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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  15
  Januar 2022
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    * Samstag der 1. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: I. Woche

  [Samstag, 15.01.2022___]
    __________________________________________________________________________________

SAMSTAG DER 1. Woche im Jahreskreis


TAGESGEBET

  Gott.

  Du kennst uns besser, als wir uns selber kennen.

  Du wei�t, wie sehr wir

  der �nderung und Umkehr bed�rfen.

  Aber du trittst nicht mit Gewalt an uns heran

  oder mit List.

  Du kommst zu uns mit deinem Wort -

  deinem offenen und guten,

  deinem fordernden und heilenden Wort.

  Gib, dass wir dir heute nicht ausweichen,

  dass wir uns �ffnen

  und dein Wort annehmen:

  Jesus Christus,

  deinen Sohn, unseren Herrn und Gott,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 317, 33)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Das neue Volk Gottes hat wie das alte Gottes verhei�endes Wort empfangen
  (4,2). Von diesem Wort wird in V. 12 abschlie�end gesagt, es sei lebendig, kraftvoll,
  scharf, durchdringend und richtend. Wo es aufgenommen wird, erweckt es zum Leben; wer
  ihm begegnet, erf�hrt seine Kraft der Verwandlung; wen es trifft, der kann sich nichts
  mehr vormachen, alles ist klar. - Mit 4,14 beginnt eine neue �berlegung: Wir haben
  einen erhabenen Hohenpriester. Der Sohn Gottes, gr��er als die Engel (2,1-18), gr��er
  als Mose (3,1-19) und Josua (4,1-11), ist auch gr��er als der Hohepriester Aaron (4,14
  - 5,10). Das ganze Mittelst�ck des Hebr�erbriefs handelt vom Hohepriestertum Jesu. Wir
  haben einen Hohenpriester, der Mitleid mit uns hat (4,15; vgl. 2,17), zugleich einen,
  der uns den Zugang zum Allerheiligsten des Himmels ge�ffnet hat. Das gibt uns Vertrauen
  und Hoffnung. - Ps 36,10; Jes 49,2; 1 Petr 1,23-25; Eph 6,17; Ijob 34,21-22; Ps
  139,2-4; Weish 1,6; Hebr 2,17-18; 5,7-10; Joh 8,46; R�m 8,3; 2 Kor 5,21; Hebr 10,19-22;
  Eph 3,12.



ERSTE Lesung

                                                                                      Hebr 4, 12-16

  Lasst uns voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade

  Lesung aus dem Hebr�erbrief

  ^12Lebendig ist das Wort Gottes, kraftvoll und sch�rfer als jedes zweischneidige
  Schwert; es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist, von Gelenk und Mark; es
  richtet �ber die Regungen und Gedanken des Herzens;

  ^13vor ihm bleibt kein Gesch�pf verborgen, sondern alles liegt nackt und blo� vor den
  Augen dessen, dem wir Rechenschaft schulden.

  ^14Da wir nun einen erhabenen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat,
  Jesus, den Sohn Gottes, lasst uns an dem Bekenntnis festhalten.

  ^15Wir haben ja nicht einen Hohenpriester, der nicht mitf�hlen k�nnte mit unserer
  Schw�che, sondern einen, der in allem wie wir in Versuchung gef�hrt worden ist, aber
  nicht ges�ndigt hat.

  ^16Lasst uns also voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade, damit wir Erbarmen und
  Gnade finden und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit.



Antwortpsalm

                                                  Ps 19 (18B), 8.9.10.11 u. 15 (R: vgl. Joh 6, 63b)
         R Deine Worte, Herr, sind Geist und Leben. - R

                                                                                                                                 (GL neu 584,4)
8        Die Weisung des Herrn ist vollkommen,

                                                                                                                                        II. Ton

            sie erquickt den Menschen.

            Das Gesetz des Herrn ist verl�sslich,

            den Unwissenden macht es weise. - (R)

  9        Die Befehle des Herrn sind richtig,

            sie erfreuen das Herz;

            das Gebot des Herrn ist lauter,

            es erleuchtet die Augen. - (R)

  10      Die Furcht des Herrn ist rein,

            sie besteht f�r immer.

            Die Urteile des Herrn sind wahr,

            gerecht sind sie alle. - (R)

  11      Sie sind kostbarer als Gold als Feingold in Menge.

            Sie sind s��er als Honig, als Honig aus Waben.

  15      Die Worte meines Mundes m�gen dir gefallen;

            was ich im Herzen erw�ge, stehe dir vor Augen,

            Herr, mein Fels und mein Erl�ser. - R



Jahr II

  Zur Lesung Saul suchte die Eselinnen seines Vaters und fand eine K�nigskrone: so k�nnte
  ein Journalist unserer Tage schreiben. Der Verfasser der Erz�hlung hat es aber
  andersherum gesehen: Gott suchte f�r sein Volk einen K�nig und fand Saul. Gott, nicht
  das Volk hat ihn zum K�nig gemacht und ihm befohlen, das Volk aus der Philisternot zu
  befreien. Das Volk soll, wie es gewollt hat, die Erfahrung des K�nigtums machen. Die
  K�nigsgeschlechter werden vor�bergehen, das Volk wird bleiben, und Gott wird der K�nig
  dieses Volkes bleiben. Israel wird begreifen m�ssen, dass es nicht dazu bestimmt ist,
  ein Reich zu gr�nden und zu sein wie alle andern V�lker (8,20), sondern dazu, eine
  Glaubensgemeinschaft zu sein. Mittler zwischen Gott und dem Volk und auch zwischen Gott
  und dem K�nig ist der Prophet. W�hrend seiner ganzen Dauer wird das israelitische
  K�nigtum unter dem Urteil Gottes und der Kritik der Propheten stehen. - 1 Sam 10,23;
  16,7.12; 9,16-17; Ri 9,9; 1 K�n 1,39; Sir 46,13.



ERSTE Lesung

                                                                     1 Sam 9, 1-4.17-19; 10, 1 (1a)

  Das ist der Mann, von dem ich dir gesagt habe: Der wird �ber mein Volk herrschen

  Lesung aus dem ersten Buch Samuel

  In jenen Tagen

  ^1lebte in Benjamin ein Mann namens Kisch, ein Sohn Abi�ls, des Sohnes Zerors, des
  Sohnes Bechorats, des Sohnes Afiachs, ein wohlhabender Benjaminiter.

  ^2Er hatte einen Sohn namens Saul, der jung und sch�n war; kein anderer unter den
  Israeliten war so sch�n wie er; er �berragte alle um Hauptesl�nge.

  ^3Eines Tages verliefen sich die Eselinnen von Sauls Vater Kisch. Da sagte Kisch zu
  seinem Sohn Saul: Nimm einen von den Knechten, mach dich mit ihm auf den Weg, und such
  die Eselinnen!

  ^4Sie durchquerten das Gebirge Efraim und durchstreiften das Gebiet von Schalischa,
  fanden sie aber nicht. Sie zogen durch das Gebiet von Schaalim - ohne Erfolg; dann
  durchwanderten sie das Land Jemini, fanden sie aber wieder nicht.

  ^17Als Samuel Saul sah, sagte der Herr zu ihm: Das ist der Mann, von dem ich dir gesagt
  habe: Der wird �ber mein Volk herrschen.

  ^18Saul trat mitten im Tor zu Samuel und fragte: Sag mir doch, wo das Haus des Sehers
  ist.

  ^19Samuel antwortete Saul: Ich bin der Seher. Geh vor mir her zur Kulth�he hinauf! Ihr
  sollt heute mit mir essen. Morgen fr�h will ich dich dann weiterziehen lassen. Ich
  werde dir Auskunft �ber alles geben, was du auf dem Herzen hast.

  ^1Da nahm Samuel den �lkrug und goss Saul das �l auf das Haupt, k�sste ihn und sagte:
  Hiermit hat der Herr dich zum F�rsten �ber sein Erbe gesalbt.



Antwortpsalm

                                                                    Ps 21 (20), 2-3.4-5.6-7 (R: 2a)
         R An deiner Macht, o Herr, freut sich der K�nig. - R

                                                                                                                                         (GL neu 263)
2        An deiner Macht, Herr, freut sich der K�nig;

                                                                                                                                              VI. Ton

            �ber deine Hilfe, wie jubelt er laut!

  3        Du hast ihm den Wunsch seines Herzens erf�llt,

            ihm nicht versagt, was seine Lippen begehrten. - (R)

  4        Du kamst ihm entgegen mit Segen und Gl�ck,

            du kr�ntest ihn mit einer goldenen Krone.

  5        Leben erbat er von dir, du gabst es ihm,

            viele Tage, f�r immer und ewig. - (R)

  6        Gro� ist sein Ruhm durch deine Hilfe,

            du hast ihn bekleidet mit Hoheit und Pracht.

  7        Du machst ihn zum Segen f�r immer;

            wenn du ihn anblickst, schenkst du ihm gro�e Freude. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                              Vers: vgl. Jes 61, 1 (Lk 4, 18)

  Halleluja. Halleluja.

  Der Herr hat mich gesandt,

  den Armen die Frohe Botschaft zu bringen

  und den Gefangenen die Freiheit zu verk�nden.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Jesus hat Vollmacht, S�nden zu vergeben. Vergebung hei�t aber
  Wiederherstellung der Gemeinschaft; also ruft Jesus die S�nder und Z�llner in seine
  N�he und hat Tischgemeinschaft mit ihnen. Diese Grundaussage verbindet das heutige
  Evangelium mit dem gestrigen, und sie verbindet die beiden Teile des heutigen
  Evangeliums miteinander: die Berufung des Z�llners Levi-Matth�us und das Festessen Jesu
  mit Z�llnern und S�ndern im Haus des Levi. Auch dieses Evangelium gibt Antwort auf die
  Frage: Wer ist Jesus? Er ist der Arzt, der gekommen ist, um Kranke zu heilen und S�nder
  zu berufen. - Mt 9,9-13; Lk 5,27-32.



Evangelium

                                                                                      Mk 2, 13-17

  Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  In jener Zeit

  ^13ging Jesus  wieder hinaus an den See. Da kamen Scharen von Menschen zu ihm, und er
  lehrte sie.

  ^14Als er weiterging, sah er Levi, den Sohn des Alph�us, am Zoll sitzen und sagte zu
  ihm: Folge mir nach! Da stand Levi auf und folgte ihm.

  ^15Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, a�en viele Z�llner und S�nder zusammen
  mit ihm und seinen J�ngern; denn es folgten ihm schon viele.

  ^16Als die Schriftgelehrten, die zur Partei der Pharis�er geh�rten, sahen, dass er mit
  Z�llnern und S�ndern a�, sagten sie zu seinen J�ngern: Wie kann er zusammen mit
  Z�llnern und S�ndern essen?

  ^17Jesus h�rte es und sagte zu ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die
  Kranken. Ich bin gekommen, um die S�nder zu rufen, nicht die Gerechten.



F�RBITTEN

  Im Gebet wenden wir uns an Christus, der uns das Erbarmen Gottes offenbart:

  Gib den Verk�ndern des Glaubens das rechte Wort, und lass sie lebendige Zeugen der
  Liebe sein.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Unterst�tze alle Bem�hungen, den Frieden zu erhalten oder wiederherzustellen.

  Lade die S�nder ein, ihr Leben zu �ndern.

  Bewahre junge Menschen davor, das Suchen nach Gott und seiner Wahrheit aufzugeben.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Ewiger Gott, durch deinen Sohn bist du uns nahe gekommen. Darum k�nnen wir auf dich
  vertrauen durch ihn, Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Der Ruf Jesu f�hrt aus der s�ndigen Vergangenheit heraus, von der S�nde weg, aber nicht
  von den S�ndern weg. Das ist f�r die Pharis�er das Unfassbare. Sie betrachten sich als
  die Reinen und Abgesonderten (das bedeutet ihr Name); sie betrachten die S�nder als die
  Unreinen und deshalb in ganz anderem Sinn Abgesonderten, als die Ausgeschlossenen.
  Jesus durchbricht die Absonderung; nur so kann er den S�ndern die M�glichkeit der
  Umkehr geben. Die Bekehrten aber, die J�nger Jesu, sollen sich nicht wieder absondern;
  sie sollen mit den S�ndern solidarisch bleiben, wie Jesus selbst mit ihnen solidarisch
  geblieben ist bis zur Hingabe seines Lebens in die H�nde der S�nder (Mk 14,41), zu
  ihrem Heil.


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