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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  6
  Juli 2022
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    * Mittwoch der 14. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Maria Goretti Jungfrau, M�rtyrin (+ 1902)
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Mittwoch, 06.07.2022__]
    ________________________________________________________

  Mittwoch der 14. Woche im Jahreskreis


Tagesgebet

Gott, unser Heil

  in deiner wunderbaren Vorsehung

  hast du bestimmt, dass das Reich Christi

  sich �ber die ganze Erde ausbreiten soll.

  Du willst, dass alle Menschen

  von ihrer Schuld erl�st und gerettet werden.

  Lass deine Kirche leuchten

  als Zeichen des allumfassenden Heiles.

  Hilf ihr,

  das Geheimnis deiner Liebe zu verk�nden

  und es an den Menschen wirksam zu machen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1017)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Die Josefgeschichte ist sehr viel umfangreicher
  als die vorausgehenden Patriarchenerz�hlungen; ihre jetzige
  Gestalt hat sie etwa in der Zeit des K�nigs Salomo erhalten.
  In dieser Zeit tritt menschliche Erfahrung und menschliche
  Weisheit im Sinn von Lebensklugheit in den Vordergrund des
  Interesses. Der �gyptische Josef hat durch die Erfahrungen
  seines Lebens Weisheit gewonnen, aber nicht er allein: auch
  seine Br�der, die ihn einst umbringen wollten und dann nach
  �gypten verkauft haben, sind durch Erfahrung und Leiden
  kl�ger geworden. Im Hintergrund steht die Gestalt des
  Patriarchen Jakob. Er hatte einst das Erstgeburtsrecht und
  den Segen erschlichen; Gott hat ihn als den Stammvater
  Israels best�tigt, ihn aber bis ins hohe Alter hinein den Weg
  des Leidens und der L�uterung gef�hrt. Schlie�lich muss die
  Hungersnot in Kanaan ihm dazu verhelfen, zu erfahren, dass
  Josef lebt und dass er in �gypten zu Macht und W�rden
  aufgestiegen ist. - Ps 105,16-23; Apg 7,9-12; Gen 37,18-27.



ERSTE Lesung

                                           Gen 41, 55-57; 42, 5-7a.17-24a

Wir sind an unserem Bruder schuldig geworden. Darum ist nun diese
Bedr�ngnis �ber uns gekommen

  Lesung aus dem Buch Genesis

  In jenen Tagen,

  ^55da ganz �gypten Hunger hatte, schrie das Volk zum Pharao
  nach Brot. Der Pharao aber sagte zu den �gyptern: Geht zu
  Josef! Tut, was er euch sagt.

  ^56Als die Hungersnot �ber das ganze Land gekommen war,
  �ffnete Josef alle Speicher und verkaufte Getreide an die
  �gypter. Aber der Hunger wurde immer dr�ckender in �gypten.

  ^57Auch alle Welt kam nach �gypten, um bei Josef Getreide zu
  kaufen; denn der Hunger wurde immer dr�ckender auf der ganzen
  Erde.

  ^5Die S�hne Israels kamen also mitten unter anderen, die auch
  gekommen waren, um Getreide zu kaufen; denn Hungersnot
  herrschte in Kanaan.

  ^6Josef verwaltete das Land. Er war es, der allen Leuten im
  Lande Getreide verkaufte. So kamen Josefs Br�der und warfen
  sich vor ihm mit dem Gesicht zur Erde nieder.

  ^7aAls Josef seine Br�der sah, erkannte er sie. Aber er gab
  sich ihnen nicht zu erkennen, sondern fuhr sie barsch an.

  ^17Dann lie� er sie f�r drei Tage in Haft nehmen.

  ^18Am dritten Tag sagte Josef zu ihnen: Tut Folgendes, und
  ihr werdet am Leben bleiben, denn ich f�rchte Gott:

  ^19Wenn ihr ehrliche Leute seid, soll einer von euch Br�dern
  in dem Gef�ngnis zur�ckgehalten werden, in dem ihr in Haft
  gewesen seid. Ihr anderen aber geht und bringt das gekaufte
  Getreide heim, um den Hunger eurer Familien zu stillen.

  ^20Euren j�ngsten Bruder aber schafft mir herbei, damit sich
  eure Worte als wahr erweisen und ihr nicht sterben m�sst. So
  machten sie es.

  ^21Sie sagten zueinander: Ach ja, wir sind an unserem Bruder
  schuldig geworden. Wir haben zugesehen, wie er sich um sein
  Leben �ngstigte. Als er uns um Erbarmen anflehte, haben wir
  nicht auf ihn geh�rt. Darum ist nun diese Bedr�ngnis �ber uns
  gekommen.

  ^22Ruben entgegnete ihnen: Habe ich euch nicht gesagt:
  Vers�ndigt euch nicht an dem Kind! Ihr aber habt nicht
  geh�rt. Nun wird f�r sein Blut von uns Rechenschaft
  gefordert.

  ^23Sie aber ahnten nicht, dass Josef zuh�rte, denn er
  bediente sich im Gespr�ch mit ihnen eines Dolmetschers.

  ^24Er wandte sich von ihnen ab und weinte.



Antwortpsalm

                                      Ps 33 (32), 2-3.10-11.18-19 (R: 22)
            R Lass deine G�te �ber uns walten, o Herr,

                                      (GL neu 39, 1 oder 65, 1)
            denn wir schauen aus nach dir. - R
  2        Preist den Herrn mit der Zither,

                                                V. oder VI. Ton

            spielt f�r ihn auf der zehnsaitigen Harfe!

  3        Singt ihm ein neues Lied,

            greift voll in die Saiten und jubelt laut! - (R)

  10      Der Herr vereitelt die Beschl�sse der Heiden,

            er macht die Pl�ne der V�lker zunichte.

  11      Der Ratschluss des Herrn bleibt ewig bestehen,

            die Pl�ne seines Herzens �berdauern die Zeiten. -
  (R)

  18      Das Auge des Herrn ruht auf allen, die ihn f�rchten
  und ehren,

            die nach seiner G�te ausschaun;

  19      denn er will sie dem Tod entrei�en

            und in der Hungersnot ihr Leben erhalten.

            R Lass deine G�te �ber uns walten, o Herr,

            denn wir schauen aus nach dir.



Jahr II

  Zur Lesung  Der Prophet Hosea hat sich viele Gedanken �ber
  die Geschichte Israels gemacht, die vergangene und die
  kommende Geschichte. Hos 10, 1-8 ist nicht direkte Anrede an
  Israel, sondern ein Gespr�ch �ber Israel, etwa im Kreis der
  Prophetensch�ler. �ber den Zeitpunkt gibt vielleicht Vers 3
  Auskunft: Wir haben keinen K�nig mehr; das kann sich auf die
  Zeit der Revolte gegen K�nig Pekach im Jahr 733 beziehen.
  Noch ein gutes Jahrzehnt, dann wird sich auch Vers 2
  erf�llen: Der Herr selbst zerschl�gt ihre Alt�re. Dann wird
  man zu den Bergen sagen: Deckt uns zu ... Das Wort ist nicht
  nur zu Israel gesprochen; mit dem Fall Samarias ist es noch
  nicht erf�llt und erledigt. Jesus hat dieses Wort zu den
  klagenden Frauen gesprochen (Lk 23,30), und in Offb 6, 16
  wird es nochmals aufgegriffen. Das bedeutet, dass die
  Geschichte Israels, die Irrwege Israels und das Gericht,
  nicht nur der Vergangenheit angeh�ren. An das Israel aller
  Zeiten richtet sich auch Vers 12: Das Volk Gottes soll auf
  der Erde leben und arbeiten, aber in Gerechtigkeit; d. h. in
  der Ordnung Gottes. Die Ordnung Gottes aber hei�t Liebe. -
  Jes 5,1-7; Dtn 32,15; Hos 2,7.14; 4,10-11; Ex 23,24; Hos
  4,13; 2 K�n 23,15-16; Jes 2,10; Hos 2,21; Mi 6,8; 2 Kor 9,10;
  Jer 4,3; Am 5,4.



ERSTE Lesung

                                                       Hos 10, 1-3.7-8.12

Es ist Zeit, den Herrn zu suchen

  Lesung aus dem Buch Hosea

  ^1Israel war ein �ppiger Weinstock, der seine Frucht brachte.
  Je fruchtbarer er war, desto mehr opferte man auf den
  Alt�ren. Je sch�ner sein Land wurde, umso sch�ner schm�ckten
  sie die Steinmale.

  ^2Ihr Herz ist geteilt, jetzt m�ssen sie b��en. Der Herr
  selbst zerschl�gt ihre Alt�re und zerst�rt ihre Steinmale.

  ^3Dann werden sie sagen: Wir haben keinen K�nig mehr; denn
  wir haben den Herrn nicht gef�rchtet. Aber auch ein K�nig -
  was k�nnte er f�r uns tun?

  ^7Samaria wird vernichtet, sein K�nig gleicht einem
  abgebrochenen Zweig auf dem Wasser.

  ^8Verw�stet werden die unheilvollen Kulth�hen, diese S�nde
  Israels. Dornen und Disteln �berwuchern ihre Alt�re. Dann
  wird man zu den Bergen sagen: Deckt uns zu!, und zu den
  H�geln: Fallt auf uns!

  ^12S�t als eure Saat Gerechtigkeit aus, so werdet ihr ernten,
  wie es der g�ttlichen Liebe entspricht. Nehmt Neuland unter
  den Pflug! Es ist Zeit, den Herrn zu suchen; dann wird er
  kommen und euch mit Heil �bersch�tten.



Antwortpsalm

                                        Ps 105 (104), 2-3.4-5.6-7 (R: 4b)
         R Sucht sein Antlitz allezeit! - R

                                                                                          (GL neu 616, 1)
         (Oder: Halleluja.)
2        Singt dem Herrn und spielt ihm,

                                                                                                  IV. Ton

            sinnt nach �ber all seine Wunder!

  3        R�hmt euch seines heiligen Namens!

            Alle, die den Herrn suchen, sollen sich von Herzen
  freuen. - (R)

  4        Fragt nach dem Herrn und seiner Macht;

            sucht sein Antlitz allezeit!

  5        Denkt an die Wunder, die er getan hat,

            an seine Zeichen und die Beschl�sse aus seinem
  Mund. - (R)

  6        Bedenkt es, ihr Nachkommen seines Knechtes Abraham,

            ihr Kinder Jakobs, die er erw�hlt hat.

  7        Er, der Herr, ist unser Gott.

            Seine Herrschaft umgreift die Erde.

            R Sucht sein Antlitz allezeit!

            (Oder: Halleluja.)



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                    Vers: Mk 1, 15b

  Halleluja. Halleluja.

  Das Reich Gottes ist nahe.

  Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Der Evangelist Matth�us hat die Worte und die
  Taten Jesu nicht nur der Reihe nach berichtet; er hat
  versucht, sie systematisch zu ordnen. Die erste gro�e Rede
  war die Bergpredigt (Kap. 5-7), die zweite handelt von der
  J�ngerschaft (Kap. 10) und ist an die Apostel gerichtet.
  Durch die Sendung wird der J�nger zum Missionar. Jesus gibt
  den Zw�lf seine eigene Vollmacht des Wortes und der Tat.
  Damit gibt er sein Werk in ihre H�nde, er liefert sein Wort
  und sich selbst den Menschen aus. Auch Judas ist unter denen,
  die Jesus aussendet. - Die Sendung ist zun�chst auf Israel
  begrenzt; dem alten Gottesvolk gilt das Angebot der nahe
  gekommenen Gottesherrschaft zuerst, nicht nur zeitlich,
  sondern auch im Sinn der von Gott verf�gten Ordnung.
  Tats�chlich tritt aber bereits zur Zeit Jesu neben die
  Unterscheidung von Juden und Heiden die andere: Glaubende und
  Nicht-Glaubende. - Mk 3,14-19; 6,7; Lk 9, 1; 6,13-16; Apg
  1,13; Mt 15,24; 24,14; 28,18-20.



Evangelium

                                                             Mt 10, 1-7

Geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^1rief Jesus seine zw�lf J�nger zu sich und gab ihnen die
  Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben und alle
  Krankheiten und Leiden zu heilen.

  ^2Die Namen der zw�lf Apostel sind: an erster Stelle Simon,
  genannt Petrus, und sein Bruder Andreas, dann Jakobus, der
  Sohn des Zebed�us, und sein Bruder Johannes,

  ^3Philippus und Bartholom�us, Thomas und Matth�us, der
  Z�llner, Jakobus, der Sohn des Alph�us, und Thadd�us,

  ^4Simon Kanan�us und Judas Iskariot, der ihn sp�ter verraten
  hat.

  ^5Diese Zw�lf sandte Jesus aus und gebot ihnen: Geht nicht zu
  den Heiden, und betretet keine Stadt der Samariter,

  ^6sondern geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.

  ^7Geht und verk�ndet: Das Himmelreich ist nahe.



F�rbitten

  Zu Jesus Christus, der die Apostel mit seiner Vollmacht
  ausstattete, wollen wir beten:

  Beh�te und st�rke die Nachfolger der Apostel, unseren Papst
  und unsere Bisch�fe.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  Bewege die Herzen der Menschen, die Botschaft der Apostel
  anzunehmen.

  Lass die Notleidenden durch den Dienst der Kirche deine Liebe
  erfahren.

  Berufe aus unserer Mitte Menschen, die deine Sendung
  fortsetzen.

  Denn du bist der Herr und Erl�ser aller Menschen. Dir sei
  Dank und Lobpreis in alle Ewigkeit.

  A.: Amen.



  Habt ihr bemerkt,  dass Christus Heimweh nach den Heiden
  hatte? Aber er war an seine Gemeinde Israel gebunden. Er
  konnte nicht von ihr fort, aber er hatte Heimweh nach den
  Heiden, und er sagte: Wehe dir, Chorazin, wehe dir, Betsaida
  (das sind j�dische St�dte), wenn die Wunder, die bei euch
  geschehen sind, in Tyrus oder Sidon (das hei�t in Madagaskar,
  Nordafrika ...) geschehen w�ren, so h�tten sie l�ngst in Sack
  und Asche Bu�e getan (Mt 11,21)! Und wenn er einem guten
  Heiden begegnete, so sagte er: Das ist wunderbar, so etwas
  habe ich in Israel nie gesehen. So etwas habe ich nie in
  meiner Gemeinde gesehen. So etwas habe ich nie bei den
  Katholiken gesehen (vgl. Lk 7,9).

  Und trotzdem blieb Christus an seine Gemeinde gebunden. Er
  ist ihr treu geblieben bis zum Kreuz, bis zum Tod, und er hat
  sie gerettet, seine Kirche. Aber er hatte manchmal Heimweh.
  Er fand, dass es in seiner Kirche schwer war, dass sie hart
  waren. Aber er hat sie geliebt und sie gerettet. Wenn er
  fortgegangen w�re, h�tte er sie nicht mehr geliebt. Wenn ihr
  nach eurem Gutd�nken lieben wollt, werdet ihr nicht mehr
  lieben (Louis Evely).


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