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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  16
  August 2022
    * zur�ck
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    * Dienstag der 20. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Stephan von Ungarn
    * Lesejahr: C II, StB: IV. Woche

  [Dienstag, 16.08.2022__]
    ________________________________________________________

  Dienstag der 20. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Gott, alles Gute, das wir wollen,

  hast du uns eingegeben,

  und du hilfst uns, es zu vollbringen.

  Du berufst M�nner und Frauen,

  alles zu verlassen, um Christus nachzufolgen.

  F�hre sie auf dem Weg des Heiles,

  gib, dass sie sich um den Geist der Armut

  und der Demut m�hen

  und dir und den Menschen dienen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1036)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung Die Midianiter waren Beduinen, die ihr
  Stammesgebiet am Golf von Akaba hatten, aber ihren
  Machtbereich zuzeiten bis nach Pal�stina und dem
  Ostjordanland ausdehnten. Von ihrer Zur�ckweisung durch
  Gideon, den bedeutendsten der Richter (um 1100 v. Chr.),
  erz�hlen die Kapitel 6-8 des Richterbuches. Die heutige
  Lesung enth�lt die Berufungsgeschichte Gideons. Darin kehren
  manche Z�ge wieder, die uns aus der Berufung des Mose bekannt
  sind: Auftrag, Israel zu retten; Einwand des Berufenen;
  Zusicherung g�ttlicher Hilfe und Gew�hrung eines Zeichens. Am
  Schluss wird die Gr�ndung eines Jahwe-Heiligtums in Ofra (in
  der N�he von Sichem) berichtet. Nicht um die Ruhmestaten
  eines Menschen geht es in diesem und den folgenden Kapiteln
  dem biblischen Verfasser; die Rettung Israels soll deutlich
  als Tat Gottes, nicht als Menschentat sichtbar werden. - Ex
  3,10-12; 4,1-9; Lev 9,24; 1 K�n 18,38; 1 Chr 21,26; 2 Chr
  7,1; Ex 33,20; Gen 33,20; Ex 17,15; 1 Sam 14,35.



ERSTE Lesung

                                                             Ri 6, 11-24a

  Gideon, geh und befrei Israel: Ich sende dich

  Lesung aus dem Buch der Richter

  In jenen Tagen

  ^11kam der Engel des Herrn und setzte sich unter die Eiche
  bei Ofra, die dem Abi�sriter Joasch geh�rte. Sein Sohn Gideon
  war gerade dabei, in der Kelter Weizen zu dreschen, um ihn
  vor Midian in Sicherheit zu bringen.

  ^12Da erschien ihm der Engel des Herrn und sagte zu ihm: Der
  Herr sei mit dir, starker Held.

  ^13Doch Gideon sagte zu ihm: Ach, mein Herr, ist der Herr
  wirklich mit uns? Warum hat uns dann all das getroffen? Wo
  sind alle seine wunderbaren Taten, von denen uns unsere V�ter
  erz�hlt haben? Sie sagten doch: Wirklich, der Herr hat uns
  aus �gypten heraufgef�hrt. Jetzt aber hat uns der Herr
  versto�en und uns der Faust Midians preisgegeben.

  ^14Da wandte sich der Herr ihm zu und sagte: Geh und befrei
  mit der Kraft, die du hast, Israel aus der Faust Midians! Ja,
  ich sende dich.

  ^15Er entgegnete ihm: Ach, mein Herr, womit soll ich Israel
  befreien? Sieh doch, meine Sippe ist die schw�chste in
  Manasse, und ich bin der J�ngste im Haus meines Vaters.

  ^16Doch der Herr sagte zu ihm: Weil ich mit dir bin, wirst du
  Midian schlagen, als w�re es nur ein Mann.

  ^17Gideon erwiderte ihm: Wenn ich dein Wohlwollen gefunden
  habe, dann gib mir ein Zeichen daf�r, dass du selbst es bist,
  der mit mir redet.

  ^18Entfern dich doch nicht von hier, bis ich zu dir
  zur�ckkomme; ich will eine Gabe f�r dich holen und sie vor
  dich hinlegen. Er sagte: Ich werde bleiben, bis du
  zur�ckkommst.

  ^19Gideon ging ins Haus hinein und bereitete ein
  Ziegenb�ckchen zu sowie unges�uerte Brote von einem Efa Mehl.
  Er legte das Fleisch in einen Korb, tat die Br�he in einen
  Topf, brachte beides zu ihm hinaus unter die Eiche und setzte
  es ihm vor.

  ^20Da sagte der Engel Gottes zu ihm: Nimm das Fleisch und die
  Brote, und leg sie hier auf den Felsen, die Br�he aber gie�
  weg! Gideon tat es.

  ^21Der Engel des Herrn streckte den Stab aus, den er in der
  Hand hatte, und ber�hrte mit seiner Spitze das Fleisch und
  die Brote. Da stieg Feuer von dem Felsblock auf und verzehrte
  das Fleisch und die Brote. Der Engel des Herrn aber war
  Gideons Augen entschwunden.

  ^22Als nun Gideon sah, dass es der Engel des Herrn gewesen
  war, sagte er: Weh mir, Herr und Gott, ich habe den Engel des
  Herrn von Angesicht zu Angesicht gesehen.

  ^23Der Herr erwiderte ihm: Friede sei mit dir! F�rchte dich
  nicht, du wirst nicht sterben.

  ^24Gideon errichtete an jener Stelle einen Altar f�r den
  Herrn und nannte ihn: Der Herr ist Friede.



Antwortpsalm

                                        Ps 85 (84), 9.11-12.13-14 (R: 9b)
            R Frieden verk�ndet der Herr seinem Volk. - R

                                                (GL neu 633, 5)
9        Ich will h�ren, was Gott redet:

                                                                                              II. Ton

            Frieden verk�ndet der Herr seinem Volk

            und seinen Frommen,

            den Menschen mit redlichem Herzen. - (R)

  11      Es begegnen einander Huld und Treue;

            Gerechtigkeit und Friede k�ssen sich.

  12      Treue sprosst aus der Erde hervor;

            Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder. - (R)

  13      Auch spendet der Herr dann Segen,

            und unser Land gibt seinen Ertrag.

  14      Gerechtigkeit geht vor ihm her,

            und Heil folgt der Spur seiner Schritte. - R



  Jahr II

  Zur Lesung  In Kap. 25-32 stehen Drohweissagungen gegen
  sieben V�lker: die ganze V�lkerwelt, die Jahwe in die Hand
  Babels gegeben hat. Eine ganze Reihe von Weissagungen richtet
  sich gegen Tyrus, die f�hrende ph�nikische Stadt w�hrend der
  K�nigszeit Israels (26,1 bis 28,19). Die heutige Lesung ist
  ein Gerichtswort gegen den F�rsten (oder K�nig, V. 12) von
  Tyrus. Was in Kap. 26-27 �ber die Stadt gesagt war,
  verdichtet sich hier auf die Person des F�rsten, der diese
  Stadt verk�rpert. Vor allem wird ihm Hochmut vorgeworfen.
  Reichtum, Macht, Weisheit: alles besitzt dieser K�nig, er
  f�hlt sich wie ein Gott. Welcher Gott kann ihm etwas geben
  oder etwas nehmen? Aber Jahwe sagt ihm: Du bist ein Mensch,
  du wirst sterben wie alle die anderen, die du verachtest. -
  Gen 3,5; Jes 14,13-15; 2 Thess 2,4; Jes 31,3.



ERSTE Lesung

                                                              Ez 28, 1-10

  Du bist nur ein Mensch und kein Gott, obwohl du im Herzen
  geglaubt hast, dass du wie Gott bist

  Lesung aus dem Buch Ezechiel

  ^1Das Wort des Herrn erging an mich:

  ^2Menschensohn, sag zum F�rsten von Tyrus: So spricht Gott,
  der Herr: Dein Herz war stolz, und du sagtest: Ich bin ein
  Gott, einen Wohnsitz f�r G�tter bewohne ich mitten im Meer.
  Doch du bist nur ein Mensch und kein Gott, obwohl du im
  Herzen geglaubt hast, dass du wie Gott bist.

  ^3Gewiss, du bist weiser als Daniel. Kein Geheimnis war dir
  zu dunkel.

  ^4Durch deine Weisheit und Einsicht schufst du dir Reichtum.
  Mit Gold und Silber f�lltest du deine Kammern.

  ^5Durch deine gewaltige Weisheit, durch deinen Handel hast du
  deinen Reichtum vermehrt. Doch dein Herz wurde stolz wegen
  all deines Reichtums.

  ^6Darum - so spricht Gott, der Herr: Weil du im Herzen
  geglaubt hast, dass du wie Gott bist,

  ^7darum schicke ich Fremde gegen dich, tyrannische V�lker.
  Sie z�cken das Schwert gegen all deine pr�chtige Weisheit,
  entweihen deinen strahlenden Glanz.

  ^8Man st��t dich hinab in das Grab; wie einer durchbohrt wird
  und stirbt, so stirbst du mitten im Meer.

  ^9Willst du dann angesichts deiner M�rder noch sagen: Ich bin
  ein Gott? Du bist nur ein Mensch und kein Gott in der Hand
  deiner M�rder.

  ^10Wie Unbeschnittene sterben, so stirbst du durch Fremde;
  denn ich habe gesprochen - Spruch Gottes, des Herrn.



  Antwortpsalm

                        Dtn 32, 26-27.28-29.30.35c-36b (R: 39c)

            R Ich bin es, der t�tet und der lebendig macht. - R

                                                (GL neu 307, 5)

  26      Ich k�nnte sagen: Sie sollen nicht mehr sein,

                                                         I. Ton

            kein Mensch soll sp�ter noch an sie denken,

  27      m�sste ich nicht auch ihren Feind angreifen, der
  meinen Zorn erregt,

            ihre Gegner, die sich nicht t�uschen sollen,

            die nicht sagen sollen: Unsere Hand ist erhoben,

            der Herr hat nichts von allem getan. - (R)

  28      Doch diesem Volk fehlt es an Rat,

            ihm mangelt es an Verstand.

  29      W�ren sie klug, so begriffen sie alles

            und verst�nden, was in Zukunft mit ihnen geschieht.
  - (R)

  30      Wie kann ein einziger hinter tausend herjagen,

            und zwei zehntausend in die Flucht schlagen,

            es sei denn, ihr Fels hat sie verkauft,

            der Herr hat sie preisgegeben? - (R)

  35cd  Der Tag ihres Verderbens ist nah,

            und ihr Verh�ngnis kommt schnell.

  36ab  Ja, der Herr wird seinem Volk Recht geben

            und mit seinen Dienern Mitleid haben. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                              Vers: vgl. 2 Kor 8, 9

  Halleluja. Halleluja.

  Jesus Christus, der reich war, wurde aus Liebe arm.

  Und durch seine Armut hat er uns reich gemacht.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Von der Gefahr des Reichtums hat Jesus schon
  in der Bergpredigt gesprochen: Der Mammon mit seinem Anspruch
  steht in direktem Gegensatz zum Anspruch Gottes (Mt 6,24).
  Jesus verdammt die Reichen nicht, er will sie retten. Wie
  schwierig das ist, sagt das Bild vom Kamel und vom Nadel�hr;
  die Aussicht hindurchzukommen ist gleich Null. Mit Recht
  erschrecken die J�nger, �hnlich wie sie beim Wort von der
  Unaufl�slichkeit der Ehe erschrocken sind (Mt 19,10). Jesus
  antwortet ihnen auf zwei Fragen: 1. Wer kann dann noch
  gerettet werden? (V. 25), 2. ... was werden wir daf�r
  bekommen? (V. 27). Gerettet wird nur, wen Gott rettet; darin
  sind Arme und Reiche gleich, nur hat Gott es mit den Reichen
  schwerer: er muss sie zuerst arm machen, und sie m�ssen sich
  seiner Hand �berlassen. Die zweite, von Petrus ausgesprochene
  Frage erh�lt eine doppelte Antwort: Wer Jesus nachfolgt in
  Armut, Niedrigkeit und Tod, er wird auch bei ihm sein in der
  kommenden Herrlichkeit; wer alles verl�sst, wird alles
  gewinnen. Nur durch den Tod hindurch gibt es Wiedergeburt und
  Welterneuerung. - Mk 10,23-31; Lk 18,24-30; 22,28-30; 1 Kor
  6,2; Offb 20,4; Lk 14,26; Mt 20,16; Lk 13,30.



Evangelium

                                                           Mt 19, 23-30

  Eher geht ein Kamel durch ein Nadel�hr, als dass ein Reicher
  in das Reich Gottes gelangt

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^23Amen, das sage ich euch: Ein Reicher wird nur schwer in
  das Himmelreich kommen.

  ^24Nochmals sage ich euch: Eher geht ein Kamel durch ein
  Nadel�hr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.

  ^25Als die J�nger das h�rten, erschraken sie sehr und sagten:
  Wer kann dann noch gerettet werden?

  ^26Jesus sah sie an und sagte zu ihnen: F�r Menschen ist das
  unm�glich, f�r Gott aber ist alles m�glich.

  ^27Da antwortete Petrus: Du wei�t, wir haben alles verlassen
  und sind dir nachgefolgt. Was werden wir daf�r bekommen?

  ^28Jesus erwiderte ihnen: Amen, ich sage euch: Wenn die Welt
  neu geschaffen wird und der Menschensohn sich auf den Thron
  der Herrlichkeit setzt, werdet ihr, die ihr mir nachgefolgt
  seid, auf zw�lf Thronen sitzen und die zw�lf St�mme Israels
  richten.

  ^29Und jeder, der um meines Namens willen H�user oder Br�der,
  Schwestern, Vater, Mutter, Kinder oder �cker verlassen hat,
  wird daf�r das Hundertfache erhalten und das ewige Leben
  gewinnen.

  ^30Viele aber, die jetzt die Ersten sind, werden dann die
  Letzten sein, und die Letzten werden die Ersten sein.



  F�rbitten

  Wir beten zu Christus, der das Licht der Welt ist:

  Lass alle Christen auf dein Wort h�ren und dir nachfolgen.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Ber�hre die Herzen der Menschen, dass sie zum Glauben
  gelangen.

  Mach die Kranken zuversichtlich, und gib ihnen Vertrauen in
  ihre Helfer.

  Schenke jenen den verhei�enen Lohn, die um deinetwillen alles
  verlassen haben.

  Herr, unser Gott, alle Menschen willst du um dich versammeln.
  Lass auch uns zu dir gelangen durch Christus, unseren
  Herrn.      A.: Amen.



  Nicht um die Ver�nderung der Verh�ltnisse geht es Jesus,
  sondern um die Umkehr des Menschen.

  Der Mensch ist etwas, das �berwunden werden muss, sagt
  Nietzsches Zarathustra. Aber diese �berwindung setzt f�r
  Nietzsche den Tod Gottes voraus und die Epiphanie des
  �bermenschen. Jesus w�rde dem Ziel zustimmen, aber die
  Voraussetzung bestreiten.

  In der Tat: es geht Jesus um die �berwindung des Menschen.
  Aber diese geschieht im Zeichen des lebendigen Gottes und im
  Blick auf Jesus selbst, der von je der Anwalt des Menschen
  ist. Jesus will gerade so den Menschen �berwinden, dass er
  den �bermenschen in ihm �berwindet. Denn der �bermensch ist
  der Tyrann schlechthin. Erst wenn der �bermensch tot ist,
  kann der Mensch leben. Das Evangelium ist die Siegesbotschaft
  vom Tode des �bermenschen. Das aber bedeutet praktisch: ich
  selbst muss sterben. Mein Eigenwille muss sich von Jesus
  t�ten lassen (Gerhard Gloege).


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