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  Dienstag
  25
  Januar 2022
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    * Dienstag der 3. Woche im Jahreskreis
    * Pauli Bekehrung
    * Lesejahr: C II, StB: III. Woche

  [Dienstag, 25.01.2022__]
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  25. Januar

  Bekehrung des Hl. Apostels Paulus

  Fest


  W�hrend Petrus zum Fels der Kirche bestimmt war (Mt 16,18), wurde Paulus zum Lehrer der
  Heidenv�lker berufen (1 Tim 2,7). Das war f�r ihn selbst, den Pharis�ersohn, ein
  unbegreifliches Geheimnis. Er verabscheute die Christen, die einen gekreuzigten Messias
  verehrten. Das Erlebnis vor den Toren von Damaskus bedeutete f�r ihn eine v�llige
  Wende. Derselbe Gott, dem Paulus hatte als Jude dienen wollen, hat ihn zum Verk�nder
  des Evangeliums von Jesus, dem Christus, gemacht (Gal 1,11-16). - Ein Fest der
  Bekehrung des Apostels Paulus ist seit dem 8. Jahrhundert in Gallien bezeugt.



Er�ffnungsvers

                                                                                    2 Tim 1, 12; 4, 8

  Ich wei�, auf wen ich mein Vertrauen gesetzt habe,

  und bin �berzeugt, dass er die Macht hat,

  das mir anvertraute Gut bis zu seinem Tag zu bewahren,

  er, der Herr, der gerechte Richter.


  Ehre sei Gott



  Tagesgebet

  Gott, du Heil aller V�lker

  du hast den Apostel Paulus auserw�hlt,

  den Heiden die Frohe Botschaft zu verk�nden.

  Gib uns, die wir das Fest seiner Bekehrung feiern,

  die Gnade, uns deinem Anruf zu stellen

  und vor der Welt deine Wahrheit zu bezeugen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Die hier angegebenen Perikopen werden auch in der Votivmesse des Hl. Paulus genommen.


  Zur den Lesungen (Apg 22,1a.3-16 und Apg 9,1-22) Die Bekehrung des Apostels Paulus
  ereignete sich wahrscheinlich im Jahr 36 n. Chr. (vgl. Gal 2,1; Apg 15). Sie wird in
  der Apostelgeschichte dreimal erz�hlt (9,1-19; 22,4-21; 26,9-18). Schon dieser Umstand
  zeigt die Bedeutung, die Lukas dem Ereignis beigemessen hat. Im ersten Bericht (9,1-19)
  erz�hlt Lukas die Bekehrung des Saulus mit eigenen Worten; im zweiten und im dritten
  Bericht ist es Paulus, der vor jeweils verschiedenen Zuh�rern dar�ber berichtet, aber
  auch diese Berichte stammen, so wie sie uns vorliegen, von der Feder des Lukas. Es ist
  deutlich, dass Lukas nicht einfach einen protokollarischen Bericht geben wollte; seine
  Erz�hlung ist zugleich Deutung des Geschehenen. - Alle drei Texte sprechen von einer
  Vision des Saulus. Die Lichterscheinung und die Stimme vom Himmel haben dem Leben des
  Saulus-Paulus eine andere Richtung gegeben und die weitere Entwicklung des Christentums
  entscheidend bestimmt. Dass die Kirche zur V�lkerkirche wurde, verdankt sie der
  Berufung des Paulus zum Apostolat. Von seiner Sendung zu den Heiden sprechen alle drei
  Berichte (9,15; 22,15; 26,16-17), am deutlichsten der dritte, der eine geradezu
  programmatische Aussage �ber Sinn und Ziel der Heidenmission macht. Im zweiten Bericht
  (Apg 22) wird st�rker die anf�ngliche Verbindung des Paulus mit dem gesetzestreuen
  Judentum betont (22, 3: Sch�ler Gamali�ls; 22, 12: Hananias ein frommer, angesehener
  Jude). - Gal 1,12-17; Phil 3,5; Apg 7,58-60; 8,3; Lk 2,9; 10,16; 1 Kor 9,16-17.



ERSTE Lesung

                                                                                    Apg 22, 1a.3-16

Steh auf, lass dich taufen und deine S�nden abwaschen, und rufe den Namen Jesu an!

  Lesung aus der Apostelgeschichte

  In jenen Tagen sagte Paulus zum Volk:

  ^1aBr�der und V�ter!

  ^3Ich bin ein Jude, geboren in Tarsus in Zilizien, hier in dieser Stadt erzogen, zu
  F��en Gamali�ls genau nach dem Gesetz der V�ter ausgebildet, ein Eiferer f�r Gott, wie
  ihr alle es heute seid.

  ^4Ich habe den neuen Weg bis auf den Tod verfolgt, habe M�nner und Frauen gefesselt und
  in die Gef�ngnisse eingeliefert.

  ^5Das bezeugen mir der Hohepriester und der ganze Rat der �ltesten. Von ihnen erhielt
  ich auch Briefe an die Br�der und zog nach Damaskus, um dort ebenfalls die Anh�nger der
  neuen Lehre zu fesseln und zur Bestrafung nach Jerusalem zu bringen.

  ^6Als ich nun unterwegs war und mich Damaskus n�herte, da geschah es, dass mich um die
  Mittagszeit pl�tzlich vom Himmel her ein helles Licht umstrahlte.

  ^7Ich st�rzte zu Boden und h�rte eine Stimme zu mir sagen: Saul, Saul, warum verfolgst
  du mich?

  ^8Ich antwortete: Wer bist du, Herr? Er sagte zu mir: Ich bin Jesus, der Nazor�er, den
  du verfolgst.

  ^9Meine Begleiter sahen zwar das Licht, die Stimme dessen aber, der zu mir sprach,
  h�rten sie nicht.

  ^10Ich sagte: Herr, was soll ich tun? Der Herr antwortete: Steh auf, und geh nach
  Damaskus, dort wird dir alles gesagt werden, was du nach Gottes Willen tun sollst.

  ^11Da ich aber vom Glanz jenes Lichtes geblendet war, so dass ich nicht mehr sehen
  konnte, wurde ich von meinen Begleitern an der Hand gef�hrt und gelangte so nach
  Damaskus.

  ^12Ein gewisser Hananias, ein frommer und gesetzestreuer Mann, der bei allen Juden dort
  in gutem Ruf stand,

  ^13kam zu mir, trat vor mich und sagte: Bruder Saul, du sollst wieder sehen! Und im
  gleichen Augenblick konnte ich ihn sehen.

  ^14Er sagte: Der Gott unserer V�ter hat dich dazu erw�hlt, seinen Willen zu erkennen,
  den Gerechten zu sehen und die Stimme seines Mundes zu h�ren;

  ^15denn du sollst vor allen Menschen sein Zeuge werden f�r das, was du gesehen und
  geh�rt hast.

  ^16Was z�gerst du noch? Steh auf, lass dich taufen und deine S�nden abwaschen, und rufe
  seinen Namen an!


  Oder:
ERSTE Lesung

                                                                                        Apg 9, 1-22

Es wird dir gesagt werden, was du tun sollst

  Lesung aus der Apostelgeschichte

  In jenen Tagen

  ^1w�tete Saulus immer noch mit Drohung und Mord gegen die J�nger des Herrn. Er ging zum
  Hohenpriester

  ^2und erbat sich von ihm Briefe an die Synagogen in Damaskus, um die Anh�nger des neuen
  Weges, M�nner und Frauen, die er dort finde, zu fesseln und nach Jerusalem zu bringen.

  ^3Unterwegs aber, als er sich bereits Damaskus n�herte, geschah es, dass ihn pl�tzlich
  ein Licht vom Himmel umstrahlte.

  ^4Er st�rzte zu Boden und h�rte, wie eine Stimme zu ihm sagte: Saul, Saul, warum
  verfolgst du mich?

  ^5Er antwortete: Wer bist du, Herr? Dieser sagte: Ich bin Jesus, den du verfolgst.

  ^6Steh auf und geh in die Stadt; dort wird dir gesagt werden, was du tun sollst.

  ^7Seine Begleiter standen sprachlos da; sie h�rten zwar die Stimme, sahen aber niemand.

  ^8Saulus erhob sich vom Boden. Als er aber die Augen �ffnete, sah er nichts. Sie nahmen
  ihn bei der Hand und f�hrten ihn nach Damaskus hinein.

  ^9Und er war drei Tage blind, und er a� nicht und trank nicht.

  ^10In Damaskus lebte ein J�nger namens Hananias. Zu ihm sagte der Herr in einer Vision:
  Hananias! Er antwortete: Hier bin ich, Herr.

  ^11Der Herr sagte zu ihm: Steh auf und geh zur so genannten Geraden Stra�e, und frag im
  Haus des Judas nach einem Mann namens Saulus aus Tarsus. Er betet gerade

  ^12und hat in einer Vision gesehen, wie ein Mann namens Hananias hereinkommt und ihm
  die H�nde auflegt, damit er wieder sieht.

  ^13Hananias antwortete: Herr, ich habe von vielen geh�rt, wie viel B�ses dieser Mann
  deinen Heiligen in Jerusalem angetan hat.

  ^14Auch hier hat er Vollmacht von den Hohenpriestern, alle zu verhaften, die deinen
  Namen anrufen.

  ^15Der Herr aber sprach zu ihm: Geh nur! Denn dieser Mann ist mein auserw�hltes
  Werkzeug: Er soll meinen Namen vor V�lker und K�nige und die S�hne Israels tragen.

  ^16Ich werde ihm auch zeigen, wie viel er f�r meinen Namen leiden muss.

  ^17Da ging Hananias hin und trat in das Haus ein; er legte Saulus die H�nde auf und
  sagte: Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Weg hierher
  erschienen ist; du sollst wieder sehen und mit dem Heiligen Geist erf�llt werden.

  ^18Sofort fiel es wie Schuppen von seinen Augen, und er sah wieder; er stand auf und
  lie� sich taufen.

  ^19Und nachdem er etwas gegessen hatte, kam er wieder zu Kr�ften. Einige Tage blieb er
  bei den J�ngern in Damaskus;

  ^20und sogleich verk�ndete er Jesus in den Synagogen und sagte: Er ist der Sohn Gottes.

  ^21Alle, die es h�rten, gerieten in Aufregung und sagten: Ist das nicht der Mann, der
  in Jerusalem alle vernichten wollte, die diesen Namen anrufen? Und ist er nicht auch
  hierher gekommen, um sie zu fesseln und vor die Hohenpriester zu f�hren?

  ^22Saulus aber trat umso kraftvoller auf und brachte die Juden in Damaskus in
  Verwirrung, weil er ihnen bewies, dass Jesus der Messias ist.



Antwortpsalm

                                                              Ps 117 (116), 1.2 (R: vgl. Mk 16, 15)
         R Geht hinaus in die ganze Welt

                                                                                                                    (GL neu 454)

            und verk�ndet allen das Evangelium! - R
1        Lobet den Herrn, alle V�lker,

                                                                                                                      VI. Ton

            preist ihn, alle Nationen! - (R)

  2        Denn m�chtig waltet �ber uns seine Huld,

            die Treue des Herrn w�hrt in Ewigkeit. - R



Ruf vor dem Evangelium

                                                                                        Vers: vgl. Joh 15, 16

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)
  Ich habe euch erw�hlt und dazu bestimmt, dass ihr Frucht bringt
  und dass eure Frucht bleibt.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Der jetzige Schluss des Markusevangeliums (16,9-20) wurde nachtr�glich
  aus den Osterberichten der drei anderen Evangelien zusammengestellt. - Mit der
  Auferstehung und Himmelfahrt Jesu ist die Geschichte des Evangeliums nicht zu Ende, im
  Gegenteil: jetzt weitet sich der Horizont; der ganzen Welt, allen Gesch�pfen (6,15;
  vgl. 13,10; 14,9) sollen die J�nger die gute Nachricht bringen, dass Jesus, der
  Christus, durch seinen Tod und seine Auferstehung der Welt wieder Hoffnung gegeben hat.
  Der Auftrag Jesu richtet sich zun�chst an die Apostel, ist aber nicht auf diese
  beschr�nkt. Christus selbst hat den Saulus-Paulus berufen, und die Apostel haben diese
  Berufung anerkannt. Im Lauf der Jahrhunderte wird es die Aufgabe des Bischofskollegiums
  sein, immer wieder M�nnern und Frauen, die Gott dazu beruft, die Sorge f�r die
  Ausbreitung des Evangeliums zu �bertragen. - Mt 28,16-20; 1 Tim 3,16; 4,10; Apg
  9,33-35; 14,8-10; 16,16-18; 28,3-6.



Evangelium

                                                                                     Mk 16, 15-18

Geht hinaus in die ganze Welt, und verk�ndet das Evangelium!

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  In jener Zeit erschien Jesus den Elf und sprach zu ihnen:

  ^15Geht hinaus in die ganze Welt, und verk�ndet das Evangelium allen Gesch�pfen!

  ^16Wer glaubt und sich taufen l�sst, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird
  verdammt werden.

  ^17Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In
  meinem Namen werden sie D�monen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden;

  ^18wenn sie Schlangen anfassen oder t�dliches Gift trinken, wird es ihnen nicht
  schaden; und die Kranken, denen sie die H�nde auflegen, werden gesund werden.



  F�rbitten

  Zu Jesus Christus, der den heiligen Paulus zu seinem Apostel berief, wollen wir beten:

  Mach die Kirche zum Zeichen und Werkzeug des Heils unter den V�lkern.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  F�hre alle, die dich nicht kennen, zum Licht der Wahrheit.

  Sei eine St�tze und Trost f�r alle Kranken.

  Erw�hle auch aus unserer Mitte Menschen, die das Evangelium verk�nden.

  Gott, unser Vater, durch den heiligen Paulus wurde den Heiden die Frohbotschaft
  verk�ndet. Hilf uns, deine Wahrheit vor der Welt zu bezeugen durch Christus, unseren
  Herrn.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Gott und Vater aller Menschen,

  erhelle unsere Herzen mit dem Licht des Glaubens

  und erf�lle sie in dieser Opferfeier

  mit dem Heiligen Geist,

  der den Apostel Paulus gedr�ngt hat,

  deine Herrlichkeit

  unter den V�lkern zu verk�nden.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


  Pr�fationen von den Aposteln



Kommunionvers

                                                                                           Gal 2, 20

  Ich lebe im Glauben an den Sohn Gottes,

  der mich geliebt und sich f�r mich hingegeben hat.



  Schlussgebet

  Herr, unser Gott,

  das Sakrament, das wir empfangen haben,

  erwecke in uns den apostolischen Eifer,

  der den heiligen Paulus dazu bereitgemacht hat,

  unerm�dlich f�r alle Gemeinden zu sorgen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


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