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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  11
  Februar 2022
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    * Freitag der 5. Woche im Jahreskreis
    * Maria U. L. F. in Lourdes
    * Lesejahr: C II, StB: I. Woche

  [Freitag, 11.02.2022___]
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FREITAG DER 5. Woche im Jahreskreis


TAGESGEBET

  Herr.

  Du kennst unser Elend:

  Wir reden miteinander und verstehen uns nicht.

  Wir schlie�en Vertr�ge und vertragen uns nicht.

  Wir sprechen vom Frieden und r�sten zum Krieg.

  Zeig uns einen Ausweg.

  Sende deinen Geist,

  damit er den Kreis des B�sen durchbricht

  und das Angesicht der Erde erneuert.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 311, 18)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Es gibt in der Bibel keine ausf�hrliche Beschreibung der paradiesischen
  Lebensweise. Die Paradiesgeschichte ist nicht f�r neugierige Menschen geschrieben,
  sondern f�r fragende, gequ�lte Menschen. Sie will Antwort geben auf das gro�e Warum der
  Menschheitsgeschichte: Wenn Gott die Welt und den Menschen gut geschaffen hat, warum
  diese Zwiesp�ltigkeit im Menschenleben, warum das Leiden, warum der Tod? Sicher ist es
  nicht die Absicht des biblischen Erz�hlers, alle Schuld auf die Schlange oder gar (wie
  Adam es versuchte) auf die Frau abzuschieben. Im Rahmen der Erz�hlung ist die Schlange
  zun�chst nichts anderes als die Person gewordene Versuchung. Sie beginnt mit einer
  harmlos scheinenden, aber bereits den Sachverhalt verf�lschenden Frage, s�t dann den
  Zweifel und das Misstrauen und zieht sich leise zur�ck; die Saat wird aufgehen. - Worin
  bestand die S�nde? Im Essen der verbotenen Frucht. Aber welches war die verbotene
  Frucht? Ob es ein Apfel oder eine Feige war (die Bibel sagt weder das eine noch das
  andere) oder ein Geschlechtsgenuss, der gegen die Ordnung Gottes verstie�, oder sonst
  etwas, ist unwichtig. Wesentlich ist, dass der Mensch Gott misstraute, ihm den Gehorsam
  verweigerte und die Frucht an sich riss, von der er die Erkenntnis von gut und b�se
  erhoffte: Wissen, Macht, F�lle des Lebens. Die Folgen werden in der heutigen Lesung
  kurz angedeutet: Die Menschen sch�men sich voreinander und vor Gott. Trennung,
  Spaltung, Angst: das ist seither die Welt. Denn die S�nde geschah nicht nur einmal, sie
  geschieht immer wieder, ja sie w�chst mit den M�glichkeiten, die dem Menschen im Lauf
  der Jahrtausende zuwachsen. - Ez 28,11-19; Weish 2,24; Sir 25,24; Joh 8,44; R�m
  5,12-21; Offb 12,9; 20,2; Gen 2,17; 3,22; Jes 14,13-15; 2 Sam 5,24; 1 K�n 19,11-13;
  Ijob 13,16.



ERSTE Lesung

                                                                                         Gen 3, 1-8

  Die Schlange sagte zur Frau: Ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und B�se

  Lesung aus dem Buch Genesis

  ^1Die Schlange war schlauer als alle Tiere des Feldes, die Gott, der Herr, gemacht
  hatte. Sie sagte zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr d�rft von keinem Baum des
  Gartens essen?

  ^2Die Frau entgegnete der Schlange: Von den Fr�chten der B�ume im Garten d�rfen wir
  essen;

  ^3nur von den Fr�chten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt:
  Davon d�rft ihr nicht essen, und daran d�rft ihr nicht r�hren, sonst werdet ihr
  sterben.

  ^4Darauf sagte die Schlange zur Frau: Nein, ihr werdet nicht sterben.

  ^5Gott wei� vielmehr: Sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie
  Gott und erkennt Gut und B�se.

  ^6Da sah die Frau, dass es k�stlich w�re, von dem Baum zu essen, dass der Baum eine
  Augenweide war und dazu verlockte, klug zu werden. Sie nahm von seinen Fr�chten und a�;
  sie gab auch ihrem Mann, der bei ihr war, und auch er a�.

  ^7Da gingen beiden die Augen auf, und sie erkannten, dass sie nackt waren. Sie hefteten
  Feigenbl�tter zusammen und machten sich einen Schurz.

  ^8Als sie Gott, den Herrn, im Garten gegen den Tagwind einherschreiten h�rten,
  versteckten sich Adam und seine Frau vor Gott, dem Herrn, unter den B�umen des Gartens.



Antwortpsalm

                                                                       Ps 32 (31), 1-2.5.6-7 (R: 1)
         R Wohl dem, dessen Frevel vergeben

                                                                                                                       (GL neu 517)
         und dessen S�nde bedeckt ist. - R
1        Wohl dem, dessen Frevel vergeben

                                                                                                                         IV. Ton

            und dessen S�nde bedeckt ist.

  2        Wohl dem Menschen, dem der Herr die Schuld nicht zur Last legt

            und dessen Herz keine Falschheit kennt. - (R)

  5        Ich bekannte dir meine S�nde

            und verbarg nicht l�nger meine Schuld vor dir.

            Ich sagte: Ich will dem Herrn meine Frevel bekennen.

            Und du hast mir die Schuld vergeben. - (R)

  6        Darum soll jeder Fromme in der Not zu dir beten;

            fluten hohe Wasser heran, ihn werden sie nicht erreichen.

  7        Du bist mein Schutz, bewahrst mich vor Not;

            du rettest mich und h�llst mich in Jubel. - R




Jahr II

  Zur Lesung Gegen Ende der Regierung Salomos wuchs die Unzufriedenheit mit der
  politischen und sozialen Situation. Auch die Stellung, die der K�nig im Tempelkult
  beanspruchte, und seine Nachgiebigkeit gegen�ber fremden Kulten gaben Anlass zu Kritik
  und Widerstand. Als Sprecher der religi�sen Kreise trat der Prophet Ahija aus Schilo
  auf. Sein Mantel war neu, so neu wie das davidisch-salomonische Reich. Wenn er den
  neuen Mantel in 12 Fetzen zerriss und 10 davon dem Jerobeam zuteilte, so war das
  deutlich genug. Jerobeam geh�rte nicht zur Familie des K�nigs; er war ein hoher Beamter
  in der Verwaltung (11,26-28). Ihm werden 10 St�mme, also der gr��te Teil des Reiches,
  zufallen; dem davidischen K�nig wird nur der Stamm Juda bleiben (der Stamm Levi hatte
  keinen Landbesitz). Gott wird das Haus David bestrafen, aber er wird es nicht
  ausrotten; er steht zu seiner Verhei�ung (2 Sam 7), kann sie aber wegen des Versagens
  der Menschen nicht voll verwirklichen. - 1 Sam 15,26-28; 2 Sam 19,44; Sir 47,12-22.



ERSTE Lesung

                                                                            1 K�n 11, 29-32; 12, 19

  Israel fiel vom Haus David ab

  Lesung aus dem ersten Buch der K�nige

  ^29Als in jener Zeit Jerobeam einmal aus Jerusalem herauskam, begegnete ihm auf dem Weg
  der Prophet Ahija aus Schilo. Dieser war mit einem neuen Mantel bekleidet. W�hrend nun
  beide allein auf freiem Feld waren,

  ^30fasste Ahija den neuen Mantel, den er anhatte, zerriss ihn in zw�lf St�cke

  ^31und sagte zu Jerobeam: Nimm dir zehn St�cke; denn so spricht der Herr, der Gott
  Israels: Ich nehme Salomo das K�nigtum weg und gebe dir zehn St�mme.

  ^32Nur ein Stamm soll ihm verbleiben wegen meines Knechtes David und wegen Jerusalem,
  der Stadt, die ich aus allen St�mmen Israels erw�hlt habe.

  ^19So fiel Israel vom Haus David ab und ist abtr�nnig bis zum heutigen Tag.



Antwortpsalm

                                                    Ps 81 (80), 10-11b.12-13.14-15 (R: vgl. 11a.9a)
         R Ich bin der Herr, dein Gott;

                                                                                                                  (GL neu 53,1)
         h�re auf meine Stimme! - R
10      F�r dich gibt es keinen andern Gott.

                                                                                                                            VI. Ton

            Du sollst keinen fremden Gott anbeten.

  11ab  Ich bin der Herr, dein Gott,

            der dich heraufgef�hrt hat aus �gypten. - (R)

  12      Doch mein Volk hat nicht auf meine Stimme geh�rt;

            Israel hat mich nicht gewollt.

  13      Da �berlie� ich sie ihrem verstockten Herzen,

            und sie handelten nach ihren eigenen Pl�nen. - (R)

  14      Ach dass doch mein Volk auf mich h�rte,

            dass Israel gehen wollte auf meinen Wegen!

  15      Wie bald w�rde ich seine Feinde beugen,

            meine Hand gegen seine Bedr�nger wenden. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                       Vers: vgl. Apg 16, 14b

  Halleluja. Halleluja.

  Herr, �ffne uns das Herz,

  dass wir auf die Worte deines Sohnes h�ren.

  Halleluja.



  Zum Evangelium In der Mitte dieses Evangeliums steht das aram�ische Wort Effata - �ffne
  dich! Gottes Macht und Weisheit ist am Werk (vgl. Weish 10,21), um wiederherzustellen,
  was am Anfang gut und heil geschaffen wurde. Dass der Mensch h�ren und sprechen kann,
  geh�rt zu seiner nat�rlichen Ganzheit. Die Gemeinschaft zwischen Gott und Mensch setzt
  voraus, dass der Mensch das Wort Gottes h�rt und versteht (vgl. Mk 7,14) und dass er
  ihm antwortet. Auch unter uns Menschen gibt es keine Gemeinschaft, wenn wir nicht
  miteinander reden und aufeinander h�ren. - Mt 15,29-31; Mk 6,5; 8,23; 1,34; 9,25; Mt
  9,33.



Evangelium

                                                                                      Mk 7, 31-37

  Er macht, dass die Tauben h�ren und die Stummen sprechen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  In jener Zeit

  ^31verlie� Jesus das Gebiet von Tyrus wieder und kam �ber Sidon an den See von Galil�a,
  mitten in das Gebiet der Dekapolis.

  ^32Da brachte man einen Taubstummen zu Jesus und bat ihn, er m�ge ihn ber�hren.

  ^33Er nahm ihn beiseite, von der Menge weg, legte ihm die Finger in die Ohren und
  ber�hrte dann die Zunge des Mannes mit Speichel;

  ^34danach blickte er zum Himmel auf, seufzte und sagte zu dem Taubstummen: Effata!, das
  hei�t: �ffne dich!

  ^35Sogleich �ffneten sich seine Ohren, seine Zunge wurde von ihrer Fessel befreit, und
  er konnte richtig reden.

  ^36Jesus verbot ihnen, jemand davon zu erz�hlen. Doch je mehr er es ihnen verbot, desto
  mehr machten sie es bekannt.

  ^37Au�er sich vor Staunen sagten sie: Er hat alles gut gemacht; er macht, dass die
  Tauben h�ren und die Stummen sprechen.



F�RBITTEN

  Zu Jesus Christus, der uns durch seinen Tod erl�ste, rufen wir:

  Best�rke die Ordensgemeinschaften in deiner Nachfolge.

  A.: Herr, erh�re uns.

  Hindere die M�chtigen, Arme und Wehrlose auszun�tzen.

  Steh allen bei, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden.

  �ffne unsere Ohren, dass wir dein Wort h�ren und ihm gehorchen k�nnen.

  G�tiger Vater, dein Sohn hat sein Leben f�r uns hingegeben. Schenke uns dein Erbarmen
  durch ihn, Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Wenn der Sturm an die Wurzeln greift, wenn ein Mensch in jene Sph�re ger�t, wo Gott
  keine Macht mehr zu haben scheint, in jenes Niemandsland zwischen Gott und den b�sen
  M�chten, in den Bereich des Unbenennbaren, wo das Wort seine Bannkraft verliert ... Man
  darf nicht alles denken. Man darf nicht alles beschw�ren. Es ist naiv, zu meinen, der
  Mensch habe die Freiheit, alles und jedes zu denken. Es gibt Gedanken, die verbrennen.
  Es gibt Gef�hle, die versehren. Es gibt Worte, die sind keine Worte mehr. Es gibt
  Bereiche, die geh�ren nicht zum Menschenreich. - Warum hat der Mensch das nicht
  wenigstens gelernt aus der kindlich-naiven und genial-tiefen Paradieserz�hlung, dass es
  Fr�chte gibt, die keine Fr�chte f�r den Menschen sind, sondern Gift; dass es
  Erkenntnisse gibt, die den Menschen verderben? (Josef Eger).


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