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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  30
  Juli 2022
    * zur�ck
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    * Samstag der 17. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Petrus Chrysologus
    * Lesejahr: C II, StB: I. Woche

  [Samstag, 30.07.2022___]
    ________________________________________________________

SAMSTAG DER 17. WOCHE IM JAHRESKREIS


  Tagesgebet

  Allm�chtiger und barmherziger Gott,

  leite und st�rke uns durch deinen Geist,

  damit wir immer das Leiden Jesu

  an unserem Leibe tragen,

  dann wird auch sein Leben an uns offenbar werden.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 294)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung Das Alte Testament kennt nicht nur den Rhythmus
  von Wochen und Monaten, der sich jedes Jahr wiederholt; es
  gibt dar�ber hinaus den Rhythmus von sieben Jahren und von
  sieben Mal sieben Jahren. Alle sieben Jahre soll die Erde
  Sabbat haben, es soll nicht gepfl�gt und nicht ges�t werden.
  Nach sieben Mal sieben Jahren wird das Jubeljahr gefeiert,
  hebr�isch Jobel-Jahr, weil es mit dem L�rm-Horn (= jobel)
  angek�ndigt wurde. In diesem Jahr soll jeder Israelit, der
  sich etwa aus Not als Sklave verkauft hat, wieder frei
  werden, und alles verkaufte Land soll zu seinem
  urspr�nglichen Eigent�mer zur�ckkehren, so dass die
  Kaufvertr�ge praktisch nur Pachtvertr�ge sind. Hinter dieser
  wirtschaftlichen und sozialen Gesetzgebung steht die
  Auffassung, dass der Mensch frei ist und seine Freiheit nie
  endg�ltig verlieren kann; alles Land aber ist Eigentum
  Gottes, deshalb kann es nicht endg�ltig verkauft werden. Der
  Beginn des Jobel-Jahres f�llt mit dem Vers�hnungstag
  zusammen; damit wird auch angedeutet, dass mit dem
  Schulderlass ein S�ndenerlass verbunden ist. Die Ank�ndigung
  dieses Gnadenjahres war frohe Botschaft, Evangelium. - Das
  Gesetz war gut, aber es ist praktisch kaum je durchgef�hrt
  worden. Seine wahre Deutung und Verwirklichung erhielt es,
  als Jesus auftrat und die Frohe Botschaft verk�ndete. - Ex
  21,2-11; Dtn 15,12-18; Jer 34,8-22; Jes 61,1-3; Lk 4,18-21.



ERSTE Lesung

                                                           Lev 25, 1.8-17

  Im Jubeljahr soll jeder von euch zu seinem Besitz
  zur�ckkehren

  Lesung aus dem Buch Levitikus

  ^1Der Herr sprach zu Mose auf dem Berg Sinai:

  ^8Du sollst sieben Jahreswochen, siebenmal sieben Jahre,
  z�hlen; die Zeit von sieben Jahreswochen ergibt f�r dich
  neunundvierzig Jahre.

  ^9Im siebten Monat, am zehnten Tag des Monats, sollst du das
  Signalhorn ert�nen lassen; am Vers�hnungstag sollt ihr das
  Horn im ganzen Land ert�nen lassen.

  ^10Erkl�rt dieses f�nfzigste Jahr f�r heilig, und ruft
  Freiheit f�r alle Bewohner des Landes aus! Es gelte euch als
  Jubeljahr. Jeder von euch soll zu seinem Grundbesitz
  zur�ckkehren, jeder soll zu seiner Sippe heimkehren.

  ^11Dieses f�nfzigste Jahr gelte euch als Jubeljahr. Ihr sollt
  nicht s�en, den Nachwuchs nicht abernten, die unbeschnittenen
  Weinst�cke nicht lesen.

  ^12Denn es ist ein Jubeljahr, es soll euch als heilig gelten.
  Vom Feld weg sollt ihr den Ertrag essen.

  ^13In diesem Jubeljahr soll jeder von euch zu seinem Besitz
  zur�ckkehren.

  ^14Wenn du deinem Stammesgenossen etwas verkaufst oder von
  ihm etwas kaufst, sollt ihr einander nicht �bervorteilen.

  ^15Kaufst du von deinem Stammesgenossen, so ber�cksichtige
  die Zahl der Jahre nach dem Jubeljahr; verkauft er dir, dann
  soll er die noch ausstehenden Ertragsjahre ber�cksichtigen.

  ^16Je h�her die Anzahl der Jahre, desto h�her berechne den
  Kaufpreis; je geringer die Anzahl der Jahre, desto weniger
  verlang von ihm; denn es ist die Zahl von Ernteertr�gen, die
  er dir verkauft.

  ^17Ihr sollt einander nicht �bervorteilen. F�rchte deinen
  Gott; denn ich bin der Herr, euer Gott.



Antwortpsalm

                                             Ps 67 (66), 2-3.5.7-8 (R: 4)
         R Die V�lker sollen dir danken, o Gott,

                                                                                                (GL neu 54, 1)
            danken sollen dir die V�lker alle. - R
2        Gott sei uns gn�dig und segne uns.

                                                                                               VIII. Ton

            Er lasse �ber uns sein Angesicht leuchten,

  3        damit auf Erden sein Weg erkannt wird

            und unter allen V�lkern sein Heil. - (R)

  5        Die Nationen sollen sich freuen und jubeln.

            Denn du richtest den Erdkreis gerecht.

            Du richtest die V�lker nach Recht

            und regierst die Nationen auf Erden. - (R)

  7        Das Land gab seinen Ertrag.

            Es segne uns Gott, unser Gott.

  8        Es segne uns Gott.

            Alle Welt f�rchte und ehre ihn. - R



  Jahr II

  Zur Lesung Die Gerichtsverhandlung gegen Jeremia erinnert uns
  an die Verhandlung gegen Jesus; bei Jeremia waren die
  Priester und Propheten, bei Jesus die Sadduz�er und Pharis�er
  die Ankl�ger. Die Anklage lautet auf Todesstrafe. Jerusalem
  mit dem Tempel ist der Ort, an dem Jahwe seinen Namen wohnen
  l�sst (Dtn 12,5), der Ort seiner hilfreichen Gegenwart. Ein
  Wort gegen den Tempel ist demnach - wie ein Wort gegen Jahwe
  selbst - Gottesl�sterung, und wer den Namen Jahwes l�stert,
  soll nach Lev 24,16 von der ganzen Gemeinde gesteinigt
  werden. Jeremia wei� sich zu verteidigen: Was er gesagt hat,
  waren nicht seine eigenen Worte, Jahwe selbst hat sie ihm
  aufgetragen; und das Ziel seiner Rede war nicht Fluch,
  sondern Segen; der hei�e Wunsch Jahwes und seines Propheten
  ist es, die Stadt zu retten. In dieser gef�hrlichen Stunde
  erfuhr Jeremia, dass Gott mit ihm war und ihn besch�tzte, wie
  er es ihm zugesagt hatte. - Jona 1,14; Mt 26,59-66; Apg
  6,13-14.



ERSTE Lesung

                                                         Jer 26, 11-16.24

  Der Herr hat mich wirklich zu euch gesandt, damit ich euch
  alle diese Worte in die Ohren rufe

  Lesung aus dem Buch Jeremia

  In jenen Tagen

  ^11sagten die Priester und Propheten zu den Beamten und zum
  ganzen Volk: Dieser Mann hat den Tod verdient; denn er hat
  gegen diese Stadt geweissagt, wie ihr mit eigenen Ohren
  geh�rt habt.

  ^12Jeremia aber erwiderte allen Beamten und dem ganzen Volk:
  Der Herr hat mich gesandt, damit ich als Prophet gegen dieses
  Haus und diese Stadt alle Worte verk�nde, die ihr geh�rt
  habt.

  ^13Nun also, bessert euer Verhalten und euer Tun, und h�rt
  auf die Stimme des Herrn, eures Gottes! Dann wird den Herrn
  das Unheil reuen, das er euch angedroht hat.

  ^14Ich selbst bin in eurer Hand; macht mit mir, was ihr f�r
  gut und recht haltet.

  ^15Aber das sollt ihr wissen: Wenn ihr mich t�tet, bringt ihr
  unschuldiges Blut �ber euch, �ber diese Stadt und ihre
  Einwohner. Denn der Herr hat mich wirklich zu euch gesandt,
  damit ich euch alle diese Worte in die Ohren rufe.

  ^16Da sagten die Beamten und das ganze Volk zu den Priestern
  und Propheten: Dieser Mann hat den Tod nicht verdient; denn
  er hat zu uns im Namen des Herrn, unseres Gottes, geredet.

  ^24Ahikam jedoch, der Sohn Schafans, besch�tzte Jeremia, so
  dass man ihn nicht dem Volk auslieferte, das ihn t�ten
  wollte.



Antwortpsalm

                              Ps 69 (68), 15-16.30-31.33-34 (R: vgl. 14a)
         R Zur Zeit der Gnade erh�re mich, o Herr! - R

                                                                                                      (GL neu 76, 1)
15      Entrei� mich dem Sumpf, damit ich nicht versinke.

                                                                                                                I. Ton

            Zieh mich heraus aus dem Verderben, aus dem tiefen
  Wasser!

  16      Lass nicht zu, dass die Flut mich �berschwemmt,

            die Tiefe mich verschlingt,

            der Brunnenschacht �ber mir seinen Rachen schlie�t.
  - (R)

  30      Ich bin elend und voller Schmerzen;

            doch deine Hilfe, o Gott, wird mich erh�hen.

  31      Ich will den Namen Gottes r�hmen im Lied,

            in meinem Danklied ihn preisen. - (R)

  33      Schaut her, ihr Gebeugten, und freut euch;

            ihr, die ihr Gott sucht: euer Herz lebe auf!

  34      Denn der Herr h�rt auf die Armen,

            er verachtet die Gefangenen nicht. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                Vers: vgl. Mt 5, 10

  Halleluja. Halleluja.

  Selig, die um der Gerechtigkeit willen Verfolgung leiden;

  denn ihnen geh�rt das Himmelreich.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Wer einen Propheten umgebracht hat, kann
  nicht mehr ruhig weiterleben; der Tote h�rt nicht auf zu
  reden. Das hat nicht nur der Tetrarch Herodes Antipas
  erfahren; aber er ist das geradezu klassische Beispiel des
  schlechten Gewissens. Johannes der T�ufer war tot, ganz
  sicher, man hatte ja seinen Kopf auf dem Teller gesehen. -
  Herodes f�rchtet Jesus; Jesus f�rchtet ihn nicht, dennoch
  weicht er ihm aus. Der Tod des Johannes war ein Signal. und
  Jesus wei�, dass auch er dem Tod entgegengeht. Aber vorher
  hat er noch viel zu tun und zu sagen, und nicht Herodes wird
  ihm das Todesurteil sprechen. - Das heutige Evangelium ist
  wie ein Nachruf auf Johannes den T�ufer. Wie einst Elija war
  Johannes dem K�nig entgegengetreten, um ihm zu sagen: Es ist
  dir nicht erlaubt. Und wie damals, so war es auch jetzt die
  Frau, die dem Propheten den Protest (der ja auch ihr galt)
  nicht verzieh. Aber kein feuriger Wagen kam vom Himmel, um
  den Vorl�ufer Jesu abzuholen; der Gr��te der Propheten hatte
  einen ruhmlosen Tod. - Mk 6,14-29; Lk 9,7-9; Mt 16,14; Lk
  9,19; 23,8-12; 3,19-20; Lev 18,16; 20,21; Mt 21,26.



Evangelium

                                                            Mt 14, 1-12

Herodes lie� Johannes enthaupten. Die J�nger des Johannes gingen zu
Jesus und berichteten ihm alles

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  ^1In jener Zeit h�rte der Tetrarch Herodes, was man von Jesus
  erz�hlte.

  ^2Er sagte zu seinem Gefolge: Das ist Johannes der T�ufer. Er
  ist von den Toten auferstanden; deshalb wirken solche Kr�fte
  in ihm.

  ^3Herodes hatte n�mlich Johannes festnehmen und in Ketten ins
  Gef�ngnis werfen lassen. Schuld daran war Herodias, die Frau
  seines Bruders Philippus.

  ^4Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Du hattest nicht das
  Recht, sie zur Frau zu nehmen.

  ^5Der K�nig wollte ihn deswegen t�ten lassen, f�rchtete sich
  aber vor dem Volk; denn man hielt Johannes f�r einen
  Propheten.

  ^6Als aber der Geburtstag des Herodes gefeiert wurde, tanzte
  die Tochter der Herodias vor den G�sten. Und sie gefiel
  Herodes so sehr,

  ^7dass er schwor, ihr alles zu geben, was sie sich w�nschte.

  ^8Da sagte sie auf Dr�ngen ihrer Mutter: Lass mir auf einer
  Schale den Kopf des T�ufers Johannes herbringen.

  ^9Der K�nig wurde traurig; aber weil er einen Schwur
  geleistet hatte - noch dazu vor allen G�sten -, befahl er,
  ihr den Kopf zu bringen.

  ^10Und er lie� Johannes im Gef�ngnis enthaupten.

  ^11Man brachte den Kopf auf einer Schale und gab ihn dem
  M�dchen, und sie brachte ihn ihrer Mutter.

  ^12Die J�nger des Johannes aber holten den Leichnam und
  begruben ihn. Dann gingen sie zu Jesus und berichteten ihm
  alles.



  F�rbitten

  Im Gebet wenden wir uns an Christus, der f�r uns sein Leben
  hingab:

  St�rke die Hirten der Kirche, dass sie unerschrocken f�r dein
  Gebot eintreten.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Bewahre die M�chtigen vor ungerechten Entscheidungen.

  Rette alle, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden.

  Mach uns bereit, f�r unsere �berzeugung einzustehen.

  Allm�chtiger Gott, dein Sohn war dir gehorsam bis zum Tod am
  Kreuz. Hilf uns, ihm nachzufolgen. Darum bitten wir durch
  ihn, Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Das Eigentliche der Tugend der Tapferkeit  ist nicht Angriff,
  nicht Selbstvertrauen und nicht Zorn, sondern Standhalten und
  Geduld. Nicht aber deswegen - man kann das nicht zu h�ufig
  wiederholen -, weil Geduld und Standhalten schlechthin besser
  und vollkommener w�ren als lebendige Tat und Selbstvertrauen,
  sondern deshalb, weil die wirkliche Welt so gebaut, aus
  solchen Gegens�tzen zusammengestellt ist, dass erst im
  �u�ersten Ernstfall, der au�er dem Standhalten gar keine
  andere M�glichkeit des Widerstandes �brig l�sst, die letzten
  und tiefsten Seelenkr�fte des Menschen sich zu offenbaren
  verm�gen. Die Geduld ist etwas ganz anderes als das wahllose
  Hinnehmen von irgendwelchen �beln. Thomas von Aquin sagt:
  ,Geduldig ist nicht, wer das �bel nicht sieht, sondern wer
  sich dadurch nicht zu Traurigkeit hinrei�en l�sst. Geduldig
  sein hei�t: sich durch die Verwundungen, die aus der
  Verwirklichung des Guten erwachsen, nicht die Heiterkeit und
  die Klarsichtigkeit der Seele rauben zu lassen (Ladislaus
  Boros).


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