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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  16
  Juli 2022
    * zur�ck
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    * Samstag der 15. Woche im Jahreskreis
    * Maria U. L. F. auf dem Berge Karmel
    * Lesejahr: C II, StB: III. Woche

  [Samstag, 16.07.2022___]
    ________________________________________________________

  Samstag der 15. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,

  wir glauben und bekennen,

  dass unser Herr Jesus Christus

  f�r uns gestorben und auferstanden ist.

  Erwecke auch uns

  durch die Kraft des Heiligen Geistes zum neuen Leben.

  Darum bitten wir durch ihn,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 160)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung Noch in der Nacht, in der Jahwe die Erstgeborenen
  �gyptens t�tete und die Israeliten das Paschalamm a�en, lie�
  der Pharao dem Mose sagen: Auf, zieht fort! Geht und verehrt
  Jahwe, wie ihr gesagt habt (Ex 12,31). - Die Zahl von 600.000
  Mann zu Fu� w�rde, wenn man Frauen und Kinder dazurechnet,
  eine Gesamtzahl von mindestens 3 Millionen ergeben: das ist
  schlechterdings unvorstellbar. Wie kam diese Riesenzahl
  zustande? Von den verschiedenen Erkl�rungen scheint die
  einfachste die zu sein, dass das hebr�ische Wort elef hier
  nicht tausend bedeutet, sondern Familie, Sippe: dann w�re in
  Wirklichkeit von 600 Sippen die Rede, was eine Gesamtzahl von
  etwa 10.000 Menschen ergeben w�rde. - Auch die andere Zahl in
  dieser Lesung gibt ein R�tsel auf: dass der Aufenthalt
  Israels in �gypten 430 Jahre gedauert hat, ist zwar mit Gen
  15,13, aber schwerlich mit Gen 15,16 vereinbar, wo von nur
  vier Generationen (etwa ein Jahrhundert) die Rede ist. Die
  Zahl 430 beruht kaum auf alter �berlieferung, sondern auf
  einer sp�teren Berechnung der Gesamtgeschichte Israels. Wenn
  wir aber das genaue Jahr nicht wissen, was kann die Angabe
  bedeuten genau an jenem Tag? Das ist eher eine liturgische
  als eine historische Angabe: die Nacht des Auszugs, in der
  Jahwe �ber Israel gewacht hat, wird durch alle Generationen
  hindurch von denen als gleichzeitig erfahren, die in dieser
  gleichen Nacht wach bleiben, um das Pascha zu feiern und an
  den Tag zu denken, an dem der Herr kam und an dem er kommen
  wird, um sein Volk zu befreien. - Unges�uerte Brote: Ex
  12,15-20; 1 Kor 5,6-8. - An jenem Tag: Ex 12,17. - Gen 47,11;
  Num 33,3-5: Gen 15,13; Apg 7,6; Gal 3,17; Gen 50,24.



ERSTE Lesung

                                                             Ex 12, 37-42

  Eine Nacht des Wachens war es f�r den Herrn, als er sie aus
  �gypten herausf�hrte

  Lesung aus dem Buch Exodus

  In jenen Tagen

  ^37brachen die Israeliten von Ramses nach Sukkot auf. Es
  waren an die sechshunderttausend Mann zu Fu�, nicht gerechnet
  die Kinder.

  ^38Auch ein gro�er Haufen anderer Leute zog mit, dazu Schafe,
  Ziegen und Rinder, eine sehr gro�e Menge Vieh.

  ^39Aus dem Teig, den sie aus �gypten mitgebracht hatten,
  backten sie unges�uerte Brotfladen; denn der Teig war nicht
  durchs�uert, weil sie aus �gypten verjagt worden waren und
  nicht einmal Zeit hatten, f�r Reiseverpflegung zu sorgen.

  ^40Der Aufenthalt der Israeliten in �gypten dauerte
  vierhundertdrei�ig Jahre.

  ^41Nach Ablauf der vierhundertdrei�ig Jahre, genau an jenem
  Tag, zogen alle Scharen des Herrn aus �gypten fort.

  ^42Eine Nacht des Wachens war es f�r den Herrn, als er sie
  aus �gypten herausf�hrte. Als eine Nacht des Wachens zur Ehre
  des Herrn gilt sie den Israeliten in allen Generationen.



Antwortpsalm

                             Ps 136 (135), 1 u. 23-24.10-12.13-15 (R: 1b)
         R Denn seine Huld w�hrt ewig. - R

                                                                                              (GL neu 401)
         (Oder: Halleluja.)
1        Danket dem Herrn, denn er ist g�tig,

                                                                                                   VI. Ton

            R denn seine Huld w�hrt ewig!

  23      Der an uns dachte in unsrer Erniedrigung,

            R denn seine Huld w�hrt ewig,

  24      und uns den Feinden entriss,

            R denn seine Huld w�hrt ewig.

  10      Der die Erstgeburt der �gypter schlug,

            R denn seine Huld w�hrt ewig,

  11      und Israel herausf�hrte aus ihrer Mitte,

            R denn seine Huld w�hrt ewig,

  12      mit starker Hand und erhobenem Arm,

            R denn seine Huld w�hrt ewig.

  13      Der das Schilfmeer zerschnitt in zwei Teile,

            R denn seine Huld w�hrt ewig,

  14      und Israel hindurchf�hrte zwischen den Wassern,

            R denn seine Huld w�hrt ewig,

  15      und den Pharao ins Meer st�rzte samt seinem Heer,

            R denn seine Huld w�hrt ewig.

            (Oder: Halleluja.)



  Jahr II

  Zur Lesung Der Prophet Micha war ein Zeitgenosse Jesajas: er
  stammte aus dem jud�ischen Bergland. Mit der gleichen
  Leidenschaft wie Jesaja und mit dem gleichen Misserfolg
  bek�mpfte er die sozialen Missst�nde seiner Zeit. Micha ist
  aber nicht nur Sozialreformer, sondern Prophet, Mund Gottes.
  Er mahnt nicht nur, er sagt auch das Gericht an: Wenn es
  eintrifft, sollen die Betroffenen wissen, warum es kommt:
  Weil ihr Unheil plant ... darum plane ich Unheil (2,1 und 3).
  Die Strafe wird der S�nde entsprechen. Um das zu sagen,
  braucht der Prophet keine besonderen Offenbarungen; daf�r
  gen�gt neben einer gewissen Lebenserfahrung das Wissen um die
  g�ttlichen Grundordnungen, denen das Leben der Menschen zu
  allen Zeiten unterworfen ist. Man braucht ja auch in unserem
  Jahrhundert keine besonderen Erleuchtungen, um zu wissen, was
  sich aus bestimmten Verhaltensweisen der Menschen und V�lker
  ergeben wird. - Sach 7,10; Ps 36,5; 58,3; Jes 5,8; Am 5,13;
  Hab 2,6; Dtn 28,30-33.



ERSTE Lesung

                                                              Mich 2, 1-5

  Sie wollen Felder haben und rei�en sie an sich, sie wollen
  H�user haben und bringen sie in ihren Besitz

  Lesung aus dem Buch Micha

  ^1Weh denen, die auf ihrem Lager Unheil planen und B�ses
  ersinnen. Wenn es Tag wird, f�hren sie es aus; denn sie haben
  die Macht dazu.

  ^2Sie wollen Felder haben und rei�en sie an sich, sie wollen
  H�user haben und bringen sie in ihren Besitz. Sie wenden
  Gewalt an gegen den Mann und sein Haus, gegen den Besitzer
  und sein Eigentum.

  ^3Darum - so spricht der Herr: Seht, ich plane Unheil gegen
  diese Sippe. Dann k�nnt ihr den Hals nicht mehr aus der
  Schlinge ziehen, und ihr werdet den Kopf nicht mehr so hoch
  tragen; denn es wird eine b�se Zeit sein.

  ^4An jenem Tag singt man ein Spottlied auf euch, und es
  ert�nt die Klage: Vernichtet sind wir, vernichtet! Den Besitz
  seines Volkes ver�u�ert der Herr, und niemand gibt ihn
  zur�ck; an Treulose verteilt er unsere Felder.

  ^5Darum wird in der Gemeinde des Herrn keiner mehr sein, der
  euch einen Acker zuteilt mit der Messschnur.



Antwortpsalm

                                       Ps 10 (9), 1-2.3-4.7-8.14 (R: 12b)
            R Herr, vergiss die Gebeugten nicht! - R

                                          (GL neu 431 oder 229)
  1        Herr, warum bleibst du so fern,

                                                IV. oder I. Ton

            verbirgst dich in Zeiten der Not?

  2        In seinem Hochmut qu�lt der Frevler die Armen.

            Er soll sich fangen in den R�nken, die er selbst
  ersonnen hat. - (R)

  3        Denn der Frevler r�hmt sich nach Herzenslust,

            er raubt, er l�stert und verachtet den Herrn.

  4        �berheblich sagt der Frevler:

            Gott straft nicht. Es gibt keinen Gott.

            So ist sein ganzes Denken. - (R)

  7        Sein Mund ist voll Fluch und Trug und Gewalttat;

            auf seiner Zunge sind Verderben und Unheil.

  8        Er liegt auf der Lauer in den Geh�ften

            und will den Schuldlosen heimlich ermorden;

            seine Augen sp�hen aus nach dem Armen. - (R)

  14      Du siehst es ja selbst;

            denn du schaust auf Unheil und Kummer.

            Der Schwache vertraut sich dir an;

            du bist den Verwaisten ein Helfer. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                             Vers: vgl. 2 Kor 5, 19

  Halleluja. Halleluja.

  Gott hat in Christus die Welt mit sich vers�hnt

  und uns das Wort von der Vers�hnung anvertraut.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Die Pharis�er t�uschten sich nicht, wenn sie
  dachten, Jesus sei ihnen gef�hrlich. Dass sie meinten, man
  k�nne ihn umbringen, war freilich ein Irrtum, der nur aus
  ihrer �u�ersten Verblendung und Verh�rtung erkl�rbar ist.
  Jesus weicht seinen Gegnern aus; seine Sendung ist noch nicht
  beendet, seine Zeit ist noch nicht gekommen. Das stille
  Wirken Jesu in der Folgezeit kennzeichnet Matth�us durch ein
  ausf�hrliches Zitat aus Jesaja 42, dem ersten Lied vom
  Gottesknecht. Der verfolgte und gedem�tigte Jesus ist der
  Erw�hlte Gottes; er bringt die Wahrheit Gottes nicht nur zum
  Volk Israel, sondern zu allen V�lkern. Dass er sich den
  Armen, Blinden und Lahmen zuwendet, entspricht der Sendung
  des Knechtes, von dem Jesaja gesprochen hat. - Ist es wahr,
  dass die V�lker auf seinen Namen ihre Hoffnung setzen? Ist es
  wahr, dass er dem Recht zum Sieg verholfen hat? Mit dieser
  Frage entl�sst uns das heutige Evangelium: Die Antwort finden
  wir sicher nicht in den Statistiken. - Mk 3,6-12; Lk
  6,11.17-19. - Zu Vers 18-21: Jes 42,1-4; Hab 1,4; Sach 11,16;
  Mt 8,17.



Evangelium

                                                           Mt 12, 14-21

  Er verbot ihnen, in der �ffentlichkeit von ihm zu reden. Auf
  diese Weise sollte sich erf�llen, was gesagt worden ist

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^14fassten die Pharis�er den Beschluss, Jesus umzubringen.

  ^15Als Jesus das erfuhr, ging er von dort weg. Viele folgten
  ihm, und er heilte alle Kranken.

  ^16Aber er verbot ihnen, in der �ffentlichkeit von ihm zu
  reden.

  ^17Auf diese Weise sollte sich erf�llen, was durch den
  Propheten Jesaja gesagt worden ist:

  ^18Seht, das ist mein Knecht, den ich erw�hlt habe, mein
  Geliebter, an dem ich Gefallen gefunden habe. Ich werde
  meinen Geist auf ihn legen, und er wird den V�lkern das Recht
  verk�nden.

  ^19Er wird nicht zanken und nicht schreien, und man wird
  seine Stimme nicht auf den Stra�en h�ren.

  ^20Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen und den
  glimmenden Docht nicht ausl�schen, bis er dem Recht zum Sieg
  verholfen hat.

  ^21Und auf seinen Namen werden die V�lker ihre Hoffnung
  setzen.



  F�rbitten

  Zu Jesus Christus, auf dem der Geist Gottes liegt, wollen wir
  voll Vertrauen beten:

  F�r alle Hirten der Kirche: gib ihnen Klugheit und Tatkraft.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r die V�lker: zeige ihnen Wege, wie sie ihre Probleme l�sen
  k�nnen. (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r die Armen: gib ihnen, was sie zum Leben n�tig haben.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r unsere Gemeinde: lass sie Vertrauen und Freude
  ausstrahlen. (Stille) Christus, h�re uns.

  G�tiger Gott, du hast uns f�r eine unverg�ngliche Freude
  geschaffen. Mach uns froh in deinem Dienst durch Christus,
  unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Aufbrechen findet da statt, wo ein Bisheriges veraltet ist
  und zur�ckbleiben muss ... Die alte, die mittlere, die neue
  und die heutige Kirchengeschichte ist fortlaufend eine offene
  oder verborgene Geschichte solcher Aufbr�che. Das nicht genug
  zu beleuchtende und zu bedenkende Modell: der Auszug Israels
  aus �gypten in das ihm verhei�ene Land.

  Aufbrechen vollzieht sich also in einer Krisis.
  Entschlossener Abschied wird da genommen von etwas Bekanntem,
  jetzt noch sehr Nahem, das vielleicht (etwa in Gestalt der
  ber�hmten Fleischt�pfe �gyptens) auch seine Vorteile hatte.
  Und entschlossene Zuwendung findet da statt zu etwas noch
  Fernem, in Hoffnung Bejahtem, das immerhin den Nachteil hat,
  in seiner herrlichen Gestalt noch reichlich unbekannt zu
  sein. Indem die Kirche aufbricht, hat sie gew�hlt, sich
  entschieden. Sie hat sich das Heimweh nach dem, was sie
  hinter sich l�sst, im Voraus verboten. Sie begr��t und liebt
  schon, was vor ihr liegt. Sie ist noch hier und doch nicht
  mehr hier, noch nicht dort und doch schon dort. Sie hat eine
  weite Wanderschaft vor sich - auch K�mpfe, auch Leiden, auch
  Hunger und Durst. Nicht zu verkennen: sie seufzt. Aber noch
  weniger zu verkennen: sie freut sich. Dementsprechend denkt,
  redet, handelt sie. In dieser Krisis besteht das Aufbrechen
  der Kirche: das noch gefangene, schon befreite Volk Gottes
  (Karl Barth).


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