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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  13
  Juli 2022
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    * Mittwoch der 15. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Heinrich II., Hl. Kunigunde
    * Lesejahr: C II, StB: III. Woche

  [Mittwoch, 13.07.2022__]
    ________________________________________________________

  Mittwoch der 15. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Allm�chtiger, ewiger Gott,

  du hast in Christus

  allen V�lkern deine Herrlichkeit geoffenbart.

  Beh�te,

  was du in deinem Erbarmen an uns gewirkt hast:

  Lass deine Kirche auf der ganzen Erde

  im Glauben feststehen

  und deinen Namen loben.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1020)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung  Heiliger Boden ist da, wo Gottes Gegenwart
  erfahren wird (Ex 3,5; vgl. Gen 28,17). Die Midianiter, bei
  denen sich Mose aufh�lt, waren Kamelnomaden, die ihre
  Weidepl�tze am Golf von Akaba hatten. In der freien Luft der
  W�ste, weit fort von �gypten, dem Land des G�tzendienstes und
  der Unterdr�ckung, empf�ngt Mose die Gotteserscheinung und
  den Auftrag, Israel aus �gypten herauszuf�hren. Nicht umsonst
  stellt Gott sich vor als der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs
  (V. 6); den V�tern hat er das Land Kanaan und zahlreiche
  Nachkommenschaft verhei�en; die zweite Verhei�ung ist
  erf�llt, und jetzt erinnert sich Gott auch an die erste, d.
  h., er geht daran, sie zu verwirklichen. Wenn Gott sich
  erinnert, wenn er das Elend seines Volkes sieht, ihren
  Notschrei h�rt und herabkommt, um sie zu befreien (3,7; vgl.
  6,5), so sind das alles menschliche Ausdrucksweisen, die
  besagen, dass Gott nicht ein ewig einsamer und unbeteiligter
  Gott ist; Gott wei� um das Schicksal der Menschen; das Elend
  der Armen und Unterdr�ckten ist ihm nicht gleichg�ltig. - Apg
  7,30-35; Ex 19,12; Jos 5,15; Gen 17,1; Mt 22,32; Mk 12,26; 1
  K�n 19,13; Jos 1,5; Apg 7,7.



ERSTE Lesung

                                                           Ex 3, 1-6.9-12

  Der Engel des Herrn erschien ihm in einer Flamme, die aus
  einem Dornbusch emporschlug

  Lesung aus dem Buch Exodus

  ^1In jenen Tagen weidete Mose die Schafe und Ziegen seines
  Schwiegervaters Jitro, des Priesters von Midian. Eines Tages
  trieb er das Vieh �ber die Steppe hinaus und kam zum
  Gottesberg Horeb.

  ^2Dort erschien ihm der Engel des Herrn in einer Flamme, die
  aus einem Dornbusch emporschlug. Er schaute hin: Da brannte
  der Dornbusch und verbrannte doch nicht.

  ^3Mose sagte: Ich will dorthin gehen und mir die
  au�ergew�hnliche Erscheinung ansehen. Warum verbrennt denn
  der Dornbusch nicht?

  ^4Als der Herr sah, dass Mose n�her kam, um sich das
  anzusehen, rief Gott ihm aus dem Dornbusch zu: Mose, Mose! Er
  antwortete: Hier bin ich.

  ^5Der Herr sagte: Komm nicht n�her heran! Leg deine Schuhe
  ab; denn der Ort, wo du stehst, ist heiliger Boden.

  ^6Dann fuhr er fort: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott
  Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Da verh�llte
  Mose sein Gesicht; denn er f�rchtete sich, Gott anzuschauen.

  ^9Jetzt ist die laute Klage der Israeliten zu mir gedrungen,
  und ich habe auch gesehen, wie die �gypter sie unterdr�cken.

  ^10Und jetzt geh! Ich sende dich zum Pharao. F�hre mein Volk,
  die Israeliten, aus �gypten heraus!

  ^11Mose antwortete Gott: Wer bin ich, dass ich zum Pharao
  gehen und die Israeliten aus �gypten herausf�hren k�nnte?

  ^12Gott aber sagte: Ich bin mit dir; ich habe dich gesandt,
  und als Zeichen daf�r soll dir dienen: Wenn du das Volk aus
  �gypten herausgef�hrt hast, werdet ihr Gott an diesem Berg
  verehren.



Antwortpsalm

                                   Ps 103 (102), 1-2.3-4.6-7 (R: vgl. 8a)
         R Gn�dig und barmherzig ist der Herr. - R

                                                                                                 (GL neu 657, 3)
1        Lobe den Herrn, meine Seele,

                                                                                                         II. Ton

            und alles in mir seinen heiligen Namen!

  2        Lobe den Herrn, meine Seele,

            und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. -
  (R)

  3        Der dir all deine Schuld vergibt

            und all deine Gebrechen heilt,

  4        der dein Leben vor dem Untergang rettet

            und dich mit Huld und Erbarmen kr�nt. - (R)

  6        Der Herr vollbringt Taten des Heiles,

            Recht verschafft er allen Bedr�ngten.

  7        Er hat Mose seine Wege kundgetan,

            den Kindern Israels seine Werke. - R



  Jahr II

  Zur Lesung Die Verse 1-15 sind eine prophetische Scheltrede
  gegen Assur, an die sich die Gerichtsdrohung (V. 16-19)
  anschlie�t. Das m�chtige Assur war im 8. Jahrhundert eine
  Zuchtrute in der Hand Gottes (V. 5). Auch das Nordreich
  Israel war seine Beute geworden. Aber der K�nig von Assur,
  dem dieses Prophetenwort gilt (Sargon II., 722-705), versteht
  es anders. In einer gro�artigen Prahlrede z�hlt er seine
  Erfolge auf und nennt seine Absichten: auch Jerusalem wird an
  die Reihe kommen. Aber hier t�uscht er sich. In Jerusalem
  wird er es nicht mit einem Nichts, einem G�tzen, zu tun
  haben, sondern mit Gott, dem Herrn der Heere (V. 16). Der
  Prophet tritt als Deuter des Weltgeschehens auf, als
  Mitwisser der Pl�ne Gottes. Was er hier sagt, ist nicht
  Politik oder Geschichtsphilosophie; es ist die Sprache des
  Glaubens an Gott als den souver�nen Herrn aller Geschichte. -
  Jes 14,24-27; 2 K�n 19,6; Jes 47,6-7; 36,18-20; 45,9: R�m
  9,20-21.



ERSTE Lesung

                                                        Jes 10, 5-7.13-16

  Prahlt denn die Axt gegen�ber dem, der mit ihr hackt?

  Lesung aus dem Buch Jesaja

  So spricht der Herr:

  ^5Weh Assur, dem Stock meines Zorns! Es ist der Kn�ppel in
  meiner w�tenden Hand.

  ^6Gegen ein ruchloses Volk schicke ich ihn, auf die Nation,
  der ich z�rne, lasse ich ihn los, damit er Beute erbeutet und
  raubt wie ein R�uber, sie zertritt wie den Staub auf den
  Stra�en.

  ^7Doch Assur stellt es sich nicht so vor, sein Herz plant es
  anders, es hat nur Vernichtung im Sinn, die Ausrottung nicht
  weniger V�lker.

  ^13denn er hat gesagt: Das alles habe ich mit meiner starken
  Hand und mit meiner Weisheit vollbracht; denn ich bin klug.
  Die Grenzen zwischen den V�lkern habe ich aufgehoben, ihre
  Sch�tze gepl�ndert, wie ein Held habe ich die K�nige vom
  Thron gesto�en.

  ^14Wie man in ein Nest greift, so griff meine Hand nach dem
  Reichtum der V�lker. Wie man verlassene Eier sammelt, so habe
  ich alle L�nder der Erde gesammelt. Da war keiner, der mit
  den Fl�geln schlug, keiner, der den Schnabel aufriss und
  piepste.

  ^15Prahlt denn die Axt gegen�ber dem, der mit ihr hackt, oder
  br�stet die S�ge sich vor dem, der mit ihr s�gt? Das w�re,
  wie wenn der Stock den Mann schwingt, der ihn hochhebt, oder
  wie wenn der Kn�ppel den hochhebt, der nicht aus Holz ist.

  ^16Darum schickt Gott, der Herr der Heere, den feisten
  M�nnern von Assur die Schwindsucht. Er entfacht ein Feuer
  unter Assurs Pracht, ein loderndes Feuer.



Antwortpsalm

                             Ps 94 (93), 5-6.7-8.9-10.14-15 (R: vgl. 14a)
            R Du, Herr, wirst dein Volk nicht versto�en. - R

                                                   (GL neu 229)
  5        Herr, die Frevler zertreten dein Volk,

                                                         I. Ton

            sie unterdr�cken dein Erbteil.

  6        Sie bringen die Witwen und Waisen um

            und morden die Fremden. - (R)

  7        Sie denken: Der Herr sieht es ja nicht,

            der Gott Jakobs merkt es nicht.

  8        Begreift doch, ihr Toren im Volk!

            Ihr Unvern�nftigen, wann werdet ihr klug? - (R)

  9        Sollte der nicht h�ren, der das Ohr gepflanzt hat,

            sollte der nicht sehen, der das Auge geformt hat?

  10      Sollte der nicht strafen, der die V�lker erzieht,

            er, der die Menschen Erkenntnis lehrt? - (R)

  14      Ja, der Herr wird sein Volk nicht versto�en

            und niemals sein Erbe verlassen.

            Nun spricht man wieder Recht nach Gerechtigkeit;

            ihr folgen alle Menschen mit redlichem Herzen. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                               Vers: vgl. Mt 11, 25

  Halleluja. Halleluja.

  Sei gepriesen, Vater, Herr des Himmels und der Erde;

  du hast die Geheimnisse des Reiches den Unm�ndigen offenbart.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Unmittelbar auf das Drohwort (11,21-24) folgt
  der Jubelruf Jesu (V. 25-26). Er ist der Form nach ein Gebet,
  und zwar ein Dankgebet zum Vater, den Jesus feierlich den
  Herrn des Himmels und der Erde nennt. Die Weisen und Klugen,
  die Theologen, die Schriftgelehrten und Pharis�er haben
  nichts begriffen: aber die unm�ndigen, die einfachen, von den
  Pharis�ern verachteten Leute aus dem Volk verstehen die
  Botschaft Jesu. Gott hat es den einen verborgen, den andern
  offenbart. Gott �ffnet das Herz der einen f�r den Glauben,
  und er verschlie�t (verh�rtet, verstockt) das Herz der
  anderen im Unglauben. Damit will sicher nicht gesagt sein,
  dass Gott selbst den Unglauben verursacht; wenn er sich den
  Weisen und Klugen verbirgt, so doch nur, weil diese im Grund
  ihres Herzens ihn gar nicht sehen wollen, auch nicht bereit
  sind, sich von ihm �berraschen zu lassen. - Vers 27 ist nicht
  die Fortsetzung, sondern eher eine Erkl�rung und Begr�ndung
  des Gebetes von Vers 25-26. Jesus ist der Sohn, er hat von
  seinem Vater die F�lle des Lebens und der Erkenntnis; er ist
  es, der allein den Vater offenbaren, ihn den Menschen zeigen
  kann. Er offenbart das Geheimnis Gottes denen, die es fassen:
  den Armen, den Unm�ndigen. Wer aber die Botschaft Jesu
  ablehnt, der kennt auch den Vater nicht. - Lk 10,21-22; Sir
  51,1.10-11; Joh 7,48-49; 1 Kor 1,26-31; Weish 9,17; Joh 1,18;
  3,35; 10,15; Weish 2,13; Joh 3,11.



Evangelium

                                                           Mt 11, 25-27

All das hast du den Weisen verborgen, den Unm�ndigen aber hast du
es offenbart

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  ^25In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr
  des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und
  Klugen verborgen, den Unm�ndigen aber offenbart hast.

  ^26Ja, Vater, so hat es dir gefallen.

  ^27Mir ist von meinem Vater alles �bergeben worden; niemand
  kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater,
  nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.



  F�rbitten

  Jesus Christus wurde unser Bruder, damit wir Kinder Gottes
  werden. Zu ihm wollen wir beten:

  F�r unseren Papst und alle Bisch�fe: beh�te und best�rke sie
  in ihrem Dienst. (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r alle, die ein �ffentliches Amt haben: lass sie zum Wohl
  aller beitragen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r alle Notleidenden: nimm dich ihrer an, und mach ihnen
  Hoffnung. (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r unsere Gemeinde: gib, dass wir dem Willen Gottes immer
  mehr entsprechen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  Herr, unser Gott, du hast deinen Sohn uns Menschen
  gleichgemacht. Erh�re unser Gebet durch ihn, Christus,
  unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Die Flamme ist nicht Gott;  aber Gott, der sich nicht in der
  W�ste offenbarte, offenbart sich in der Flamme. Die Flamme
  ist furchtbarer als die W�ste; der Mensch kann der W�ste
  trotzen, wenn er Mut und Hilfsmittel genug hat; aber er kann
  seine Hand auch nicht eine einzige Minute in der Flamme
  lassen. Und doch hat die Flamme nichts D�steres und
  Feindseliges an sich wie die W�ste. Sie ist rein, sie
  fasziniert, und man k�nnte Stunden damit verbringen, sie zu
  betrachten. So ist Gott, die h�chste Sch�nheit, bannend und
  doch unnahbar und unerforschlich. Ihr Schutz ist ihre eigene
  Sch�nheit, ihre Reinheit, ihr Licht; aber sie ist nicht nur
  Abwehr, sie ist selbst Gabe, Ausstrahlung ihres Reichtums:
  mitten in der Flamme offenbart sich Gott (J. Guillet).


  Gott,

  der du uns Vater

  und Mutter

  und alles bist,

  wir danken dir

  f�r diese dem�tigende Offenbarung unserer Irrwege,

  f�r diese R�ckf�hrung unter die Kleinsten

  und die Einf�ltigsten,

  f�r diesen heilsamen Sturz des Babelturms

  unserer Vernunft.

  Zerstreut unter die V�lker,

  m�ssen wir wieder

  wie Kinder von neuem beginnen,

  wie Kinder uns an deinen Gaben freuen,

  wie Kinder dankbar sein.

  Wie Kinder alles von dir erhoffen. Amen

  (Benediktiner / Religionswissenschaftler - Polen / BRD).


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