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Schott Tagesliturgie

  Montag
  4
  Juli 2022
    * zur�ck
    * weiter

    * Montag der 14. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Ulrich, Hl. Elisabeth von Portugal
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Montag, 04.07.2022____]
    ________________________________________________________

MONTAG DER 14. WOCHE IM JAHRESKREIS


Tagesgebet

  Gott, unser Vater.

  Du hast uns f�r die Freude erschaffen.

  Dennoch begleiten Entt�uschung und Leid unser Leben.

  Hilf, dass wir dir glauben

  und auch in Stunden der Not dir vertrauen.

  Mach uns durch die Schmerzen reifer

  und hellh�rig f�r die Not der anderen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 315, 28)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung  Bet-El, der ehrw�rdige und ber�hmte
  Wallfahrtsort, lag nur 18 Kilometer n�rdlich von Jerusalem.
  Nach der Reichstrennung geh�rte er zum Nordreich Israel;
  Jerobeam I. lie� dort das eine der zwei goldenen Stierbilder
  aufstellen; die Propheten nannten den Ort deshalb Bet-Aven,
  Haus des Unrechts, des G�tzendienstes, statt Bet-El, Haus
  Gottes. - Wie kann irgendein Ort auf der Erde Haus Gottes
  sein? Gott l�sst sich nicht einsperren, so gern die Menschen
  es auch t�ten. Aber wie er nicht au�erhalb der menschlichen
  Geschichte lebt, sondern zutiefst in ihr, so ist er auch
  nicht au�erhalb des menschlichen Lebensraumes. Er steigt vom
  Himmel herab und k�mmert sich um die Menschen, und der Ort,
  wo seine Gegenwart erfahren wird, sei es auch nur im Traum
  oder in einem leisen Windhauch (1 K�n 19,12), wird heilige
  St�tte und bleibt es. Jakob, der seinen Bruder um den Segen
  betrogen hat und vor ihm fliehen muss, erf�hrt die N�he
  Gottes und empf�ngt aufs Neue die Verhei�ung, die schon
  Abraham und Isaak empfangen haben. Ob Jakob eine solche Gnade
  verdient hat, danach fragt Gott nicht. Er schenkt seine
  Gegenwart, wem und wo er will. Er hei�t und ist Jahwe, der
  wirkliche, gegenw�rtige Gott; in der Sprache des Neuen
  Testaments: der Herrscher des Alls, der war und der ist und
  der kommt (Offb 4,8). - Gen 35,1-5; 1 K�n 12,26-29; Hos 4,15;
  10,5; Am 5,5-6; 7,13; 2 K�n 23,15.



ERSTE Lesung

                                                           Gen 28, 10-22a

  Er sah eine Treppe, die bis zum Himmel reichte; auf ihr
  stiegen Engel Gottes auf und nieder. Und siehe, der Herr
  stand oben und sprach

  Lesung aus dem Buch Genesis

  ^10Jakob zog aus Beerscheba weg und ging nach Haran.

  ^11Er kam an einen bestimmten Ort, wo er �bernachtete, denn
  die Sonne war untergegangen. Er nahm einen von den Steinen
  dieses Ortes, legte ihn unter seinen Kopf und schlief dort
  ein.

  ^12Da hatte er einen Traum: Er sah eine Treppe, die auf der
  Erde stand und bis zum Himmel reichte. Auf ihr stiegen Engel
  Gottes auf und nieder.

  ^13Und siehe, der Herr stand oben und sprach: Ich bin der
  Herr, der Gott deines Vaters Abraham und der Gott Isaaks. Das
  Land, auf dem du liegst, will ich dir und deinen Nachkommen
  geben.

  ^14Deine Nachkommen werden zahlreich sein wie der Staub auf
  der Erde. Du wirst dich unaufhaltsam ausbreiten nach Westen
  und Osten, nach Norden und S�den, und durch dich und deine
  Nachkommen werden alle Geschlechter der Erde Segen erlangen.

  ^15Ich bin mit dir, ich beh�te dich, wohin du auch gehst, und
  bringe dich zur�ck in dieses Land. Denn ich verlasse dich
  nicht, bis ich vollbringe, was ich dir versprochen habe.

  ^16Jakob erwachte aus seinem Schlaf und sagte: Wirklich, der
  Herr ist an diesem Ort, und ich wusste es nicht.

  ^17Furcht �berkam ihn, und er sagte: Wie Ehrfurcht gebietend
  ist doch dieser Ort! Hier ist nichts anderes als das Haus
  Gottes und das Tor des Himmels.

  ^18Jakob stand fr�h am Morgen auf, nahm den Stein, den er
  unter seinen Kopf gelegt hatte, stellte ihn als Steinmal auf
  und goss �l darauf.

  ^19Dann gab er dem Ort den Namen Bet-El - Gotteshaus. Fr�her
  hie� die Stadt Lus.

  ^20Jakob machte das Gel�bde: Wenn Gott mit mir ist und mich
  auf diesem Weg, den ich eingeschlagen habe, beh�tet, wenn er
  mir Brot zum Essen und Kleider zum Anziehen gibt,

  ^21wenn ich wohlbehalten heimkehre in das Haus meines Vaters
  und der Herr sich mir als Gott erweist,

  ^22dann soll der Stein, den ich als Steinmal aufgestellt
  habe, ein Gotteshaus werden.



Antwortpsalm

                               Ps 91 (90), 1-2.14-15a.15b-16 (R: vgl. 2b)
            R Du bist mein Gott, dem ich vertraue. - R

                                    (GL neu 649, 2 oder 664, 5)
  1        Wer im Schutz des H�chsten wohnt

                                                II. oder V. Ton

            und ruht im Schatten des Allm�chtigen,

  2        der sagt zum Herrn: Du bist f�r mich Zuflucht und
  Burg,

            mein Gott, dem ich vertraue. - (R)

  14      Weil er an mir h�ngt, will ich ihn retten;

            ich will ihn sch�tzen, denn er kennt meinen Namen.

  15a    Wenn er mich anruft,

            dann will ich ihn erh�ren. - (R)

  15bc  Ich bin bei ihm in der Not,

            befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.

  16      Ich s�ttige ihn mit langem Leben

            und lasse ihn schauen mein Heil.

            R Du bist mein Gott, dem ich vertraue.



  Jahr II

  Zur Lesung Das Ich, das in den Versen 16.19.20.21 spricht,
  ist Jahwe; durch den Bund am Sinai ist er Israels Gott
  geworden. Das war Israels Jugend (V. 17), die Zeit der ersten
  Liebe. Zwischen jener Zeit und der des Propheten Hosea liegt
  die Geschichte der Untreue Israels (Hos 2,4-17). Das Volk
  wird mit einer treulosen Gattin verglichen, die ihren
  Liebhabern, den G�ttern Kanaans, nachl�uft. Dennoch kann ihr
  Mann nicht aufh�ren, sie zu lieben: Alle Warnungen und
  Strafandrohungen Gottes haben nur das eine Ziel, Israel zur
  urspr�nglichen Treue zur�ckzurufen. Die heutige Lesung
  spricht von der W�ste und vom Neuen Bund: das im Wohlstand
  Kanaans verkommene Israel muss wieder arm werden wie einst in
  der W�ste, wo es ganz auf Gott angewiesen war; es muss
  begreifen (erkennen, V. 22), dass es auch die guten Gaben des
  Landes Kanaan nicht von den Baalen, sondern von Jahwe
  empf�ngt; der Gott der W�ste und der Armut ist auch der Gott
  des Kulturlandes und des Wohlstandes. Tragender Grund der
  neuen Gemeinschaft, sozusagen die Brautgabe f�r den neuen
  Ehebund (V. 21-22), ist Gottes unwandelbare Treue. Und was
  hat Israel zu tun? Jahwe erkennen (V. 22): anerkennen, dass
  er der Herr ist. - Jes 40,2-3; Hos 9,10; 12,10; 14,5; Jer
  31,31-34; Ez 16,60; R�m 5,8.




ERSTE Lesung

                                                   Hos 2, 16.17b-18.21-22

  Ich traue dich mir an auf ewig

  Lesung aus dem Buch Hosea

  So spricht der Herr:

  ^16Ich selbst will Israel, meine treulose Braut, in die W�ste
  hinausf�hren und sie umwerben.

  ^17Sie wird mir dorthin bereitwillig folgen wie in den Tagen
  ihrer Jugend, wie damals, als sie aus �gypten heraufzog.

  ^18An jenem Tag Spruch des Herrn wirst du zu mir sagen: Mein
  Mann!, und nicht mehr: Mein Baal!

  ^21Ich traue dich mir an auf ewig; ich traue dich mir an um
  den Brautpreis von Gerechtigkeit und Recht, von Liebe und
  Erbarmen,

  ^22ich traue dich mir an um den Brautpreis meiner Treue: Dann
  wirst du den Herrn erkennen.



Antwortpsalm

                               Ps 145 (144), 2-3.4-5.6-7.8-9 (R: vgl. 8a)
         R Gn�dig und barmherzig ist der Herr. - R

                                                                                                 (GL neu 631, 3)
2        Ich will dich preisen Tag f�r Tag

                                                                                                         IX. Ton

            und deinen Namen loben immer und ewig.

  3        Gro� ist der Herr und hoch zu loben,

            seine Gr��e ist unerforschlich. - (R)

  4        Ein Geschlecht verk�nde dem andern den Ruhm deiner
  Werke

            und erz�hle von deinen gewaltigen Taten.

  5        Sie sollen vom herrlichen Glanz deiner Hoheit reden;

            ich will deine Wunder besingen. - (R)

  6        Sie sollen sprechen von der Gewalt deiner
  erschreckenden Taten;

            ich will von deinen gro�en Taten berichten.

  7        Sie sollen die Erinnerung an deine gro�e G�te wecken

            und �ber deine Gerechtigkeit jubeln. - (R)

  8        Der Herr ist gn�dig und barmherzig,

            langm�tig und reich an Gnade.

  9        Der Herr ist g�tig zu allen,

            sein Erbarmen waltet �ber all seinen Werken. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                             Vers: vgl. 2 Tim 1, 10

  Halleluja. Halleluja.

  Unser Retter Jesus Christus hat dem Tod die Macht genommen

  und uns das Licht des Lebens gebracht durch das Evangelium.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Zwei Wunder sind in diesem Evangelium
  ineinander geschoben: Jesus heilt die kranke Frau, und er
  ruft das tote M�dchen ins Leben zur�ck. In der Mitte steht
  das Wort Jesu vom Glauben: Dein Glaube hat dir geholfen, sagt
  er zur Frau. Und zum Synagogenvorsteher Jairus nach Mk 5,36:
  Sei ohne Furcht, glaube nur! Das soll nicht hei�en, dass der
  Glaube selbst die Macht h�tte, gesund zu machen oder Tote zu
  erwecken. Der Glaubende ist m�chtig durch seine Schwachheit:
  er wei�, dass er selbst absolut nichts vermag, und klammert
  sich an den, der allein helfen kann. Der Glaube ist die
  Haltung des Armen, und das Alte Testament wird nicht m�de, zu
  sagen, dass Gott die Not der Armen sieht und ihren Hilferuf
  h�rt. Gott verweigert sich dem nicht, der sich ihm nicht
  verweigert. - Mk 5,21-43; Lk 8,40-56; Apg 19,12; Joh
  11,11-13.



Evangelium

                                                            Mt 9, 18-26

Meine Tochter ist eben gestorben; komm doch, dann wird sie wieder
lebendig

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^18als Jesus redete, kam ein Synagogenvorsteher, fiel vor ihm
  nieder und sagte: Meine Tochter ist eben gestorben; komm
  doch, leg ihr deine Hand auf, dann wird sie wieder lebendig.

  ^19Jesus stand auf und folgte ihm mit seinen J�ngern.

  ^20Da trat eine Frau, die schon zw�lf Jahre an Blutungen
  litt, von hinten an ihn heran und ber�hrte den Saum seines
  Gewandes;

  ^21denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur sein Gewand
  ber�hre, werde ich geheilt.

  ^22Jesus wandte sich um, und als er sie sah, sagte er: Hab
  keine Angst, meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Und
  von dieser Stunde an war die Frau geheilt.

  ^23Als Jesus in das Haus des Synagogenvorstehers kam und die
  Fl�tenspieler und die Menge der klagenden Leute sah,

  ^24sagte er: Geht hinaus! Das M�dchen ist nicht gestorben, es
  schl�ft nur. Da lachten sie ihn aus.

  ^25Als man die Leute hinausgedr�ngt hatte, trat er ein und
  fasste das M�dchen an der Hand; da stand es auf.

  ^26Und die Kunde davon verbreitete sich in der ganzen Gegend.



F�rbitten

  Wir beten zu Jesus Christus, der Kranke heilte und Tote
  erweckte:

  F�r die Kirche: lass sie deine Liebe zu allen Menschen
  bezeugen. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r alle V�lker der Erde: sende deinen Geist aus, dass sie
  zum Glauben an dich gelangen. (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r unsere Kranken: gib ihnen Vertrauen in ihre Helfer, und
  schenke ihnen Gesundheit. (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r unsere Verstorbenen: erweise an ihnen deine rettende
  Macht. (Stille) Christus, h�re uns.

  Denn du bist die Quelle ewigen Lebens. Dir sei Dank und
  Lobpreis in alle Ewigkeit.

  A.: Amen.



  Wenn sie Jesus  zun�chst so nehmen, wie er Ihnen Eindruck
  macht, wenn Sie ihn also ganz ,menschlich verstehen und in
  ihm einen Menschenbruder sehen, der uneigenn�tzig liebt, der
  ganz aus Liebe besteht und der seinen Auftrag, Menschen mit
  einem neuen Sinn ihres Lebens zu beschenken, so ernst nimmt,
  dass er daf�r stirbt - wenn Sie ihn so verstehen, haben Sie
  ihn zwar noch nicht von Angesicht zu Angesicht gesehen, aber
  Sie haben wenigstens den Zipfel seines Gewandes in die Hand
  genommen. Und wer ihn so festh�lt am �u�ersten Ende, wer ihn
  so an der Peripherie erfasst hat, zu dem wendet er sich um
  und sagt zu ihm: ,Du geh�rst zu mir, und nun begleite mich.
  Und wenn du mit mir gehst, wirst du von Tag zu Tag mehr
  merken, wer ich bin (Helmut Thielicke).


  Der Glaube  lebt nur, solange er betet.

  Nicht deshalb, weil wir nicht mehr glauben k�nnen,

  beten wir nicht mehr:

  weil wir nicht mehr beten k�nnen,

  glauben wir nicht mehr und

  k�nnen nicht mehr die Erfahrung machen,

  dass der Glaube Wunder tut.


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