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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  9
  September 2021
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    * Donnerstag der 23. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: B I, StB: III. Woche

  [Donnerstag, 09.09.2021]
    __________________________________________________________________________________

DONNERSTAG DER 23. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Gott,

  du willst, dass wir alle Menschen lieben

  und auch denen Liebe erweisen,

  die uns B�ses tun.

  Hilf uns,

  das Gebot des Neuen Bundes so zu erf�llen,

  dass wir B�ses mit Gutem vergelten

  und einer des anderen Last tr�gt.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1087)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Als Getaufte sollen die Christen wissen, dass Gott sie liebt, dass er auf
  sie geschaut und sie auserw�hlt hat. Nun sind sie Heilige; sie stehen auf der Seite
  Gottes gegen G�tzen, D�monen und Laster (V. 5.8). Ihr seid von Gott geliebt - liebt
  einander; Gott hat euch vergeben - vergebt auch ihr einander (V. 12-14): das nennt
  Paulus dankbar sein (V. 15). Danksagung (eucharistia) ist die liturgische Feier der
  Christen: Auf die Gegenwart Christi in Wort und Sakrament antwortet Gottes Geist (R�m
  8,15.26) in uns mit Psalmen, Hymnen und Liedern (V. 16). Gottesdienst kann nur in der
  Freude gefeiert werden. Danksagung ist aber auch das t�gliche Leben des Christen:
  Alles, was ihr in Worten und Werken tut (V. 17). Hier geht es nicht um
  Einzelvorschriften und Einzelleistungen, sondern darum, dass im Namen Jesu unser ganzes
  Sein und Tun und Erleiden als Dank zu Gott dem Vater gelangt. - Zu Vers 12a: Jes 4,3;
  Dtn 7,6. - Eph 4,1-2.32; 1 Thess 5,15; Mt 6,14; 18,21-35; 2 Kor 2,7; R�m 13,8-10; 1 Kor
  13; Phil 4,7; Eph 2,16; 4,3-4; 5,19-20.



ERSTE Lesung

                                                                                       Kol 3, 12-17

Die Liebe ist das Band, das alles zusammenh�lt

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Kolosser

  Br�der!

  ^12Ihr seid von Gott geliebt, seid seine auserw�hlten Heiligen. Darum bekleidet euch
  mit aufrichtigem Erbarmen, mit G�te, Demut, Milde, Geduld!

  ^13Ertragt euch gegenseitig, und vergebt einander, wenn einer dem andern etwas
  vorzuwerfen hat. Wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr!

  ^14Vor allem aber liebt einander, denn die Liebe ist das Band, das alles zusammenh�lt
  und vollkommen macht.

  ^15In eurem Herzen herrsche der Friede Christi; dazu seid ihr berufen als Glieder des
  einen Leibes. Seid dankbar!

  ^16Das Wort Christi wohne mit seinem ganzen Reichtum bei euch. Belehrt und ermahnt
  einander in aller Weisheit! Singt Gott in eurem Herzen Psalmen, Hymnen und Lieder, wie
  sie der Geist eingibt, denn ihr seid in Gottes Gnade.

  ^17Alles, was ihr in Worten und Werken tut, geschehe im Namen Jesu, des Herrn. Durch
  ihn dankt Gott, dem Vater!



Antwortpsalm

                                                                         Ps 150, 1-2.3-4.5-6 (R: 6)
         R Alles, was atmet, lobe den Herrn! - R

                                                                                                                          (GL neu 80, 1)
            (Oder: Halleluja.)
1        Lobet Gott in seinem Heiligtum

                                                                                                                      VII. Ton

            lobt ihn in seiner m�chtigen Feste!

  2        Lobt ihn f�r seine gro�en Taten,

            lobt ihn in seiner gewaltigen Gr��e! - (R)

  3        Lobt ihn mit dem Schall der H�rner,

            lobt ihn mit Harfe und Zither!

  4        Lobt ihn mit Pauken und Tanz,

            lobt ihn mit Fl�ten und Saitenspiel! - (R)

  5        Lobt ihn mit hellen Zimbeln,

            lobt ihn mit klingenden Zimbeln!

  6        Alles was atmet,

            lobe den Herrn! - R



Jahr II

  Zur Lesung Darf man Fleisch essen, das den G�tzen geopfert wurde (und auf dem Markt zu
  haben ist?) Das war nicht nur in Korinth f�r die Christen eine schwierige Frage (vgl.
  R�m 14-15). F�r Paulus ist sie wichtig genug, dass er sie in den Kapiteln 8-10
  ausf�hrlich beantwortet. - Es gibt keine G�tzen; Fleisch, das ihnen geopfert wurde, ist
  also gew�hnliches Fleisch, und da ist kein Problem. So argumentieren einige in Korinth;
  sie haben die Erkenntnis, sie wissen, was es mit den G�tzen auf sich hat. Und sie
  sagen: Wir alle haben Erkenntnis - als ob es die Schwachen nicht g�be. F�r diese und
  auch f�r Paulus ist die Sache nicht so einfach. Es gibt nur einen Gott, und es gibt nur
  den einen Herrn: Jesus Christus. Aber ist damit alles gesagt? So sachlich von Gott und
  den G�tzen zu reden ist im Grunde unsachlich. Es gibt immerhin so genannte G�tter und
  Herren, im Himmel und auf der Erde (vgl. 10,20); es gibt Menschen, die an sie glauben
  und sich vor ihnen f�rchten. Es gibt auch Christen - Br�der, f�r die Christus gestorben
  ist (V. 11) -, die nicht die Erkenntnis und die Freiheit der Starken haben. Paulus will
  den Weisen und Starken in Korinth ihre Freiheit nicht nehmen; aber mit einer reiferen
  Erkenntnis sollen sie auch die gr��ere Freiheit lernen: die Liebe, die allein die
  Gemeinde auferbaut. - Apg 15,29; R�m 15,2; Gal 4,8; Dtn 6,4; Ex 20,2-3; Eph 4,5-6; Joh
  1,3; Kol 1,16-17; Hebr 1,2; R�m 14,15. - Zu 8,13: R�m 14,13.20-21.



ERSTE Lesung

                                                                                1 Kor 8, 1b-7.11-13

Wenn ihr das schwache Gewissen eurer Br�der verletzt, vers�ndigt ihr euch gegen Christus

  Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

  Br�der!

  ^1bDie Erkenntnis macht aufgeblasen, die Liebe dagegen baut auf.

  ^2Wenn einer meint, er sei zur Erkenntnis gelangt, hat er noch nicht so erkannt, wie
  man erkennen muss.

  ^3Wer aber Gott liebt, der ist von ihm erkannt.

  ^4Was nun das Essen von G�tzenopferfleisch angeht, so wissen wir, dass es keine G�tzen
  gibt in der Welt und keinen Gott au�er dem einen.

  ^5Und selbst wenn es im Himmel oder auf der Erde so genannte G�tter gibt - und solche
  G�tter und Herren gibt es viele -,

  ^6so haben doch wir nur einen Gott, den Vater. Von ihm stammt alles, und wir leben auf
  ihn hin. Und einer ist der Herr: Jesus Christus. Durch ihn ist alles, und wir sind
  durch ihn.

  ^7Aber nicht alle haben die Erkenntnis. Einige, die von ihren G�tzen nicht loskommen,
  essen das Fleisch noch als G�tzenopferfleisch, und so wird ihr schwaches Gewissen
  befleckt.

  ^11Der Schwache geht an deiner �Erkenntnis� zugrunde, er, dein Bruder, f�r den Christus
  gestorben ist.

  ^12Wenn ihr euch auf diese Weise gegen eure Br�der vers�ndigt und ihr schwaches
  Gewissen verletzt, vers�ndigt ihr euch gegen Christus.

  ^13Wenn darum eine Speise meinem Bruder zum Ansto� wird, will ich �berhaupt kein
  Fleisch mehr essen, um meinem Bruder keinen Ansto� zu geben.



Antwortpsalm

                                                        Ps 139 (138), 1-3.13-14.23-24 (R: vgl. 24b)
         R Leite mich, o Herr, auf dem bew�hrten Weg! - R

                                                                                                                                  (GL neu 629, 3)
1        Herr, du hast mich erforscht, und du kennst mich.

                                                                                                                                          VI. Ton

  2        Ob ich sitze oder stehe, du wei�t von mir.

            Von fern erkennst du meine Gedanken.

  3        Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt;

            du bist vertraut mit all meinen Wegen. - (R)

  13      Denn du hast mein Inneres geschaffen,

            mich gewoben im Scho� meiner Mutter.

  14      Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast.

            Ich wei�: Staunenswert sind deine Werke. - (R)

  23      Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz,

            pr�fe mich, und erkenne mein Denken!

  24      Sieh her, ob ich auf dem Weg bin, der dich kr�nkt,

            und leite mich auf dem altbew�hrten Weg! - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                           Vers: 1 Joh 4, 12b

  Halleluja. Halleluja.

  Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns,

  und seine Liebe ist in uns vollendet.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Von der Feindesliebe und vom Richten ist in diesem Teil der Feldpredigt
  die Rede (V. 27-36 und V. 37-38). Jesus redet nicht mehr nur den J�ngerkreis an,
  sondern alle, die ihm zuh�ren (V. 27) - damals und immer. Mit der Forderung der
  Feindesliebe hat Jesus das Gebot des Alten Testaments verdeutlicht und den Zusatz der
  Schriftgelehrten zur�ckgewiesen: Und du sollst deinen Feind hassen (Mt 5,43). Ursprung
  und Vorbild der Feindesliebe ist Gott selbst (vgl. R�m 5,10). Die praktizierte
  Feindesliebe �u�ert sich dem Hass gegen�ber als gute Tat (V. 27), den Fluchworten
  gegen�ber als Segen (V. 28), der erlittenen Misshandlung gegen�ber als F�rbitte. Nicht
  Einzelrezepte will Jesus hier geben, sondern Grundregeln, neue M�glichkeiten
  menschlichen Verhaltens; sie werden zusammengefasst in der Goldenen Regel: Was ihr von
  anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen (V. 31). - Vers 36 Seid barmherzig ...
  leitet zu den Versen 37-38 �ber: Nicht richten, nicht verurteilen; vergeben und geben.
  - Zu 6,27-36: Mt 5,39-48; R�m 12,19-21; 1 Thess 5,15; 1 Petr 3,9. - Zu 6,37-38: Mt
  7,1-5; Jak 2,13; Mk 4,24.



Evangelium

                                                                                      Lk 6, 27-38

Seid barmherzig, wie es euer Vater ist

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  ^27Euch, die ihr mir zuh�rt, sage ich: Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch
  hassen.

  ^28Segnet die, die euch verfluchen; betet f�r die, die euch misshandeln.

  ^29Dem, der dich auf die eine Wange schl�gt, halt auch die andere hin, und dem, der dir
  den Mantel wegnimmt, lass auch das Hemd.

  ^30Gib jedem, der dich bittet; und wenn dir jemand etwas wegnimmt, verlang es nicht
  zur�ck.

  ^31Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen.

  ^32Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, welchen Dank erwartet ihr daf�r? Auch die
  S�nder lieben die, von denen sie geliebt werden.

  ^33Und wenn ihr nur denen Gutes tut, die euch Gutes tun, welchen Dank erwartet ihr
  daf�r? Das tun auch die S�nder.

  ^34Und wenn ihr nur denen etwas leiht, von denen ihr es zur�ckzubekommen hofft, welchen
  Dank erwartet ihr daf�r? Auch die S�nder leihen S�ndern in der Hoffnung, alles
  zur�ckzubekommen.

  ^35Ihr aber sollt eure Feinde lieben und sollt Gutes tun und leihen, auch wenn ihr
  nichts daf�r erhoffen k�nnt. Dann wird euer Lohn gro� sein, und ihr werdet S�hne des
  H�chsten sein; denn auch er ist g�tig gegen die Undankbaren und B�sen.

  ^36Seid barmherzig, wie es euch euer Vater ist!

  ^37Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden. Verurteilt nicht, dann
  werdet auch ihr nicht verurteilt werden. Erlasst einander die Schuld, dann wird auch
  euch die Schuld erlassen werden.

  ^38Gebt, dann wird auch euch gegeben werden. In reichem, vollem, geh�uftem,
  �berflie�endem Ma� wird man euch beschenken; denn nach dem Ma�, mit dem ihr messt und
  zuteilt, wird auch euch zugeteilt werden.



F�RBITTEN

  Mit unseren Bitten wenden wir uns an Jesus Christus, der seinen Feinden vergeben hat:

  Ermutige alle Gl�ubigen, die grenzenlose Liebe Gottes nachzuahmen.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  F�hre die V�lker auf den Weg deiner Gebote.

  Lindere das Leid der Kranken, und wende die Not der Armen.

  Mach uns barmherzig, damit wir Barmherzigkeit erlangen.

  G�tiger Gott, erf�lle uns mit dem Geist deiner Liebe durch Christus, unseren Herrn.
  A.: Amen.



  Einer Zeit, die wie unsere  vom Pessimismus und von resignierendem Lebens�berdruss
  vergiftet ist, tut es not, von der tiefen und unverg�nglichen Freude zu h�ren, die den
  Christen erf�llen darf und erf�llen muss. Denn nachdem in der Menschwerdung und im
  Kreuzestod Jesu Christi die Liebe Gottes zu uns kenntlich geworden ist (1 Joh 3,16),
  hat niemand von uns mehr das Recht, sich f�r ungeliebt zu halten. Wer sich aber geliebt
  wei� von Gott, wie kann der sein Leben anders als in dankbarer Freude vor ihm
  verbringen? (H. J. Spital).


  In Fellinis Film La Strada  r�t der Clown dem M�dchen Gelsomina, sie solle bei dem
  unliebsamen Zampano bleiben. Wenn du ihn nicht liebst und nicht bei ihm bleibst, wer
  soll es dann tun? Das ist ein Gleichnis f�r unsere Berufung in Gottes revolution�rer
  Welt. Wir sind berufen, diese Welt zu lieben und bei ihr zu bleiben, die Verantwortung
  f�r ihren Wiederaufbau und ihre Erneuerung auf unsere Schultern zu nehmen. Das ist der
  Auftrag, den Gott uns gegeben hat, und er wird uns die Kraft geben, ihn auszuf�hren
  (Harvey Cox).


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