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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  28
  September 2021
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    * Dienstag der 26. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Wenzel, Hl. Lioba
    * Lesejahr: B I, StB: II. Woche

  [Dienstag, 28.09.2021__]
    __________________________________________________________________________________

DIENSTAG DER 26. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Allm�chtiger, ewiger Gott,

  deinem Willen gehorsam,

  hat unser Erl�ser Fleisch angenommen,

  er hat sich selbst erniedrigt

  und sich unter die Schmach des Kreuzes gebeugt.

  Hilf uns,

  dass wir ihm auf dem Weg des Leidens nachfolgen

  und an seiner Auferstehung Anteil erlangen.

  Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus. (MB [8])


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Das neue Jerusalem, das Sacharja ank�ndigt; ist keine verschlossene Stadt,
  noch weniger ein Getto (vgl. 2,15). Am der Ende Spruchsammlung (Kap. 8) stehen zwei
  Verhei�ungen �ber die weltweite Ausdehnung der Gottesherrschaft. Die erste Verhei�ung
  (V. 20-22) sieht die V�lker nach Jerusalem wallfahren, um dem einen Gott zu huldigen.
  Der Universalismus Sacharjas bleibt also immer noch an die geographische Gegebenheit
  gebunden, die f�r ihn ebenso wie f�r Jesaja und Micha nur Jerusalem hei�en kann. In der
  zweiten Verhei�ung (V. 23) sind es nicht V�lker, sondern einzelne Menschen, freilich in
  sehr gro�er Zahl sich der Jahwereligion anschlie�en. Auch das wird in einem
  zeitbedingten Bild gesehen; aber es handelt sich nicht mehr um einen irgendwie
  politisch-nationalen Anschluss, sondern: Gott ist mit euch, deshalb wollen mit euch
  gehen. - 1 K�n 8,41-43; Tob 13,11; Jes 2,2-5; Mi 4,1-5; 1 Kor 14,25.



ERSTE Lesung

                                                                                      Sach 8, 20-23

Viele V�lker werden kommen, um in Jerusalem den Herrn der Heere zu suchen

  Lesung aus dem Buch Sacharja

  ^20So spricht der Herr der Heere: Es wird noch geschehen, dass V�lker herbeikommen und
  die Einwohner vieler St�dte.

  ^21Die Einwohner der einen Stadt werden zur andern gehen und sagen: Wir wollen gehen,
  um den Zorn des Herrn zu bes�nftigen und den Herrn der Heere zu suchen. - Auch ich will
  hingehen. -

  ^22Viele V�lker und m�chtige Nationen werden kommen, um in Jerusalem den Herrn der
  Heere zu suchen und den Zorn des Herrn zu bes�nftigen.

  ^23So spricht der Herr der Heere: In jenen Tagen werden zehn M�nner aus V�lkern aller
  Sprachen einen Mann aus Juda an seinem Gewand fassen, ihn festhalten und sagen: Wir
  wollen mit euch gehen; denn wir haben geh�rt: Gott ist mit euch.



Antwortpsalm

                                                      Ps 87 (86), 2-3.4.5 u. 7 (R: vgl. Sach 8, 23)
         R Gott ist mit uns. - R

                                                                                                          (GL neu 76, 1)
2        Der Herr liebt Zion, seine Gr�ndung auf heiligen Bergen;

                                                                                                                                                  I. Ton

            mehr als all seine St�tten in Jakob liebt er die Tore Zions.

  3        Herrliches sagt man von dir,

            du Stadt unseres Gottes. - (R)

  4        Leute aus �gypten und Babel

            z�hle ich zu denen, die mich kennen;

            auch von Leuten aus dem Philisterland, aus Tyrus und Kusch

            sagt man: Er ist dort geboren. - (R)

  5        Von Zion wird man sagen:

            Jeder ist dort geboren.

            Er, der H�chste, hat Zion gegr�ndet.

  7        Und sie werden beim Reigentanz singen:

            All meine Quellen entspringen in dir. - R



Jahr II

  Zur Lesung Mit einer Verw�nschung beginnt die heutige Lesung, und sie schlie�t mit
  einer qu�lenden Frage: Warum? Wozu? Ijob ist nicht der Erste, der den Tag seiner Geburt
  verflucht; Jeremia hat es mit �hnlichen Worten getan, als er eines Tages sein
  Prophetenschicksal beklagte. Ijob, der Mann, dem alles zerschlagen wurde, w�nscht, er
  w�re nie geboren, oder er w�re gleich bei seiner Geburt gestorben. Dann nimmt seine
  Auflehnung die Form bitterer Fragen an. Der Mensch fragt nach dem Warum des Leides: er
  betrachtet es weder als normal noch als notwendig mit der menschlichen Existenz selbst
  gegeben. Es muss einen Grund, eine Ursache haben. Und hier �ffnet sich der Abgrund des
  Problems: die Ursache kann letzten Endes nur er sein, der den Menschen von allen Seiten
  einschlie�t (V. 23). - Jer 20,14-18; Koh 4,2; 6,3. - Zu 3,20-23: Sir 41,2; Offb 9,6;
  Klgl 3,7.



ERSTE Lesung

                                                                            Ijob 3, 1-3.11-17.20-23

Warum schenkt Gott dem Elenden Licht?

  Lesung aus dem Buch Ijob

  ^1Ijob tat seinen Mund auf und verfluchte seinen Tag.

  ^2Ijob ergriff das Wort und sprach:

  ^3Ausgel�scht sei der Tag, an dem ich geboren bin, die Nacht, die sprach: Ein Mann ist
  empfangen.

  ^11Warum starb ich nicht vom Mutterscho� weg, kam ich aus dem Mutterleib und verschied
  nicht gleich?

  ^12Weshalb nur kamen Knie mir entgegen, wozu Br�ste, dass ich daran trank?

  ^13Still l�ge ich jetzt und k�nnte rasten, entschlafen w�re ich und h�tte Ruhe

  ^14bei K�nigen, bei Ratsherren im Land, die Grabkammern f�r sich erbauten,

  ^15oder bei F�rsten, reich an Gold, die ihre H�user mit Silber gef�llt.

  ^16Wie die verscharrte Fehlgeburt w�re ich nicht mehr, Kindern gleich, die das Licht
  nie geschaut.

  ^17Dort h�ren Frevler auf zu toben, dort ruhen aus, deren Kraft ersch�pft ist.

  ^20Warum schenkt er dem Elenden Licht und Leben denen, die verbittert sind?

  ^21Sie warten auf den Tod, der nicht kommt, sie suchen ihn mehr als verborgene Sch�tze.

  ^22Sie w�rden sich freuen �ber einen H�gel; f�nden sie ein Grab, sie w�rden frohlocken.

  ^23Wozu Licht f�r den Mann auf verborgenem Weg, den Gott von allen Seiten einschlie�t?



Antwortpsalm

                                                                  Ps 88 (87), 2-3.4-5.6.7-8 (R: 3a)
         R Lass mein Gebet zu dir dringen! - R

                                                                                                                       (GL neu 307, 5)
2        Herr, du Gott meines Heils,

                                                                                                                     I. Ton

            zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.

  3        Lass mein Gebet zu dir dringen,

            wende dein Ohr meinem Flehen zu! - (R)

  4        Denn meine Seele ist ges�ttigt mit Leid,

            mein Leben ist dem Totenreich nahe.

  5        Schon z�hle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab,

            bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist. - (R)

  6        Ich bin zu den Toten hinweggerafft,

            wie Erschlagene, die im Grabe ruhen;

            an sie denkst du nicht mehr,

            denn sie sind deiner Hand entzogen. - (R)

  7        Du hast mich ins tiefste Grab gebracht,

            tief hinab in finstere Nacht.

  8        Schwer lastet dein Grimm auf mir,

            all deine Wogen st�rzen �ber mir zusammen. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                         Vers: vgl. Mk 10, 45

  Halleluja. Halleluja.

  Der Menschensohn ist gekommen, um zu dienen

  und sein Leben hinzugeben als L�sepreis f�r viele.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Das Lukasevangelium h�lt sich im Gro�en und Ganzen an den Aufbau des
  Markusevangeliums, den auch Matth�us �bernommen hat. Mit Lk 9,51 beginnt aber eine
  gro�e Einschaltung des Lukas, der so genannte Reisebericht, der etwa ein Drittel dieses
  Evangeliums ausmacht (9,51 - 19,27). Ziel dieser Reise ist Jerusalem (V 51), �ber ihre
  Dauer ist nichts Genaues auszumachen. Die Reise nach Jerusalem beginnt im Anschluss an
  die Leidensweissagung von 9,44. In Jerusalem, nirgendwo anders, muss der Menschensohn
  get�tet werden (Lk 13,33), und dort wird er auferweckt werden. Jesus geht seinen Weg
  mit gro�er Entschiedenheit, vergleichbar mit Elija, als er von der Erde weggenommen
  werden sollte (2 K�n 2). Aber hier ist mehr als Elija; Jesus l�sst kein Feuer vom
  Himmel regnen, wie es Elija tat (2 K�n 1,10.12). Sein Geist ist von anderer Art. - Lk
  18,31; 19,28; Mt 19,1; Mk 10,1.



Evangelium

                                                                                      Lk 9, 51-56

  Er entschloss sich, nach Jerusalem zu gehen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  ^51Als die Zeit herankam, in der Jesus in den Himmel aufgenommen werden sollte,
  entschloss er sich, nach Jerusalem zu gehen.

  ^52Und er schickte Boten vor sich her. Diese kamen in ein samaritisches Dorf und
  wollten eine Unterkunft f�r ihn besorgen.

  ^53Aber man nahm ihn nicht auf, weil er auf dem Weg nach Jerusalem war.

  ^54Als die J�nger Jakobus und Johannes das sahen, sagten sie: Herr, sollen wir
  befehlen, dass Feuer vom Himmel f�llt und sie vernichtet?

  ^55Da wandte er sich um und wies sie zurecht.

  ^56Und sie gingen zusammen in ein anderes Dorf.



F�RBITTEN

  Jesus Christus wurde unser Bruder, damit wir Kinder Gottes werden. Zu ihm wollen wir
  beten:

  F�r unseren Papst und alle Bisch�fe: beh�te und best�rke sie in ihrem Dienst. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r alle, die ein �ffentliches Amt haben: lass sie zum Wohl aller beitragen. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  F�r alle Notleidenden: nimm dich ihrer an, und gib ihnen Hoffnung. (Stille) Herr,
  erbarme dich.

  F�r unsere Gemeinde: hilf, dass bei uns Verst�ndnis und Vertrauen zunehmen. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  Herr, unser Gott, du hast deinen Sohn uns Menschen gleichgemacht. Erh�re unser Gebet
  durch ihn, Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Dadurch, dass Ijob  alles, was er erlebt und erleidet, auf Gott beziehen muss, werden
  seine Leiden nur noch gr��er und abgr�ndiger. Denn das Schlimmste sind f�r Ijob ja gar
  nicht seine juckenden Schw�ren, seine gesch�ftlichen Verluste und seine
  Familientrag�die. Dagegen k�nnte vielleicht noch ein stoischer Gleichmut helfen. Das
  Aufw�hlende und Qu�lende bei ihm kommt erst dadurch zustande, dass er Gott nicht mehr
  begreift, dass er irre an ihm wird und dadurch ins Leere und in die Sinnlosigkeit
  st�rzt ... Wer Gott einmal begegnet ist, kann gar nicht mehr anders, als sich st�ndig
  und in allen Situationen so mit ihm auseinander zu setzen: ihm einerseits zu danken f�r
  viele Erf�llungen in seinem Leben; andererseits aber auch zu protestieren, wenn Gott zu
  versagen scheint; ihn zu bitten, wenn wir W�nsche haben, aber ihn auch zu warnen, falls
  er sie nicht erf�llen sollte (Helmut Thielicke).


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