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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  29
  Juli 2022
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    * Freitag der 17. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Marta
    * Lesejahr: C II, StB: I. Woche

  [Freitag, 29.07.2022___]
    ________________________________________________________

  29. Juli

  Hl. Marta

  Gedenktag


  Nach dem Johannesevangelium war Marta die Schwester des
  Lazarus und der Maria von Betanien. Jesus war ein gern
  gesehener Gast im Haus der beiden Schwestern (vgl. Joh 11,5).
  Marta scheint die �ltere gewesen zu sein; jedenfalls war sie
  es, die sich energisch um alles k�mmerte (Joh 12,2). Aber nur
  eines ist notwendig, sagte Jesus zu ihr (Lk 10,42). Zu ihr
  sagte er auch das Wort: Ich bin die Auferstehung und das
  Leben ... (Joh 11,25), worauf Marta mit ihrem Bekenntnis zu
  Jesus als dem Messias und Gottessohn antwortete.


  Schriftlesungen f�r heilige Frauen



Er�ffnungsvers

                                                                  Lk 10, 38

  Jesus kam in ein Dorf,

  und eine Frau namens Marta nahm ihn gastlich auf.



  Tagesgebet

  Allm�chtiger, ewiger Gott,

  die heilige Marta durfte deinen Sohn

  in ihr Haus aufnehmen und bewirten.

  Auf ihre F�rsprache hin mache uns bereit,

  in unseren Mitmenschen Christus zu dienen,

  damit wir einst bei dir Aufnahme finden.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung Lange bevor wir ja oder nein sagen konnten, hat
  Gott zu uns allen das Ja seiner Liebe gesagt. Die Liebe ist
  aus Gott, und sie ist das Kennzeichen derer, die aus Gott
  geboren sind (Joh 1,13). Sie sind mit Gott verwandt, und sie
  allein verstehen auch die Tat der Liebe Gottes: dass er
  seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, und zwar als
  S�hne f�r unsere S�nden (1 Joh 4,9.10). Ob jemand aus Gott
  ist (4,7), ob das Leben aus Gott bei ihm Wirklichkeit ist
  oder leeres Gerede, erkennt man an seiner Liebe. Aber was ist
  das f�r eine Liebe? Sie ist anders als das, was die Menschen
  gew�hnlich Liebe nennen, und sie ist vor aller rein
  menschlichen Liebe; sie gibt der menschlichen Liebe erst die
  Kraft der Hingabe und das Siegel der Absolutheit. Die Liebe,
  mit der Gott liebt, vollendet sich darin, dass wir einander
  lieben. Die g�ttliche Liebe will in uns eine gott-menschliche
  Liebe werden. Sie ist nicht eine Tugend�bung, sie ist
  vielmehr das, was all unserem Tun vorausliegt und es erst zu
  einem wirklich menschlichen Tun macht. Ohne Liebe ist aller
  fromme Eifer und alle Tugend�bung zutiefst unmenschlich und
  unchristlich. Die schenkende, helfende und verzeihende Liebe,
  mit der wir als Br�der und Schwestern einander lieben, ist
  Antwort auf die Liebe Gottes, und noch mehr: sie ist die
  Offenbarung der Liebe Gottes in dieser Welt. Das ist die
  erschreckende Gr��e christlicher Berufung. - Zu 4,7: 1 Thess
  4,9; 1 Joh 1,3.7. - Zu 4,9: Mt 21,37; Joh 3,16. - Zu 4,10:
  R�m 8,31-32; 5,8; 1 Joh 2,2; R�m 3,25. - Zu 4,11: Mt 18,33. -
  Zu 4,16: Joh 17,6.



ERSTE Lesung

                                                            1 Joh 4, 7-16

Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns

  Lesung aus dem ersten Johannesbrief

  ^7Liebe Br�der, wir wollen einander lieben; denn die Liebe
  ist aus Gott, und jeder, der liebt, stammt von Gott und
  erkennt Gott.

  ^8Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die
  Liebe.

  ^9Die Liebe Gottes wurde unter uns dadurch offenbart, dass
  Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir
  durch ihn leben.

  ^10Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt
  haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als S�hne
  f�r unsere S�nden gesandt hat.

  ^11Liebe Br�der, wenn Gott uns so geliebt hat, m�ssen auch
  wir einander lieben.

  ^12Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben,
  bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet.

  ^13Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns
  bleibt: Er hat uns von seinem Geist gegeben.

  ^14Wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn
  gesandt hat als den Retter der Welt.

  ^15Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt
  Gott, und er bleibt in Gott.

  ^16Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und
  gl�ubig angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe
  bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.



Antwortpsalm

                   Ps 34 (33), 2-3.4-5.6-7.8-9.10-11 (R: vgl. 2a oder 9a)
         R Den Herrn will ich preisen alle Zeit. - R

                                                                                                    (GL neu 39, 1)
            Oder:
            R Kostet und seht, wie g�tig der Herr ist! - R
2        Ich will den Herrn allezeit preisen;

                                                                                                    V. Ton

            immer sei sein Lob in meinem Mund.

  3        Meine Seele r�hme sich des Herrn;

            die Armen sollen es h�ren und sich freuen. - (R)

  4        Verherrlicht mit mir den Herrn,

            lasst uns gemeinsam seinen Namen r�hmen.

  5        Ich suchte den Herrn, und er hat mich erh�rt,

            er hat mich all meinen �ngsten entrissen. - (R)

  6        Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten,

            und ihr braucht nicht zu err�ten.

  7        Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erh�rte ihn.

            Er half ihm aus all seinen N�ten. - (R)

  8        Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn f�rchten
  und ehren,

            und er befreit sie.

  9        Kostet und seht, wie g�tig der Herr ist;

            wohl dem, der zu ihm sich fl�chtet! - (R)

  10      F�rchtet den Herrn, ihr seine Heiligen;

            denn wer ihn f�rchtet, leidet keinen Mangel.

  11      Reiche m�ssen darben und hungern;

            wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu
  entbehren. - R



Ruf vor dem Evangelium

                                                               Vers: vgl. Joh 8, 12

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Ich bin das Licht der Welt.

  Wer mir nachfolgt, hat das Licht des Lebens.

  Halleluja.



  Das Evangelium ist Eigentext dieses Gedenktages.

  Zum Evangelium Die gro�e Aussage dieses Evangeliums steht in
  den Versen 25-26: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer
  an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. In Joh 3,36
  (vgl. 6,47) hie� es: Wer an den Sohn glaubt, hat das ewige
  Leben; er hat es wirklich, schon jetzt: Ich bin es, sagt
  Jesus. Seit er uns erl�st hat, geht unser Leben nicht mehr
  dem Tod, sondern dem Leben entgegen. Der k�rperliche Tod ist
  nicht mehr das Ende, sondern eine Durchgangsstufe, eine T�r:
  Ich bin die T�r, hat Jesus gesagt; wer durch mich hineingeht,
  wird gerettet werden (Joh 10,9), er wird das Licht des Lebens
  haben (8,12): Glaubst du das? Die Frage ist an uns gerichtet,
  an uns Christen des 21. Jahrhunderts. Marta hat mit einem
  Bekenntnis zu Jesus als dem von Gott gesandten Messias und
  Retter geantwortet. - Zu 11,24: Dan 12,2; Joh 5,28-29;
  6,39-40: - Zu 11,25-26: Joh 8,51; Mt 22,31-32. - Zu 11,27:
  Joh 6,69; Mt 16,16; Joh 6,14.



Evangelium

                                                          Joh 11, 19-27

Ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

  In jener Zeit

  ^19waren viele Juden zu Marta und Maria gekommen, um sie
  wegen ihres Bruders zu tr�sten.

  ^20Als Marta h�rte, dass Jesus komme, ging sie ihm entgegen,
  Maria aber blieb im Haus.

  ^21Marta sagte zu Jesus: Herr, w�rst du hier gewesen, dann
  w�re mein Bruder nicht gestorben.

  ^22Aber auch jetzt wei� ich: Alles, worum du Gott bittest,
  wird Gott dir geben.

  ^23Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen.

  ^24Marta sagte zu ihm: Ich wei�, dass er auferstehen wird bei
  der Auferstehung am Letzten Tag.

  ^25Jesus erwiderte ihr: Ich bin die Auferstehung und das
  Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt,

  ^26und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig
  nicht sterben. Glaubst du das?

  ^27Marta antwortete ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der
  Messias bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.


  Oder:
Evangelium

                                                           Lk 10, 38-42

  Einf�hrung Wer einen Gast in sein Haus aufnimmt, scheint
  zun�chst der Gebende zu sein, in Wirklichkeit aber ist er der
  Empfangende, der Beschenkte. Das war schon bei Abraham
  deutlich (Gen 18) und erscheint in der Lehrerz�hlung von
  Maria und Marta noch klarer. Jesus l�sst sich bewirten, aber
  nur eines ist notwendig: die Gabe, die er bringt und die er
  selber ist. Jesus ist nicht gekommen, um sich bedienen zu
  lassen, sondern um zu dienen (Mt 20,28); er dient uns mit
  seinem Wort und mit seinem Leben, das er f�r uns als
  L�sepreis gibt. Sein Wort h�ren und aufnehmen, das ist das
  eine Notwendige, und das hat auch Marta getan. In der
  christlichen �berlieferung gilt Marta, die gastliche
  Hausfrau, als Vertreterin des t�tigen Menschen im Gegensatz
  zum kontemplativen, beschaulichen Menschen, den Maria
  darstellt. Es w�re aber kaum im Sinn des Evangeliums, wollte
  man die beiden Lebensformen als Gegens�tze gegeneinander
  ausspielen. Jesus, der m�de Wanderer, kam gern in das Haus
  der beiden Schwestern; er ist auch heute auf den Dienst
  beider angewiesen. - Joh 11,1; 12,1-3; 1 Tim 5,10.


Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und M�hen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^38kam Jesus in ein Dorf und eine Frau namens Marta nahm ihn
  freundlich auf.

  ^39Sie hatte eine Schwester, die Maria hie�. Maria setzte
  sich dem Herrn zu F��en und h�rte seinen Worten zu.

  ^40Marta aber war ganz davon in Anspruch genommen, f�r ihn zu
  sorgen. Sie kam zu ihm und sagte: Herr, k�mmert es dich
  nicht, dass meine Schwester die ganze Arbeit mir allein
  �berl�sst? Sag ihr doch, sie soll mir helfen!

  ^41Der Herr antwortete: Marta, Marta, du machst dir viele
  Sorgen und M�hen.

  ^42Aber nur eines ist notwendig. Maria hat das Bessere
  gew�hlt, das soll ihr nicht genommen werden.



  F�rbitten

  Jesus Christus, der die Macht des Todes �berwunden hat,
  bitten wir:

  F�r alle Christen, schenke ihnen deinen Geist, dass sie dir
  in ihren Mitmenschen dienen. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r die Politiker: gib, dass sie zu einer gerechten Wertung
  der Arbeit der Hausfrauen beitragen. (Stille) Christus, h�re
  uns.

  F�r alle Verachteten und Ausgesto�enen: tr�ste sie durch
  deine Verhei�ungen. (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r die M�tter und Frauen, die im Haushalt t�tig sind:
  vergilt ihnen das Gute, das sie f�r andere tun. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  G�tiger Gott, du bist uns allzeit nahe. Gib, dass wir in der
  Unrast des Alltags bei dir Ruhe finden durch Christus,
  unseren Herrn.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Wir preisen dich, Herr,

  denn du bist gro� in deinen Heiligen.

  Du hattest Wohlgefallen am Dienst der heiligen Marta;

  so lass auch unseren Dienst dir gefallen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



Kommunionvers

                                                                Joh 11, 27

  Marta sagte zu Jesus: Du bist der Messias, der Sohn Gottes,

  der in die Welt kommen soll.



  Schlussgebet

  Herr, unser Gott,

  der Empfang des Leibes und Blutes Christi

  lenke unseren Sinn auf das eine Notwendige.

  Gib, dass wir in aufrichtiger Liebe

  unsere Lebensaufgabe erf�llen

  und einst Ruhe finden

  in der seligen Schau deiner Herrlichkeit.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


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