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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
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  Februar 2022
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    * Dienstag der 4. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: IV. Woche

  [Dienstag, 01.02.2022__]
    __________________________________________________________________________________

DIENSTAG DER 4. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Gott des Lebens.

  Durch die Auferstehung deines Sohnes wissen wir:

  Der Tod ist �berwunden,

  der Weg zu dir steht offen,

  unser Leben ist unverg�nglich.

  Hilf uns,

  in dieser Gewissheit unser Leben anzunehmen

  und daraus zu machen, was du von uns erwartest.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 308, 9)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Der Glaube ist ein Weg: nicht ein sch�ner Spazierweg, sondern ein m�hevoller
  Wanderweg durch die W�ste und bisweilen auch eine Rennbahn (12,1). Die Glaubenden des
  Alten Bundes schauen auf uns wie eine Wolke von Zeugen und w�nschen, dass wir das Ziel
  erreichen. Wir aber schauen auf den, der uns auf dem Weg vorausgegangen ist. Ursprung
  und Ziel unseres Glaubens ist Jesus, der Gekreuzigte und in die Herrlichkeit Gottes
  Erh�hte. Er hat f�r die Zukunft gelebt und gelitten, f�r seine und unsere Zukunft. Sein
  Weg wird auch der unsere sein. Der Widerstand gegen unseren Glauben ist nicht immer ein
  blutiger Kampf; die eigene Tr�gheit oder Ungeduld und die kalte Gleichg�ltigkeit der
  Umwelt sind keine geringeren Gefahren. - Gal 5,7; Hebr 2,10; Mt 4,3-11; Joh 6,15; 2 Kor
  8,9; Phil 2,6-8; Ps 110,1; Apg 2,33; Lk 2,34; Hebr 10,32-39.



ERSTE Lesung

                                                                                       Hebr 12, 1-4

  Lasst uns mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der uns aufgetragen ist

  Lesung aus dem Hebr�erbrief

  Br�der!

  ^1Da uns eine solche Wolke von Zeugen umgibt, wollen auch wir alle Last und die Fesseln
  der S�nde abwerfen. Lasst uns mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der uns aufgetragen
  ist,

  ^2und dabei auf Jesus blicken, den Urheber und Vollender des Glaubens; er hat
  angesichts der vor ihm liegenden Freude das Kreuz auf sich genommen, ohne auf die
  Schande zu achten, und sich zur Rechten von Gottes Thron gesetzt.

  ^3Denkt an den, der von den S�ndern solchen Widerstand gegen sich erduldet hat; dann
  werdet ihr nicht ermatten und den Mut nicht verlieren.

  ^4Ihr habt im Kampf gegen die S�nde noch nicht bis aufs Blut Widerstand geleistet.



Antwortpsalm

                                                      Ps 22 (21), 26-27.28 u. 30ab. 30c-32 (R: 27b)
         R Den Herrn sollen preisen, die ihn suchen. - R

                                                                                                                                  (GL neu 657,3)
26      Deine Treue preise ich in gro�er Gemeinde;

                                                                                                                                         II. Ton

            ich erf�lle meine Gel�bde vor denen, die Gott f�rchten.

  27      Die Armen sollen essen und sich s�ttigen;

            den Herrn sollen preisen, die ihn suchen.

            Aufleben soll euer Herz f�r immer. - (R)

  28      Alle Enden der Erde sollen daran denken

            und werden umkehren zum Herrn:

            Vor ihm werfen sich alle St�mme der V�lker nieder.

  30ab   Vor ihm allein sollen niederfallen die M�chtigen der Erde,

            vor ihm sich alle niederwerfen, die in der Erde ruhen. - (R)

  30c    Meine Seele, sie lebt f�r ihn;

  31      mein Stamm wird ihm dienen.

            Vom Herrn wird man dem k�nftigen Geschlecht erz�hlen,

  32      seine Heilstat verk�ndet man dem kommenden Volk;

            denn er hat das Werk getan. - R



Jahr II

  Zur Lesung Im Ostjordanland hat K�nig David ein neues Heer zusammengestellt. Es war
  schw�cher als das Heer des rebellischen Abschalom, aber Abschaloms Heer wurde
  geschlagen, und dieser selbst fand den Tod. David klagte �ber Abschalom, �hnlich wie er
  fr�her �ber Saul und Jonatan geklagt hatte. Der Siegestag war f�r ihn ein Trauertag,
  und es brauchte die ganze Energie des kommandierenden Joab, um David aus seiner
  l�hmenden und gef�hrlichen Trauer herauszurei�en. Du zeigst denen deine Liebe, die dich
  hassen (19,7), das macht ihm Joab zum Vorwurf, von seinem Standpunkt aus nicht mit
  Unrecht. Und doch ist dies einer der vielen Z�ge im Bild Davids, die uns an Jesus, den
  Sohn Davids, erinnern.



ERSTE Lesung

                                                             2 Sam 18, 6.9-10.14b.24-25a.30 - 19, 3

  Mein Sohn Abschalom! W�re ich doch an deiner Stelle gestorben!

  Lesung aus dem zweiten Buch Samuel

  In jenen Tagen

  ^6zogen die Leute Davids ins Feld, den Israeliten entgegen, und im Wald Efraim kam es
  zur Schlacht.

  ^9Pl�tzlich kam Abschalom in das Blickfeld der Krieger Davids; er ritt auf einem
  Maultier. Als das Maultier unter den �sten einer gro�en Eiche hindurchlief, blieb
  Abschalom mit dem Kopf fest an der Eiche h�ngen, so dass er zwischen Himmel und Erde
  schwebte und das Maultier unter ihm weglief.

  ^10Jemand sah es und meldete Joab: Ich habe gerade Abschalom an einer Eiche h�ngen
  sehen.

  ^14bJoab nahm drei Spie�e in die Hand und stie� sie Abschalom, der noch lebend an der
  Eiche hing, ins Herz.

  ^24David sa� zwischen den beiden Toren. Der Sp�her aber war auf das Dach des Tores, auf
  die Mauer, gestiegen, und als er Ausschau hielt, sah er einen einzelnen Mann
  herbeilaufen.

  ^25Der Sp�her rief dem K�nig die Meldung zu. Der K�nig sagte: Wenn er allein ist, dann
  bringt er eine gute Nachricht.

  ^30Der K�nig befahl: Tritt zur Seite, und stell dich hierher! Ahimaaz trat zur Seite
  und blieb dort stehen.

  ^31Da kam auch der Kuschiter und sagte: Mein Herr, der K�nig, lasse sich die gute
  Nachricht bringen, dass der Herr dir heute Recht verschafft hat gegen�ber allen, die
  sich gegen dich erhoben hatten.

  ^32Der K�nig fragte den Kuschiter: Geht es dem Jungen, Abschalom, gut? Der Kuschiter
  antwortete: Wie dem jungen Mann m�ge es allen Feinden meines Herrn, des K�nigs,
  ergehen, allen, die sich in b�ser Absicht gegen dich erhoben haben.

  ^1Da zuckte der K�nig zusammen, stieg in den oberen Raum des Tores hinauf und weinte.
  W�hrend er hinaufging, rief er (immer wieder): Mein Sohn Abschalom, mein Sohn, mein
  Sohn Abschalom! W�re ich doch an deiner Stelle gestorben, Abschalom, mein Sohn, mein
  Sohn!

  ^2Man meldete Joab: Der K�nig weint und trauert um Abschalom.

  ^3So wurde der Tag der Rettung f�r das ganze Volk zu einem Trauertag; denn die Leute
  h�rten an diesem Tag: Der K�nig ist voll Schmerz wegen seines Sohnes.



Antwortpsalm

                                                                    Ps 86 (85), 1-2.3-4.5-6 (R: 1a)
         R Wende dein Ohr mir zu, erh�re mich, Herr! - R

                                                                                                                                  (GL neu 664,1)
1        Wende dein Ohr mir zu, erh�re mich, Herr!

                                                                                                                                       VIII. Ton

            Denn ich bin arm und gebeugt.

  2        Besch�tze mich, denn ich bin dir ergeben!

            Hilf deinem Knecht, der dir vertraut! - (R)

  3        Du bist mein Gott. Sei mir gn�dig, o Herr!

            Den ganzen Tag rufe ich zu dir.

  4        Herr, erfreue deinen Knecht;

            denn ich erhebe meine Seele zu dir. - (R)

  5        Herr, du bist g�tig und bereit zu verzeihen,

            f�r alle, die zu dir rufen, reich an Gnade.

  6        Herr, vernimm mein Beten,

            achte auf mein lautes Flehen.

            R Wende dein Ohr mir zu, erh�re mich, Herr!



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                          Vers: vgl. Mt 8, 17

  Halleluja. Halleluja.

  Christus hat unsere Leiden auf sich genommen,

  unsere Krankheiten hat er getragen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Jesus ist Herr �ber die Natur und �ber die D�monen (4,35-41; 5,1-20), er
  ist auch Herr �ber Krankheit und Tod; das zeigen die beiden Wunder des heutigen
  Evangeliums. Die Heilung der kranken Frau wird erst vollendet durch das Wort Jesu.
  Jetzt erst erf�hrt auch der Glaube dieser Frau die notwendige Kl�rung. Beim zweiten
  Wunder, der Auferweckung des toten M�dchens, sind die Leute entsetzt (V. 42). Es wird
  nicht berichtet, ob sie zum Glauben kamen. Sein Ziel hat dieses Wunder erst dann
  erreicht, wenn wir, heute, glauben, dass Gott uns durch Jesus seine erbarmende Liebe
  anbietet und das Leben, das �ber den Tod hinaus bleibt. - Mt 9,18-26; Lk 8,40-56; Mk
  2,13; Tob 2,10; Mk 6,56; Mt 8,10; Apg 9,40-42.



Evangelium

                                                                                      Mk 5, 21-43

  M�dchen, ich sage dir, steh auf!

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  In jener Zeit

  ^21fuhr Jesus im Boot an das andere Ufer des Sees von Galil�a hin�ber, und eine gro�e
  Menschenmenge versammelte sich um ihn. W�hrend er noch am See war,

  ^22kam ein Synagogenvorsteher namens Ja�rus zu ihm. Als er Jesus sah, fiel er ihm zu
  F��en

  ^23und flehte ihn um Hilfe an; er sagte: Meine Tochter liegt im Sterben. Komm und leg
  ihr die H�nde auf, damit sie wieder gesund wird und am Leben bleibt.

  ^24Da ging Jesus mit ihm. Viele Menschen folgten ihm und dr�ngten sich um ihn.

  ^25Darunter war eine Frau, die schon zw�lf Jahre an Blutungen litt.

  ^26Sie war von vielen �rzten behandelt worden und hatte dabei sehr zu leiden; ihr
  ganzes Verm�gen hatte sie ausgegeben, aber es hatte ihr nichts genutzt, sondern ihr
  Zustand war immer schlimmer geworden.

  ^27Sie hatte von Jesus geh�rt. Nun dr�ngte sie sich in der Menge von hinten an ihn
  heran und ber�hrte sein Gewand.

  ^28Denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur sein Gewand ber�hre, werde ich geheilt.

  ^29Sofort h�rte die Blutung auf, und sie sp�rte deutlich, dass sie von ihrem Leiden
  geheilt war.

  ^30Im selben Augenblick f�hlte Jesus, dass eine Kraft von ihm ausstr�mte, und er wandte
  sich in dem Gedr�nge um und fragte: Wer hat mein Gewand ber�hrt?

  ^31Seine J�nger sagten zu ihm: Du siehst doch, wie sich die Leute um dich dr�ngen, und
  da fragst du: Wer hat mich ber�hrt?

  ^32Er blickte umher, um zu sehen, wer es getan hatte.

  ^33Da kam die Frau, zitternd vor Furcht, weil sie wusste, was mit ihr geschehen war;
  sie fiel vor ihm nieder und sagte ihm die ganze Wahrheit.

  ^34Er aber sagte zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Geh in Frieden!
  Du sollst von deinem Leiden geheilt sein.

  ^35W�hrend Jesus noch redete, kamen Leute, die zum Haus des Synagogenvorstehers
  geh�rten, und sagten zu Ja�rus: Deine Tochter ist gestorben. Warum bem�hst du den
  Meister noch l�nger?

  ^36Jesus, der diese Worte geh�rt hatte, sagte zu dem Synagogenvorsteher: Sei ohne
  Furcht; glaube nur!

  ^37Und er lie� keinen mitkommen au�er Petrus, Jakobus und Johannes, den Bruder des
  Jakobus.

  ^38Sie gingen zum Haus des Synagogenvorstehers. Als Jesus den L�rm bemerkte und h�rte,
  wie die Leute laut weinten und jammerten,

  ^39trat er ein und sagte zu ihnen: Warum schreit und weint ihr? Das Kind ist nicht
  gestorben, es schl�ft nur.

  ^40Da lachten sie ihn aus. Er aber schickte alle hinaus und nahm au�er seinen
  Begleitern nur die Eltern mit in den Raum, in dem das Kind lag.

  ^41Er fasste das Kind an der Hand und sagte zu ihm: Talita kum!, das hei�t �bersetzt:
  M�dchen, ich sage dir, steh auf!

  ^42Sofort stand das M�dchen auf und ging umher. Es war zw�lf Jahre alt. Die Leute
  gerieten au�er sich vor Entsetzen.

  ^43Doch er sch�rfte ihnen ein, niemand d�rfe etwas davon erfahren; dann sagte er, man
  solle dem M�dchen etwas zu essen geben.



F�RBITTEN

  Wir beten zu Christus, der das Licht der Welt ist:

  Erf�lle alle, die f�r das Evangelium arbeiten, mit deinem Geist.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Ber�hre die Herzen der Menschen, dass sie zum Glauben gelangen.

  St�rke die Zuversicht der Kranken, und gib ihnen Vertrauen in ihre Helfer.

  Beh�te unsere Kinder, und lass sie im Glauben wachsen.

  Gott, unser Vater, du willst, dass alle Menschen in dein Reich gelangen. Darum bitten
  wir durch Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Wer vom modernen Menschen einfach das F�rwahrhalten dieser Geschichte fordert, der
  verdeckt ihm, dass das eigentliche Wunder gerade dieser Geschichte das Entstehen des
  Glaubens ist, der Gott auch den Sieg �ber den Tod zutraut, und verf�hrt ihn, in der
  Auferstehung von den Toten nur so etwas wie eine R�ckkehr ins irdische Leben unter
  verbesserten Umst�nden zu sehen. Ebenso unsinnig w�re der gegenteilige Satz, dass Gott
  unter keinen Umst�nden ein solches, alle Erfahrung durchbrechendes Wunder tun k�nnte,
  als w�ssten wir so �ber Gott Bescheid, dass wir ihm vorschreiben k�nnten, was ihm
  m�glich ist und was ihm weise scheint; wann die Zeit f�r solche Zeichen ist, wann
  nicht. So weist diese Geschichte energisch von sich selbst weg und fragt den Leser, ob
  er in seinem Sterben, wo vermutlich kein 'Wunder' zu erleben ist, Gott den Sieg auch
  �ber seinen Tod zutraut (Eduard Schweizer).


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