#Erzabtei Beuron (letzte Aktualisierungen)

  Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron

SCHOTT SCHOTT SCHOTT

  Deutsches Liturgisches Institut Deutsches Liturgisches
  Institut
    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Men�
    * Schott
    * Text

Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  3
  August 2022
    * zur�ck
    * weiter

    * Mittwoch der 18. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Mittwoch, 03.08.2022__]
    ________________________________________________________

  Mittwoch der 18. Woche im Jahreskreis


TAGESGEBET

  Barmherziger Gott,

  du hast deinen Sohn in diese Welt gesandt,

  um die Menschen

  aus der alten Knechtschaft zu erl�sen.

  Schenke allen, die auf deine Hilfe warten,

  die Freiheit des neuen Lebens.

  Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus. (MB 11)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Gott hatte Abraham und seinen Nachkommen das Land
  Kanaan zum ewigen Besitz verhei�en (Gen 17,8). Nach dem
  Aufbruch aus �gypten und der Wanderung durch die W�ste schien
  die Einl�sung der g�ttlichen Verhei�ung in greifbare N�he
  ger�ckt. Nun geschieht etwas Unerwartetes: die M�nner, die
  das Land ausgekundschaftet haben, kehren zur�ck und sprechen
  schlecht �ber dieses Land. Das Volk, alle au�er Josua und
  Kaleb, beginnt wieder einmal zu murren und sich zu emp�ren;
  sie denken sogar daran, nach �gypten zur�ckzukehren (14,1-4).
  Hier scheint nun selbst f�r die Geduld Gottes die Grenze des
  Ertr�glichen nicht nur erreicht, sondern �berschritten zu
  sein. Die einzelnen Angaben des Abschnitts sind etwas
  verwirrend, offenbar sind verschiedene �berlieferungen
  vermischt. In einer viel sp�teren Zeit (babylonisches Exil)
  wollte man diese Erz�hlung gewiss auch als Warnung verstanden
  wissen: Wieder stellte sich die Frage nach der R�ckkehr ins
  verhei�ene Land, und nicht wenige scheuten vor dem harten
  Neuanfang in Pal�stina zur�ck und zogen es vor, in Babylonien
  zu bleiben. Solche Situationen wiederholen sich in der
  Geschichte des Gottesvolkes und im Leben des einzelnen
  Menschen. - Dtn 1,25-40; Ex 3,8; 1 Makk 2,56; Neh 9,17; Ez
  20,15; Hebr 3,17; Ps 95,10-11.



ERSTE Lesung

                                       Num 13, 1-2.25 - 14, 1.26-29.34-35

  Sie verschm�hen das k�stliche Land (Ps 106 [105],24)

  Lesung aus dem Buch Numeri

  In jenen Tagen

  ^1sprach der Herr in der W�ste Paran zu Mose:

  ^2Schick einige M�nner aus, die das Land Kanaan erkunden, das
  ich den Israeliten geben will. Aus jedem V�terstamm sollt ihr
  einen Mann aussenden, und zwar jeweils einen der f�hrenden
  M�nner.

  ^25Vierzig Tage, nachdem man sie zur Erkundung des Landes
  ausgeschickt hatte, machten sie sich auf den R�ckweg.

  ^26Sie kamen zu Mose und Aaron und zu der ganzen Gemeinde der
  Israeliten in die W�ste Paran nach Kadesch. Sie berichteten
  ihnen und der ganzen Gemeinde und zeigten ihnen die Fr�chte
  des Landes.

  ^27Sie erz�hlten Mose: Wir kamen in das Land, in das du uns
  geschickt hast: Es ist wirklich ein Land, in dem Milch und
  Honig flie�en; das hier sind seine Fr�chte.

  ^28Aber das Volk, das im Land wohnt, ist stark, und die
  St�dte sind befestigt und sehr gro�. Auch haben wir die S�hne
  des Anak dort gesehen.

  ^29Amalek wohnt im Gebiet des Negeb, die Hetiter, die
  Jebusiter und Amoriter wohnen im Gebirge, und die Kanaaniter
  wohnen am Meer und am Ufer des Jordan.

  ^30Kaleb beruhigte das Volk, das �ber Mose aufgebracht war,
  und sagte: Wir k�nnen trotzdem hinaufziehen und das Land in
  Besitz nehmen; wir werden es gewiss bezwingen.

  ^31Die M�nner aber, die mit Kaleb zusammen nach Kanaan
  hinaufgezogen waren, sagten: Wir k�nnen nichts gegen dieses
  Volk ausrichten; es ist st�rker als wir.

  ^32Und sie verbreiteten bei den Israeliten falsche Ger�chte
  �ber das Land, das sie erkundet hatten, und sagten: Das Land,
  das wir durchwandert und erkundet haben, ist ein Land, das
  seine Bewohner auffrisst; alle Leute, die wir dort gesehen
  haben, sind hoch gewachsen

  ^33Sogar die Riesen haben wir dort gesehen - die Anakiter
  geh�ren n�mlich zu den Riesen. Wir kamen uns selbst klein wie
  Heuschrecken vor, und auch ihnen erschienen wir so.

  ^1Da erhob die ganze Gemeinde ein lautes Geschrei, und das
  Volk weinte die ganze Nacht.

  ^26Der Herr sprach zu Mose und Aaron:

  ^27Wie lange soll das mit dieser b�sen Gemeinde so
  weitergehen, die immer �ber mich murrt? Ich habe mir das
  Murren der Israeliten jetzt lange genug angeh�rt.

  ^28Sag ihnen: So wahr ich lebe - Spruch des Herrn -, ich will
  euch das antun, womit ihr mir die Ohren vollgeschrien habt:

  ^29Hier in der W�ste sollen eure Leichen liegen bleiben, alle
  ohne Ausnahme; jeder von euch, der gemustert worden ist, wird
  sterben, alle M�nner von zwanzig Jahren und dar�ber, die �ber
  mich gemurrt haben.

  ^34So viele Tage, wie ihr gebraucht habt, um das Land zu
  erkunden, n�mlich vierzig Tage, so viele Jahre lang - f�r
  jeden Tag ein Jahr - m�sst ihr die Folgen eurer Schuld
  tragen, also vierzig Jahre lang; dann werdet ihr erkennen,
  was es hei�t, mir Widerstand zu leisten.

  ^35Ich, der Herr, habe gesprochen. Unwiderruflich werde ich
  es mit dieser ganzen b�sen Gemeinde so machen, die sich gegen
  mich zusammengerottet hat: In dieser W�ste finden sie ihr
  Ende, hier m�ssen sie sterben.



Antwortpsalm

                        Ps 106 (105), 6-7b.13-14.21-22.23-24 (R: vgl. 4a)
         R Denk an uns, Herr,

                                                                            (GL neu 307, 5)
            aus Liebe zu deinem Volk! - R
            (Oder: Halleluja.)
6        Wir haben zusammen mit unsern V�tern ges�ndigt,

                                                                                                               I. Ton

            wir haben unrecht getan und gefrevelt.

  7ab    Unsre V�ter in �gypten begriffen deine Wunder nicht,

            dachten nicht an deine reiche Huld. - (R)

  13      Sie verga�en schnell seine Taten,

            wollten auf seinen Ratschluss nicht warten.

  14      Sie wurden in der W�ste begehrlich

            und versuchten Gott in der �de. - (R)

  21      Sie verga�en Gott ihren Retter,

            der einst in �gypten Gro�es vollbrachte,

  22      Wunder im Lande Hams,

            Furcht erregende Taten am Schilfmeer. - (R)

  23      Da fasste er einen Plan, und er h�tte sie vernichtet,

            w�re nicht Mose, sein Erw�hlter, f�r sie in die
  Bresche gesprungen,

            so dass Gott sie im Zorn nicht vertilgte.

  24      Sie verschm�hten das k�stliche Land;

            sie glaubten seinen Verhei�ungen nicht. - R



Jahr II

  Zur Lesung  Immer musste Jeremia seinem Volk Unheil
  ank�ndigen; nachdem aber das Gericht eingetroffen ist, darf
  er von der Heilszeit sprechen, die Gott f�r Israel
  vorbereitet. Die Farben f�r das Zukunftsbild nimmt er aus der
  Vergangenheit. Schon einmal wanderte Israel heimatlos durch
  die W�ste, auf der Suche nach dem Land, das ihm als Ort
  seiner Ruhe verhei�en war. Jetzt lebt das Volk wieder in der
  Ferne, in der Verbannung; aber Gott erscheint ihm wie einst
  am Sinai; es ist, als w�re ihm selbst die Trennung
  schmerzlich gewesen, er liebt ja dieses Volk von Ewigkeit
  her, und alle Untreue der Menschen kann ihn nicht daran
  hindern, sie dennoch zu lieben. Er will ihnen alles geben,
  was sie brauchen, um gl�cklich zu sein: Weinberge und Tanz,
  Wallfahrt und Gottesdienst. Jeremia hatte zwar gro�e
  Vorbehalte gegen den Tempelkult, wie er ihn aus eigener
  Anschauung kannte, aber - so dachte er - in der neuen
  Heilszeit wird es ein reiner Gottesdienst sein, in dem der
  gerettete Rest des Volkes den einzigen Gott anbeten und ihm
  danken wird. - Ex 33,1.12-17; Dtn 12,9; Ps 95,11; Jes 54,8;
  Ez 16,60; Hos 11,1-9.



ERSTE Lesung

                                                              Jer 31, 1-7

  Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt

  Lesung aus dem Buch Jeremia

  ^1In jener Zeit - Spruch des Herrn - werde ich der Gott aller
  St�mme Israels sein, und sie werden mein Volk sein.

  ^2So spricht der Herr: Gnade fand in der W�ste das Volk, das
  vom Schwert verschont blieb; Israel zieht zum Ort seiner
  Ruhe.

  ^3Aus der Ferne ist ihm der Herr erschienen: Mit ewiger Liebe
  habe ich dich geliebt, darum habe ich dir so lange die Treue
  bewahrt.

  ^4Ich baue dich wieder auf, du sollst neu gebaut werden,
  Jungfrau Israel. Du sollst dich wieder schm�cken mit deinen
  Pauken, sollst ausziehen im Reigen der Fr�hlichen.

  ^5Wieder sollst du Weing�rten pflanzen auf Samarias Bergen.
  Wer Pflanzungen anlegt, darf ihre Fr�chte genie�en.

  ^6Denn es kommt der Tag, da rufen die W�chter auf Efraims
  Bergland: Auf, lasst uns hinaufpilgern nach Zion zum Herrn,
  unserem Gott.

  ^7Ja, so spricht der Herr: Jubelt Jakob voll Freude zu, und
  jauchzt �ber das Haupt der V�lker! Verk�ndet, lobsingt und
  sagt: Der Herr hat sein Volk gerettet, den Rest Israels.



Antwortpsalm

                                       Jer 31, 10.11-12b.13 (R: vgl. 10d)
            R Der Herr wird uns h�ten wie ein Hirt seine Herde.
  - R

                                                 (GL neu 37, 1)
10      H�rt, ihr V�lker, das Wort des Herrn,

                                                                                                   VI. Ton

            verk�ndet es auf den fernsten Inseln und sagt:

            Er, der Israel zerstreut hat, wird es auch sammeln

            und h�ten wie ein Hirt seine Herde. - (R)

  11      Denn der Herr wird Jakob erl�sen

            und ihn befreien aus der Hand des St�rkeren.

  12ab   Sie kommen und jubeln auf Zions H�he,

            sie strahlen vor Freude �ber die Gaben des Herrn. -
  (R)

  13      Dann freut sich das M�dchen beim Reigentanz

            Jung und Alt sind fr�hlich.

            Ich verwandle ihre Trauer in Jubel,

            tr�ste und erfreue sie nach ihrem Kummer. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                Vers: vgl. Lk 7, 16

  Halleluja. Halleluja.

  Ein gro�er Prophet trat unter uns auf:

  Gott nahm sich seines Volkes an.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Das Brot ist f�r die Kinder da, nicht f�r die
  Hunde: das ist ein hartes Wort f�r eine Mutter, die um die
  Heilung ihrer Tochter bittet, in der �berlieferung des
  Matth�us noch h�rter als bei Markus; es ist die Sprache eines
  Juden gegen�ber einer Heidin. Was gab der Frau �berhaupt noch
  den Mut, weiter zu bitten, und was hat Jesus veranlasst, ihre
  Bitte zu erf�llen? Die Antwort gibt Jesus selbst: dein
  Glaube. Hier wie beim Hauptmann von Kafarnaum (Mt 8,5-13)
  zeichnet sich bereits die kommende Entwicklung ab: das
  Evangelium findet bei den Heiden mehr Glauben als bei den
  Juden. Den J�ngern Jesu wird es nicht leicht fallen, das zu
  begreifen; Jesus h�rt auf die heidnische Frau und antwortet
  ihrem Glauben. - Mk 7,24-30; Mt 9,27; 10,5-6; R�m 15,7-12.



Evangelium

                                                           Mt 15, 21-28

Frau, dein Glaube ist gro�

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^21zog sich Jesus in das Gebiet von Tyrus und Sidon zur�ck.

  ^22Da kam eine kanaan�ische Frau aus jener Gegend zu ihm und
  rief: Hab Erbarmen mit mir, Herr, du Sohn Davids! Meine
  Tochter wird von einem D�mon gequ�lt.

  ^23Jesus aber gab ihr keine Antwort. Da traten seine J�nger
  zu ihm und baten: Befrei sie (von ihrer Sorge), denn sie
  schreit hinter uns her.

  ^24Er antwortete: Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des
  Hauses Israel gesandt.

  ^25Doch die Frau kam, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr,
  hilf mir!

  ^26Er erwiderte: Es ist nicht recht, das Brot den Kindern
  wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen.

  ^27Da entgegnete sie: Ja, du hast Recht, Herr! Aber selbst
  die Hunde bekommen von den Brotresten, die vom Tisch ihrer
  Herren fallen.

  ^28Darauf antwortete ihr Jesus: Frau, dein Glaube ist gro�.
  Was du willst, soll geschehen. Und von dieser Stunde an war
  ihre Tochter geheilt.



F�RBITTEN

  Wir beten zu Christus, der inst�ndiges Bitten erh�rt:

  F�r alle Christen: best�rke die Gl�ubigen im Vertrauen auf
  deine G�te. (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r die V�lker der Erde: offenbare ihnen dein Heil. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r die Kranken: lindere ihre Schmerzen, und mach sie gesund.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r unsere Gemeinde: lehre uns, worum wir beten sollen.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  Allm�chtiger Gott, deine G�te kennt keine Grenzen. Erh�re
  unser Gebet durch Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Wer das Wort h�rt,  der h�rt: ,Ich habe dich je und je
  geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter G�te
  (Jer 31,3). So spricht der Vater im Sohn durch den Geist zu
  seinem Kind. Der Mensch Gottes Kind, also von neuem geboren,
  je und je geliebt von Gott, jetzt und hier schon zu ihm
  gezogen? Ja, im Wort der Verhei�ung, die doch schon in der
  Gegenwart als wahr zu h�ren ist, ist ihm auch dies gesagt,
  ist ihm also die Gewissheit, die Freude, der Friede, die
  Weisheit eines neuen Menschen als g�ttliches Wunder ins Herz
  gesprochen, die ganze Ewigkeit im Voraus. ,Der ich in der
  H�he und im Heiligtum wohne und bei denen, die zerschlagenen
  und dem�tigen Herzens sind! (Jes 57,15). So gro� ist die
  Herrschaft des Wortes, dass auch dieses sein Wohnen im Staub,
  in den Verlorenen und Todverfallenen Wahrheit ist: das
  Geschehen des Willens Gottes an denen, die es h�ren (Karl
  Barth).



Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  3
  August 2022
    * zur�ck
    * weiter

    * Mittwoch der 18. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Mittwoch, 03.08.2022__]


P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben
  Vatican News

Perikopen

  Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen
  empfehlen wir Ihnen auch den Besuch der Seite
  perikopen.de
    ________________________________________________________

Liedvorschl�ge

  Hier finden Sie Liedvorschl�ge f�r den Gottesdienst
  Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
    ________________________________________________________

Psalmt�ne

  Zum Online-Kantorale antwortpsalm.de

SCHOTT-Messbuch

  hier erh�ltlich
    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Die St�ndige Kommission f�r die Herausgabe der gemeinsamen
  liturgischen B�cher im deutschen Sprachgebiet erteilte f�r
  die aus diesen B�chern entnommenen Texte die
  Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind
  Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen
  Sprachgebietes approbierten (revidierten) Einheits�bersetzung
  der Heiligen Schrift (1980/2016). � 2019 staeko.net
  Impressum | Datenschutz
    ________________________________________________________

  � 2019 Erzabtei St.Martin zu Beuron | [javascript protected
  email address]
  Adminiatrationsansicht Konzept & Realisierung: Weitblick
  Internetwerkstatt | Design: Ari Gr�bke

  nach oben
  ____________________
  suchen
  �

  �