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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  9
  Juni 2022
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    * Donnerstag der 10. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Ephr�m der Syrer
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Donnerstag, 09.06.2022]
    __________________________________________________________________________________

  Donnerstag der 10. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  G�tiger Gott.

  Bei dir ist Freude �ber jeden Menschen,

  der umkehrt und Bu�e tut.

  Denn du bist der Vater, der f�r alle ein Herz hat.

  Lass uns darauf vertrauen

  und deinem Ruf folgen.

  Hilf uns,

  dass auch wir einander vergeben,

  wie du uns vergibst.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 315,27)


  Oder ein anderes Tagesgebet.



  Jahr I

  Zur Lesung  Weil Paulus um die gr��ere und bleibende Herrlichkeit des Neuen Bundes
  wei�, kann er mit gro�er Sicherheit auftreten. Der Glanz des Alten Bundes ist
  verblasst, aber die Israeliten (und manche Christen in Korinth und anderswo) haben das
  noch nicht begriffen. Die Absicht und das Ziel des Alten Bundes erkennt nur, wer auf
  Christus schaut. Nur wer ihm, dem Herrn, begegnet, erf�hrt die Macht des Gottesgeistes
  und die Freiheit der Gotteskinder, die Unabh�ngigkeit von allen M�chten der
  gegenw�rtigen Welt. Das ist nicht das Vorrecht einzelner geistbegabter Menschen: wir
  alle, sagt Paulus, die wir uns bekehrt und Christus zugewandt haben, schauen die
  Herrlichkeit des Herrn, die einst Mose geschaut hat. In Christus sehen wir das Bild
  Gottes, die Herrlichkeit des Vaters, und wir selbst werden verwandelt in das Bild, das
  wir schauen. Aber: Was schauen wir denn wirklich? Vorerst nichts anderes als das Bild
  des gekreuzigten und auferstandenen Herrn, dem wir im Evangelium begegnen. Durch den
  Dienst des Apostels, das hei�t durch die Verk�ndigung des Evangeliums, wird das Leben
  offenbar, das Leben durch den Tod hindurch. - Ex 34,29-35; Phil 3,21; R�m 8,21.28-30;
  Offb 21,23; 2 Thess 2,10; Joh 14,7; 1 Tim 1,11; Gen 1,3; Joh 8,12; 2 Kor 4,10-11; 13,4.



ERSTE Lesung

                                                                             2 Kor 3, 15 - 4, 1.3-6

  Gott ist in unseren Herzen aufgeleuchtet, damit wir erleuchtet werden zur Erkenntnis
  des g�ttlichen Glanzes

  Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

  Br�der!

  ^15Bis heute liegt die H�lle auf ihrem Herzen, wenn Mose vorgelesen wird.

  ^16Sobald sich aber einer dem Herrn zuwendet, wird die H�lle entfernt.

  ^17Der Herr aber ist der Geist, und wo der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit.

  ^18Wir alle spiegeln mit enth�lltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider und
  werden so in sein eigenes Bild verwandelt, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, durch den
  Geist des Herrn.

  ^1Daher erlahmt unser Eifer nicht in dem Dienst, der uns durch Gottes Erbarmen
  �bertragen wurde.

  ^3Wenn unser Evangelium dennoch verh�llt ist, ist es nur denen verh�llt, die verloren
  gehen;

  ^4denn der Gott dieser Weltzeit hat das Denken der Ungl�ubigen verblendet. So strahlt
  ihnen der Glanz der Heilsbotschaft nicht auf, der Botschaft von der Herrlichkeit
  Christi, der Gottes Ebenbild ist.

  ^5Wir verk�ndigen n�mlich nicht uns selbst, sondern Jesus Christus als den Herrn, uns
  aber als eure Knechte um Jesu willen.

  ^6Denn Gott, der sprach: Aus Finsternis soll Licht aufleuchten!, er ist in unseren
  Herzen aufgeleuchtet, damit wir erleuchtet werden zur Erkenntnis des g�ttlichen Glanzes
  auf dem Antlitz Christi.



Antwortpsalm

                                                         Ps 85 (84), 9-10.11-12.13-14 (R: vgl. 10b)
         R Die Herrlichkeit Gottes wohnt in unserm Land. - R

                                                                                                                                         (GL 528, 6)
9        Ich will h�ren, was Gott redet:

                                                                                                                        II. Ton

            Frieden verk�ndet der Herr seinem Volk

            und seinen Frommen, den Menschen mit redlichem Herzen.

  10      Sein Heil ist denen nahe, die ihn f�rchten.

            Seine Herrlichkeit wohne in unserm Land. - (R)

  11      Es begegnen einander Huld und Treue;

            Gerechtigkeit und Friede k�ssen sich.

  12      Treue sprosst aus der Erde hervor;

            Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder. - (R)

  13      Auch spendet der Herr dann Segen,

            und unser Land gibt seinen Ertrag.

  14      Gerechtigkeit geht vor ihm her,

            und Heil folgt der Spur seiner Schritte. - R



  Jahr II

  Zur Lesung Jahwe hat mit Feuer geantwortet, der Baal ist stumm geblieben. Nun hat sich
  das Volk endlich entschieden: Jahwe ist Gott! Dass Elija daraufhin vierhundertf�nfzig
  Baalspriester abschlachten lie� (V. 40), ohne dass der Baa1 oder der anwesende K�nig
  eingriff, musste dem Volk als ein weiterer Beweis f�r die Ohnmacht des Baal erscheinen.
  Mit unseren Vorstellungen von Gott und Religion ist eine solche Tat nicht vereinbar;
  auch in Israel hat nach Elija kein Prophet mehr mit solchen Waffen gek�mpft. Elija war
  in der Hochspannung jener Stunde offenbar nicht imstande, ruhig zu denken und zu
  entscheiden. Er wusste nur: Jahwe ist Gott! Und jetzt, nachdem das Volk zu Jahwe
  zur�ckgekehrt ist, wird Jahwe auch wieder Regen spenden. - Gott als R�cher, Gott als
  Regenspender: Der heutige Mensch mit seinem wissenschaftlichen Weltbild hat
  Schwierigkeiten, solche Vorstellungen einfach zu �bernehmen. Aber Gott spricht zu jedem
  Zeitalter in der Sprache, die es verstehen kann. - Jak 5,18.



ERSTE Lesung

                                                                                    1 K�n 18, 41-46

  Elija betete inst�ndig, da gab der Himmel Regen (Jak 5,18)

  Lesung aus dem ersten Buch der K�nige

  In jenen Tagen

  ^41sagte Elija zu Ahab: Geh hinauf, iss und trink; denn ich h�re das Rauschen des
  Regens.

  ^42W�hrend Ahab wegging, um zu essen und zu trinken, stieg Elija zur H�he des Karmel
  empor, kauerte sich auf den Boden nieder und legte seinen Kopf zwischen die Knie.

  ^43Dann befahl er seinem Diener: Geh hinauf, und schau auf das Meer hinaus! Dieser ging
  hinauf, schaute hinaus und meldete: Es ist nichts zu sehen. Elija befahl: Geh noch
  einmal hinauf! So geschah es sieben Mal.

  ^44Beim siebten Mal meldete der Diener: Eine Wolke, klein wie eine Menschenhand, steigt
  aus dem Meer herauf. Darauf sagte Elija: Geh hinauf, und sag zu Ahab: Spanne an, und
  fahr hinab, damit der Regen dich nicht aufh�lt.

  ^45Es dauerte nicht lange, da verfinsterte sich der Himmel durch Sturm und Wolken, und
  es fiel ein starker Regen. Ahab bestieg den Wagen und fuhr nach Jesreel.

  ^46�ber Elija aber kam die Hand des Herrn. Er g�rtete sich und lief vor Ahab her bis
  dorthin, wo der Weg nach Jesreel abzweigt.



Antwortpsalm

                                                                 Ps 65 (64), 10.11-12.13-14 (R. 2a)
         R Dir geb�hrt Lobgesang, Gott, auf dem Zion. - R

                                                                                                                                      (GL 119, 4)
10      Du sorgst f�r das Land und tr�nkst es;

                                                                                                                                          IV. Ton

            du �bersch�ttest es mit Reichtum.

            Der Bach Gottes ist reichlich gef�llt,

            du schaffst ihnen Korn; so ordnest du alles. - (R)

  11      Du tr�nkst die Furchen, ebnest die Schollen,

            machst sie weich durch Regen, segnest ihre Gew�chse

  12      Du kr�nst das Jahr mit deiner G�te,

            deinen Spuren folgt �berfluss. - (R)

  13      In der Steppe prangen die Auen,

            die H�hen umg�rten sich mit Jubel.

  14      Die Weiden schm�cken sich mit Herden,

            die T�ler h�llen sich in Korn.

            Sie jauchzen und singen. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                                           Vers: Joh 13, 34ac

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Ein neues Gebot gebe ich euch:

  Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben!

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Um Gerechtigkeit, d. h. um das rechte Tun des Menschen vor Gott, ging
  es auch den Schriftgelehrten und Pharis�ern; es war ihnen Ernst damit. Jesus fordert
  nicht mehr als sie, er fordert etwas v�llig anderes. Sechs scharfe Gegen�berstellungen
  (V. 21-48) machen deutlich, worin die neue Gerechtigkeit sich von der alten
  unterscheidet. Ich aber sage euch: Jesus sagt neu, was Gott einst durch Mose gesagt
  hat. Gott richtet nicht nach der �u�eren Tat, sondern nach der Entscheidung des
  Herzens, des inneren Menschen. Im Fall des Mordes: Groll und Hass wiegen so schwer wie
  der ausgef�hrte Mord. Das ist zum Erschrecken, aber es kann nicht anders sein, wenn
  Gott die Liebe und wenn der Mitmensch mein Bruder, meine Schwester ist. - R�m 10,3; Ex
  20,13; Sir 10,6; Eph 4,26; Jak 1,19-20; 1 Joh 3,14-15; Sir 28,2; Mk 11,25; Spr 17,14;
  Lk 12,57-59.



Evangelium

                                                                                      Mt 5, 20-26

Jeder, der seinem Bruder auch nur z�rnt, soll dem Gericht verfallen sein

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^20Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit gr��er ist als die der Schriftgelehrten und der
  Pharis�er, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.

  ^21Ihr habt geh�rt, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht t�ten; wer
  aber jemand t�tet, soll dem Gericht verfallen sein.

  ^22Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur z�rnt, soll dem Gericht
  verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen
  Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du gottloser Narr!, soll dem Feuer der
  H�lle verfallen sein.

  ^23Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einf�llt, dass dein Bruder
  etwas gegen dich hat,

  ^24so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und vers�hne dich zuerst mit
  deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe.

  ^25Schlie� ohne Z�gern Frieden mit deinem Gegner, solange du mit ihm noch auf dem Weg
  zum Gericht bist. Sonst wird dich dein Gegner vor den Richter bringen, und der Richter
  wird dich dem Gerichtsdiener �bergeben, und du wirst ins Gef�ngnis geworfen.

  ^26Amen, das sage ich dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du den letzten Pfennig
  bezahlt hast.



  F�rbitten

  Wir bitten Jesus Christus, der uns an seinen Tisch geladen hat:

  Ermutige die Hirten der Kirche, zwischen Menschen, die sich entzweit haben, zu
  vermitteln.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Hilf, dass unter den Menschen Verst�ndnis und Vertrauen wachsen.

  Gib den Hungernden ihren Anteil an den G�tern der Erde.

  Dr�nge uns, Uneinigkeit und Feindschaft zu �berwinden.

  Vater im Himmel, du rufst die Menschen in ein Reich der Liebe und des Friedens. Erh�re
  unsere Bitten durch Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Gott aufleuchtend im Antlitz Christi Jesu: damit kann man allem standhalten. Man kann
  nicht allzu lange ungestraft und ungef�hrdet den Blick von diesem heiligen Antlitz
  wenden (Josef Eger).


  Seit mir als Kind  einmal gesagt wurde, ich k�nnte beim Regen auch daran denken, wie
  Gottes Gnaden �ber die Erde str�men, geht mir dieser Vergleich nicht mehr aus dem Sinn.
  Sind wir doch unser ganzes Leben lang angewiesen auf die Fortsetzung und Entfaltung der
  sch�pferischen Gabe Gottes, der wir unser Dasein verdanken. Wie ungezwungen findet man
  im Symbol des Regens dieses leise, doch unabl�ssige Hervorstr�men der Gnade aus dem
  himmlischen Ursprung in die vielfachen Bed�rfnisse unseres irdischen Wachstums, um es
  zum Keimen und Gedeihen, zur Bl�te und Frucht zu bringen. Nicht selten wie die
  Sternschnuppen treffen uns Gottes Gaben, sondern ungez�hlt wie die Tropfen des
  rauschenden Regens. Und wie Regen die Erde tr�nkt, das Wasser die N�hrstoffe l�st und
  das Ganze �ber die Wurzeln in die Pflanzen eindringt, so bleibt auch Gottes Gnade nicht
  �u�erlich an uns haften, sondern verbindet sich unserer Natur und durchdringt sie ganz
  (Hermann Zeller).


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