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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  17
  August 2022
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    * Mittwoch der 20. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: IV. Woche

  [Mittwoch, 17.08.2022__]
    ________________________________________________________

  Mittwoch der 20. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Allm�chtiger, ewiger Gott,

  wir d�rfen dich Vater nennen,

  denn du hast uns an Kindes statt angenommen.

  Gib, dass wir mehr und mehr

  aus dem Geist der Kindschaft leben,

  damit wir die wahre Freiheit finden

  und das unverg�ngliche Erbe erlangen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 146)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung Trotz einer gewissen Zwiesp�ltigkeit in seiner
  religi�sen Haltung scheint sich Gideon (= Jerubbaal) dar�ber
  im Klaren gewesen zu sein, dass er sich nicht zum K�nig
  machen und keine Dynastie gr�nden durfte; zum Retten, nicht
  zum Herrschen war er berufen. Der Herr soll �ber euch
  herrschen (8,23). Aber Abimelech, einer seiner siebzig S�hne,
  war anderer Meinung. Ihm ging es nicht um die Rettung Israels
  oder einzelner israelitischer St�mme, sondern ganz einfach um
  die Macht (9,2.5). Um sein Ziel zu erreichen, war ihm jedes
  Mittel gut, auch die Ermordung aller seiner Br�der. Aber
  Jotam, der J�ngste, entkam. Ihm legt der antimonarchisch
  eingestellte Verfasser des Buches die Fabel in den Mund, die
  Martin Buber die antimonarchischste Dichtung der
  Weltliteratur genannt hat, eine grausame Verh�hnung des
  K�nigtums, nicht wegen seiner Widerg�ttlichkeit, sondern
  wegen seiner sozialen Nutzlosigkeit. - Jos 24,25-27; 2 Chr
  25,18; 2 K�n 14,9. - Zu Vers 9: Lev 2; 1 Sam 10,1; 16,13. -
  Zu Vers 13: Ps 104,15; Spr 31,6; Koh 10,19; 9,7; Sir
  31,27-28.



ERSTE Lesung

                                                               Ri 9, 6-15

  Wollt ihr mich wirklich zu eurem K�nig salben, mich, den
  Dornenstrauch?

  Lesung aus dem Buch der Richter

  In jenen Tagen

  ^6versammelten sich alle B�rger von Sichem und Bet-Millo,
  zogen zu der Eiche, die bei Sichem steht, und machten
  Abimelech zum K�nig.

  ^7Als man das Jotam meldete, stellte er sich auf den Gipfel
  des Berges Garizim und rief ihnen mit erhobener Stimme zu:
  H�rt auf mich, ihr B�rger von Sichem, damit Gott auf euch
  h�rt.

  ^8Einst machten sich die B�ume auf, um sich einen K�nig zu
  salben, und sie sagten zum �lbaum: Sei du unser K�nig!

  ^9Der �lbaum sagte zu ihnen: Soll ich mein Fett aufgeben, mit
  dem man G�tter und Menschen ehrt, und hingehen, um �ber den
  anderen B�umen zu schwanken?

  ^10Da sagten die B�ume zum Feigenbaum: Komm, sei du unser
  K�nig!

  ^11Der Feigenbaum sagte zu ihnen: Soll ich meine S��igkeit
  aufgeben und meine guten Fr�chte und hingehen, um �ber den
  anderen B�umen zu schwanken?

  ^12Da sagten die B�ume zum Weinstock: Komm, sei du unser
  K�nig!

  ^13Der Weinstock sagte zu ihnen: Soll ich meinen Most
  aufgeben, der G�tter und Menschen erfreut, und hingehen, um
  �ber den anderen B�umen zu schwanken?

  ^14Da sagten alle B�ume zum Dornenstrauch: Komm, sei du unser
  K�nig!

  ^15Der Dornenstrauch sagte zu den B�umen: Wollt ihr mich
  wirklich zu eurem K�nig salben? Kommt, findet Schutz in
  meinem Schatten! Wenn aber nicht, dann soll vom Dornenstrauch
  Feuer ausgehen und die Zedern des Libanon fressen.



Antwortpsalm

                                          Ps 21 (20), 2-3.4-5.6-7 (R: 2a)
            R An deiner Macht, o Herr, freut sich der K�nig. -
  R

                                                   (GL neu 263)
2        An deiner Macht, Herr, freut sich der K�nig;

                                                                                                           VI. Ton

            �ber deine Hilfe, wie jubelt er laut!

  3        Du hast ihm den Wunsch seines Herzens erf�llt,

            ihm nicht versagt, was seine Lippen begehrten. -
  (R)

  4        Du kamst ihm entgegen mit Segen und Gl�ck,

            du kr�ntest ihn mit einer goldenen Krone.

  5        Leben erbat er von dir, du gabst es ihm,

            viele Tage, f�r immer und ewig. - (R)

  6        Gro� ist sein Ruhm durch deine Hilfe

            du hast ihn bekleidet mit Hoheit und Pracht.

  7        Du machst ihn zum Segen f�r immer;

            wenn du ihn anblickst, schenkst du ihm gro�e
  Freude. - R



  Jahr II

  Zur Lesung  Nach dem Untergang des Reiches Juda (587 v. Chr.)
  wird Ezechiel, der bis dahin ein Prophet des Gerichts war,
  zum Heilspropheten. An die Stelle der Drohungen tritt die
  Verhei�ung einer neuen Zukunft. Aber der Blick wendet sich
  auch nach r�ckw�rts. In der Vergangenheit waren es die
  schlechten Hirten, die das Volk ruiniert haben; nach der
  Wegf�hrung des K�nigs und der f�hrenden Schicht ist f�r das
  arme Volk, das noch im Land geblieben ist. die Situation noch
  schlechter geworden (vgl. Jer 41). Seine Hirten sind in
  Wahrheit R�uber und W�lfe: gegen sie richtet sich die Schelt-
  und Drohrede der Verse 34,1-10. Das Gericht �ber die Hirten
  soll f�r die Herde der Anfang einer besseren Zeit sein: Gott
  selbst will in Zukunft der Hirt seines Volkes sein, er will
  die zerstreuten Schafe wieder sammeln und vor allem f�r die
  Schwachen Sorge tragen (V. 11-16). Er wird einen neuen David
  berufen (V. 23), einen guten Hirten. - Ps 23; Jer 23,1-7; Mt
  18,12-14; Lk 15,4-7; Joh 10,1-18. - Zu Vers 2: Jes 56,11.



ERSTE Lesung

                                                              Ez 34, 1-11

  Ich rette meine Schafe aus ihrem Rachen, sie sollen nicht
  l�nger ihr Fra� sein

  Lesung aus dem Buch Ezechiel

  ^1Das Wort des Herrn erging an mich:

  ^2Menschensohn, sprich als Prophet gegen die Hirten Israels,
  sprich als Prophet, und sag zu ihnen: So spricht Gott, der
  Herr: Weh den Hirten Israels, die nur sich selbst weiden.
  M�ssen die Hirten nicht die Herde weiden?

  ^3Ihr trinkt die Milch, nehmt die Wolle f�r eure Kleidung und
  schlachtet die fetten Tiere; aber die Herde f�hrt ihr nicht
  auf die Weide.

  ^4Die schwachen Tiere st�rkt ihr nicht, die kranken heilt ihr
  nicht, die verletzten verbindet ihr nicht, die verscheuchten
  holt ihr nicht zur�ck, die verirrten sucht ihr nicht, und die
  starken misshandelt ihr.

  ^5Und weil sie keinen Hirten hatten, zerstreuten sich meine
  Schafe und wurden eine Beute der wilden Tiere.

  ^6Meine Herde irrte auf allen Bergen und H�hen umher und war
  �ber das ganze Land verstreut. Doch keiner k�mmerte sich um
  sie; niemand suchte sie.

  ^7Darum ihr Hirten, h�rt das Wort des Herrn:

  ^8So wahr ich lebe - Spruch Gottes, des Herrn: Weil meine
  Herde geraubt wurde und weil meine Schafe eine Beute der
  wilden Tiere wurden - denn sie hatten keinen Hirten - und
  weil meine Hirten nicht nach meiner Herde fragten, sondern
  nur sich selbst und nicht meine Herde weideten,

  ^9darum, ihr Hirten, h�rt das Wort des Herrn:

  ^10So spricht Gott, der Herr: Nun gehe ich gegen die Hirten
  vor und fordere meine Schafe von ihnen zur�ck. Ich setze sie
  ab, sie sollen nicht mehr die Hirten meiner Herde sein. Die
  Hirten sollen nicht l�nger nur sich selbst weiden: Ich rei�e
  meine Schafe aus ihrem Rachen, sie sollen nicht l�nger ihr
  Fra� sein.

  ^11Denn so spricht Gott, der Herr: Jetzt will ich meine
  Schafe selber suchen und mich selber um sie k�mmern.



Antwortpsalm

                                             Ps 23 (22), 1-3.4.5.6 (R: 1)
         R Der Herr ist mein Hirte,

                                                                                    (GL neu 37, 1
            nichts wird mir fehlen. - R
1        Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.

                                                                                                               VI. Ton

  2        Er l�sst mich lagern auf gr�nen Auen

            und f�hrt mich zum Ruheplatz am Wasser.

  3        Er stillt mein Verlangen;

            er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem
  Namen. - (R)

  4        Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht,

            ich f�rchte kein Unheil; denn du bist bei mir,

            dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht. -
  (R)

  5        Du deckst mir den Tisch

            vor den Augen meiner Feinde.

            Du salbst mein Haupt mit �l,

            du f�llst mir reichlich den Becher. - (R)

  6        Lauter G�te und Huld

            werden mir folgen mein Leben lang,

            und im Haus des Herrn

            darf ich wohnen f�r lange Zeit. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                              Vers: vgl. Hebr 4, 12

  Halleluja. Halleluja.

  Lebendig ist das Wort Gottes und kraftvoll.

  Es richtet �ber die Regungen und Gedanken der Herzen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg
  spricht von der Herrschaft Gottes. Das Herz Gottes wird in
  diesem Gleichnis offenbar, aber auch das Herz des Menschen:
  des Menschen. der rechtlich und rechnerisch denkt wie die
  Schriftgelehrten und Pharis�er und auch manche J�nger Jesu.
  Ist es gerecht, die Letzten wie die Ersten zu behandeln? Ist
  es gerecht, die T�r den Z�llnern, Dirnen und Heiden zu
  �ffnen? Der Evangelist hat an den Schluss dieses Gleichnisses
  nochmals den Satz von den Ersten und Letzten gesetzt (vgl.
  19,30). Wie im Gleichnis vom verlorenen Sohn der �ltere
  Bruder sich der Freude seines Vaters verschlie�t, so setzen
  die zuerst gerufenen Arbeiter durch das Pochen auf ihre
  Leistung und durch ihre Missgunst sich selbst ins Unrecht und
  werden zu Letzten. Gott ist auf g�ttliche Weise gerecht. Dem
  Neid und der Selbstbehauptung des Menschen setzt Gott seine
  grenzenlose G�te entgegen. - Lev 19,13; Dtn 24,14-15; Mt
  21,31; Lk 15,25-32; 17,10; R�m 3,21-24; Tit 3,4-6; Mt 6,23;
  R�m 9,19-21.



Evangelium

                                                           Mt 20, 1-16a

  Bist du neidisch, weil ich zu anderen g�tig bin?

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit erz�hlte Jesus seinen J�ngern das folgende
  Gleichnis:

  ^1Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Gutsbesitzer, der
  fr�h am Morgen sein Haus verlie�, um Arbeiter f�r seinen
  Weinberg anzuwerben.

  ^2Er einigte sich mit den Arbeitern auf einen Denar f�r den
  Tag und schickte sie in seinen Weinberg.

  ^3Um die dritte Stunde ging er wieder auf den Markt und sah
  andere dastehen, die keine Arbeit hatten.

  ^4Er sagte zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Ich
  werde euch geben, was recht ist.

  ^5Und sie gingen. Um die sechste und um die neunte Stunde
  ging der Gutsherr wieder auf den Markt und machte es ebenso.

  ^6Als er um die elfte Stunde noch einmal hinging, traf er
  wieder einige, die dort herumstanden. Er sagte zu ihnen: Was
  steht ihr hier den ganzen Tag unt�tig herum?

  ^7Sie antworteten: Niemand hat uns angeworben. Da sagte er zu
  ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg!

  ^8Als es nun Abend geworden war, sagte der Besitzer des
  Weinbergs zu seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter, und zahl
  ihnen den Lohn aus, angefangen bei den Letzten, bis hin zu
  den Ersten.

  ^9Da kamen die M�nner, die er um die elfte Stunde angeworben
  hatte, und jeder erhielt einen Denar.

  ^10Als dann die Ersten an der Reihe waren, glaubten sie, mehr
  zu bekommen. Aber auch sie erhielten nur einen Denar.

  ^11Da begannen sie, �ber den Gutsherrn zu murren,

  ^12und sagten: Diese letzten haben nur eine Stunde
  gearbeitet, und du hast sie uns gleichgestellt; wir aber
  haben den ganzen Tag �ber die Last der Arbeit und die Hitze
  ertragen.

  ^13Da erwiderte er einem von ihnen: Mein Freund, dir
  geschieht kein Unrecht. Hast du nicht einen Denar mit mir
  vereinbart?

  ^14Nimm dein Geld und geh! Ich will dem Letzten ebenso viel
  geben wie dir.

  ^15Darf ich mit dem, was mir geh�rt, nicht tun, was ich will?
  Oder bist du neidisch, weil ich (zu anderen) g�tig bin?

  ^16aSo werden die Letzten die Ersten sein.



  F�rbitten

  Zu Jesus Christus, der uns die G�te Gottes offenbarte, wollen
  wir beten :

  Dr�nge alle Christen, in br�derlicher Liebe den Menschen zu
  dienen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  Steh allen bei, die sich um Frieden und Abr�stung m�hen.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�rdere die Anstrengungen der Menschen, Hunger und Seuchen zu
  besiegen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  Bewahre uns vor Selbstgerechtigkeit, und erneuere unseren
  Eifer in deinem Dienst. (Stille) Herr, erbarme dich.

  G�tiger Gott, ohne deine Gnade verm�gen wir nichts. Gew�hre
  uns, was du von uns erwartest. Darum bitten wir durch
  Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Kein irdischer Arbeitgeber  k�nnte und d�rfte sich so
  verhalten wie jener Arbeitsherr im Gleichnis; aber der
  g�ttliche Lohn ist kein Lohn, denn er hat sein Ma� nicht, wie
  es auf Erden notwendig ist, in menschlicher Leistung, sondern
  allein in der unbegreiflichen G�te Gottes. Von hier aus ist
  es zu verstehen, dass in so vielen Gleichnissen menschliche
  Verh�ltnisse beschrieben werden, die so auf Erden nicht
  bestehen k�nnen, und dass sich Menschen verhalten in einer
  Weise, wie sich Menschen in ihren irdischen Beziehungen eben
  nicht verhalten k�nnen. Gerade darin wird deutlich, wie sehr
  das hereinbrechende Reich Gottes alle Ma�st�be und Gesetze
  des irdischen Lebens sprengt und aufhebt, und wie sehr es im
  Reich Gottes eben anders zugeht und zugehen muss, als es auf
  Erden gedacht werden kann (Wilhelm St�hlin).


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