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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  11
  Juni 2022
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    * Samstag der 10. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Barnabas
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Samstag, 11.06.2022___]
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  11. Juni

  Hl. Barnabas

  Apostel

  Gedenktag


  Barnabas, ein trefflicher Mann, erf�llt vom Heiligen Geist und Glauben (Apg 11,23),
  wird in der Apostelgeschichte (14,4) als Apostel bezeichnet, obwohl er nicht zum Kreis
  der Zw�lf geh�rte. Er war Diasporajude aus Zypern, geh�rte zum Stamm Levi und hie�
  urspr�nglich Josef. Wann und wie er Christ wurde, wissen wir nicht. In Apg 4,36-37 wird
  seine Hochherzigkeit ger�hmt. Er war es, der den neubekehrten Saulus bei den
  ver�ngstigten und misstrauischen J�ngern in Jerusalem einf�hrte (Apg 9,26-27), ihn
  sp�ter (um 42) aus Tarsus nach Antiochia holte und als Mitarbeiter gewann. Zusammen
  gingen sie auf die erste Missionsreise nach Zypern und dem s�dlichen Kleinasien;
  zusammen traten sie auf dem sog. Apostelkonzil in Jerusalem daf�r ein, dass man den
  Heiden, die Christen werden wollen, nicht das j�dische Gesetz auferlegen solle. Sp�ter
  kam es zwischen den beiden zu einer Auseinandersetzung, weil Paulus den Markus, einen
  Verwandten des Barnabas, nicht auf die zweite Missionsreise mitnehmen wollte. Barnabas
  fuhr dann mit Markus allein nach Zypern (Apg 15,39). Nach einer sp�teren �berlieferung
  soll er in Salamis gesteinigt worden sein.



Er�ffnungsvers

                                                                                      Vgl. Apg 11, 23

  Barnabas war ein trefflicher Mann,

  voll des Heiligen Geistes und des Glaubens.

  Ihn preisen wir selig, denn er wurde den Aposteln beigez�hlt.



  Tagesgebet

  Gott, du hast den heiligen Barnabas,

  einen Mann

  voll des Glaubens und des Heiligen Geistes,

  als Boten des Evangeliums zu den Heiden gesandt.

  Berufe auch heute M�nner und Frauen,

  die in Wort und Tat

  die Botschaft Jesu Christi verk�nden,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.



  Die Lesung ist Eigentext dieses Gedenktages.

  Zur Lesung Antiochia am Orontes war die drittgr��te Stadt des R�mischen Reiches, Sitz
  des Legaten von Syrien, der um die Zeit Jesu auch f�r Pal�stina zust�ndig war. Dort
  entstand die erste Gemeinde, die aus Juden- und Heidenchristen zusammengesetzt war. Die
  j�dischen Christen hatten sich mit ihrer Botschaft zuerst an die Juden gewandt, dann
  aber gewannen die Hellenisten (griechisch sprechende Christen) auch bei den Heiden
  Anh�nger. Die Gemeinde von Jerusalem sah die Entwicklung nicht ohne Sorge; schon Petrus
  hatte dort M�he gehabt, den Hebr�ern klarzumachen, dass Gott auch den Heiden die Umkehr
  und das Leben schenken will (Apg 11,1-18). Man sandte also Barnabas als Visitator nach
  Antiochia. Er war der rechte Mann am rechten Platz, ein trefflicher Mann, erf�llt vom
  Heiligen Geist und von Glauben (11,23). Zwei weitere wichtige Nachrichten stehen in
  dieser Lesung: 1. Es gelingt Barnabas, Paulus in die Missionsarbeit einzuschalten; 2.
  in Antiochia entsteht der Name Christen, weil sie glauben und bezeugen, dass Jesus der
  Christus ist, der verhei�ene Messias und Retter. - Zu 11,21-26: Apg 4,36; 13,43; 6,5;
  9,30. - Zu 13,13: Apg 11,27; 15,32; 9,15; Gal 1,15-16.



ERSTE Lesung

                                                                            Apg 11, 21b-26; 13, 1-3

Er war ein trefflicher Mann, erf�llt vom Heiligen Geist und von Glauben

  Lesung aus der Apostelgeschichte

  In jenen Tagen

  ^21b wurden viele gl�ubig und bekehrten sich zum Herrn.

  ^22Die Nachricht davon kam der Gemeinde von Jerusalem zu Ohren, und sie schickten
  Barnabas nach Antiochia.

  ^23Als er ankam und die Gnade Gottes sah, freute er sich und ermahnte alle, dem Herrn
  treu zu bleiben, wie sie es sich vorgenommen hatten.

  ^24Denn er war ein trefflicher Mann, erf�llt vom Heiligen Geist und von Glauben. So
  wurde f�r den Herrn eine betr�chtliche Zahl hinzugewonnen.

  ^25Barnabas aber zog nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen.

  ^26Er fand ihn und nahm ihn nach Antiochia mit. Dort wirkten sie miteinander ein volles
  Jahr in der Gemeinde und unterrichteten eine gro�e Zahl von Menschen. In Antiochia
  nannte man die J�nger zum ersten Mal Christen.

  ^1In der Gemeinde von Antiochia gab es Propheten und Lehrer: Barnabas und Simeon,
  genannt Niger, Luzius von Zyrene, Mana�n, ein Jugendgef�hrte des Tetrarchen Herodes,
  und Saulus.

  ^2Als sie zu Ehren des Herrn Gottesdienst feierten und fasteten, sprach der Heilige
  Geist: W�hlt mir Barnabas und Saulus zu dem Werk aus, zu dem ich sie mir berufen habe.

  ^3Da fasteten und beteten sie, legten ihnen die H�nde auf und lie�en sie ziehen.



Antwortpsalm

                                                            Ps 98 (97), 1.2-3b.3c-4.5-6 (R: vgl. 2)
         R Der Herr hat sein Heil enth�llt

                                                                                                                    (GL neu 55, 1)

            vor den Augen der V�lker. - R
1        Singet dem Herrn ein neues Lied

                                                                                                                      VIII. Ton

            denn er hat wunderbare Taten vollbracht.

            Er hat mit seiner Rechten geholfen

            und mit seinem heiligen Arm. - (R)

  2        Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht

            und sein gerechtes Wirken enth�llt vor den Augen der V�lker.

  3ab    Er dachte an seine Huld

            und an seine Treue zum Hause Israel. - (R)

  3cd    Alle Enden der Erde

            sahen das Heil unsres Gottes.

  4        Jauchzt vor dem Herrn, alle L�nder der Erde,

            freut euch, ,jubelt und singt! - (R)

  5        Spielt dem Herrn auf der Harfe,

            auf der Harfe zu lautem Gesang!

  6        Zum Schall der Trompeten und H�rner

            jauchzt vor dem Herrn, dem K�nig! - R



Ruf vor dem Evangelium

                                                                                         Vers: Mt 28, 19a.20b

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Geht zu allen V�lkern,

  und macht alle Menschen zu meinen J�ngern!

  Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Jesus sendet die J�nger mit seiner eigenen Vollmacht (vgl. Mt 4,23). Sie
  sollen auch seine Art des Auftretens zum Vorbild nehmen. Das Mitleid mit den Not
  leidenden Menschen soll ihr Tun ebenso bestimmen wie das seine (vgl. 9,36-38). Wie er
  sollen sie ihren Dienst in radikaler Armut tun. Gleichzeitig werden die Gemeinden an
  ihre Pflicht erinnert, f�r den Lebensunterhalt derer zu sorgen, die im Dienst des
  Evangeliums stehen. - Das Evangelium ist ein Angebot Gottes. Wer die Boten Jesu
  aufnimmt, empf�ngt die Gottesgabe des Friedens; der Friedensgru� des Missionars ist
  mehr als eine blo�e H�flichkeit. Die Glaubensboten abweisen ist dasselbe wie Jesus
  selbst abweisen (vgl. 11,22-24). - Bei all dem wird vorausgesetzt, dass die
  Glaubensboten als solche erkennbar sind - wodurch? Kaum durch ihre blo�e Behauptung.
  Zeichen ihrer Sendung sind neben der Wundergabe die Klarheit ihres Wortes und die Art
  ihres Auftretens. Die Verantwortung daf�r, ob die Botschaft ankommt, liegt auf beiden
  Seiten: beim Verk�ndiger und beim H�rer. - Mk 6,8-11; Lk 9,2-5; 10,4-12; Jes 55,1; Apg
  8,20; 13,51; 18,6.



Evangelium

                                                                                      Mt 10, 7-13

Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln:

  ^7Geht und verk�ndet: Das Himmelreich ist nahe.

  ^8Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Auss�tzige rein, treibt D�monen  aus! Umsonst
  habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.

  ^9Steckt nicht Gold, Silber und Kupferm�nzen in euren G�rtel.

  ^10Nehmt keine Vorratstasche mit auf den Weg, kein zweites Hemd, keine Schuhe, keinen
  Wanderstab; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Unterhalt.

  ^11Wenn ihr in eine Stadt oder in ein Dorf kommt, erkundigt euch, wer es wert ist, euch
  aufzunehmen; bei ihm bleibt, bis ihr den Ort wieder verlasst.

  ^12Wenn ihr in ein Haus kommt, dann w�nscht ihm Frieden.

  ^13Wenn das Haus es wert ist, soll der Friede, den ihr ihm w�nscht, bei ihm einkehren.
  Ist das Haus es aber nicht wert, dann soll der Friede zu euch zur�ckkehren.



  F�rbitten

  Zu Jesus Christus, der den heiligen Barnabas zum apostolischen Dienst berief, wollen
  wir rufen:

  F�r alle, die dem Wort Gottes dienen: gib ihnen deinen Geist, dass sie ihrer Sendung
  treu bleiben. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r die Verantwortlichen in den Regierungen: hilf ihnen, das Wohl der Menschen zu
  f�rdern. (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r die Ausl�nder, die unter uns leben: lass sie Menschen finden, denen sie vertrauen
  k�nnen. (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r unsere Gemeinde: bewirke, dass wir einander aufrichtig und freundlich begegnen.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  Allm�chtiger Gott, mach uns auf die F�rbitte des heiligen Barnabas deinem Sohn �hnlich,
  damit wir mit Recht Christen hei�en, durch ihn, Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Herr, unser Gott,

  segne und heilige diese Gaben

  und erf�lle uns durch dieses Opfer mit der Liebe,

  die den heiligen Barnabas getrieben hat,

  den Heidenv�lkern das Licht deiner Botschaft zu bringen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


  Pr�fationen von den Aposteln



Kommunionvers

                                                                                          Joh 15, 15

  Ich nenne euch nicht mehr Knechte;

  denn der Knecht wei� nicht, was sein Herr tut.

  Ich habe euch Freunde genannt,

  weil ich euch alles geoffenbart habe,

  was ich von meinem Vater geh�rt habe.



  Schlussgebet

  Herr, unser Gott, am Festtag des Apostels Barnabas

  hast du uns die heilige Speise

  als Unterpfand ewigen Lebens geschenkt.

  Lass uns am Ende unseres Weges unverh�llt schauen,

  was wir jetzt im Zeichen begehen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


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