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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  5
  Juli 2022
    * zur�ck
    * weiter

    * Dienstag der 14. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Antonius Maria Zaccaria Priester, Ordensgr�nder (+
      1539)
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Dienstag, 05.07.2022__]
    ________________________________________________________

DIENSTAG DER 14. WOCHE IM JAHRESKREIS


Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,

  du sorgst f�r dein Volk

  durch die Hirten, die du ihm gibst.

  Erwecke in der Kirche

  den Geist des Glaubens und der Bereitschaft

  und berufe auch in unseren Tagen

  Menschen, die dem Altar dienen

  und die Frohe Botschaft

  mit Festigkeit und G�te verk�nden.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1035)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Bei seiner R�ckkehr aus Haran �berquert Jakob
  einen �stlichen Nebenfluss des Jordan, den Jabbok. Dort hat
  er eine neue Gotteserfahrung, die schwer zu deuten ist.
  Zun�chst handelt es sich, wie in der gestrigen Lesung, um die
  Erkl�rung eines Ortsnamens: Penu-El, Gesicht Gottes (vgl.
  Bet-El, Haus Gottes). Au�erdem wird der Name Israel erkl�rt,
  der neue Name, den Jakob am Ende des geheimnisvollen Kampfes
  erh�lt: Gottesstreiter; denn mit Gott und Menschen hast du
  gestritten und hast gewonnen (V. 29). Der Name Jakob hat
  durch Esau eine bittere Deutung erhalten: der Betr�ger (Gen
  27,36). Auch Israel ist nicht einfach ein Ehrenname; es ist
  ein Name zum Nachdenken: Nicht nur Menschen hat Jakob sich zu
  Gegnern gemacht; er hat auch mit Gott selbst gerungen; er hat
  den Tod verdient. Er hat gewonnen, er ist mit dem Leben
  davongekommen (V. 29 und 31), aber nur weil Gott ihn
  schlie�lich gesegnet hat, anstatt ihn zu vernichten. Warum
  hat er ihn gesegnet? Nicht weil Jakob es verdiente, sondern
  weil er es n�tig hatte und weil Gott den Plan seiner Gnade zu
  Ende f�hren will. - Ex 4,24-26; Weish 10,12; Hos 12,4-6: Gen
  35,10; 1 K�n 18,31; Ri 13,17-18; Ex 33,20.



ERSTE Lesung

                                                            Gen 32, 23-33

  Man wird dich Israel - Gottesstreiter - nennen; denn mit Gott
  und Menschen hast du gestritten und hast gewonnen

  Lesung aus dem Buch Genesis

  In jener Zeit

  ^23stand Jakob in der Nacht auf, nahm seine beiden Frauen,
  seine beiden M�gde sowie seine elf S�hne und durchschritt die
  Furt des Jabbok.

  ^24Er nahm sie und lie� sie den Fluss �berqueren. Dann
  schaffte er alles hin�ber, was ihm sonst noch geh�rte.

  ^25Als nur noch er allein zur�ckgeblieben war, rang mit ihm
  ein Mann, bis die Morgenr�te aufstieg.

  ^26Als der Mann sah, dass er ihm nicht beikommen konnte,
  schlug er ihn aufs H�ftgelenk. Jakobs H�ftgelenk renkte sich
  aus, als er mit ihm rang.

  ^27Der Mann sagte: Lass mich los; denn die Morgenr�te ist
  aufgestiegen. Jakob aber entgegnete: Ich lasse dich nicht
  los, wenn du mich nicht segnest.

  ^28Jener fragte: Wie hei�t du? Jakob, antwortete er.

  ^29Da sprach der Mann: Nicht mehr Jakob wird man dich nennen,
  sondern Israel - Gottesstreiter; denn mit Gott und Menschen
  hast du gestritten und hast gewonnen.

  ^30Nun fragte Jakob: Nenne mir doch deinen Namen! Jener
  entgegnete: Was fragst du mich nach meinem Namen? Dann
  segnete er ihn dort.

  ^31Jakob gab dem Ort den Namen Penu�l - Gottesgesicht - und
  sagte: Ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen und
  bin doch mit dem Leben davongekommen.

  ^32Die Sonne schien bereits auf ihn, als er durch Penu�l zog;
  er hinkte an seiner H�fte.

  ^33Darum essen die Israeliten den Muskelstrang �ber dem
  H�ftgelenk nicht bis auf den heutigen Tag; denn er hat Jakob
  aufs H�ftgelenk, auf den H�ftmuskel geschlagen.^



Antwortpsalm

                   Ps 17 (16), 1-2.3ab u. 5.6-7.8b-9a u. 15 (R: vgl. 15a)
         R In Gerechtigkeit lass mich dein Angesicht
schauen! - R

                                                                                                   (GL neu 46, 1)
1        H�re, Herr, die gerechte Sache,

                                                                                              II. Ton

            achte auf mein Flehen,

            vernimm mein Gebet von Lippen ohne Falsch!

  2        Von deinem Angesicht ergehe mein Urteil;

            denn deine Augen sehen, was recht ist. - (R)

  3ab    Pr�fst du mein Herz,

            suchst du mich heim in der Nacht und erprobst mich,

            dann findest du an mir kein Unrecht.

  5        Auf dem Weg deiner Gebote gehn meine Schritte,

            meine F��e wanken nicht auf deinen Pfaden. - (R)

  6        Ich rufe dich an, denn du, Gott, erh�rst mich.

            Wende dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede!

  7        Wunderbar erweise deine Huld!

            Du rettest alle, die sich an deiner Rechten vor den
  Feinden bergen. - ( R)

  8b      Birg mich im Schatten deiner Fl�gel,

  9a      vor den Frevlern, die mich hart bedr�ngen.

  15      Ich will in Gerechtigkeit dein Angesicht schauen,

            mich satt sehen an deiner Gestalt, wenn ich
  erwache. - R



  Jahr II

  Zur Lesung In den aufeinanderfolgenden Prophetenlesungen darf
  man nicht die logische Weiterentwicklung eines Gedankens
  erwarten. Die Worte sind bei verschiedenen Gelegenheiten
  gesprochen und sp�ter von den Sammlern mit mehr oder weniger
  Geschick zusammengestellt worden. - Die heutige Lesung ist
  eine Schelt- und Drohrede; Israel muss zur�ck nach �gypten
  (8,13). Nach �gypten zur�ckkehren bedeutet, dass Gott die
  Heilsgeschichte r�ckg�ngig macht, nachdem Israel selbst sich
  von seinem Bundesgott abgewandt hat. Dreimal wird in dieser
  Lesung das Kalb genannt; Jerobeam I. hatte zwei vergoldete
  Statuen (oder Standarten) von Jungstieren aufstellen lassen,
  die er wohl als Jahwebilder oder auch als Thron Jahwes
  verstanden wissen wollte. Die landl�ufige Fr�mmigkeit hat
  bald das Stierbild selbst als Gott verehrt. Es ist kein Gott,
  sagt der Prophet (V. 6), und das Volk, das diese K�lber oder
  Stiere als G�tter verehrt, ist nicht mehr Volk Gottes. Jahwe
  muss mit ihnen ganz von vorn anfangen, wie damals, als er sie
  aus �gypten herausf�hrte. - 1 Sam 8,1-9; Hos 10,5; 1 K�n
  12,28-32; Ex 32,8; 20,4; 34,17; Am 5,22; Jer 14,10; Hos 9,9;
  9,3; 11,5; Dtn 28,68.



ERSTE Lesung

                                                         Hos 8, 4-7.11-13

  Sie s�en Wind, und sie ernten Sturm

  Lesung aus dem Buch Hosea

  So spricht der Herr:

  ^4Sie setzen in Israel K�nige ein, aber gegen meinen Willen;
  sie w�hlen F�rsten, doch ich erkenne sie nicht an. Sie machen
  sich G�tzen aus ihrem Silber und Gold - wohl damit es
  vernichtet wird.

  ^5Samaria, dein Kalb ist verworfen. Mein Zorn ist entbrannt
  gegen sie; wie lange noch sind sie unf�hig, sich zu l�utern?

  ^6Denn wer sind Israel und das Kalb? Ein Handwerker hat das
  Kalb gemacht, und es ist kein Gott. Ja, zersplittert soll es
  am Boden liegen, das Kalb von Samaria.

  ^7Denn sie s�en Wind, und sie ernten Sturm. Halme ohne �hren
  bringen kein Mehl. Und wenn sie es bringen, verschlingen es
  Fremde.

  ^11Efraim hat viele Alt�re gebaut, um sich zu ents�ndigen,
  doch die Alt�re sind ihm zur S�nde geworden.

  ^12Ich kann ihnen noch so viele Gesetze aufschreiben, sie
  gelten ihnen so wenig wie die eines Fremden.

  ^13Schlachtopfer lieben sie, sie opfern Fleisch und essen
  davon; der Herr aber hat kein Gefallen an ihnen. Jetzt denkt
  er an ihre Schuld und straft sie f�r ihre S�nden: Sie m�ssen
  zur�ck nach �gypten.



Antwortpsalm

                             Ps 115 (113B), 3-4.5-6.7ab u. 8.9-10 (R: 9a)
         R Israel, vertraue auf den Herrn! - R

                                                                                              (GL neu 64, 1)
         (Oder: Halleluja)
3        Unser Gott ist im Himmel;

                                                                                        II. Ton

            alles, was ihm gef�llt, das vollbringt er.

  4        Die G�tzen der V�lker sind nur Silber und Gold,

            ein Machwerk von Menschenhand. - (R)

  5        Sie haben einen Mund und reden nicht,

            Augen und sehen nicht;

  6        sie haben Ohren und h�ren nicht,

            eine Nase und riechen nicht. - (R)

  7ab    Mit ihren H�nden k�nnen sie nicht greifen,

            mit den F��en nicht gehen.

  8        Die sie gemacht haben, sollen ihrem Machwerk
  gleichen,

            alle, die den G�tzen vertrauen - (R)

  9        Israel, vertrau auf den Herrn!

            Er ist f�r euch Helfer und Schild.

  10      Haus Aaron, vertrau auf den Herrn!

            Er ist f�r euch Helfer und Schild. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                   Vers: Joh 10, 14

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Ich bin der gute Hirt.

  Ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Die Wunderberichte des Matth�usevangeliums
  schlie�en mit der Heilung eines Stummen, der auch besessen
  war. Das Wunder wird nur kurz berichtet, das Hauptgewicht
  liegt auf der doppelten Reaktion der Volksmenge und der
  Pharis�er. Die Menge �u�ert sich anerkennend: So etwas hat es
  in Israel noch nie gegeben. Das ist noch kein Glaube, denn
  beim Glauben geht es um die Person Jesu, nicht nur um Dinge,
  die geschehen sind. Aber es ist auch keine Ablehnung, und das
  Staunen kann zum Glauben f�hren. Ganz anders die Pharis�er:
  ihre b�swillige Missdeutung beweist, dass es nicht gen�gt,
  Wunder zu sehen, um zu glauben. So endet der Abschnitt �ber
  die Wunder Jesu (Kap. 8-9) mit einem schrillen Missklang; das
  Schicksal Jesu zeichnet sich schon hier ab. - Mit 9,35 wird
  auf 4,23 zur�ckverwiesen: zwischen diesen Versen, die
  einander entsprechen, steht die Offenbarung Jesu durch Wort
  und Tat: die Bergpredigt (Kap. 5-7) und die Wunder (Kap.
  8-9). F�r beides, f�r die Botschaft von der Gottesherrschaft
  und die T�tigkeit des Heilens, braucht Jesus Mitarbeiter; die
  Verse 36-38 leiten zur Aussendungsrede (Kap. 10) �ber. - Mt
  12,22-24; Lk 11,14-15; 10,25. - Zu 9,36-38: Mk 6,34; Lk 10,2;
  Joh 4,35-38.



Evangelium

                                                            Mt 9, 32-38

Die Ernte ist gro�, aber es gibt nur wenig Arbeiter

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^32brachte man zu Jesus einen Stummen, der von einem D�mon
  besessen war.

  ^33Er trieb den D�mon aus, und der Stumme konnte reden. Alle
  Leute staunten und sagten: So etwas ist in Israel noch nie
  geschehen.

  ^34Die Pharis�er aber sagten: Mit Hilfe des Anf�hrers der
  D�monen treibt er die D�monen aus.

  ^35Jesus zog durch alle St�dte und D�rfer, lehrte in ihren
  Synagogen, verk�ndete das Evangelium vom Reich und heilte
  alle Krankheiten und Leiden.

  ^36Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit
  ihnen; denn sie waren m�de und ersch�pft wie Schafe, die
  keinen Hirten haben.

  ^37Da sagte er zu seinen J�ngern: Die Ernte ist gro�, aber es
  gibt nur wenig Arbeiter.

  ^38Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter f�r seine Ernte
  auszusenden.



F�RBITTEN

  Jesus Christus fordert uns auf, um Arbeiter f�r die Ernte zu
  beten. Darum bitten wir:

  Wecke in den Herzen der Menschen das Verlangen, dir zu
  dienen.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Schenke allen, die das Evangelium verk�nden sollen, Gro�mut,
  deinem Ruf zu folgen.

  Steh deinen Boten bei, dass ihr Wort Glauben findet.

  Vergilt deinen Dienern alle M�hen, die sie um deinetwillen
  auf sich nehmen.

  Denn du bist der gute Hirte, der sich um alle sorgt. Dir sei
  Lob und Ehre in Ewigkeit.

  A.: Amen.



  Auch Gottes Angriff  ist Gnade. 1. Gott greift wirklich an:
  oft ebenso unerkannt und auf den ersten Blick unbegreiflich
  und manchmal ebenso �berraschend und furchtbar wie bei Jakob:
  er r�ckt uns pers�nlich auf den Leib. 2. Sein Angriff ist
  Gericht: er zerbricht alle Anspr�che und falschen St�tzen.
  Sind wir nicht alle Jakob = Betr�ger, erlistete Sch�tze allzu
  rasch als Gabe Gottes rechtfertigend, gerade als Fromme
  Anspruch auf Hilfe erhebend? 3. Gerade sein richtender
  Angriff ist Heil: Gerechtsprechung des S�nders, Tilgung der
  Vergangenheit. Segen f�r die Zukunft. 4. Was haben wir zu
  tun? Die unerkannte Herausforderung des Lebens nach Kr�ften
  annehmen, das werden wir als nat�rliche Menschen ganz von
  selbst tun; den Angreifer zu erkennen - er gibt sich dem
  Aufmerksamen schon zu erkennen - und ihm zu danken, das ist
  unsere Aufgabe (Karl Elliger).


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