#Erzabtei Beuron (letzte Aktualisierungen)

  Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron

SCHOTT SCHOTT SCHOTT

  Deutsches Liturgisches Institut Deutsches Liturgisches
  Institut
    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Men�
    * Schott
    * Text

Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  20
  Juli 2022
    * zur�ck
    * weiter

    * Mittwoch der 16. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Margareta
    * Lesejahr: C II, StB: IV. Woche

  [Mittwoch, 20.07.2022__]
    ________________________________________________________

MITTWOCH DER 16. WOCHE IM JAHRESKREIS


  Tagesgebet

  Gott.

  Dein Wort bringt Licht und Freude in die Welt.

  Es macht das Leben reich,

  es stiftet Frieden und Vers�hnung.

  Gib, dass wir es nicht achtlos �berh�ren.

  Mach uns aufnahmebereit.

  Bring dein Wort in uns zu hundertf�ltiger Frucht.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 307, 6)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung  Das Murren hat in der Geschichte Israels eine
  lange Tradition. Es begann gleich nach dem Auszug, als die
  �gyptische Streitmacht heranr�ckte (Ex 14,11-12). Drei Tage
  nachdem die Israeliten das Eingreifen Gottes am Schilfmeer
  erlebt hatten, murrten sie wieder (15,24), weil sie kein
  Trinkwasser hatten, und am vierzehnten Tag des zweiten Monats
  murrten sie, weil sie nichts zu essen hatten und an die
  Fleischt�pfe �gyptens dachten (16,2). Murren ist mehr als um
  Hilfe schreien; es schlie�t einen Vorwurf und Tadel gegen
  Gott in sich. Das Erstaunliche ist, dass Gott auf dieses
  Murren h�rt, als w�re es das Gebet einer frommen Gemeinde.
  Das Wunder der Speisung kn�pft an nat�rliche Gegebenheiten
  an. Das Manna (Man) wird heute noch auf der Sinaihalbinsel
  von armen Leuten gesammelt und gegessen; eine gro�e
  Menschenmenge h�tte normalerweise nie davon leben k�nnen. -
  In Kafarnaum hat Jesus sich selbst als das wahre Manna, das
  lebendige Brot f�r das Leben der Welt, bezeichnet. Auch
  damals haben die Menschen gemurrt (Joh 6,32-52). Von dem
  Brot, das Jesus verhei�en hat und das er selbst ist, kann nur
  leben, wer an das Wort Gottes glaubt: das Wort, das Fleisch
  geworden ist, um unser t�gliches Brot zu sein auf unserem Weg
  durch die W�ste. - Num 11,4-9; Dtn 8,3.16; Ps 78,24-25;
  105,40; Weish 16,20-29; Joh 6,26-58; 1 Kor 10,6-11.



ERSTE Lesung

                                                          Ex 16, 1-5.9-15

  Ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen

  Lesung aus dem Buch Exodus

  ^1Die ganze Gemeinde der Israeliten brach von Elim auf und
  kam in die W�ste Sin, die zwischen Elim und dem Sinai liegt.
  Es war der f�nfzehnte Tag des zweiten Monats nach ihrem
  Auszug aus �gypten.

  ^2Die ganze Gemeinde der Israeliten murrte in der W�ste gegen
  Mose und Aaron.

  ^3Die Israeliten sagten zu ihnen: W�ren wir doch in �gypten
  durch die Hand des Herrn gestorben, als wir an den
  Fleischt�pfen sa�en und Brot genug zu essen hatten. Ihr habt
  uns nur deshalb in diese W�ste gef�hrt, um alle, die hier
  versammelt sind, an Hunger sterben zu lassen.

  ^4Da sprach der Herr zu Mose: Ich will euch Brot vom Himmel
  regnen lassen. Das Volk soll hinausgehen, um seinen t�glichen
  Bedarf zu sammeln. Ich will es pr�fen, ob es nach meiner
  Weisung lebt oder nicht.

  ^5Wenn sie am sechsten Tag feststellen, was sie
  zusammengebracht haben, wird es doppelt so viel sein, wie sie
  sonst t�glich gesammelt haben.

  ^9Dann sagte Mose zu Aaron: Sag der ganzen Gemeinde der
  Israeliten: Tretet hin vor den Herrn; denn er hat euer Murren
  geh�rt.

  ^10W�hrend Aaron zur ganzen Gemeinde der Israeliten sprach,
  wandten sie sich zur W�ste hin. Da erschien pl�tzlich in der
  Wolke die Herrlichkeit des Herrn.

  ^11Der Herr sprach zu Mose:

  ^12Ich habe das Murren der Israeliten geh�rt. Sag ihnen: Am
  Abend werdet ihr Fleisch zu essen haben, am Morgen werdet ihr
  satt sein von Brot, und ihr werdet erkennen, dass ich der
  Herr, euer Gott, bin.

  ^13Am Abend kamen die Wachteln und bedeckten das Lager. Am
  Morgen lag eine Schicht von Tau rings um das Lager.

  ^14Als sich die Tauschicht gehoben hatte, lag auf dem
  W�stenboden etwas Feines, Knuspriges, fein wie Reif, auf der
  Erde.

  ^15Als das die Israeliten sahen, sagten sie zueinander: Was
  ist das? Denn sie wussten nicht, was es war. Da sagte Mose zu
  ihnen: Das ist das Brot, das der Herr euch zu essen gibt.



Antwortpsalm

                        Ps 78 (77), 18-19.23-24.25-26.27-28 (R: vgl. 24b)
         R Der Herr gab ihnen Brot vom Himmel. - R

                                                                                                   (GL neu 65,1)
18      In ihrem Herzen versuchten sie Gott,

                                                                                                  VI. Ton

            forderten Nahrung f�r den Hunger.

  19      Sie redeten gegen Gott; sie fragten:

            Kann uns denn Gott den Tisch decken in der W�ste? -
  (R)

  23      Dennoch gebot er den Wolken droben

            und �ffnete die Tore des Himmels.

  24      Er lie� Manna auf sie regnen als Speise,

            er gab ihnen Brot vom Himmel: - (R)

  25      Da a�en die Menschen Wunderbrot;

            Gott gab ihnen Nahrung in F�lle

  26      Er lie� den Ostwind losbrechen droben am Himmel,

            f�hrte in seiner Macht den S�dwind herbei. - (R)

  27      Er lie� Fleisch auf sie regnen wie Staub,

            gefiederte V�gel wie Sand am Meer.

  28      Er lie� sie mitten ins Lager fallen,

            rings um Israels Zelte. - R



  Jahr II

  Zur Lesung Jeremia ist in vieler Hinsicht der geistige Erbe
  des Propheten Hosea. Seine Berufung zum Propheten erfolgte im
  dreizehnten Jahr des K�nigs Joschija, also ums Jahr 626 v.
  Chr. Wie bei keinem anderen Propheten ist bei Jeremia das
  pers�nliche Leben unl�sbar mit der prophetischen Verk�ndigung
  vermischt. Das zeigt sich schon im Bericht �ber seine
  Berufung. Jesaja hatte gerufen: Sende mich! (Jes 6,8).
  Jeremia hatte Bedenken und Einw�nde, �hnlich wie Mose sie
  gehabt hatte. Jeremia war jung und sch�chtern, und im Verlauf
  der n�chsten vierzig Jahre wurde ihm das Prophetenamt nicht
  leichter, sondern immer noch schwerer. Jahwe nimmt die
  Sendung nicht zur�ck; sie ist beschlossen, noch ehe Jeremia
  geboren wurde. Ich sende dich - du wirst gehen - du wirst
  verk�nden: das sind Befehle. Zum Befehl kommt die
  Versicherung hinzu: Ich bin mit dir, um dich zu retten. Mit
  diesem Wort als einziger Ausr�stung betritt der Prophet
  seinen Weg. - Jes 49,1.5; Gal 1,15; Ex 3,11-12; 4,10-12; Dtn
  18,18; Ez 2,6; 2 Sam 23,2; Jes 59,21; Jer 18,7-10; 31,28.



ERSTE Lesung

                                                            Jer 1, 1.4-10

  Zum Propheten f�r die V�lker habe ich dich bestimmt

  Lesung aus dem Buch Jeremia

  ^1Die Worte Jeremias, des Sohnes Hilkijas, aus der
  Priesterschaft zu Anatot im Land Benjamin.

  ^4Das Wort des Herrn erging an mich:

  ^5Noch ehe ich dich im Mutterleib formte, habe ich dich
  ausersehen, noch ehe du aus dem Mutterscho� hervorkamst, habe
  ich dich geheiligt, zum Propheten f�r die V�lker habe ich
  dich bestimmt.

  ^6Da sagte ich: Ach, mein Gott und Herr, ich kann doch nicht
  reden, ich bin ja noch so jung.

  ^7Aber der Herr erwiderte mir: Sag nicht: Ich bin noch so
  jung. Wohin ich dich auch sende, dahin sollst du gehen, und
  was ich dir auftrage, das sollst du verk�nden.

  ^8F�rchte dich nicht vor ihnen; denn ich bin mit dir um dich
  zu retten - Spruch des Herrn.

  ^9Dann streckte der Herr seine Hand aus, ber�hrte meinen Mund
  und sagte zu mir: Hiermit lege ich meine Worte in deinen
  Mund.

  ^10Sieh her! Am heutigen Tag setze ich dich �ber V�lker und
  Reiche; du sollst ausrei�en und niederrei�en, vernichten und
  einrei�en, aufbauen und einpflanzen.



Antwortpsalm

                                  Ps 71 (70), 1-2.3.5-6.15 u. 17 (R: 15a)
            R Mein Mund soll k�nden von deiner Gerechtigkeit. -
  R

                                                   (GL neu 401)
1        Herr, ich suche Zuflucht bei dir.

                                                                                                VI. Ton

            Lass mich doch niemals scheitern!

  2        Rei� mich heraus und rette mich in deiner
  Gerechtigkeit,

            wende dein Ohr mir zu und hilf mir! - (R)

  3        Sei mir ein sicherer Hort,

            zu dem ich allzeit kommen darf.

            Du hast mir versprochen zu helfen;

            denn du bist mein Fels und meine Burg. - (R)

  5        Herr, mein Gott, du bist ja meine Zuversicht,

            meine Hoffnung von Jugend auf.

  6        Vom Mutterleib an st�tze ich mich auf dich,

            vom Mutterscho� an bist du mein Besch�tzer;

            dir gilt mein Lobpreis allezeit. - (R)

  15      Mein Mund soll von deiner Gerechtigkeit k�nden

            und von deinen Wohltaten sprechen den ganzen Tag;

            denn ich kann sie nicht z�hlen.

  17      Gott, du hast mich gelehrt von Jugend auf,

            und noch heute verk�nde ich dein wunderbares
  Walten. - R



  Jahr I und II

  Ruf vor dem Evangelium

  Halleluja. Halleluja.

  Der Samen ist das Wort Gottes, der S�mann ist Christus.

  Wer Christus findet, der bleibt in Ewigkeit.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  In Mt 13 sind sieben Gleichnisse
  zusammengestellt; es ist die dritte gr��ere Redeeinheit des
  Matth�usevangeliums. In diesen Gleichnissen handelt es sich
  um das K�nigtum Gottes, oder in der Sprache des Matth�us: um
  die Geheimnisse des Himmelreiches. Die Geheimnisse enth�llen
  sich dem, der Ohren hat (13,9); f�r den einfachen Menschen
  und f�r den hochgebildeten ist es gleich leicht und gleich
  schwer, sie zu verstehen. Die Frage ist, ob ich im Gleichnis
  das finde, was mich angeht, was von Gott her direkt auf mich
  zukommt. Denn in jedem Gleichnis ist ebenso von mir die Rede
  wie von Gott und seinem K�nigtum. - Im ersten Gleichnis ist
  die Rede vom S�mann, von den Saatk�rnern, vom Acker und von
  der Frucht, aber auch vom felsigen Boden, von der sengenden
  Sonne, von den V�geln, die die K�rner auffressen, und von den
  Dornen, in denen die Saat erstickt. In den Versen 18-23 wird
  das Gleichnis erkl�rt, aber nur den J�ngern: denen, die es
  schon verstanden haben. Ihnen gab das Gleichnis Antwort auf
  die Frage: Warum kommt die Botschaft Jesu bei den Menschen
  nicht an? Hat seine Sache �berhaupt Zukunft? Antwort: Die
  Botschaft kommt an und hat, gegen alle Wahrscheinlichkeit,
  eine m�chtige Wirkung �berall da, wo sie guten Boden findet.
  - Mk 4,1-9; Lk 8,4-8; Joh 15,8.16; Offb 2,7; 13,9.



Evangelium

                                                             Mt 13, 1-9

  Die K�rner brachten hundertfache Frucht

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  ^1An jenem Tag verlie� Jesus das Haus und setzte sich an das
  Ufer des Sees.

  ^2Da versammelte sich eine gro�e Menschenmenge um ihn. Er
  stieg deshalb in ein Boot und setzte sich; die Leute aber
  standen am Ufer.

  ^3Und er sprach lange zu ihnen in Form von Gleichnissen. Er
  sagte: Ein S�mann ging aufs Feld, um zu s�en.

  ^4Als er s�te, fiel ein Teil der K�rner auf den Weg, und die
  V�gel kamen und fra�en sie.

  ^5Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig
  Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief
  war;

  ^6als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und
  verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte.

  ^7Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen, und die Dornen
  wuchsen und erstickten die Saat.

  ^8Ein anderer Teil schlie�lich fiel auf guten Boden und
  brachte Frucht, teils hundertfach, teils sechzigfach, teils
  drei�igfach.

  ^9Wer Ohren hat, der h�re!



  F�rbitten

  Jesus Christus ist gekommen, um zu dienen und sein Leben
  hinzugeben. Zu ihm rufen wir:

  Dr�nge alle Christen, in br�derlicher Liebe den Menschen zu
  dienen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  Steh allen bei, die sich um Frieden und Abr�stung m�hen.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�rdere die Anstrengungen der Menschen, Hunger und Seuchen zu
  besiegen. (Stille) Herr, erbarme dich..

  Gib, dass wir in Werken der Liebe reiche Frucht bringen.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  Allm�chtiger Gott, du hast uns den Geist der Liebe geschenkt.
  Lass uns in ihm erstarken durch Christus, unseren Herrn.
  A.: Amen.



  Der H�rer muss sich von den Gleichnissen nicht nur bewegen
  lassen, er muss nicht nur versuchen, aus der Theorie den
  praktischen Schluss zu ziehen und damit die Parabel in sich
  ,abzuschlie�en, er muss auch verstehen, dass ihre Linien
  unabschlie�bar in die Ewigkeit weiterweisen, so wie sie aus
  dem Ewigen hergekommen sind. Man kann den Gleichnissinn also
  nicht einseitig durch Umsetzung in die Tat verstehen (w�hrend
  man ihn zun�chst als H�rer nur geglaubt hatte), man wird auch
  durch die Tat wieder tiefer in den Glauben eingef�hrt ...
  Vielleicht k�nnen die Gleichnisse beschrieben werden als
  St�cke des Glaubens, die mitten aus der Schau heraus
  gesprochen sind, und sobald sie vom Glauben umfasst werden,
  zur Schau hinf�hren. ,Schauen hei�t hier: �ffnung des ewigen
  Sinnes. Auch aneinander gereiht ergeben die Gleichnisse nur
  einen Teilaspekt der Lehre, aber so, dass sowohl durch das
  einzelne Gleichnis wie durch ihre Zusammenstellung je das
  Ganze durchsichtig wird ... (A. v. Speyr).


Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  20
  Juli 2022
    * zur�ck
    * weiter

    * Mittwoch der 16. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Margareta
    * Lesejahr: C II, StB: IV. Woche

  [Mittwoch, 20.07.2022__]


P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben
  Vatican News

Perikopen

  Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen
  empfehlen wir Ihnen auch den Besuch der Seite
  perikopen.de
    ________________________________________________________

Liedvorschl�ge

  Hier finden Sie Liedvorschl�ge f�r den Gottesdienst
  Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
    ________________________________________________________

Psalmt�ne

  Zum Online-Kantorale antwortpsalm.de

SCHOTT-Messbuch

  hier erh�ltlich
    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Die St�ndige Kommission f�r die Herausgabe der gemeinsamen
  liturgischen B�cher im deutschen Sprachgebiet erteilte f�r
  die aus diesen B�chern entnommenen Texte die
  Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind
  Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen
  Sprachgebietes approbierten (revidierten) Einheits�bersetzung
  der Heiligen Schrift (1980/2016). � 2019 staeko.net
  Impressum | Datenschutz
    ________________________________________________________

  � 2019 Erzabtei St.Martin zu Beuron | [javascript protected
  email address]
  Adminiatrationsansicht Konzept & Realisierung: Weitblick
  Internetwerkstatt | Design: Ari Gr�bke

  nach oben
  ____________________
  suchen
  �

  �