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  Montag
  16
  Mai 2022
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    * Montag der 5. Woche im Osterkreis
    * Hl. Johannes Nepomuk
    * Lesejahr: C II, StB: I. Woche

  [Montag, 16.05.2022____]
    __________________________________________________________________________________

MONTAG DER 5. OSTERWOCHE


ER�FFNUNGSVERS

  Auferstanden ist der Gute Hirt. Er gab sein Leben f�r die Schafe.

  Er ist f�r seine Herde gestorben. Halleluja.



TAGESGEBET

  Gott, unser Herr,

  du verbindest alle, die an dich glauben,

  zum gemeinsamen Streben.

  Gib, dass wir lieben, was du befiehlst,

  und ersehnen, was du uns verhei�en hast,

  damit in der Unbest�ndigkeit dieses Lebens

  unsere Herzen dort verankert seien,

  wo die wahren Freuden sind.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung  Ikonion und Lystra sind die Schaupl�tze dieses Abschnitts. - Immer wieder
  sorgt die Verfolgung daf�r, dass die Boten des Evangeliums nicht zur Ruhe kommen. In
  Ikonion hatten die Missionare (Apostel) Paulus und Barnabas zwar bei Juden und Heiden
  Erfolg gehabt, Zeichen und Wunder hatten ihr Wort best�tigt (14,3); aber auch hier
  stie� das Evangelium auf heftige Ablehnung, vor allem von Seiten der Synagoge (vgl.
  14,19). Um der Steinigung zu entgehen, flohen sie nach dem weiter s�dlich gelegenen
  Lystra. Die Heilung des Gel�hmten in Lystra erinnert an das Heilungswunder des Petrus
  in Apg 3,1-10 (vgl. 9,32-35). Lukas legt Wert darauf, zu zeigen, dass Gott den Paulus
  ebenso  wie die Altapostel durch Wunder best�tigt hat. Der Gel�hmte in Lystra vertraute
  darauf, gerettet zu werden, deshalb konnte er geheilt und gerettet werden. Das
  Griechische kann mit demselben Wort beides bezeichnen: Heilung und Rettung, k�rperliche
  Gesundung und ewiges Heil. Dass man auf das Wunder hin Paulus und Barnabas als G�tter
  verehren wollte, war ein fatales Missverst�ndnis. In den Versen 15-17 wird uns die
  erste Rede des Paulus vor einem rein heidnischen Publikum berichtet (vgl. die Rede des
  Petrus, Apg 10,34-43). Wohl durch die eben gemachte Erfahrung ern�chtert, predigt
  Paulus in dieser Situation nicht das Evangelium von Jesus, dem Messias (vgl. aber V.
  7); er kn�pft ganz einfach an die religi�se Denkweise seiner heidnischen Zuh�rer, an
  ihre naturhafte Gotteserfahrung an, um sie zum Glauben an den einen lebendigen Gott zu
  f�hren: an den Gott, von dem die F�lle des Lebens und der Freude kommt. - Lk 10,10-11;
  2 Tim 3,11; Apg 28,6; 3,12; 10,25-26; Ex 20,11; Ps 146,6; Weish 13,1-9; Jer 5,24.



ERSTE Lesung

                                                                                       Apg 14, 5-18

  Wir bringen euch das Evangelium, damit ihr euch von diesen nichtigen G�tzen zu dem
  lebendigen Gott bekehrt

  Lesung aus der Apostelgeschichte

  In jenen Tagen

  ^5als die Apostel merkten, dass die Heiden und die Juden zusammen mit ihren F�hrern
  entschlossen waren, sie zu misshandeln und zu steinigen,

  ^6flohen sie in die St�dte von Lykaonien, Lystra und Derbe, und in deren Umgebung.

  ^7Dort verk�ndeten sie das Evangelium.

  ^8In Lystra war ein Mann, der von Geburt an gel�hmt war; er sa� ohne Kraft in den F��en
  da und hatte nie gehen k�nnen.

  ^9Er h�rte der Predigt des Paulus zu. Dieser blickte ihm fest ins Auge; und da er sah,
  dass der Mann darauf vertraute, gerettet zu werden,

  ^10rief er laut: Steh auf! Stell dich aufrecht auf deine F��e! Da sprang der Mann auf
  und ging umher.

  ^11Als die Menge sah, was Paulus getan hatte, fing sie an zu schreien und rief auf
  lykaonisch: Die G�tter sind in Menschengestalt zu uns herabgestiegen.

  ^12Und sie nannten den Barnabas Zeus, den Paulus aber Hermes, weil er der Wortf�hrer
  war.

  ^13Der Priester des Zeus vor der Stadt brachte Stiere und Kr�nze an die Tore und wollte
  zusammen mit der Volksmenge ein Opfer darbringen.

  ^14Als die Apostel Barnabas und Paulus davon h�rten, zerrissen sie ihre Kleider,
  sprangen unter das Volk und riefen:

  ^15M�nner, was tut ihr? Auch wir sind nur Menschen, von gleicher Art wie ihr; wir
  bringen euch das Evangelium, damit ihr euch von diesen^ nichtigen G�tzen zu dem
  lebendigen Gott bekehrt, der den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen hat und
  alles, was dazugeh�rt.

  ^16Er lie� in den vergangenen Zeiten alle V�lker ihre Wege gehen.

  ^17Und doch hat er sich nicht unbezeugt gelassen: Er tat Gutes, gab euch vom Himmel her
  Regen und fruchtbare Zeiten; mit Nahrung und mit Freude erf�llte er euer Herz.

  ^18Doch selbst mit diesen Worten konnten sie die Volksmenge kaum davon abbringen, ihnen
  zu opfern.^



Antwortpsalm

                                                             Ps 115 (113 B), 1-2.3-4.15-16 (R: 1ab)
         R Nicht uns, o Herr, bring zu Ehren,

                                                                                                                         (GL neu 401)
         nicht uns, sondern deinen Namen! - R
            Oder:
         R Halleluja. - R
1        Nicht uns, o Herr, bring zu Ehren,

                                                                                                                           VI. Ton

            nicht uns, sondern deinen Namen,

            in deiner Huld und Treue!

  2        Warum sollen die V�lker sagen:

            Wo ist denn ihr Gott? - (R)

  3        Unser Gott ist im Himmel;

            alles, was ihm gef�llt das vollbringt er.

  4        Die G�tzen der V�lker sind nur Silber und Gold,

            ein Machwerk von Menschenhand. - (R)

  15      Seid gesegnet vom Herrn,

            der Himmel und Erde gemacht hat.

  16      Der Himmel ist der Himmel des Herrn,

            die Erde aber gab er den Menschen. - R


Ruf vor dem Evangelium

                                                                                             Vers: Joh 14, 26

  Halleluja. Halleluja.
  Der Heilige Geist wird euch alles lehren
  und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
  Halleluja.



  Zum Evangelium  In der Frage des Judas Thadd�us (V. 22) steckt zun�chst das Erschrecken
  dar�ber, dass Jesus sich nicht, national-messianischen Erwartungen entsprechend, als
  K�nig Israels machtvoll vor der Welt pr�sentieren (offenbaren) will. Nur die J�nger
  sehen ihn (vgl. V. 19). Jesus gibt auf die Frage des Judas keine direkte Antwort. Auch
  nicht auf die Frage, die der Evangelist selbst aus der Frage des Judas wohl
  herausgeh�rt hat: Warum hat die Welt Jesus nicht als den Messias erkannt? Der J�nger
  soll zun�chst seine eigene Situation begreifen. Von der Welt unterscheidet ihn die
  Tatsache, dass er das offenbarende Wort geh�rt und dass er geantwortet hat. Dadurch hat
  er Gemeinschaft mit Gott. Das Wort festhalten, in der Antwort bleiben und sich
  bew�hren, das ist die Liebe, die Jesus vom J�nger verlangt. Wer so in der Liebe bleibt,
  der hat nicht nur seine Wohnung im Haus des Vaters (vgl. 14,2); er selbst wird - jetzt
  schon - zur lebendigen Wohnung des dreifaltigen Gottes. - Joh 16,27; 17,26; Dtn
  7,12-13; Mt 16,27; Apg 1,6; Joh 1,10; 1 Joh 1,3-4; Joh 16,13-15; 1 Kor 2,10; Eph 3,5.



Evangelium

                                                                                    Joh 14, 21-26

Der Beistand, den der Vater senden wird, wird euch alles lehren

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^21Wer meine Gebote hat und sie h�lt, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt,
  wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm
  offenbaren.

  ^22Judas - nicht der Judas Iskariot - fragte ihn: Herr, warum willst du dich nur uns
  offenbaren und nicht der Welt?

  ^23Jesus antwortete ihm: Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten;
  mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen.

  ^24Wer mich nicht liebt, h�lt an meinen Worten nicht fest. Und das Wort, das ihr h�rt,
  stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat.

  ^25Das habe ich zu euch gesagt, w�hrend ich noch bei euch bin.

  ^26Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der
  wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.



F�RBITTEN

  Jesus Christus, der gute Hirt, ist f�r seine Herde gestorben und auferstanden. Ihn
  bitten wir:

  F�r das Volk Gottes: dass es am Wort Jesu festh�lt und sich an alles erinnert, was er
  gesagt hat. - Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r alle Menschen, die nicht an Gott glauben: dass sie sich hinwenden zu Gott, der
  Himmel und Erde geschaffen hat. - Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme dich.

  F�r alle, die ihren Halt in irdischem Gl�ck suchen: dass ihre Herzen dort verankert
  seien, wo die wahren Freuden sind. - Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme dich.

  F�r unsere Gemeinde: dass wir ersehnen, was du verhei�en hast. - Lasset zum Herrn uns
  rufen: Herr, erbarme dich.

  Gott, unser Vater, lass uns lieben, was du befiehlst, und h�re auf unser Gebet durch
  Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



GABENGEBET

  Herr und Gott,

  lass unser Gebet zu dir aufsteigen

  und nimm unsere Gaben an.

  Reinige uns durch deine Gnade,

  damit wir f�hig werden,

  das Sakrament deiner gro�en Liebe zu empfangen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


Pr�fationen f�r die Osterzeit



KOMMUNIONVERS

                                                                                          Joh 14, 27

  So spricht der Herr:

  Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch;

  nicht wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch. Halleluja.



SCHLUSSGEBET

  Allm�chtiger Gott,

  du hast uns durch die Auferstehung Christi

  neu geschaffen f�r das ewige Leben.

  Erf�lle uns

  mit der Kraft dieser heilbringenden Speise,

  damit das �sterliche Geheimnis

  in uns reiche Frucht bringt.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



  Die Gemeinde Jesu  hat nicht ein ganzes Arsenal von Helfern und Beist�nden, die ihr da
  und dort in allerlei N�ten zu Hilfe eilen, sie st�tzen, sichern und tragen m�ssten.
  Sondern sie hat im Letzten und Wesentlichen nur einen einzigen Beistand, auf den sie
  sich aber wirklich und hundertprozentig verlassen kann, einen Beistand, durch den Gott
  selbst seiner Gemeinde beisteht und hilft. In ihm hat sie ihre eigent�mliche
  Sicherheit, die wahre Garantie ihres Bestandes; denn dieser Beistand sorgt daf�r, dass
  sie ihrer Herkunft und ihrem Wesen als Gemeinde Jesu treu bleibt, dass sie von sich und
  ihrem Ursprung niemals wieder v�llig abfallen kann, sondern stets mit sich identisch
  bleibt, auch im Wechsel von Zeit und Geschichte. Sie bleibt mit Jesus verbunden; von
  ihm kommt sie, zu ihrem Gl�ck und Heil, nicht los (Josef Blank).

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