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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  27
  Juli 2022
    * zur�ck
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    * Mittwoch der 17. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: I. Woche

  [Mittwoch, 27.07.2022__]
    ________________________________________________________

  Mittwoch der 17. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  G�tiger Gott,

  du bist das Leben der Gl�ubigen,

  der Reichtum der Armen,

  die Freude der Auserw�hlten.

  Wir sehnen uns nach deinen Verhei�ungen.

  St�rke unsere Hoffnung

  und schenke uns �berreiche Erf�llung.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 166)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung Im gegenw�rtigen Zusammenhang des Buches Exodus
  erz�hlt Kapitel 34 die Vers�hnung Jahwes mit seinem Volk, das
  den Bund gebrochen hat. Urspr�nglich war es wohl ein Bericht
  �ber den (ersten) Bundesschluss (vgl. 34,10), parallel zu Ex
  20 und 24; die beiden Tafeln sind die Bundesurkunde, die Mose
  auf Befehl Gottes niedergeschrieben hat (34,27). Die heutige
  Lesung erw�hnt das nur ganz kurz; das Hauptinteresse gilt dem
  Glanz, den Mose ausstrahlt, wenn er von der Begegnung mit
  Gott zur�ckkommt. Die �berlieferung ist f�r uns nicht mehr
  ganz verst�ndlich, aber sicher will so viel gesagt sein, dass
  Mose sich als Mittler und Priester zwischen Gott und dem Volk
  bewegte; er ging zu Gott mit der Not seines Volkes, er kam
  von Gott zur�ck mit einem Schimmer von der leuchtenden
  Klarheit Gottes auf seinem Gesicht. Staunen und Schrecken
  waren die Wirkung dieser Erscheinung auf die Augenzeugen, wie
  es �hnlich auch von den J�ngern Jesu berichtet wird, wenn sie
  in seiner N�he die Gegenwart des lebendigen Gottes erfuhren.
  - Dtn 34,10; Sir 45,1-5; 2 Kor 3,7-16; 4, 6; Ko1 1,15; Hebr
  1,3.



ERSTE Lesung

                                                             Ex 34, 29-35

  Als sie sahen, dass die Haut seines Gesichtes Licht
  ausstrahlte, f�rchteten sie sich, in seine N�he zu kommen

  Lesung aus dem Buch Exodus

  ^29Als Mose vom Berg Sinai herunterstieg, die beiden Tafeln
  der Bundesurkunde in der Hand, wusste er nicht, dass die Haut
  seines Gesichtes Licht ausstrahlte, weil er mit dem Herrn
  geredet hatte.

  ^30Als Aaron und alle Israeliten Mose sahen, strahlte die
  Haut seines Gesichtes Licht aus, und sie f�rchteten sich, in
  seine N�he zu kommen.

  ^31Erst als Mose sie rief, kamen Aaron und alle Sippenh�upter
  der Gemeinde zu ihm zur�ck, und Mose redete mit ihnen.

  ^32Dann kamen alle Israeliten herbei, und er �bergab ihnen
  alle Gebote, die der Herr ihm auf dem Sinai mitgeteilt hatte.

  ^33Als Mose aufh�rte, mit ihnen zu reden, legte er �ber sein
  Gesicht einen Schleier.

  ^34Wenn Mose zum Herrn hineinging, um mit ihm zu reden, nahm
  er den Schleier ab, bis er wieder herauskam. Wenn er
  herauskam, trug er den Israeliten alles vor, was ihm
  aufgetragen worden war.

  ^35Wenn die Israeliten das Gesicht des Mose sahen und
  merkten, dass die Haut seines Gesichtes Licht ausstrahlte,
  legte er den Schleier �ber sein Gesicht, bis er wieder
  hineinging, um mit dem Herrn zu reden.



Antwortpsalm

                                  Ps 99 (98), 2 u. 5.6-7.8-9 (R: vgl. 9c)
         R Heilig bist du, Herr, unser Gott. - R

                                                                                                 (GL neu 79,1)
2        Gro� ist der Herr auf Zion,

                                                                                         VII. Ton

            �ber alle V�lker erhaben.

  5        R�hmt den Herrn, unsern Gott;

            werft euch am Schemel seiner F��e nieder!

            Denn er ist heilig. - (R)

  6        Mose und Aaron sind unter seinen Priestern,

            Samuel unter denen, die seinen Namen anrufen;

            sie riefen zum Herrn, und er hat sie erh�rt.

  7        Aus der Wolkens�ule sprach er zu ihnen;

            seine Gebote hielten sie,

            die Satzung, die er ihnen gab. - (R)

  8        Herr, unser Gott, du hast sie erh�rt;

            du warst ihnen ein verzeihender Gott,

            aber du hast ihre Frevel vergolten.

  9        R�hmt den Herrn, unsern Gott,

            werft euch nieder an seinem heiligen Berge!

            Denn heilig ist der Herr, unser Gott. - R



  Jahr II

  Zur Lesung Von den Menschen, die Gott berufen und f�r sich in
  Anspruch genommen hat, ist Jeremia nicht der Erste und nicht
  der Letzte, der sich �ber sein Los beklagt; Abraham, Mose,
  Paulus ... Aber nie ist (von Ijob abgesehen) die Klage so
  laut und eindringlich ins Wort gekommen wie bei Jeremia;
  seine Bekenntnisse stammen wohl alle aus der Zeit des
  gottlosen K�nigs Jojakim (608-598). Jeremia f�hlt sich seinen
  Feinden schutzlos preisgegeben. Er hat nur Feinde, denn man
  kennt ihn nur als den Unheilspropheten; die andere Seite
  seiner T�tigkeit, das f�rbittende Flehen f�r sein Volk, wird
  nicht wahrgenommen. In seiner Verzweiflung l�sst sich Jeremia
  zu bitteren Anklagen gegen Gott selbst hinrei�en (V. 16-18);
  Gott fordert immer nur von ihm, versagt ihm aber jeden Trost,
  auch jede menschliche Freundschaft und Gemeinschaft, und
  l�sst ihn dann im Stich wie ein Bach, der versiegt. Die
  Antwort, die er von Gott erh�lt (15,19-21), ist zuerst
  Forderung, dann Zusage. Gott entl�sst den Propheten nicht aus
  seinem Dienst, er soll weiterhin Gottes Mund sein (V. 19),
  aber nur wenn er, der anderen die Umkehr predigt, zuerst
  selbst umkehrt und nicht mehr so redet, wie er es eben getan
  hat. Dann wird Gott zu der Zusage stehen, die er ihm in der
  Stunde seiner Berufung gegeben hat: Ich bin mit dir. -
  Bekenntnisse des Jeremia: 11,18-23 (oder bis 12,6); 15,10-21;
  17,12-18 (oder 14-18); 18,18-23; 20,7-18. - Ri 16,28; Ijob
  6,22; Lk 2,34; Ps 119,103; Jer 1,4-10.17-19.



ERSTE Lesung

                                                         Jer 15, 10.16-21

  Warum dauert mein Leiden ewig?

  Wenn du umkehrst, darfst du wieder vor mir stehen

  Lesung aus dem Buch Jeremia

  ^10Weh mir, Mutter, dass du mich geboren hast, einen Mann,
  der mit aller Welt in Zank und Streit liegt. Ich bin niemands
  Gl�ubiger und niemands Schuldner, und doch fluchen mir alle.

  ^16Kamen Worte von dir, so verschlang ich sie; dein Wort war
  mir Gl�ck und Herzensfreude; denn dein Name ist �ber mir
  ausgerufen, Herr, Gott der Heere.

  ^17Ich sitze nicht heiter im Kreis der Fr�hlichen; von deiner
  Hand gepackt, sitze ich einsam; denn du hast mich mit Groll
  angef�llt.

  ^18Warum dauert mein Leiden ewig und ist meine Wunde so
  b�sartig, dass sie nicht heilen will? Wie ein versiegender
  Bach bist du mir geworden, ein unzuverl�ssiges Wasser.

  ^19Darum - so spricht der Herr: Wenn du umkehrst, lasse ich
  dich umkehren, dann darfst du wieder vor mir stehen. Redest
  du Edles und nicht Gemeines, dann darfst du mir wieder Mund
  sein. Jene sollen sich dir zuwenden, du aber wende dich ihnen
  nicht zu.

  ^20Dann mache ich dich f�r dieses Volk zur festen, ehernen
  Mauer. M�gen sie dich bek�mpfen, sie werden dich nicht
  bezwingen; denn ich bin mit dir, um dir zu helfen und dich zu
  retten - Spruch des Herrn.

  ^21Ja, ich rette dich aus der Hand der B�sen, ich befreie
  dich aus der Faust der Tyrannen.



Antwortpsalm

                                   Ps 59 (58), 2-3.4-5a.10-11.17 (R: 17d)
            R Du, o Herr, bist meine Zuflucht am Tag der Not. -
  R

                                                  (GL neu 75,1)
2        Entrei� mich den Feinden, mein Gott,

                                                                                                  III. Ton

            besch�tze mich vor meinen Gegnern!

  3        Entrei� mich denen, die unrecht tun,

            rette mich vor den M�rdern! - (R)

  4        Sieh her: Sie lauern mir auf,

            M�chtige stellen mir nach.

            Ich aber habe keinen Frevel begangen und keine
  S�nde;

  5a      Herr, ich bin ohne Schuld. - (R)

  10      Meine St�rke, an dich will ich mich halten;

            denn du, Gott, bist meine Burg.

  11      Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen;

            Gott l�sst mich herabsehen auf meine Gegner. - (R)

  17      Ich aber will deine Macht besingen,

            will �ber deine Huld jubeln am Morgen.

            Denn du bist eine Burg f�r mich,

            bist meine Zuflucht am Tag der Not. - R



  Jahr I und II
RUF VOR DEM EVANGELIUM

                                                                  Vers: Joh 15, 15b

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Ich habe euch Freunde genannt;

  denn ich habe euch alles mitgeteilt,

  was ich geh�rt habe von meinem Vater.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Die zwei kurzen Gleichnisse vom Schatz im
  Acker und von der kostbaren Perle k�nnten zu dem
  Missverst�ndnis Anlass geben, als w�rde Gott mit dem Schatz
  im Acker und mit der sch�nen Perle verglichen. Gott ist aber
  keine Sache, kein Ding, das wir erwerben und besitzen k�nnen.
  Gott ist Person, sofern wir mit Person das lebendige Du
  meinen, dem wir begegnen, mit dem wir Gemeinschaft haben
  k�nnen. Diese Begegnung dr�ngt sich nicht auf, sie l�sst sich
  auch nicht erzwingen, aber sie wird dem geschenkt, der sie
  aufrichtig sucht. Sie ist dann f�r den Menschen die gro�e
  �berraschung, vor der alle anderen Werte zur�cktreten. Mit
  Freude wird er arm; er versteht die Botschaft vom Gottesreich
  und den Ruf zur Umkehr als die gro�e Einladung zur Freude,
  die man bei Gott findet. - Spr 2,4-5; 4,7; Mt 19,21.



Evangelium

                                                           Mt 13, 44-46

Er verkaufte alles, was er besa�, und kaufte den Acker

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:

  ^44Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in
  einem Acker vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn, grub ihn
  aber wieder ein. Und in seiner Freude verkaufte er alles, was
  er besa�, und kaufte den Acker.

  ^45Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann,
  der sch�ne Perlen suchte.

  ^46Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er
  alles, was er besa�, und kaufte sie.



  F�rbitten

  Vertrauensvoll beten wir zu Christus, der uns seine Liebe
  schenkt:

  Erf�lle alle Christen mit gro�em Verlangen nach Gott und
  seinem Reich. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  �ffne die verschlossenen Herzen durch die Erfahrung deiner
  G�te. (Stille) Christus, h�re uns.

  Erleuchte die Verwirrten, und f�hre sie auf den rechten Weg.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  Hilf uns, dir mit ungeteiltem Herzen zu dienen. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Herr, unser Gott, du bist der Vater des Erbarmens und der
  Gott allen Trostes. Wende dich uns zu durch Christus, unseren
  Herrn.     A.: Amen.



  Herr es ist notwendig f�r mich,  dich lange zu betrachten.
  Ich will dir ja gleichen, und deshalb muss ich dich vor allem
  anschauen.

  Aber, Herr, allzu oft gehe ich sorglos an dir vorbei, oder
  ich langweile mich, wenn ich stehen bleibe und dich anschaue.

  Und so biete ich den anderen nur ein trauriges Zerrbild von
  dir. Verzeih mir meinen verschleierten Blick: Sie k�nnen
  darin dein Licht nicht sehen. Verzeih mir meinen
  vergn�gungss�chtigen Leib: Sie k�nnen in ihm deine Gegenwart
  nicht erraten.

  Verzeih mir mein versch�ttetes Herz: Sie k�nnen in ihm deiner
  Liebe nicht begegnen.

  Aber, Herr, komm trotzdem zu mir, meine Tore sind offen
  (Michel Quoist).


  L�sst Gott sich finden  ohne Verzicht auf den Menschen um des
  Menschen willen? Menschlicher Reichtum, den Gott nicht
  durchdringt, schlie�t Gott praktisch aus. Das Beste wird dann
  das Schlimmste. Man kommt dazu, eine exklusive Humanit�t zu
  bekennen oder zu leben, und der durch nichts begrenzte Genuss
  menschlicher Werte f�hrt dazu, dass die Gelegenheit, die
  eine, einzige Perle zu finden, verfehlt wird. Man betet den
  Menschen an, statt Gott anzubeten. Das Reich Gottes kann man
  nur erlangen, wenn man auf alles �brige verzichtet (Yves de
  Montcheuil).


Schott Tagesliturgie

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