Vernimm mein lautes Schreien, mein K�nig und mein Gott,
denn ich flehe zu dir.
Tagesgebet
Allm�chtiger Gott,
gib uns die Gnade,
dass wir stets auf das Rechte bedacht sind
und es auch entschlossen tun.
Da wir ohne dich nicht bestehen k�nnen,
hilf uns, nach deinem Willen zu leben.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur Lesung Das Buch Ester hat einen historischen Kern, um den sich im Lauf der Zeit
einiges Legendenhafte angesammelt hat. Sp�ter hinzugekommen sind zum Beispiel die
Gebete des Mardochai und seiner Pflegetochter Ester (Kap. 14 bzw. Kap. 4). Ester war am
persischen Hof zur K�nigin erhoben worden. Als die im Perserreich lebenden Juden in
gr��ter Gefahr waren, legte sie beim K�nig F�rbitte ein, und es gelang ihr, die
Angeh�rigen ihres Volkes zu retten. Bevor sie aber zum K�nig geht, betet sie zu dem
einen Gott, dem K�nig Israels: sie bittet um Verzeihung und Hilfe f�r ihr Volk und
beruft sich vor allem darauf, dass Gott dieses Volk f�r immer als sein besonderes
Eigentum angenommen hat. - Dtn 6,20-25; 7,6; 10,17; Ps 95,3; 136,2; Dan 2,47; 11,36.
ERSTE Lesung
Est 4, 17k.17l-m.17r-t (4, 17n.p-r.aa-bb.gg-hh)
Herr, unser K�nig, ich habe keinen Helfer au�er dir
Lesung aus dem Buch Ester
In jenen Tagen
^17kwurde die K�nigin Ester von Todesangst ergriffen und suchte Zuflucht beim Herrn,
und sie betete zum Herrn, dem Gott Israels:
^17lHerr, unser K�nig, du bist der Einzige. Hilf mir! Denn ich bin allein und habe
keinen Helfer au�er dir; die Gefahr steht greifbar vor mir.
^17mVon Kindheit an habe ich in meiner Familie und meinem Stamm geh�rt, dass du, Herr,
Israel aus allen V�lkern erw�hlt hast; du hast dir unsere V�ter aus allen ihren
Vorfahren als deinen ewigen Erbbesitz ausgesucht und hast an ihnen gehandelt, wie du es
versprochen hattest.
^17rDenk an uns, Herr! Offenbare dich in der Zeit unserer Not, und gib mir Mut, K�nig
der G�tter und Herrscher �ber alle M�chte!
^17sLeg mir in Gegenwart des L�wen die passenden Worte in den Mund, und stimm sein Herz
um, damit er unseren Feind hasst und ihn und seine Gesinnungsgenossen vernichtet.
^17tUns aber rette mit deiner Hand! Hilf mir, denn ich bin allein und habe niemand
au�er dir, o Herr!
Antwortpsalm
Ps 138 (137), 1-2b.2c-3.7c-8 (R: 3a)
R Herr, du hast mich erh�rt an dem Tag, als ich rief. - R
(GL neu 76,1)
1 Ich will dir danken aus ganzem Herzen,
I. Ton
dir vor den Engeln singen und spielen;
2ab ich will mich niederwerfen zu deinem heiligen Tempel hin
und deinem Namen danken f�r deine Huld und Treue. - (R)
2cd Denn du hast die Worte meines Mundes geh�rt,
deinen Namen und dein Wort �ber alles verherrlicht.
3 Du hast mich erh�rt an dem Tag, als ich rief;
du gabst meiner Seele gro�e Kraft. - (R)
7cd Du streckst die Hand aus gegen meine w�tenden Feinde,
und deine Rechte hilft mir.
8 Der Herr nimmt sich meiner an.
Herr, deine Huld w�hrt ewig.
Lass nicht ab vom Werk deiner H�nde! - R
Ruf vor dem Evangelium
Vers: Ps 51 (50), 12a.14a
Lob dir, Christus, K�nig und Erl�ser! - R
Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz,
mach mich wieder froh mit deinem Heil!
Lob dir, Christus, K�nig und Erl�ser!
Zum Evangelium Die goldene Regel (7,12a) fasst die vorausgehenden Weisungen im Gebot
der N�chstenliebe zusammen. Mit dem Zusatz Darin besteht das Gesetz und die Propheten
wird auf 5,17 zur�ckverwiesen. Was zwischen 5,17 und 7,12 gesagt wird, ist die von
jetzt an g�ltige Auslegung des Alten Testaments (= Gesetz und Propheten). - Die Verse
7-11 (vgl. Lk 11,9-13) sind eine eindringliche Mahnung zum Bittgebet. Aber ist es denn
notwendig, Gott zu bitten? Er wei� doch, was wir brauchen (6,8), und er ist gut (7,11).
Sicher ist es nicht notwendig, Gott zu informieren oder ihn irgendwie umzustimmen; das
gibt es nicht. Aber notwendig ist es, dass wir ihn als den anerkennen, von dem alles
Gute kommt. Dadurch werden wir f�hig, seine Gaben zu empfangen. - Dtn 4,29-31; Joh
14,13; Mk 11,24-25; Jak 1,5-6; Lk 6,31; Tob 4,15; Spr 3,27; R�m 13,8-10.
Evangelium
Mt 7, 7-12
Wer bittet, der empf�ngt
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:
^7Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird
euch ge�ffnet.
^8Denn wer bittet, der empf�ngt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird
ge�ffnet.
^9Oder ist einer unter euch, der seinem Sohn einen Stein gibt, wenn er um Brot bittet,
^10oder eine Schlange, wenn er um einen Fisch bittet?
^11Wenn nun schon ihr, die ihr b�se seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wie viel
mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten.
^12Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das
Gesetz und die Propheten.
F�rbitten
Jesus Christus wollen wir anrufen, ohne den wir vor Gott nicht bestehen k�nnen:
F�r unsere Bisch�fe und Priester: um Mut, die Gewissen der Menschen wachzur�tteln. -
Lasset zum Herrn uns beten: Herr, erbarme dich.
A.: Christus, erbarme dich.
F�r die Politiker: um Gelingen bei ihrem Einsatz f�r das Wohl ihrer Mitmenschen. -
Lasset zum Herrn uns beten: Herr, erbarme dich.
F�r alle Bedr�ngten: um Befreiung von ihrer Not. - Lasset zum Herrn uns beten: Herr,
erbarme dich.
F�r unsere Gemeinde: um den Geist inst�ndigen Gebetes. - Lasset zum Herrn uns beten:
Herr, erbarme dich.
Herr, unser Gott, du gibst Gutes denen, die dich darum bitten. Erh�re unser Gebet durch
Christus, unseren Herrn.
A.: Amen.
Gabengebet
Allm�chtiger Gott,
h�re gn�dig auf unsere Bitten:
Nimm die Gebete und Gaben deines Volkes entgegen
und bekehre unsere Herzen zu dir.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen f�r die Fastenzeit
Kommunionvers
Mt 7, 8
Wer bittet, der erh�lt; wer sucht, der findet;
und wer anklopft, dem wird ge�ffnet.
Schlussgebet
Herr, unser Gott,
du hast uns diese heilige Feier geschenkt,
damit die Gnade der Erl�sung
immer in uns wirksam bleibe.
Dein Sakrament sei uns ein Heilmittel
f�r heute und f�r unser ganzes Leben.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Wer es wei� und vertrauend damit rechnet, dass h�here und liebende Gedanken �ber seinem
Leben gedacht werden, der gewinnt zum Beispiel ein neues Verh�ltnis zur Zukunft: Vorher
- unter dem Alpdruck des b�sen Traums vom Nichts - war ich misstrauisch, wenn ich den
morgigen Tag bedachte; und die vier grauen Weiber ,Mangel, Schuld, Sorge und Not, die
Fausts Weg begleiten, lauerten auch an meiner Stra�e. Ich glaubte ja zu wissen, dass
ohne Wahl der Strahl zuckt. Und wer konnte wissen, was schon morgen oder �bermorgen der
unheimliche Scho� der Zukunft hervorbringen w�rde? Jetzt aber, wo ich den Stern kenne,
auf den ich schauen darf, und um die Hand wei�, die mich f�hrt, bin ich mit der
bergenden Gewissheit beschenkt, dass ich einen Vater habe, der wei�, wessen ich bedarf,
und der mir Brot und keine Steine, der mir Fische und keine Skorpione geben wird. Ich
wei� auch, dass er bei allem dabei sein wird, was in Zukunft auf mich zukommt (Helmut
Thielicke).
Schott Tagesliturgie
Donnerstag
10
M�rz 2022
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* Donnerstag der 1. Woche der Fastenzeit
* Lesejahr: C II, StB: I. Woche
[Donnerstag, 10.03.2022]
P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben
Vatican News
Perikopen
Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen wir Ihnen auch
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Liedvorschl�ge
Hier finden Sie Liedvorschl�ge f�r den Gottesdienst
Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
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Die St�ndige Kommission f�r die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen B�cher im
deutschen Sprachgebiet erteilte f�r die aus diesen B�chern entnommenen Texte die
Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den
Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes approbierten (revidierten)
Einheits�bersetzung der Heiligen Schrift (1980/2016). � 2019 staeko.net
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