt?
  50Doch sie verstanden das Wort nicht, das er zu ihnen gesagt hatte.
  51aDann kehrte er mit ihnen nach Nazaret zur�ck
  und war ihnen gehorsam.

  Glaubensbekenntnis

  Zur Eucharistiefeier   Jesus hat in Jerusalem das Schreien der Opfertiere geh�rt und
  ihr Blut gesehen, und er hat begriffen: Gott will ein ganz anderes Opfer; "darum sage
  ich: Ja, ich komme; deinen Willen zu tun, mein Gott, macht mir Freude" (Ps 40, 8-9).

Gabengebet

  Herr, unser Gott,
  der heilige Josef hat deinem ewigen Sohn,
  den die Jungfrau Maria geboren hat,
  in Treue gedient.
  Lass auch uns Christus dienen
  und dieses Opfer mit reinem Herzen feiern.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

  Pr�fation vom hl. Josef, S. 425 f.

KommunionversMt 25, 21

  Komm, du guter und getreuer Knecht;
  nimm teil am Festmahl deines Herrn.

Schlussgebet

  Herr, unser Gott,
  du hast uns am Fest des heiligen Josef
  um deinen Altar versammelt
  und mit dem Brot des Lebens gest�rkt.
  Sch�tze deine Familie und erhalte in ihr deine Gaben.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

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