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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  10
  Juni 2022
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    * Freitag der 10. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Freitag, 10.06.2022___]
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  Freitag der 10. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Gott, du unsere Hoffnung und unsere Kraft,

  ohne dich verm�gen wir nichts.

  Steh uns mit deiner Gnade bei,

  damit wir denken, reden und tun, was dir gef�llt.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 272)


  Oder ein anderes Tagesgebet.



  Jahr I

  Zur Lesung  Der Ort, wo Gottes Herrlichkeit in der Welt sichtbar wird, ist der
  menschgewordene Sohn, der gekreuzigte und auferstandene Herr. Tod, Auferstehung und
  Herrlichkeit: auf diesen Weg ist auch der J�nger gestellt, der das Evangelium
  verk�ndet. Die Wirkung des Evangeliums kommt nicht von dem Menschen, der es verk�ndet,
  nicht von dem zerbrechlichen Gef��; mehr als andere hat Paulus die Not und Ohnmacht des
  christlichen Predigers erfahren; er sagt wir (V. 7): Es muss jedem so gehen, der
  wirklich Christus predigt. So wird klar, dass der Erfolg allein das Werk Gottes ist (V.
  7); in der Todesgemeinschaft mit Christus dient der Apostel dem Leben. Nicht die
  machtvolle Pers�nlichkeit und die gute Methode sind wichtig, sondern die Ohnmacht: die
  Bereitschaft dieses zerbrechlichen Gef��es, zerbrochen zu werden, euretwegen (V. 15):
  in der Danksagung der Vielen erreicht der Dienst des Apostels sein Ziel.  -  2 Kor 1,9;
  12,9-10; 1 Kor 1,27; 2 Kor 6,4-10; 1 Kor 4,9-13; Kol 1,24; 1 Kor 15,31; Ps 116,10; R�m
  1,4; 1 Kor 1,11.



ERSTE Lesung

                                                                                      2 Kor 4, 7-15

  Der, welcher Jesus, den Herrn, auferweckt hat, wird auch uns mit Jesus auferwecken und
  uns zusammen mit euch vor sein Angesicht stellen

  Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

  Br�der!

  ^7Diesen Schatz tragen wir in zerbrechlichen Gef��en; so wird deutlich, dass das
  �berma� der Kraft von Gott und nicht von uns kommt.

  ^8Von allen Seiten werden wir in die Enge getrieben und finden doch noch Raum; wir
  wissen weder aus noch ein und verzweifeln dennoch nicht;

  ^9wir werden gehetzt und sind doch nicht verlassen; wir werden niedergestreckt und doch
  nicht vernichtet.

  ^10Wohin wir auch kommen, immer tragen wir das Todesleiden Jesu an unserem Leib, damit
  auch das Leben Jesu an unserem Leib sichtbar wird.

  ^11Denn immer werden wir, obgleich wir leben, um Jesu willen dem Tod ausgeliefert,
  damit auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Fleisch offenbar wird.

  ^12So erweist an uns der Tod, an euch aber das Leben seine Macht.

  ^13Doch haben wir den gleichen Geist des Glaubens, von dem es in der Schrift hei�t: Ich
  habe geglaubt, darum habe ich geredet. Auch wir glauben, und darum reden wir.

  ^14Denn wir wissen, dass der, welcher Jesus, den Herrn, auferweckt hat, auch uns mit
  Jesus auferwecken und uns zusammen mit euch vor sein Angesicht stellen wird.

  ^15Alles tun wir euretwegen, damit immer mehr Menschen aufgrund der �berreich
  gewordenen Gnade den Dank vervielfachen, Gott zur Ehre.



Antwortpsalm

                                                      Ps 116 (115), 10-11.15-16.17-18 (R: vgl. 17a)
         R Ein Opfer des Dankes will ich dir bringen. - R

                                                                                                                                      (GL 233, 1)
         (Oder: Halleluja.)
10      Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte:

                                                                                                                                          VI. Ton

            Ich bin so tief gebeugt.

  11      In meiner Best�rzung sagte ich:

            Die Menschen l�gen alle. - (R)

  15      Kostbar ist in den Augen des Herrn

            das Sterben seiner Frommen.

  16      Ach Herr, ich bin doch dein Knecht,

            dein Knecht bin ich, der Sohn deiner Magd.

            Du hast meine Fesseln gel�st. - (R)

  17      Ich will dir ein Opfer des Dankes bringen

            und anrufen den Namen des Herrn.

  18      Ich will dem Herrn meine Gel�bde erf�llen

            offen vor seinem ganzen Volk. - R



  Jahr II

  Zur Lesung  Das Gottesurteil auf dem Karmel war ein H�hepunkt im Leben des Propheten.
  Der K�nig war von dort nach seiner Residenz Jesreel gefahren, und Elija war in
  ekstatischer Erregung 25 Kilometer weit vor dem Wagen des K�nigs hergerannt. Dann kam
  die Ersch�pfung, die Drohung der K�nigin und die Flucht nach dem S�den. Die Flucht
  wurde zur Wallfahrt; am Horeb, wo Gott dem Mose erschienen war, soll der st�rmische
  Elija begreifen, dass Gott nicht im verheerenden Sturm, nicht im Erdbeben und nicht im
  Feuer sein tiefstes Wesen offenbart. Sturm, Erdbeben und Feuer sind M�chte des
  Verderbens. Gott kann sie in seinen Dienst nehmen, aber er will das Leben, nicht den
  Tod. Ihm sind die 7000 in Israel, deren Knie sich vor dem Baal nicht gebeugt und deren
  Mund ihn nicht gek�sst hat (V. 18), wichtiger als m�chtige K�nige und �bereifrige
  Propheten. Das musste Elija lernen. - Ex 33,18 - 34,9; 13,21-22; 19,16-24; Gen 3,8;
  Ijob 4,16; Ex 3,6.



ERSTE Lesung

                                                                                 1 K�n 19, 9a.11-16

  Stell dich auf den Berg vor den Herrn!

  Lesung aus dem ersten Buch der K�nige

  In jenen Tagen kam Elija zum Gottesberg Horeb.

  ^9Dort ging er in eine H�hle, um darin zu �bernachten. Doch das Wort des Herrn erging
  an ihn:

  ^11Komm heraus, und stell dich auf den Berg vor den Herrn! Da zog der Herr vor�ber: Ein
  starker, heftiger Sturm, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging dem Herrn
  voraus. Doch der Herr war nicht im Sturm. Nach dem Sturm kam ein Erdbeben. Doch der
  Herr war nicht im Erdbeben.

  ^12Nach dem Beben kam ein Feuer. Doch der Herr war nicht im Feuer. Nach dem Feuer kam
  ein sanftes, leises S�useln.

  ^13Als Elija es h�rte, h�llte er sein Gesicht in den Mantel, trat hinaus und stellte
  sich an den Eingang der H�hle.

  ^14Da vernahm er eine Stimme, die ihm zurief: Was willst du hier, Elija? Er antwortete:
  Mit Leidenschaft bin ich f�r den Herrn, den Gott der Heere, eingetreten, weil die
  Israeliten deinen Bund verlassen, deine Alt�re zerst�rt und deine Propheten mit dem
  Schwert get�tet haben. Ich allein bin �brig geblieben, und nun trachten sie auch mir
  nach dem Leben.

  ^15Der Herr antwortete ihm: Geh deinen Weg durch die W�ste zur�ck, und begib dich nach
  Damaskus! Bist du dort angekommen, salbe Hasa�l zum K�nig �ber Aram!

  ^16Jehu, den Sohn Nimschis, sollst du zum K�nig von Israel salben, und Elischa, den
  Sohn Schafats aus Abel-Mehola, salbe zum Propheten an deiner Stelle.



Antwortpsalm

                                                                    Ps 27 (26), 7-8.9.13-14 (R: 8b)
         R Dein Angesicht, Herr, will ich suchen. - R

                                                                                                                                  (GL 528, 4)
7        Vernimm, o Herr, mein lautes Rufen;

                                                                                                                                     VII. Ton

            sei mir gn�dig, und erh�re mich!

  8        Mein Herz denkt an dein Wort: Sucht mein Angesicht!

            Dein Angesicht, Herr, will ich suchen. - (R)

  9        Verbirg nicht dein Gesicht vor mir;

            weise deinen Knecht im Zorn nicht ab!

            Du wurdest meine Hilfe.

            Versto� mich nicht, verlass mich nicht,

            du Gott meines Heiles! - (R)

  13      Ich bin gewiss, zu schauen

            die G�te des Herrn im Land der Lebenden.

  14      Hoffe auf den Herrn, und sei stark!

            Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn! - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                                   Vers: vgl. Phil 2, 16a.15d

  Halleluja. Halleluja.

  Haltet fest am Worte Christi,

  dann leuchtet ihr als Lichter in der Welt.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Vom Ehebruch, vom �rgernis und von der Ehescheidung ist in diesem
  Evangelium die Rede. Wo beginnt der Ehebruch? Nach dem alten Gesetz ebenso wie in der
  modernen Rechtsprechung z�hlt nur die �u�erlich vollzogene Tat. Jesus fragt nach dem
  eigentlichen Willen Gottes, der hinter dem gesetzlichen Verbot steht. Die �u�ere Tat
  ist nur die sichtbare Auswirkung dessen, was schon vorher im Innern geschehen ist. -
  Das Wort vom �rgernis (V. 29-30) steht im Anschluss an das Wort vom Ehebruch. Die S�nde
  muss aber nicht Ehebruch sein. �rgernis geben hei�t einem Menschen den klaren Blick
  tr�ben; ihn daran hindern, seinen geraden Weg zu gehen und sein Ziel zu erreichen. - Im
  Wort �ber die Ehescheidung stellt Jesus Mann und Frau unter das gleiche Gesetz. Er
  �berl�sst es nicht dem Belieben des Menschen, dieses Gesetz abzu�ndern. Dass es ein
  hartes Gesetz ist, wusste auch Jesus. Seinen Grund und seine Kraft hat es in der Liebe.
  - Ex 20,14; Ijob 31,1; Sir 9,5; Mt 18,8-9; Dtn 24,1-4; Mal 2,14-16; Mt 19,9; Mk
  10,11-12; Lk 16,18; 1 Kor 7,70-71.



Evangelium

                                                                                      Mt 5, 27-32

Wer eine Frau auch nur l�stern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^27Ihr habt geh�rt, dass gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen.

  ^28Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur l�stern ansieht, hat in seinem Herzen
  schon Ehebruch mit ihr begangen.

  ^29Wenn dich dein rechtes Auge zum B�sen verf�hrt, dann rei� es aus und wirf es weg!
  Denn es ist besser f�r dich, dass eines deiner Glieder verloren geht, als dass dein
  ganzer Leib in die H�lle geworfen wird.

  ^30Und wenn dich deine rechte Hand zum B�sen verf�hrt, dann hau sie ab und wirf sie
  weg! Denn es ist besser f�r dich, dass eines deiner Glieder verloren geht, als dass
  dein ganzer Leib in die H�lle kommt.

  ^31Ferner ist gesagt worden: Wer seine Frau aus der Ehe entl�sst, muss ihr eine
  Scheidungsurkunde geben.

  ^32Ich aber sage euch: Wer seine Frau entl�sst, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt,
  liefert sie dem Ehebruch aus; und wer eine Frau heiratet, die aus der Ehe entlassen
  worden ist, begeht Ehebruch.



  F�rbitten

  Jesus Christus offenbarte uns die Liebe Gottes. Zu ihm beten wir:

  Festige die Treue der Ehegatten, und gib ihnen eine opferbereite Liebe.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  Vers�hne alle, die sich zerstritten haben.

  Ermutige die Kranken, ihr Leid als Ruf zu deiner Nachfolge zu erkennen.

  L�utere das Verlangen unseres Herzens, damit wir den Versuchungen nicht erliegen.

  Herr, unser Gott, dein Sohn hat sein Leben f�r uns hingegeben. Erf�lle uns mit seiner
  Liebe durch ihn, Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Die Erl�sung geschieht nicht durch L�cheln. Sie ist eine so schwere Last f�r jene, die
  in ihrem Dienst stehen, sie ist dem Anschein nach so entmutigend, der Verlauf oft so
  irref�hrend, dass es nur ein Mittel gibt weiterzukommen: indem man von Zeit zu Zeit
  stehen bleibt, um sich zu erinnern, von wem man kommt, was man tut und warum man es tut
  (Louis Evely).


  Die Herrlichkeit des Werkzeuges wird erst beim Gebrauch sichtbar - beim Gebrauch, bei
  dem sich das Werkzeug verbraucht. Und dann ist die Abnutzung das, was sichtbar ist, die
  Herrlichkeit aber bleibt dem Auge verborgen.

  Es geh�rt Mut dazu, Glaubensmut, diesen Weg zu gehen. Und das nicht nur, weil man
  selbst dabei in das Sterben hineingerissen wird. Es geh�rt vor allem Mut dazu, weil man
  doch sagen muss, dass dieser Weg einen anderen eigentlich nicht �berzeugen kann. Und an
  dieser Stelle liegt vielleicht sogar die gr��ere Versuchung - gerade wenn man dem
  anderen Christus bringen m�chte. Es erscheint uns dann doch immer hilfreich, wenn man
  etwas vorzuzeigen hat. Aber wenn wir versuchen sollten, sichtbar zu machen, dass unsere
  Hingabe Herrlichkeit ist, dann sind wir schon auf dem falschen Weg (Willi Marxsen).


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