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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  5
  August 2022
    * zur�ck
    * weiter

    * Freitag der 18. Woche im Jahreskreis
    * Weihetag der Basilika
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Freitag, 05.08.2022___]
    ________________________________________________________

  Freitag der 18. Woche im Jahreskreis


TAGESGEBET

  Gott.

  Deine Treue hat Jesus aus dem Tod gerettet.

  Sie ruft auch uns

  in die Herrlichkeit des neuen Lebens.

  Lass diese Zuversicht in unser ganzes Leben dringen.

  Lass diese Freude aus unseren Taten strahlen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 309, 12)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung   Das Buch Deuteronomium hat seine jetzige Gestalt
  ums Jahr 600 v. Chr. erhalten. Es ist ein Buch ganz eigener
  Pr�gung, im Neuen Testament etwa dem Johannesevangelium
  vergleichbar. Es ist ein Versuch, das �berlieferte Wort
  Gottes in eine neue, ver�nderte Gegenwart hineinzusprechen
  und dem Israel der sp�ten K�nigszeit nochmals ins Bewusstsein
  zu rufen, was es seinem Gott verdankt und was es ihm schuldig
  ist. Israel soll seinen Standort in der Geschichte der V�lker
  begreifen. Ihm hat sich Jahwe als der eine,
  geschichtsm�chtige Gott offenbart. Das galt nicht nur damals,
  als Israel am Sinai die Stimme Gottes h�rte; dieselbe Stimme
  spricht auch heute; heute soll Israel h�ren und antworten.
  Erw�hlung und Gottesbund sind nicht fertige Tatsachen, so
  wenig wie die Erschaffung der Welt. Sie bestehen nur als
  st�ndig neuer Anruf von Seiten Gottes und je neu gegebene
  Antwort des Volkes, das er anspricht. - Dtn 32,7; Bar 4,4;
  Dtn 4,7; 7,6; 26,8; Ex 19,4; 2 Sam 7,23; Ps 40,6; 136,11-12;
  Jer 32,21; Jes 43,10-13; Mk 12,32; Ex 24,17; Jos 2,11; 1 K�n
  8,23; 2 Chr 20,6; Ps 83,19.



ERSTE Lesung

                                                             Dtn 4, 32-40

  Weil er deine V�ter lieb gewonnen hatte, hat er alle
  Nachkommen eines jeden von ihnen erw�hlt

  Lesung aus dem Buch Deuteronomium

  Mose sprach zum Volk; er sagte:

  ^32Forsche doch einmal in fr�heren Zeiten nach, die vor dir
  gewesen sind, seit dem Tag, als Gott den Menschen auf der
  Erde schuf; forsche nach vom einen Ende des Himmels bis zum
  andern Ende: Hat sich je etwas so Gro�es ereignet wie dieses,
  und hat man je solche Worte geh�rt?

  ^33Hat je ein Volk einen Gott mitten aus dem Feuer im Donner
  sprechen h�ren, wie du ihn geh�rt hast, und ist am Leben
  geblieben?

  ^34Oder hat je ein Gott es ebenso versucht, zu einer Nation
  zu kommen und sie mitten aus einer anderen herauszuholen
  unter Pr�fungen, unter Zeichen, Wundern und Krieg, mit
  starker Hand und hoch erhobenem Arm und unter gro�en
  Schrecken, wie es der Herr, euer Gott, in �gypten mit euch
  getan hat, vor deinen Augen?

  ^35Das hast du sehen d�rfen, damit du erkennst: Jahwe ist der
  Gott, kein anderer ist au�er ihm.

  ^36Vom Himmel herab lie� er dich seinen Donner h�ren, um dich
  zu erziehen. Auf der Erde lie� er dich sein gro�es Feuer
  sehen, und mitten aus dem Feuer hast du seine Worte geh�rt.

  ^37Weil er deine V�ter lieb gewonnen hatte, hat er alle
  Nachkommen eines jeden von ihnen erw�hlt und dich dann in
  eigener Person durch seine gro�e Kraft aus �gypten gef�hrt,

  ^38um bei deinem Angriff V�lker zu vertreiben, die gr��er und
  m�chtiger sind als du, um dich in ihr Land zu f�hren und es
  dir als Erbbesitz zu geben, wie es jetzt geschieht.

  ^39Heute sollst du erkennen und dir zu Herzen nehmen: Jahwe
  ist der Gott im Himmel droben und auf der Erde unten, keiner
  sonst.

  ^40Daher sollst du auf seine Gesetze und seine Gebote, auf
  die ich dich heute verpflichte, achten, damit es dir und
  sp�ter deinen Nachkommen gut geht und du lange lebst in dem
  Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt f�r alle Zeit.



Antwortpsalm

                           Ps 77 (76), 12-13.14-15.16 u. 21 (R: vgl. 12a)
         R Der Taten des Herrn will ich gedenken. - R

                                                                                                     (GL neu 69, 1)
12      Ich denke an die Taten des Herrn,

                                                                                               IX. Ton

            ich will denken an deine fr�heren Wunder.

  13      Ich erw�ge all deine Werke

            und will nachsinnen �ber deine Taten. - (R)

  14      Gott, dein Weg ist heilig.

            Wo ist ein Gott, so gro� wie unser Gott?

  15      Du allein bist der Gott, der Wunder tut,

            du hast deine Macht den V�lkern kundgetan. - (R)

  16      Du hast mit starkem Arm dein Volk erl�st,

            die Kinder Jakobs und Josefs.

  21      Du f�hrtest dein Volk wie eine Herde

            durch die Hand von Mose und Aaron. - R





Jahr II

  Zur Lesung Der Prophet Nahum wird nur ein einziges Mal im
  Lauf der zweij�hrigen Leseordnung gelesen. Sein Buch umfasst
  drei Kapitel, deren Inhalt mehr politisch-national als
  religi�s zu sein scheint. Man hat in diesem Buch eine
  Dankliturgie f�r den Untergang von Ninive (612 v. Chr.)
  gesehen; das ist nicht so sicher, aber um Ninive, die Stadt
  voll Blutschuld (3,1), handelt es sich auf jeden Fall. Ihr
  K�nig, der Unheilstifter (2,1), ist der m�chtige
  Assurbanipal; sein Tod (625 v. Chr.) ist eine
  Freudenbotschaft f�r alle unterdr�ckten L�nder Vorderasiens,
  im besonderen f�r Israel (2,3). Noch stehen sein Reich und
  die Hauptstadt Ninive, aber der Prophet sieht ihr Ende
  voraus; Hass und Drohung und Spott sprechen aus seinen Worten
  (3,1-7). Wo ist da die religi�se Botschaft? Nach der heutigen
  Textgestalt seines Buches zu schlie�en, geh�rt Nahum zu den
  Heilspropheten (vgl. 2,1), mit denen sp�ter Jeremia zu ringen
  hatte. Heil bedeutet f�r Nahum Sieg und Wiederherstellung der
  nationalen Freiheit. Diese aber ist in Israel eine eminent
  religi�se Sache. Ein Mindestma� von politischer Freiheit war
  damals und ist auch heute Voraussetzung daf�r, dass Menschen
  und V�lker sich entfalten k�nnen, wie es ihnen von Gott
  zugedacht ist. - Ps 10,16; Jes 52,7-10; Apg 10,36; Jes 5,1-7;
  Joel 1,7; Ez 39,11-16; Jer 15,5; Jes 51,19.



ERSTE Lesung

                                                   Nah 2, 1.3; 3, 1-3.6-7

  Weh der Stadt voll Blutschuld!

  Lesung aus dem Buch Nahum

  ^1Seht auf den Bergen die Schritte des Freudenboten! Er
  verk�ndet Frieden! Juda, feiere deine Feste, erf�lle deine
  Gel�bde! Denn der Unheilstifter durchstreift dein Land nicht
  mehr; er ist v�llig vernichtet.

  ^3Wahrhaftig, der Herr stellt die Pracht Jakobs wieder her
  wie die Pracht Israels; denn Verw�ster haben sie verw�stet
  und ihre jungen Pflanzen vernichtet.

  ^1Weh der Stadt voll Blutschuld; sie ist nichts als L�ge.
  Voll von Raffgier ist sie, vom Rauben l�sst sie nicht ab.

  ^2Knallen von Peitschen und Gedr�hn rasselnder R�der,
  rennende Pferde und holpernde Wagen.

  ^3Hetzende Reiter, flammende Schwerter, blitzende Lanzen,
  eine Menge Erschlagener, eine Masse von Toten, kein Ende der
  Leichen, man stolpert �ber die Leiber.

  ^6Mit Kot bewerfe ich dich, gebe dich der Verachtung preis
  und mache dich zum Schaust�ck.

  ^7Dann wird es geschehen: Wer immer dich sieht, schreckt vor
  dir zur�ck und sagt: Verw�stet ist Ninive. Wer zeigt ihr
  Teilnahme? Wo soll ich dir einen Tr�ster suchen?



Antwortpsalm

                                       Dtn 32, 35c-36b.39abcd.41 (R: 39c)
            R Ich bin es, der t�tet und der lebendig macht. - R

                                                (GL neu 307, 5)
35cd  Der Tag ihres Verderbens ist nah,

                                                                                              I. Ton

            und ihr Verh�ngnis kommt schnell.

  36ab  Ja, der Herr wird seinem Volk Recht geben

            und mit seinen Dienern Mitleid haben. - (R)

  39ab  Jetzt seht: Ich bin es, nur ich,

            und kein Gott tritt mir entgegen.

  39cd  Ich bin es, der t�tet und der lebendig macht.

            Ich habe verwundet; nur ich werde heilen. - (R)

  41      Habe ich erst die Klinge meines Schwertes
  geschliffen,

            um das Recht in meine Hand zu nehmen,

            dann zwinge ich meinen Gegnern die Strafe

            und denen, die mich hassen, die Vergeltung. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                Vers: vgl. Mt 5, 10

  Halleluja. Halleluja.

  Selig, die um der Gerechtigkeit willen Verfolgung leiden;

  denn ihnen geh�rt das Himmelreich.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Jesus, der Messias und Gottessohn, ist der
  Menschensohn, der den Weg des Leidens geht und seine J�nger
  in die Leidensnachfolge ruft (V. 24-26). Er ist auch der
  kommende Weltenrichter, der jedem nach seinen Taten vergelten
  wird (V. 27-28). Bis zur Wiederkunft Christi steht die Kirche
  unter dem Lebensgesetz Jesu, d. h. dem Gesetz des Leidens.
  Nur wer dazu bereit ist, kann Jesu J�nger sein. Jesus
  nachfolgen hei�t: sich selbst verleugnen, sein Kreuz auf sich
  nehmen. Beide Ausdr�cke meinen das Gleiche: sich selbst
  aufgeben, sich losl�sen von Bindungen und Anspr�chen, im
  Dienst der Gottesherrschaft leben und n�tigenfalls auch
  sterben. - Das Wort vom Kommen des Menschensohnes in Vers 28
  ist dunkel und wird verschieden erkl�rt. Nach dem
  vorausgehenden Vers 27 kann damit eigentlich nur das Kommen
  des Menschensohns zum Gericht gemeint sein. Weder die
  Verkl�rung Jesu auf dem Berg (Mt 17) noch die Zerst�rung
  Jerusalems im Jahr 70 n. Chr. k�nnen diesem Kommen in Macht
  und Herrlichkeit gleichgesetzt werden. Der Evangelist selbst
  war sich �ber den Sinn dieses Wortes vielleicht nicht klar,
  er hat es aber stehen lassen, wie er es in der �berlieferung
  vorfand. - Mk 8,34 - 9,1; Lk 9,23-27; Mt 10,38-39; Lk 14,27;
  17,33; Joh 12,25-26; Phil 2,6-8.



Evangelium

                                                           Mt 16, 24-28

Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben zur�ckkaufen?

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^24sprach Jesus zu seinen J�ngern: Wer mein J�nger sein will,
  der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und
  folge mir nach.

  ^25Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer
  aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.

  ^26Was n�tzt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt
  gewinnt, dabei aber sein Leben einb��t? Um welchen Preis kann
  ein Mensch sein Leben zur�ckkaufen?

  ^27Der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Hoheit
  seines Vaters kommen und jedem Menschen vergelten, wie es
  seine Taten verdienen.

  ^28Amen, ich sage euch: Von denen, die hier stehen, werden
  einige den Tod nicht erleiden, bis sie den Menschensohn in
  seiner k�niglichen Macht kommen sehen.



F�RBITTEN

  Zu Jesus Christus, der f�r uns sein Leben hingab, beten wir:

  Leite alle Christen an, sich in Wort und Tat zu deinem Kreuz
  zu bekennen.

  A.: Herr, erh�re uns.

  Hilf allen, die �ber andere entscheiden, gerecht zu urteilen.

  Schenke allen unheilbar Kranken Tapferkeit, ihr Leid als dein
  Kreuz anzunehmen.

  F�hre die Verstorbenen zur Herrlichkeit des neuen Lebens.

  Denn du warst gehorsam bis zum Tod am Kreuz. Darum hat dich
  Gott �ber alle erh�ht. Dir sei Ehre und Lobpreis in
  Ewigkeit.     A.: Amen.



  Wenn du keine Eigenliebe hast,  h�lt dich die Welt f�r einen
  unbrauchbaren Menschen, f�r jemanden, der dazu verdammt ist,
  in Mittelm��igkeit zu verharren. Jesus aber hat das Gegenteil
  gesagt. Denen, die ihm nachfolgen wollten, befahl er, sich
  selbst aufzugeben. Wer hat nun recht?

  Du suchst die Wahrheit. Wenn du sie suchst, so hei�t das,
  dass du sie nicht besitzt. Sie ist also nicht in dir, sondern
  anderswo. Du suchst das Gl�ck. Wenn du es suchst, so hei�t
  das, dass du es nicht besitzt. Geh also aus dir heraus.

  Du willst lieben. Aber die Liebe ist auf den andern
  ausgerichtet. Wende dich also ab von dir.

  Du willst leben. Aber das Leben ist Bewegung: bleib also
  nicht in dir stehen.

  Du willst alles. Also hast du nichts. Du Ungl�cklicher!

  Wer kann dir mehr schaden als du selbst dir? Du verteidigst
  dich gegen den Feind. Wie aber sch�tzt du dich vor dir?

  Deshalb hat Jesus gesagt: Wer mir nachfolgen will, muss sich
  selber aufgeben (Giovanni Albanese).


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