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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  15
  Juli 2022
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    * Freitag der 15. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Bonaventura
    * Lesejahr: C II, StB: III. Woche

  [Freitag, 15.07.2022___]
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  15. Juli

  Hl. Bonaventura

  Bischof, Kirchenlehrer

  Gedenktag


  Sein Taufname war Johannes. Er wurde 1218 (oder 1221) in
  Bagnoreggio bei Viterbo geboren. Als schwer krankes Kind
  wurde er von Franz von Assisi geheilt; von ihm soll er auch
  den Namen Bonaventura erhalten haben. Nach seinem
  Philosophiestudium in Paris (wo damals auch Thomas von Aquin
  studierte) trat er mit 25 Jahren in den Franziskanerorden
  ein. Sein Lehrer in Theologie war Alexander von Hales. 1257
  wurde er zum General seines Ordens gew�hlt, den er bis zum
  Jahr seines Todes (1274) mit gro�er Klugheit leitete. Papst
  Gregor X. erhob ihn zum Kardinalbischof von Albano bei Rom.
  Auf dem Konzil von Lyon nahm Bonaventura aktiven Anteil an
  den Unionsverhandlungen mit den Griechen. Bonaventura
  hinterlie� etwa 45 Werke �ber die verschiedenen Gebiete der
  Theologie. Er ist neben Thomas von Aquin der bedeutendste
  Theologe des Mittelalters, in seiner Denkweise und Lehre mehr
  dem hl. Augustin verwandt. Nach seiner Auffassung soll die
  Theologie zur Mystik, zur religi�sen Erfahrung, hinf�hren.
  Papst Sixtus IV. hat ihn 1482 heilig gesprochen; unter die
  Kirchenlehrer aufgenommen wurde er 1588 von Sixtus V., der
  ihn den seraphischen Lehrer (Doctor seraphicus) nannte.


  Drei Dinge

  Wegen dieser drei Dinge hat Gott die vern�nftige Seele
  geschaffen: dass sie ihn lobe, dass sie ihm diene, dass sie
  an ihm sich erfreue und in ihm ruhe; und das geschieht durch
  die Liebe, denn wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott,
  und Gott bleibt in ihm.

  Unser Tun muss diese drei Dinge besitzen: Ma�, Art und
  Ordnung. Es muss gemessen sein durch die Bescheidenheit im
  �u�eren Tun, geartet durch die Reinheit des Gef�hls, geordnet
  und sch�n durch die Lauterkeit der Absicht. (Bonaventura)


  Commune-Texte:

  Messformulare f�r Bisch�fe

  oder f�r Kirchenlehrer

  Schriftlesungen f�r Hirten der Kirche

  oder f�r Kirchenlehrer



  Tagesgebet

  Gott, du ewige Weisheit und Liebe,

  gib uns die Gnade,

  dass wir nach dem Vorbild des heiligen Bonaventura

  beharrlich deine Wahrheit suchen

  und nach immer gr��erer Liebe streben.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung Der ganze Epheserbrief ist in einer Atmosph�re des
  Gebets geschrieben. Mit einem feierlichen Gebet (Eph 3,14-21)
  schlie�t der lehrhafte Teil dieses Briefs. Die Ausf�hrungen
  �ber Gottes ewigen Geschichtsplan und dessen Verwirklichung
  in Christus und in der Kirche m�nden in den Wunsch, dass die
  Gemeinde in der Erkenntnis Gottes wachse und dass sie
  wenigstens eine Ahnung bekomme von der Gr��e Gottes und von
  der Liebe Christi. Das Ziel der geschaffenen Welt ist ja das
  Lob seiner Herrlichkeit (Eph 1,6.12.14). Man lobt aber
  sinnvollerweise nur das, was man kennt. Durch die
  Gotteserkenntnis, die Glaube und Liebe zugleich ist, wohnt
  Christus im Herzen der Menschen, in jener tiefen Mitte, aus
  der alles Erkennen und Lieben hervorquillt. Mit der
  Erkenntnis w�chst die Liebe und mit der Liebe die Erkenntnis.
  Nur eine Gemeinde, die st�ndig im Glauben und in der Liebe
  w�chst, kann Gott verherrlichen (3,21) und der Welt die frohe
  Botschaft weitergeben. - Zu 3,14-15: Jes 45,23; R�m 14,11. -
  Zu 3,16-19: Kol 1,11; Joh 14,23: Kol 1,23; 2,7.10; Phil 4,7.



ERSTE Lesung

                                                             Eph 3, 14-19

Die Liebe Christi verstehen, die alle Erkenntnis �bersteigt

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

  Br�der!

  ^14Ich beuge meine Knie vor dem Vater,

  ^15nach dessen Namen jedes Geschlecht im Himmel und auf der
  Erde benannt wird,

  ^16und bitte, er m�ge euch aufgrund des Reichtums seiner
  Herrlichkeit schenken, dass ihr in eurem Innern durch seinen
  Geist an Kraft und St�rke zunehmt.

  ^17Durch den Glauben wohne Christus in eurem Herzen. In der
  Liebe verwurzelt und auf sie gegr�ndet,

  ^18sollt ihr zusammen mit allen Heiligen dazu f�hig sein, die
  L�nge und Breite, die H�he und Tiefe zu ermessen

  ^19und die Liebe Christi zu verstehen, die alle Erkenntnis
  �bersteigt. So werdet ihr mehr und mehr von der ganzen F�lle
  Gottes erf�llt.



Antwortpsalm

                                  Ps 119 (118), 9-10.11-12.13-14 (R: 12b)
         R Herr, lehre mich deine Gesetze! - R

                                                                                             (GL neu 312, 7)
9        Wie geht ein junger Mann seinen Pfad ohne Tadel?

                                                                                                               II. Ton

            Wenn er sich h�lt an dein Wort.

  10      Ich suche dich von ganzem Herzen.

            Lass mich nicht abirren von deinen Geboten! - (R)

  11      Ich berge deinen Spruch im Herzen,

            damit ich gegen dich nicht s�ndige.

  12      Gepriesen seist du, Herr.

            Lehre mich deine Gesetze! - (R)

  13      Mit meinen Lippen verk�nde ich

            alle Urteile deines Mundes.

  14      Nach deinen Vorschriften zu leben

            freut mich mehr als gro�er Besitz. - R

Ruf vor dem Evangelium

                                                                Vers: Mt 23, 9b.10b

  Halleluja. Halleluja.

  Einer ist euer Vater, der im Himmel.

  Einer ist euer Lehrer, Christus.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Wer in der Gemeinde zum Lehren und Verk�ndigen
  berufen ist, hat am meisten Grund zur Demut. Er wei� ja, dass
  er selbst immer hinter dem zur�ckbleibt, was er anderen als
  Wort Gottes sagt und auslegt. Mit dem Blick auf die
  Schriftgelehrten und Pharis�er warnt Jesus seine J�nger vor
  jeder Form von Heuchelei und Anma�ung. Der Gr��te von euch
  soll euer Diener sein (V. 11). Alle Titel und W�rden (Rabbi,
  Vater, Lehrer ...) machen den Menschen vor Gott nicht besser
  und nicht gr��er. Gott bedient sich mit Vorliebe
  unscheinbarer Mittel, um seine gro�en Werke zu tun. - Zu
  23,11: Mt 20,26-27; Mk 9,35; Lk 9,48. - Zu 23,12: Ijob 22,29;
  Spr 29,23; Lk 18,14.



Evangelium

                                                            Mt 23, 8-12

Ihr sollt euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer
Lehrer, Christus

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^8Ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer
  ist euer Meister, ihr alle aber seid Br�der.

  ^9Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn
  nur einer ist euer Vater, der im Himmel.

  ^10Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur
  einer ist euer Lehrer, Christus.

  ^11Der Gr��te von euch soll euer Diener sein.

  ^12Denn wer sich selbst erh�ht, wird erniedrigt, und wer sich
  selbst erniedrigt, wird erh�ht werden.



  F�rbitten

  Jesus Christus, der in allem den Vorrang hat, bitten wir:

  F�hre die Gl�ubigen zu einer Erfahrung deiner Liebe, die alle
  Erkenntnis �bersteigt.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Lass alle, die ein �ffentliches Amt haben, zum Frieden unter
  den Menschen beitragen.

  Offenbare dich in den Herzen der Menschen, die nach dir
  suchen.

  Schenke uns den Heiligen Geist, dass wir in der Liebe wachsen
  und reich werden.

  G�tiger Gott, du willst das Leben der Menschen in der Liebe
  vollenden. Auf die F�rsprache des heiligen Bonaventura
  erneuere in uns die Liebe zu dir durch Christus, unseren
  Herrn.     A.: Amen.


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P. Anselm Schott

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  Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen
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