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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  20
  August 2022
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    * Samstag der 20. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Bernhard von Clairvaux
    * Lesejahr: C II, StB: IV. Woche

  [Samstag, 20.08.2022___]
    ________________________________________________________

  20. August

  Hl. Bernhard von Clairvaux

  Abt, Kirchenlehrer

  Gedenktag


  Bernhard, aus burgundischem Adel, wurde um 1090 geboren. Vier
  Jahre nach dem Tod seiner Mutter verlie� er die Welt und trat
  1112 mit drei�ig Gleichgesinnten in das Reformkloster C�teaux
  ein. Drei Jahre sp�ter wurde er an der Spitze von zw�lf
  M�nchen zur Gr�ndung von Clairvaux ausgesandt, das nach
  harten Anf�ngen rasch aufbl�hte; bis zu Bernhards Tod
  erfolgten von dort aus nicht weniger als 68 Neugr�ndungen.
  Aber nicht nur die Fragen des M�nchtums bewegten Bernhards
  leidenschaftliches Herz. Er befasste sich mit den gro�en
  Problemen der Kirche; er wurde Berater von P�psten, F�rsten
  und Pr�laten. Im Papstschisma 1130-1138 warb er f�r Papst
  Innozenz II. in Frankreich, England, Deutschland und Italien.
  Papst Eugen III., vorher M�nch von Clairvaux, beauftragte
  ihn, den (zweiten) Kreuzzug zu predigen. Bernhard war ein
  gro�er Prediger; auch wo man seine Sprache nicht verstand,
  war der Eindruck seiner Pers�nlichkeit gewaltig. Die
  �berm��igen Anstrengungen ersch�pften seine Kr�fte.
  Schwierigkeiten, Misserfolge und k�rperliche Leiden trugen zu
  seiner inneren Reifung bei. Am 20. August 1153 starb er, der
  Mann seines Jahrhunderts, in Clairvaux. 1174 wurde er heilig
  gesprochen. Papst Pius VIII. ernannte ihn 1830 zum
  Kirchenlehrer.


  Zweifache Liebe

  Es gibt eine Liebe der Tat und eine Liebe des Herzens, des
  Gef�hls. Bez�glich der t�tigen Liebe wurde den Menschen ein
  Gesetz gegeben, ein Gebot auferlegt. Wer verm�chte sie aber
  so im Herzen zu f�hlen, wie sie geboten wird? Die eine ist
  also geboten und schafft das Verdienst, die andere wird uns
  zur Belohnung gegeben. Gewiss, wir leugnen nicht, dass man
  mit Gottes Gnade einen Anfang und Fortschritt der gef�hlten
  Liebe im gegenw�rtigen Leben sp�ren kann. Ihre Vollendung
  aber weisen wir ganz der k�nftigen Seligkeit zu. (Bernhard
  von Clairvaux)


  Commune-Texte:

  Messformulare f�r Kirchenlehrer

  oder f�r Ordensleute

  Schriftlesungen f�r Kirchenlehrer

  oder f�r heilige M�nner (Ordensleute)



Er�ffnungsvers

                                                         Vgl. Sir 44, 15.14

  Die Menschen erfahren von der Weisheit der Heiligen,

  die Kirche lobt sie.

  Sie werden leben in Ewigkeit. (MB 932)



  Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,

  du hast den heiligen Abt Bernhard

  mit brennender Sorge f�r deine Kirche erf�llt

  und ihn in den Wirren seiner Zeit

  zu einem hellen Licht gemacht.

  Erwecke auch heute Menschen,

  die vom Geist Christi ergriffen sind

  und als Kinder des Lichtes leben.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung Um zu zeigen, wie begehrenswert die Weisheit ist,
  vergleicht sie der Verfasser mit einer liebenden Mutter und
  mit einer jungen Frau, die dem entgegenkommt, der sich mit
  Ausdauer um sie bem�ht. Was die Weisheit eigentlich ist, wird
  in diesem Abschnitt nicht gesagt; es wird als bekannt
  vorausgesetzt, dass sie die geistige Wachheit und Klarheit
  des Menschen ist, der sich best�ndig und aufmerksam mit dem
  Gesetz Gottes besch�ftigt. Die Weisheit, die hier gemeint
  ist, kann fast mit Fr�mmigkeit und Gesetzestreue
  gleichgesetzt werden. Aber es ist eine Treue, die aus klarer
  Einsicht kommt und deren Seele die Liebe ist. Deshalb kann
  sie auch nicht schweigen; sie hat mit der ewigen Weisheit
  Gottes das gemeinsam, dass es sie dr�ngt, sich mitzuteilen. -
  Zu 15,1-3: Weish 6,14-17; Spr 9,5; Jes 12,3; Ps 1,3. - Zu
  15,5: Weish 7,15; 8,8.



ERSTE Lesung

                                                              Sir 15, 1-6

Die Weisheit n�hrt ihn mit dem Brot der Klugheit und tr�nkt ihn mit
dem Wasser der Einsicht

  Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

  ^1Wer den Herrn f�rchtet, handelt so, und wer am Gesetz
  festh�lt, erlangt die Weisheit.

  ^2Sie geht ihm entgegen wie eine Mutter, wie eine junge
  Gattin nimmt sie ihn auf.

  ^3Sie n�hrt ihn mit dem Brot der Klugheit und tr�nkt ihn mit
  dem Wasser der Einsicht.

  ^4Er st�tzt sich auf sie und kommt nicht zu Fall, er vertraut
  auf sie und wird nicht entt�uscht.

  ^5Sie erh�ht ihn �ber seine Gef�hrten, sie �ffnet ihm den
  Mund in der Versammlung.

  ^6Sie l�sst ihn Jubel und Freude finden, unverg�nglichen Ruhm
  wird sie ihm verleihen.



Antwortpsalm

                                  Ps 119 (118), 9-10.11-12.13-14 (R: 12b)
         R Herr, lehre mich deine Gesetze! - R

                                                                                             (GL neu 312, 7)
9        Wie geht ein junger Mann seinen Pfad ohne Tadel?

                                                                                                               II. Ton

            Wenn er sich h�lt an dein Wort.

  10      Ich suche dich von ganzem Herzen.

            Lass mich nicht abirren von deinen Geboten! - (R)

  11      Ich berge deinen Spruch im Herzen,

            damit ich gegen dich nicht s�ndige.

  12      Gepriesen seist du, Herr.

            Lehre mich deine Gesetze! - (R)

  13      Mit meinen Lippen verk�nde ich

            alle Urteile deines Mundes.

  14      Nach deinen Vorschriften zu leben

            freut mich mehr als gro�er Besitz. - R



Ruf vor dem Evangelium

                                                                Vers: Joh 15, 9b.5b

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Bleibt in meiner Liebe!

  Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche
  Frucht.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Am Schluss seines gro�en Abschiedsgebetes hat
  Jesus um die Einheit all derer gebetet, die im Lauf der
  Jahrhunderte an ihn glauben und sich zu ihm bekennen werden:
  damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. Erst durch
  die Einheit im Glauben und in der Liebe werden die J�nger vor
  der Welt glaubw�rdige Zeugen der Liebe Gottes und der
  Wahrheit Jesu Christi. In der Einheit der Christen spiegelt
  sich die Einheit wider, durch die Christus im Vater und der
  Vater in ihm ist. Eine zerrissene und gespaltene Christenheit
  verzerrt das Bild Gottes bis zur Unkenntlichkeit. Der
  Unglaube in der heutigen Welt und das Stagnieren der
  missionarischen Bem�hungen ist zum guten Teil die Schuld
  derer, die vorgeben, J�nger Jesu zu sein, aber in
  Wirklichkeit sich weit von ihm entfernt haben, vielleicht
  ohne sich dar�ber im Klaren zu sein. Man kann nicht
  Gemeinschaft mit Christus haben und gleichzeitig in Spaltung
  und Feindschaft leben. Die Einheit der Christen kann aber
  nicht gemacht werden, etwa durch Vereinbarungen �ber Lehre
  und Organisation. Sie kann nur als Geschenk erbeten werden.
  Hinter der Bitte Jesu um die Einheit der J�nger steht sein
  Wille (17,24), dass die J�nger seine Herrlichkeit schauen
  sollen, die Herrlichkeit des geliebten Sohnes beim Vater. Das
  Schauen und Teilhaben in der Ewigkeit wird die Fortsetzung
  und Vollendung des Glaubens sein, durch den schon auf der
  Erde die J�nger eins sind mit Christus und untereinander. -
  Zu 17,20-23: Joh 10,30; 4,34; Apg 1,8. - Zu 17,24-26: Joh
  1,14; 1 Thess 4,17; 2 Thess 1,12; Joh 1,10; 1 Joh 3,1; 4,6;
  Joh 14,21.



Evangelium

                                                          Joh 17, 20-26

Ich will, dass sie dort bei mir sind, wo ich bin

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

  In jener Zeit erhob Jesus seine Augen zum Himmel und betete:

  ^20Heiliger Vater, ich bitte nicht nur f�r diese hier,
  sondern auch f�r alle, die durch ihr Wort an mich glauben.

  ^21Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich
  in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt
  glaubt, dass du mich gesandt hast.

  ^22Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir
  gegeben hast; denn sie sollen eins sein, wie wir eins sind,

  ^23ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein
  in der Einheit, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt
  hast und die Meinen ebenso geliebt hast wie mich.

  ^24Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, dort
  bei mir sind, wo ich bin. Sie sollen meine Herrlichkeit
  sehen, die du mir gegeben hast, weil du mich schon geliebt
  hast vor der Erschaffung der Welt.

  ^25Gerechter Vater, die Welt hat dich nicht erkannt, ich aber
  habe dich erkannt, und sie haben erkannt, dass du mich
  gesandt hast.

  ^26Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn
  bekannt machen, damit die Liebe, mit der du mich geliebt
  hast, in ihnen ist und damit ich in ihnen bin.



  F�rbitten

  Jesus Christus sendet der Kirche seinen Geist. Ihn bitten
  wir:

  F�r die Zisterzienser: schenke ihnen die Fr�mmigkeit, die den
  heiligen Abt Bernhard beseelte. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r das Heilige Land: gib, dass seine Bewohner in Frieden
  miteinander leben. (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r die gespaltene Christenheit: lass sie der Einheit im
  Glauben n�her kommen. (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r unsere Gemeinde: lass uns die Kirche lieben, auch wenn
  wir an ihren M�ngeln leiden. (Stille) Christus, h�re uns.

  G�tiger Gott, der heilige Abt Bernhard hat mit der Kraft
  seines Wortes die Menschen seiner Zeit erleuchtet. Hilf uns,
  in deinem Licht zu leben, durch Christus, unseren Herrn.
  A.: Amen.



  Gabengebet

  Allm�chtiger Gott,

  am Gedenktag des heiligen Abtes Bernhard,

  der sich um Ordnung und Eintracht

  in deiner Kirche bem�ht hat,

  feiern wir das Geheimnis der Einheit und des Friedens.

  Nimm unsere Gaben an und �berwinde alle Spaltung

  durch die Liebe deines Sohnes,

  der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.



Kommunionvers

                                                            1 Kor 1, 23-24

  Wir verk�ndigen Christus als Gekreuzigten;

  Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit. (MB 933)



  Schlussgebet

  Herr und Gott,

  das Sakrament,

  das wir am Fest des heiligen Bernhard empfangen haben,

  bringe in uns reiche Frucht.

  Hilf uns, nach dem Vorbild

  und den Mahnungen dieses Heiligen zu leben

  und Jesus, dein Fleisch gewordenes Wort,

  aus ganzem Herzen zu lieben,

  der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.


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