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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  12
  Juli 2022
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    * Dienstag der 15. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: III. Woche

  [Dienstag, 12.07.2022__]
    ________________________________________________________

DIENSTAG DER 15. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Allm�chtiger Gott,

  dir verdanken wir unsere Freiheit und unser Heil,

  denn du hast uns

  durch das kostbare Blut deines Sohnes erl�st.

  Lass uns aus deiner Kraft leben

  und unter deinem best�ndigen Schutz geborgen sein.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 169)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung  Die Rettung des zuk�nftigen Retters, so k�nnte
  man die Verse 2,1-10 �berschreiben. Der Name Mose ist ein
  �gyptischer Name, der auch im Namen der Pharaonen vorkommt
  (z. B. Thut-Mose) und nichts anderes hei�t als Kind. Im
  Hebr�ischen konnte der Name etwa bedeuten Der (aus dem
  Wasser) Herausziehende, aber nicht Der aus dem Wasser
  Herausgezogene. Mose hat sp�ter Israel aus �gypten
  herausgezogen, aber zuerst musste er selbst herausgezogen,
  gerettet werden. Auch seine Erziehung am �gyptischen
  K�nigshof, als Vorbereitung f�r seine sp�tere
  F�hrungsaufgabe, ist g�ttliche F�gung. - Erz�hlungen �ber die
  Gef�hrdung und wunderbare Rettung k�nftiger Helden gibt es
  auch sonst im Altertum (Sargon von Akkad, Kyrus). F�r den
  biblischen Erz�hler scheint wichtiger die Beziehung zwischen
  Mose und Noah; das Binsenk�stchen des Mose wird mit dem
  gleichen Wort bezeichnet wie der Kasten (die Arche), in dem
  Noah gerettet wurde. Wie Noah am Anfang einer neuen
  Menschheit steht, so steht Mose am Anfang der Geschichte
  Israels. - Jes 63,11; Apg 7,20-29; Hebr 11,23-27; Gen 6,14;
  Mt 2,13-16.



ERSTE Lesung

                                                              Ex 2, 1-15a

Sie nannte ihn Mose und sagte: Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen
-

Mose wuchs heran, und eines Tages ging er zu seinen Br�dern hinaus

  Lesung aus dem Buch Exodus

  In jenen Tagen

  ^1ging ein Mann aus einer levitischen Familie hin und nahm
  eine Frau aus dem gleichen Stamm.

  ^2Sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Weil sie sah,
  dass es ein sch�nes Kind war, verbarg sie es drei Monate
  lang.

  ^3Als sie es nicht mehr verborgen halten konnte, nahm sie ein
  Binsenk�stchen, dichtete es mit Pech und Teer ab, legte den
  Knaben hinein und setzte ihn am Nilufer im Schilf aus.

  ^4Seine Schwester blieb in der N�he stehen, um zu sehen, was
  mit ihm geschehen w�rde.

  ^5Die Tochter des Pharao kam herab, um im Nil zu baden. Ihre
  Dienerinnen gingen unterdessen am Nilufer auf und ab. Auf
  einmal sah sie im Schilf das K�stchen und lie� es durch ihre
  Magd holen.

  ^6Als sie es �ffnete und hineinsah, lag ein weinendes Kind
  darin. Sie bekam Mitleid mit ihm, und sie sagte: Das ist ein
  Hebr�erkind.

  ^7Da sagte seine Schwester zur Tochter des Pharao: Soll ich
  zu den Hebr�erinnen gehen und dir eine Amme rufen, damit sie
  dir das Kind stillt?

  ^8Die Tochter des Pharao antwortete ihr: Ja, geh! Das M�dchen
  ging und rief die Mutter des Knaben herbei.

  ^9Die Tochter des Pharao sagte zu ihr: Nimm das Kind mit, und
  still es mir! Ich werde dich daf�r entlohnen. Die Frau nahm
  das Kind zu sich und stillte es.

  ^10Als der Knabe gr��er geworden war, brachte sie ihn der
  Tochter des Pharao. Diese nahm ihn als Sohn an, nannte ihn
  Mose und sagte: Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen.

  ^11Die Jahre vergingen, und Mose wuchs heran. Eines Tages
  ging er zu seinen Br�dern hinaus und schaute ihnen bei der
  Fronarbeit zu. Da sah er, wie ein �gypter einen Hebr�er
  schlug, einen seiner Stammesbr�der.

  ^12Mose sah sich nach allen Seiten um, und als er sah, dass
  sonst niemand da war, erschlug er den �gypter und verscharrte
  ihn im Sand.

  ^13Als er am n�chsten Tag wieder hinausging, sah er zwei
  Hebr�er miteinander streiten. Er sagte zu dem, der im unrecht
  war: Warum schl�gst du deinen Stammesgenossen?

  ^14Der Mann erwiderte: Wer hat dich zum Aufseher und
  Schiedsrichter �ber uns bestellt? Meinst du, du k�nntest mich
  umbringen, wie du den �gypter umgebracht hast? Da bekam Mose
  Angst und sagte: Die Sache ist also bekannt geworden.

  ^15aDer Pharao h�rte von diesem Vorfall und wollte Mose
  t�ten; Mose aber entkam ihm. Er wollte in Midian bleiben.



Antwortpsalm

                                Ps 69 (68), 3.14.30-31.33-34 (R: vg1. 33)
         R Ihr Gebeugten, suchet den Herrn;

                                                                                          (GL neu 625, 2)
         euer Herz lebe auf! - R
3        Ich bin in tiefem Schlamm versunken

                                                                                                VIII. Ton

            und habe keinen Halt mehr;

            ich geriet in tiefes Wasser,

            die Str�mung rei�t mich fort. - (R)

  14      Ich aber bete zu dir,

            Herr, zur Zeit der Gnade.

            Erh�re mich in deiner gro�en Huld,

            Gott, hilf mir in deiner Treue! - (R)

  30      Ich aber bin elend und voller Schmerzen;

            doch deine Hilfe, o Gott, wird mich erh�hen.

  31      Ich will den Namen Gottes r�hmen im Lied,

            in meinem Danklied ihn preisen. - (R)

  33      Schaut her, ihr Gebeugten, und freut euch;

            ihr, die ihr Gott sucht: euer Herz lebe auf!

  34      Denn der Herr h�rt auf die Armen,

            er verachtet die Gefangenen nicht. - R



Jahr II

  Zur Lesung K�nig Ahas von Juda und das davidische K�nigshaus
  waren ums Jahr 735 in gr��ter Gefahr. Die n�rdlichen
  Nachbarn, Aram (Syrien) und Israel, wollten ihn, weil er
  ihrem B�ndnis gegen Assyrien nicht beitrat, absetzen und in
  Juda einen K�nig einsetzen, der ihnen gef�gig war. Die
  gr��ere Gefahr kommt aber, davon ist der Prophet �berzeugt,
  nicht von au�en, sondern von innen: vom Unglauben des K�nigs
  und seiner Berater. Nicht von Gott erwarten sie Hilfe,
  sondern von den Assyrern. Der Prophet wird mit einer Mahnung
  und einer Verhei�ung zum K�nig geschickt. Die Mahnung:
  Bewahre die Ruhe, f�rchte dich nicht! (V. 4); die Verhei�ung:
  Was die Feinde planen, kommt nicht zustande (V. 7). Aber die
  Verhei�ung hat eine Bedingung: den Glauben, d. h. den
  Verzicht auf Selbstbehauptung und Selbsthilfe und das
  absolute Vertrauen; dass Gott sein Volk nicht im Stich l�sst
  (vgl. Ex 14,13 und 31). - Jes 28,16; 30,15; 2 Chr 20,20; Jer
  7,28; Mi 6,8.



ERSTE Lesung

                                                               Jes 7, 1-9

Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht

  Lesung aus dem Buch Jesaja

  ^1In der Zeit, als Ahas, der Sohn Jotams, des Sohnes Usijas,
  K�nig von Juda war, zogen Rezin, der K�nig von Aram, und
  Pekach, der Sohn Remaljas, der K�nig von Israel, gegen
  Jerusalem in den Krieg; aber sie konnten die Stadt nicht
  einnehmen.

  ^2Als man dem Haus David meldete: Aram hat sich mit Efraim
  verb�ndet!, da zitterte das Herz des K�nigs und das Herz
  seines Volkes, wie die B�ume des Waldes im Wind zittern.

  ^3Der Herr aber sagte zu Jesaja: Geh zur Walkerfeldstra�e
  hinaus, zusammen mit deinem Sohn Schear-Jaschub - Ein Rest
  kehrt um -, an das Ende der Wasserleitung des oberen Teiches,
  um Ahas zu treffen.

  ^4Sag zu ihm: Bewahre die Ruhe, f�rchte dich nicht! Dein Herz
  soll nicht verzagen wegen dieser beiden Holzscheite, dieser
  rauchenden Stummel, wegen des gl�henden Zorns Rezins von Aram
  und des Sohnes Remaljas.

  ^5Zwar planen Aram, Efraim und der Sohn Remaljas B�ses gegen
  dich und sagen:

  ^6Wir wollen gegen Juda ziehen, es an uns rei�en und f�r uns
  erobern; dann wollen wir den Sohn Tabeals dort zum K�nig
  machen.

  ^7Doch so spricht Gott, der Herr: Das kommt nicht zustande,
  das wird nicht geschehen.

  ^8Denn das Haupt von Aram ist Damaskus, und das Haupt von
  Damaskus ist Rezin. Noch f�nfundsechzig Jahre, dann wird
  Efraim zerschlagen, es wird aufh�ren, ein Volk zu sein.

  ^9Das Haupt von Efraim ist Samaria, und das Haupt von Samaria
  ist der Sohn Remaljas. Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht.



Antwortpsalm

                               Ps 48 (47), 2-3b.3c-4.5-6.7-8 (R: vgl. 9d)
            R Gott l�sst seine Stadt f�r immer bestehen. - R

                                                (GL neu 653, 5)
  2        Gro� ist der Herr und hoch zu preisen

                                                       VII. Ton

            in der Stadt unseres Gottes.

  3ab    Sein heiliger Berg ragt herrlich empor;

            er ist die Freude der ganzen Welt. - (R)

  3cd    Der Berg Zion liegt weit im Norden;

            er ist die Stadt des gro�en K�nigs.

  4        Gott ist in ihren H�usern bekannt

            als ein sicherer Schutz. - (R)

  5        Denn seht: Die K�nige vereinten sich

            und zogen gemeinsam heran;

  6        doch als sie aufsahen, erstarrten sie vor Schreck,

            sie waren best�rzt und liefen davon. - (R)

  7        Dort packte sie das Zittern,

            wie die Wehen eine geb�rende Frau,

  8        wie der Sturm vom Osten,

            der die Schiffe von Tarschisch zerschmettert. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                      Vers: vgl. Ps 95 (94), 7d.8a

  Halleluja. Halleluja.

  Wenn ihr heute seine Stimme h�rt,

  verh�rtet nicht euer Herz!

  Halleluja.



  Zum Evangelium Ob wir uns bekehrt h�tten, wenn wir in der
  Zeit Jesu gelebt h�tten, irgendwo am See Gennesaret? Die
  Leute, die damals in Kafarnaum und den anderen St�dten
  wohnten, hielten es nicht f�r notwendig, sich auf das Wort
  Jesu hin zu bekehren; sie waren doch gute Menschen - wie wir.
  Jesus aber vergleicht sie mit Tyrus und Sidon, mit Sodom und
  Gomorra, mit den St�dten also, die seinen Zuh�rern als
  extreme F�lle des Hochmuts und der Verkommenheit bekannt
  sind. Nur bei Matth�us steht die Begr�ndung f�r die Weherufe
  �ber die galil�ischen St�dte: dort hatte er die meisten
  Wunder gewirkt, und trotzdem haben sie nicht geglaubt. Aber
  konnten sie denn glauben. waren die Wunder so eindeutig?
  Damals wie heute l�sst sich jedes Wunder wegerkl�ren, und
  nicht die Leichtgl�ubigen sind es, die durch die Wunder zum
  Glauben kommen. In den Wundern die Zeichen der angebrochenen
  Gottesherrschaft erkennen kann nur, wer bereit ist, auf
  Gottes Anrede zu antworten. - Lk 10,13-15; Mt 13,58; Am 3,2;
  Joh 12,37; 15,24; Jes 14,13-15; Mt 10,15.



Evangelium

                                                           Mt 11, 20-24

Tyrus und Sidon und dem Gebiet von Sodom wird es nicht so schlimm
ergehen wie euch

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^20begann Jesus den St�dten, in denen er die meisten Wunder
  getan hatte, Vorw�rfe zu machen, weil sie sich nicht bekehrt
  hatten:

  ^21Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn einst in Tyrus
  und Sidon die Wunder geschehen w�ren, die bei euch geschehen
  sind - man h�tte dort in Sack und Asche Bu�e getan.

  ^22Ja, das sage ich euch: Tyrus und Sidon wird es am Tag des
  Gerichts nicht so schlimm ergehen wie euch.

  ^23Und du, Kafarnaum, meinst du etwa, du wirst bis zum Himmel
  erhoben? Nein, in die Unterwelt wirst du hinabgeworfen. Wenn
  in Sodom die Wunder geschehen w�ren, die bei dir geschehen
  sind, dann st�nde es noch heute.

  ^24Ja, das sage ich euch: Dem Gebiet von Sodom wird es am Tag
  des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie dir.



  F�rbitten

  Wir beten zu Christus, der die Schuld der Menschen vergibt:

  F�r alle Christen: rufe sie zur Umkehr, und vers�hne sie mit
  dem Vater. (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r die V�lker der Erde: lass sie gewaltlos ihre
  Streitigkeiten beilegen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r die Kranken: lindere ihre Schmerzen, und mach sie gesund.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r unsere Gemeinde: gib, dass wir erkennen, wo wir versagt
  haben. (Stille) Herr, erbarme dich.

  Heiliger Gott, schau nicht auf unsere S�nden, sondern h�re
  auf unsere Bitten durch Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Glauben hei�t sich wehrlos Gott in Christus hingeben. Man
  darf aber diese Wehrlosigkeit nicht falsch auffassen, so als
  ob sich der Mensch dabei aufgeben m�sse, ohne f�r diesen
  Verzicht auf sich selbst etwas zu erhalten. Dann w�re Glauben
  ein unsinniges und unvern�nftiges Tun. Glauben ist im
  Gegenteil h�chste menschliche Anstrengung, auch h�chste
  Anstrengung des Verstandes, diese Wehrlosigkeit ist h�chste
  Aktivit�t. Das Evangelium fordert uns unz�hlige Male auf, zu
  glauben. Alles dreht sich darum. Was wir empfangen, ist eine
  wirkliche Erkenntnis Gottes und der g�ttlichen Schau auf
  alles: das letzte Licht und die tiefste Antwort auf unser
  menschliches Dasein. Erst der ,gl�ubige Mensch ist ganz
  Mensch. Er hat aus seinem Dasein das H�chste gemacht, wozu er
  f�hig ist. Nicht dadurch, dass er sich selbst als letzte
  Antwort erf�hrt, sondern dadurch, dass er sich Gott und
  Gottes Antwort als dem Schl�ssel f�r sein eigenes Dasein
  ausliefert (W. Bless).


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