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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  15
  Juni 2022
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    * Mittwoch der 11. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Vitus
    * Lesejahr: C II, StB: III. Woche

  [Mittwoch, 15.06.2022__]
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  Mittwoch der 11. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Ewiger Vater,

  wende unsere Herzen zu dir hin,

  damit wir das eine Notwendige suchen

  und dich in Werken der Liebe verherrlichen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 94)


  Oder ein anderes Tagesgebet.



  Jahr I

  Zur Lesung Gerechtigkeit im biblischen und j�dischen Verst�ndnis bedeutet auch
  Hilfsbereitschaft, Freigebigkeit. In diesem Sinn ist Gott selbst ewig gerecht (V. 7);
  er gibt die Saat und die Ernte, und er gibt dem reichlicher, der bereit ist, das
  Empfangene weiterzugeben. Der Mensch kann tats�chlich Gott Freude machen, und er kann
  Gott ehren: indem er sich, empfangend und schenkend, in den Kreislauf g�ttlicher G�te
  hineinziehen l�sst, Gottes Liebe den Menschen erfahrbar macht und ihnen Grund gibt,
  Gott zu loben und ihm zu danken. - Man muss diesen Bettelbrief des Apostels in 2 Kor
  8-9 mit Ruhe lesen, um zu begreifen, dass in dem Guten, das wir tun, Gott selbst der
  Handelnde ist. Seit Christus f�r uns arm geworden ist (8,9), k�nnen wir den Reichtum
  Gottes austeilen. - Spr 11,24-25; Tob 4,16; Ps 112,9; Jes 55,10; Hos 10,12.



ERSTE Lesung

                                                                                      2 Kor 9, 6-11

  Gott liebt einen fr�hlichen Geber

  Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

  Br�der!

  ^6Denkt daran: Wer k�rglich s�t, wird auch k�rglich ernten; wer reichlich s�t, wird
  reichlich ernten.

  ^7Jeder gebe, wie er es sich in seinem Herzen vorgenommen hat, nicht verdrossen und
  nicht unter Zwang; denn Gott liebt einen fr�hlichen Geber.

  ^8In seiner Macht kann Gott alle Gaben �ber euch aussch�tten, so dass euch allezeit in
  allem alles N�tige ausreichend zur Verf�gung steht und ihr noch genug habt, um allen
  Gutes zu tun,

  ^9wie es in der Schrift hei�t: Reichlich gibt er den Armen; seine Gerechtigkeit hat
  Bestand f�r immer.

  ^10Gott, der Samen gibt f�r die Aussaat und Brot zur Nahrung, wird auch euch das
  Saatgut geben und die Saat aufgehen lassen; er wird die Fr�chte eurer Gerechtigkeit
  wachsen lassen.

  ^11In allem werdet ihr reich genug sein, um selbstlos schenken zu k�nnen; und wenn wir
  diese Gabe �berbringen, wird sie Dank an Gott hervorrufen.



Antwortpsalm

                                                          Ps 112 (111), 1-2.3-4.5 u. 9 (R: vgl. 1a)
         R Selig der Mensch, der den Herrn f�rchtet und ehrt. - R

                                                                                                                                              (GL 708, 1)
         (Oder: Halleluja.)
1        Wohl dem Mann, der den Herrn f�rchtet und ehrt

                                                                                                                                                  IV. Ton

            und sich herzlich freut an seinen Geboten.

  2        Seine Nachkommen werden m�chtig im Land,

            das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet. - (R)

  3        Wohlstand und Reichtum f�llen sein Haus,

            sein Heil hat Bestand f�r immer.

  4        Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht:

            der Gn�dige, Barmherzige und Gerechte. - (R)

  5        Wohl dem Mann, der g�tig und zum Helfen bereit ist,

            der das Seine ordnet, wie es recht ist.

  9        Reichlich gibt er den Armen,

            sein Heil hat Bestand f�r immer;

            er ist m�chtig und hoch geehrt. - R



  Jahr II

  Zur Lesung  Elija w�nscht, allein zu sterben, aber es gelingt ihm nicht, Elischa
  abzusch�tteln. Wie durch eine innere Mitteilung wei� Elischa, dass die letzte Stunde
  seines Meisters gekommen ist. Aber das ist kein gew�hnliches Sterben; es ist ein
  Entr�cktwerden, ein Hinweggenommenwerden (V. 3.5.9), wie es �hnlich in Gen 5 von
  Henoch, dem Freund Gottes, berichtet wird. Nur scheinbar wissen wir �ber den Tod des
  Elija mehr als �ber den des Henoch; was wir �ber Elija lesen, ist nicht ein Bericht
  �ber seine Himmelfahrt, sondern die Darstellung einer ekstatischen Vision des
  Prophetensch�lers Elischa, die sich in den Vorstellungen der damaligen Zeit bewegt:
  Jahwe, der Gott der himmlischen Heere (Jahwe Zebaot), schickt einen seiner Wagen, um
  Elija an den himmlischen Hof zu holen. Auf diese Weise begreift Elischa die Gr��e und
  Gottesn�he seines Meisters. Er erbt von ihm den Mantel und zwei Anteile (zwei Drittel)
  seines Geistes. Geist ist die Gotteskraft, die den Propheten zu ungew�hnlichen Taten
  bef�higt. Elischa wird, freilich in anderem Stil, die Mission Elijas weiterf�hren. Als
  Israels Wagen und sein Lenker wird Elija abschlie�end gekennzeichnet: Was in der
  damaligen Kriegf�hrung Kampfwagen und Wagenk�mpfer waren, das war Elija f�r Israels
  Kampf um den Fortbestand des reinen Jahweglaubens. - Ex 14,16.22; Num 11,17.25; 1 K�n
  22,19; 2 K�n 6,16-17; Gen 5,24; Apg 1,9-10; Sir 48,9.12; 2 K�n 13,14; 22; 11; 1 K�n
  19,19.



ERSTE Lesung

                                                                                 2 K�n 2, 1.4b.6-14

  Es erschien ein feuriger Wagen, und Elija fuhr im Wirbelsturm zum Himmel empor

  Lesung aus dem zweiten Buch der K�nige

  ^1An dem Tag, da der Herr Elija im Wirbelsturm in den Himmel aufnehmen wollte, ging
  Elija mit Elischa von Gilgal weg.

  ^4bSo kamen sie nach Jericho.

  ^6Elija aber bat ihn: Bleib hier; denn der Herr hat mich an den Jordan gesandt. Elischa
  erwiderte: So wahr der Herr lebt, und so wahr du lebst: Ich verlasse dich nicht. So
  gingen beide miteinander.

  ^7F�nfzig Prophetenj�nger folgten ihnen und blieben dann seitw�rts in einiger
  Entfernung stehen. Die beiden traten an den Jordan.

  ^8Hier nahm Elija seinen Mantel, rollte ihn zusammen und schlug mit ihm auf das Wasser.
  Dieses teilte sich nach beiden Seiten, und sie schritten trockenen Fu�es hindurch.

  ^9Als sie dr�ben angekommen waren, sagte Elija zu Elischa: Sprich eine Bitte aus, die
  ich dir erf�llen soll, bevor ich von dir weggenommen werde. Elischa antwortete: M�chten
  mir doch zwei Anteile deines Geistes zufallen.

  ^10Elija entgegnete: Du hast etwas Schweres erbeten. Wenn du siehst, wie ich von dir
  weggenommen werde, wird es dir zuteil werden. Sonst aber wird es nicht geschehen.

  ^11W�hrend sie miteinander gingen und redeten, erschien ein feuriger Wagen mit feurigen
  Pferden und trennte beide voneinander. Elija fuhr im Wirbelsturm zum Himmel empor.

  ^12Elischa sah es und rief laut: Mein Vater, mein Vater! Wagen Israels und sein Lenker!
  Als er ihn nicht mehr sah, fasste er sein Gewand und riss es mitten entzwei.

  ^13Dann hob er den Mantel auf, der Elija entfallen war, kehrte um und trat an das Ufer
  des Jordan.

  ^14Er nahm den Mantel, der Elija entfallen war, schlug mit ihm auf das Wasser und rief:
  Wo ist der Herr, der Gott des Elija? Als er auf das Wasser schlug, teilte es sich nach
  beiden Seiten, und Elischa ging hin�ber.



Antwortpsalm

                                                                 Ps 31 (30), 20.21.22 u. 24 (R: 25)
         R Euer Herz sei stark und unverzagt,

                                                                                                                          (GL 745, 1)
         ihr alle, die ihr wartet auf den Herrn. - R
20      Wie gro� ist deine G�te, Herr,

                                                                                                                               I. Ton

            die du bereith�ltst f�r alle, die dich f�rchten und ehren;

            du erweist sie allen,

            die sich vor den Menschen zu dir fl�chten. - (R)

  21      Du beschirmst sie im Schutz deines Angesichts

            vor dem Toben der Menschen.

            Wie unter einem Dach bewahrst du sie

            vor dem Gez�nk der Zungen. - (R)

  22      Gepriesen sei der Herr, der wunderbar an mir gehandelt

            und mir seine G�te erwiesen hat zur Zeit der Bedr�ngnis.

  24      Liebt den Herrn, all seine Frommen!

            Seine Getreuen beh�tet der Herr,

            doch den Hochm�tigen vergilt er ihr Tun mit vollem Ma�. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                                        Vers: vgl. Joh 14, 23

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Wer mich liebt, h�lt fest an meinem Wort.

  Mein Vater wird ihn lieben, und wir werden bei ihm wohnen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Der alten Gerechtigkeit, dem, was zu den Alten gesagt worden ist, hat
  Jesus in Mt 5 die neue Gerechtigkeit gegen�bergestellt: das, was Gott eigentlich meint
  und will. Nun ist aber die alte Gerechtigkeit keineswegs eine nur
  alttestamentlich-j�dische Angelegenheit; sie steckt uns allen bis heute in den Knochen:
  wir m�chten unsere Rechte und Pflichten genau abgesteckt haben, Gott und den Menschen
  gegen�ber. Niemand soll uns etwas vorwerfen k�nnen, weder Gott noch die Menschen. Man
  soll uns anerkennen, man soll uns ehren, man soll uns loben. Man, das sind zun�chst die
  Menschen. Vor ihnen spielen wir unsere Rolle wie der Schauspieler auf der B�hne. Die
  Versuchung ist gro�, das Gute, das wir tun, vor den Menschen zu tun, oder wenigstens
  den Anschein zu erwecken, als ob wir es t�ten. Jesus nennt das Heuchelei. Fasten,
  Beten, Almosengeben, darin soll sich unsere Grundhaltung vor Gott bew�hren: die Demut,
  das Vertrauen, die Liebe: Aber alles ist verdorben, von innen her zersetzt, wenn wir
  nicht in reiner Absicht Gott selbst meinen und suchen. - Mt 23,5; Lk 16,14-15; Joh
  5,44; 12,43; Am 4,4-5; Ps 139,1-3; 2 K�n 4,33; Tob 3,10-11; Jes 26,20; Dan 6,11; Jes
  58,1-8.



Evangelium

                                                                                  Mt 6, 1-6.16-18

  Dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergeben

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^1H�tet euch, eure Gerechtigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen; sonst habt ihr
  keinen Lohn von eurem Vater im Himmel zu erwarten.

  ^2Wenn du Almosen gibst, lass es also nicht vor dir herposaunen, wie es die Heuchler in
  den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten gelobt zu werden. Amen, das
  sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.

  ^3Wenn du Almosen gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut.

  ^4Dein Almosen soll verborgen bleiben, und dein Vater, der auch das Verborgene sieht,
  wird es dir vergelten.

  ^5Wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler. Sie stellen sich beim Gebet gern in
  die Synagogen und an die Stra�enecken, damit sie von den Leuten gesehen werden. Amen,
  das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.

  ^6Du aber geh in deine Kammer, wenn du betest, und schlie� die T�r zu; dann bete zu
  deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird
  es dir vergelten.

  ^16Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich ein
  tr�bseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten. Amen, das sage ich euch:
  Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.

  ^17Du aber salbe dein Haar, wenn du fastest, und wasche dein Gesicht,

  ^18damit die Leute nicht merken, dass du fastest, sondern nur dein Vater, der auch das
  Verborgene sieht; und dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.



  F�rbitten

  Jesus Christus wurde unser Bruder, damit wir Kinder Gottes werden. So beten wir zu ihm:

  F�r unseren Papst und alle Bisch�fe: beh�te und st�rke sie in ihrem Dienst. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r alle, die ein �ffentliches Amt haben: lass sie zum Wohl aller Menschen beitragen.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r alle, die Not leiden: tr�ste sie, und gib ihnen Zuversicht. (Stille) Herr, erbarme
  dich.

  F�r unsere Gemeinde: hilf uns, unauff�llig Gutes zu tun. (Stille) Herr, erbarme dich.

  Gott, unser Vater, du siehst auch das Verborgene. Schau nicht auf unser Versagen,
  sondern h�re auf unser Gebet durch Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Jesus, Bruder der Notleidenden,

  du hast nicht R�cksicht genommen auf dich selbst,

  weil dir die Not der Welt wirklich ins Fleisch ging.

  Befreie uns von der Selbstbespiegelung der eigenen G�te

  und vom Pharis�ismus unseres guten Herzens,

  der sich in der H�rte gegen die weniger G�tigen verr�t.

  Nicht eine Forderung stellst du uns,

  sondern eine Einladung:

  dass du uns hineinnimmst in die Not der Br�der,

  so ganz und gar, dass wir aufh�ren zu fragen,

  wie gut wir sind und wie viel Gutes wir tun,

  ob wir Erfolg haben oder versagen.

  Lass uns den Lohn empfangen, den du allein verhei�est:

  in deiner N�he sein zu d�rfen.

  Denn du bist mitten in der Not der Welt

  (Theo Br�ggemann).

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