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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  1
  Juli 2022
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    * Freitag der 13. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: I. Woche

  [Freitag, 01.07.2022___]
    __________________________________________________________________

  Freitag der 13. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Gott, unser Sch�pfer.

  Die Gegens�tze in der Welt klagen uns an:

  Reichtum und Not,

  Hunger und �berfluss,

  Sorglosigkeit und Leid stehen gegeneinander.

  Hilf du uns allen,

  dass wir aufh�ren, die Gegens�tze zu versch�rfen,

  und anfangen,

  einander Br�der und Schwestern zu sein.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 313, 23)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung Im Bericht �ber Saras Tod spielt der Kauf des
  Erbbegr�bnisses eine gro�e Rolle. Die H�hle bei Hebron ist das erste
  St�ck kanaan�ischen Landes, das Abraham erwirbt. Um teures Geld muss er
  es kaufen. So n�chtern und so fragmentarisch beginnt die gro�e
  Landverhei�ung sich zu erf�llen. Abraham selbst wohnt bis zu seinem Tod
  als geduldeter Fremder in diesem Land (Gen 17,8), ebenso Isaak und
  Jakob. Aber sie wurden in der Gruft von Hebron begraben: sie mussten in
  dieses Land hineinsterben, um es zu besitzen - eine Vorausdarstellung
  des Verh�ltnisses, das wir als Christen zu dem uns verhei�enen Heilsgut
  haben. Auch die verhei�ene Nachkommenschaft bleibt weiterhin Abrahams
  Sorge. Die sch�ne Geschichte von der Brautwerbung f�r Isaak schlie�t
  mit einer Notiz, die aufschlussreich ist f�r das Eheverst�ndnis des
  Alten Testaments; Isaak nahm Rebekka zu sich - sie wurde seine Frau -
  er gewann sie lieb: diese Reihenfolge, bei der die Liebe am Ende, nicht
  am Anfang steht, ist nicht die, die wir aus Romanen kennen. - Gen
  49,29-32; Hebr 10,1; 11,9-13; Ri 14,3; Tob 4,12; Gen 26,34-35; 28,1-2;
  12,7; Ex 6,8; Tob 5,17.



ERSTE Lesung

                                                      Gen 23, 1-4.19; 24, 1-8.62-67

Isaak gewann Rebekka lieb und tr�stete sich so �ber den Verlust seiner Mutter

  Lesung aus dem Buch Genesis

  ^1Die Lebenszeit Saras betrug hundertsiebenundzwanzig Jahre; so lange
  lebte Sara.

  ^2Sie starb in Kirjat-Arba, das jetzt Hebron hei�t, in Kanaan. Abraham
  kam, um die Totenklage �ber sie zu halten und sie zu beweinen.

  ^3Danach stand Abraham auf, ging von seiner Toten weg und redete mit
  den Hetitern. Er sagte:

  ^4Fremder und Halbb�rger bin ich unter euch. Gebt mir ein Grab bei euch
  als Eigentum, damit ich meine Tote hinausbringen und begraben
  kann.

  ^19Dann begrub Abraham seine Frau Sara in der H�hle des Grundst�cks von
  Machpela bei Mamre, das jetzt Hebron hei�t, in Kanaan.

  ^1Abraham war alt und hochbetagt; der Herr hatte ihn mit allem
  gesegnet.

  ^2Eines Tages sagte er zum Gro�knecht seines Hauses, der seinen ganzen
  Besitz verwaltete: Leg deine Hand unter meine H�fte!

  ^3Ich will dir einen Eid beim Herrn, dem Gott des Himmels und der Erde,
  abnehmen, dass du meinem Sohn keine Frau von den T�chtern der
  Kanaaniter nimmst, unter denen ich wohne.

  ^4Du sollst vielmehr in meine Heimat zu meiner Verwandtschaft reisen
  und eine Frau f�r meinen Sohn Isaak holen.

  ^5Der Knecht entgegnete ihm: Vielleicht will aber die Frau mir gar
  nicht hierher in dieses Land folgen. Soll ich dann deinen Sohn in das
  Land zur�ckbringen, aus dem du ausgewandert bist?

  ^6H�te dich, antwortete ihm Abraham, meinen Sohn dorthin
  zur�ckzubringen!

  ^7Der Herr, der Gott des Himmels, der mich weggeholt hat aus dem Haus
  meines Vaters und aus meinem Heimatland, der zu mir gesagt und mir
  geschworen hat: Deinen Nachkommen gebe ich dieses Land!, er wird seinen
  Engel vor dir hersenden, und so wirst du von dort eine Frau f�r meinen
  Sohn mitbringen.

  ^8Wenn dir aber die Frau nicht folgen will, dann bist du von dem Eid,
  den du mir geleistet hast, entbunden. Meinen Sohn darfst du auf keinen
  Fall dorthin zur�ckbringen.

  ^62Isaak war in die Gegend des Brunnens von Lahai-Ro� gekommen und
  hatte sich im Negeb niedergelassen.

  ^63Eines Tages ging Isaak gegen Abend hinaus, um sich auf dem Feld zu
  besch�ftigen. Als er aufblickte, sah er: Kamele kamen daher.

  ^64Auch Rebekka blickte auf und sah Isaak. Sie lie� sich vom Kamel
  herunter

  ^65und fragte den Knecht: Wer ist der Mann dort, der uns auf dem Feld
  entgegenkommt? Der Knecht erwiderte: Das ist mein Herr. Da nahm sie den
  Schleier und verh�llte sich.

  ^66Der Knecht erz�hlte Isaak alles, was er ausgerichtet hatte.

  ^67Isaak f�hrte Rebekka in das Zelt seiner Mutter Sara. Er nahm sie zu
  sich, und sie wurde seine Frau. Isaak gewann sie lieb und tr�stete sich
  so �ber den Verlust seiner Mutter.



Antwortpsalm

                                                    Ps 106 (105), 1-2.3-4.5 (R: 1a)
         R Danket dem Herrn; denn er ist g�tig. - R

                                                                                                                (GL 233, 1)
         (Oder: Halleluja)
1        Danket dem Herrn; denn er ist g�tig,

                                                                                                                    VI. Ton

            denn seine Huld w�hrt ewig.

  2        Wer kann die gro�en Taten des Herrn erz�hlen,

            all seinen Ruhm verk�nden? - (R)

  3        Wohl denen; die das Recht bewahren

            und zu jeder Zeit tun, was gerecht ist.

  4        Denk an mich, Herr, aus Liebe zu deinem Volk,

            such mich auf und bring mir Hilfe! - (R)

  5        Lass mich das Gl�ck deiner Erw�hlten schauen,

            an der Freude deines Volkes mich freuen,

            damit ich gemeinsam

            mit deinem Erbe mich r�hmen kann. - R



  Jahr II

  Zur Lesung Man kann Amos einen der ersten uns bekannten Sozialkritiker
  nennen. Unterdr�ckung und Betrug hat es immer und �berall gegeben, aber
  die eigentliche Anklage des Propheten geht weiter: Israel hat nicht nur
  in sozialen Fragen versagt; seine eigentliche Schuld ist das Versagen
  gegen�ber Gottes Offenbarung und Anspruch, die Gleichg�ltigkeit
  gegen�ber Gottes F�hrung und seinen Gaben (vgl. Am 2,6-8 und 2,9-12).
  So wird die Erw�hlung f�r Israel zum Gericht. An jenem Tag, Seht, es
  kommen Tage: mit diesen Wendungen f�hren die Propheten Drohweissagungen
  ein, deren Erf�llung geradezu das Ende der gegenw�rtigen Geschichte
  bedeuten wird. Das Ende wird sein wie der bittere Tag des Todes (V.
  10). Dann ist keine Zeit mehr zur Umkehr; dann n�tzt es auch nichts
  mehr, ein Wort des Herrn, ein Prophetenwort herbeizuw�nschen (V.
  11-12). Gott sendet seine Propheten, wann er will; das Wort Gottes
  steht nicht in der Verf�gungsgewalt der Menschen. Es ist das t�gliche
  Brot, von dem wir leben sollen, nicht nur ein Heilmittel in der letzten
  Verzweiflung. - Am 4,1; Lev 19,35-36; Dtn 25,13-16; Spr 11,1; Hos
  12,8-9; Mi 6,10-11; Tob 2,6; Hos 2,13; Jes 3,24; Ez 7,18; Jer 6,26;
  Sach 12,10; Dtn 8,3; Hos 5,6.



ERSTE Lesung

                                                                     Am 8, 4-6.9-12

Ich schicke den Hunger ins Land, nicht den Hunger nach Brot, sondern nach
einem Wort des Herrn

  Lesung aus dem Buch Amos

  ^4H�rt dieses Wort, die ihr die Schwachen verfolgt und die Armen im
  Land unterdr�ckt.

  ^5Ihr sagt: Wann ist das Neumondfest vorbei? Wir wollen Getreide
  verkaufen. Und wann ist der Sabbat vorbei? Wir wollen den Kornspeicher
  �ffnen, das Ma� kleiner und den Preis gr��er machen und die Gewichte
  f�lschen.

  ^6Wir wollen mit Geld die Hilflosen kaufen, f�r ein paar Sandalen die
  Armen. Sogar den Abfall des Getreides machen wir zu Geld.

  ^9An jenem Tag - Spruch Gottes, des Herrn - lasse ich am Mittag die
  Sonne untergehen und breite am helllichten Tag �ber die Erde Finsternis
  aus.

  ^10Ich verwandle eure Feste in Trauer und all eure Lieder in
  Totenklage. Ich lege allen ein Trauergewand um und schere alle K�pfe
  kahl. Ich bringe Trauer �ber das Land wie die Trauer um den einzigen
  Sohn, und das Ende wird sein wie der bittere Tag des Todes.

  ^11Seht, es kommen Tage - Spruch Gottes, des Herrn -, da schicke ich
  den Hunger ins Land, nicht den Hunger nach Brot, nicht Durst nach
  Wasser, sondern nach einem Wort des Herrn.

  ^12Dann wanken die Menschen von Meer zu Meer, sie ziehen von Norden
  nach Osten, um das Wort des Herrn zu suchen; doch sie finden es nicht.



Antwortpsalm

                         Ps 119 (118), 2 u. 10.20 u. 30.40 u. 131 (R: vgl. Mt 4, 4)
         R Nicht nur von Brot lebt der Mensch,

                                                                                                              (GL 465)
         sondern von jedem Wort aus Gottes Mund. - (R)
2        Wohl denen, die seine Vorschriften befolgen

                                                                                                                    II. Ton

            und ihn suchen von ganzem Herzen.

  10      Ich suche dich von ganzem Herzen.

            Lass mich nicht abirren von deinen Geboten! - (R)

  20      In Sehnsucht nach deinem Urteil

            verzehrt sich allezeit meine Seele.

  30      Ich w�hlte den Weg der Wahrheit;

            nach deinen Urteilen hab ich Verlangen. - (R)

  40      Nach deinen Befehlen hab ich Verlangen.

            Gib mir neue Kraft durch deine Gerechtigkeit!

  131    Weit �ffne ich meinen Mund

            und lechze nach deinen Geboten;

            denn nach ihnen hab ich Verlangen. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                              Vers: Mt 11, 28

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Kommt alle zu mir,

  die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt.

  Ich werde euch Ruhe verschaffen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Jesus beruft in seine Nachfolge nicht nur fromme und
  angesehene Leute. Er beruft den Z�llner Matth�us und h�lt
  Tischgemeinschaft mit Z�llnern und S�ndern. F�r die gesetzestreuen
  Pharis�er ist das ein �rger und ein �rgernis. Die Rechtfertigung Jesu
  ist in den drei Wortpaaren enthalten: Gesunde und Kranke, Gerechte und
  S�nder, Barmherzigkeit und Opfer. Jesus ist als Arzt f�r die Kranken
  und als Erl�ser f�r die S�nder gekommen; diese zwei Erkl�rungen stehen
  auch bei Mk 2,17; dar�ber hinaus weist bei Matth�us Jesus die Pharis�er
  auf ein Wort beim Propheten Hosea hin: Liebe und Treue sind wichtiger
  als die Erf�llung von Gesetzesvorschriften. Durch sein Handeln wie
  durch sein Wort deutet Jesus mit Vollmacht den Willen Gottes und bringt
  ihn zur Geltung. - Mk 2,13-17; Lk 5,27-32; Mt 11,19; Lk 15,1-32;
  19,1-10; 1 Tim 1,15. - Zu Vers 13: Mt 12,7; Hos 6,6.



Evangelium

                                                                       Mt 9, 9-13

  Nicht die Gesunden brauchen den Arzt

  Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^9sah Jesus einen Mann namens Matth�us am Zoll sitzen und sagte zu ihm:
  Folge mir nach! Da stand Matth�us auf und folgte ihm.

  ^10Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, kamen viele Z�llner und
  S�nder und a�en zusammen mit ihm und seinen J�ngern.

  ^11Als die Pharis�er das sahen, sagten sie zu seinen J�ngern: Wie kann
  euer Meister zusammen mit Z�llnern und S�ndern essen?

  ^12Er h�rte es und sagte: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern
  die Kranken.

  ^13Darum lernt, was es hei�t: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer.
  Denn ich bin gekommen, um die S�nder zu rufen, nicht die Gerechten.



  F�rbitten

  Zu Jesus Christus, unserem Herrn und Erl�ser, rufen wir:

  Best�rke alle Christen in deiner Nachfolge

  A.: Herr. erh�re uns.

  Hindere die M�chtigen, Arme und Wehrlose auszunutzen.

  Lade die S�nder ein, ihr Leben zu �ndern.

  Hilf uns, die Fehler und Schw�chen anderer zu ertragen.

  G�tiger Vater, dein Sohn hat wegen unserer S�nden sein Leben
  hingegeben. Sei uns gn�dig durch ihn, Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Gott will keine Opfer,  keine korrekte Fr�mmigkeit, keinen intakten
  Kult, er will Barmherzigkeit. Der Evangelist l�sst Jesus dieses
  kritische Prophetenwort zweimal (vgl. noch Mt 12,7 im Sabbatgespr�ch zu
  Mk 2,23-28) zitieren, verleiht ihm also besonderen Nachdruck. Er sagt
  damit: Die Fr�mmigkeit und das religi�se Handeln des Menschen darf
  nicht dazu f�hren, dass er sich von anderen Menschen abriegelt, dass er
  andere Menschen in die Sonderung und Einsamkeit treibt. Gott will
  Barmherzigkeit, Vergebung aller Schuld; daf�r ist Jesus da, um dies in
  seinem Verhalten anzuzeigen. Von ihm kann man lernen, was Gottes (durch
  die Propheten gesprochenes) Wort hei�t; er hei�t somit auch zu Recht
  Lehrer. Der Evangelist interpretiert diese Wahrheit noch, wenn er Jesu
  Einladung zitiert: Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich
  bin mild und dem�tig von Herzen, und ihr werdet Erquickung finden f�r
  eure Seele. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht (Mt
  11,29f.) (Rudolf Pesch).


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