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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  29
  Oktober 2021
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    * Freitag der 30. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: B I, StB: II. Woche

  [Freitag, 29.10.2021___]
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FREITAG DER 30. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Gott.

  Dein Sohn ist zu uns gekommen,

  nicht um sich bedienen zu lassen,

  sondern um zu dienen.

  Gib, dass wir von ihm lernen,

  wie wir leben sollen.

  Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus. (MB 307, 8)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Die Judenfrage ist f�r den Apostel Paulus eine theologische Frage, die in
  den Kapiteln 1-8 immer wieder aufklang und in Kapitel 9-11 ausf�hrlich behandelt wird.
  Im Evangelium wird die Gerechtigkeit Gottes offenbar; es rettet jeden, der glaubt,
  zuerst den Juden, ebenso den Griechen (vgl. 1,16-17). Nun hat aber Israel weder das
  alte Gesetz erf�llt noch das messianische Heil angenommen; so stellt sich f�r Paulus
  die dr�ckende Frage: Wenn jedoch einige Gott die Treue gebrochen haben, wird dann etwa
  ihre Untreue die Treue Gottes aufheben? (3,3). Das kann nicht sein. Gott ist treu, und
  er hat sich mit diesem Volk so tief eingelassen, dass er sich nicht mehr endg�ltig von
  ihm zur�ckziehen kann. Stolz und Schmerz sprechen aus der Aufz�hlung der gro�en
  Vorrechte Israels, die darin gipfeln, dass aus Israel der Messias kommt. Stolz, weil
  Paulus selbst zu diesem Volk geh�rt; Schmerz, weil der Unglaube (der Treubruch) des
  Bundesvolkes die alten Vorrechte und Hoffnungen zunichte zu machen scheint. Wie einst
  Mose (Ex 32,31-32), so bietet Paulus sich selbst als Opfer dar, um seine Br�der zu
  retten. Die gegenw�rtige Situation und das k�nftige Schicksal dieses Volkes ist das
  Problem der drei folgenden Kapitel. - Zu 9,4: Gen 32,29; Ex 4,22; Dtn 7,6; 14,1; Ex
  24,16; 25,8; Dtn 4,7; R�m 3,2; 2 Sam 7,1-17; Gen 15; Ex 24,7-8; Ps 89,30-38; 9,5; Mt
  1,1-17; R�m 1,3.



ERSTE Lesung

                                                                                         R�m 9, 1-5

Ich m�chte selber verflucht sein um meiner Br�der willen

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^1Ich sage in Christus die Wahrheit und l�ge nicht, und mein Gewissen bezeugt es mir im
  Heiligen Geist:

  ^2Ich bin voll Trauer, unabl�ssig leidet mein Herz.

  ^3Ja, ich m�chte selber verflucht und von Christus getrennt sein um meiner Br�der
  willen, die der Abstammung nach mit mir verbunden sind.

  ^4Sie sind Israeliten; damit haben sie die Sohnschaft, die Herrlichkeit, die
  Bundesordnungen, ihnen ist das Gesetz gegeben, der Gottesdienst und die Verhei�ungen,

  ^5sie haben die V�ter, und dem Fleisch nach entstammt ihnen der Christus, der �ber
  allem als Gott steht, er ist gepriesen in Ewigkeit. Amen.



Antwortpsalm

                                                                 Ps 147, 12-13.14-15.19-20 (R: 12a)
         R Jerusalem preise den Herrn! - R

                                                                                                                    (GL neu 78, 1)
12      Jerusalem preise den Herrn,

                                                                                                                    V. Ton

            lobsinge, Zion, deinem Gott!

  13      Denn er hat die Riegel deiner Tore festgemacht,

            die Kinder in deiner Mitte gesegnet. - (R)

  14      Er verschafft deinen Grenzen Frieden

            und s�ttigt dich mit bestem Weizen.

  15      Er sendet sein Wort zur Erde,

            rasch eilt sein Befehl dahin. - (R)

  19      Er verk�ndet Jakob sein Wort,

            Israel seine Gesetze und Rechte.

  20      An keinem andern Volk hat er so gehandelt,

            keinem sonst seine Rechte verk�ndet. - R



Jahr II

  Zur Lesung  In Philippi, einer Stadt und r�mischen Milit�rkolonie in Mazedonien, hat
  Paulus eine Christengemeinde gegr�ndet, als er im Jahr 50 oder 51 zum ersten Mal
  europ�ischen Boden betrat. Den Brief an die Philipper hat er vielleicht ums Jahr 55 in
  Ephesus geschrieben. Mit Gru� und Segen (V. 1-2), Dank und F�rbitte (V. 3-6 und 9-11)
  beginnt dieser Brief. Die Verse 7-8 werfen ein erstes Licht auf die Situation: der
  Apostel schreibt aus dem Gef�ngnis. Auch das ist f�r ihn Grund zum Danken, es ist die
  Gnade, die ihm gew�hrt ist und an der auch die Philipper teilhaben. Vom ersten Tag an
  bis jetzt (V. 5) besteht diese Gemeinschaft, die zwar auch gef�hlsbetont ist, aber
  ihren tragenden Grund im gemeinsamen Einsatz f�r das Evangelium hat. Die Gemeinschaft
  bew�hrt sich in Gefahr und Leiden. Auch im Gef�ngnis wei� Paulus sich f�r die Gemeinde
  verantwortlich. Eine leichte Sorge ist zu sp�ren, ob in der Situation der Verfolgung
  alle Heiligen in Christus Jesus (V. 1) standhalten werden. Von jetzt an bis zum Tag
  Christi Jesu legt er das gute Werk mit Vertrauen in die H�nde dessen, der es begonnen
  hat. - Zu 1,1-2: Apg 16,12-40; 20,1-6; 1 Kor 1,2.30; R�m 1,7. - Zu 1,6 und 10: Phil
  3,20; 1 Thess 2,19; 3,13; 1 Kor 15,23. - Zu 1,9-11: Kol 2,2; 3,9-10; Eph 1,17; R�m
  3,20.



ERSTE Lesung

                                                                                       Phil 1, 1-11

Ich vertraue darauf, dass er, der bei euch das gute Werk begonnen hat, es auch vollenden wird
bis zum Tag Christi Jesu

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

  ^1Paulus und Timotheus, Knechte Christi Jesu, an alle Heiligen in Christus Jesus, die
  in Philippi sind, mit ihren Bisch�fen und Diakonen.

  ^2Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.

  ^3Ich danke meinem Gott jedes Mal, wenn ich an euch denke;

  ^4immer, wenn ich f�r euch alle bete, tue ich es mit Freude

  ^5und danke Gott daf�r, dass ihr euch gemeinsam f�r das Evangelium eingesetzt habt vom
  ersten Tag an bis jetzt.

  ^6Ich vertraue darauf, dass er, der bei euch das gute Werk begonnen hat, es auch
  vollenden wird bis zum Tag Christi Jesu.

  ^7Es ist nur recht, dass ich so �ber euch alle denke, weil ich euch ins Herz
  geschlossen habe. Denn ihr alle habt Anteil an der Gnade, die mir durch meine
  Gefangenschaft und die Verteidigung und Bekr�ftigung des Evangeliums gew�hrt ist.

  ^8Gott ist mein Zeuge, wie ich mich nach euch allen sehne mit der herzlichen Liebe, die
  Christus Jesus zu euch hat.

  ^9Und ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher an Einsicht und Verst�ndnis
  wird,

  ^10damit ihr beurteilen k�nnt, worauf es ankommt. Dann werdet ihr rein und ohne Tadel
  sein f�r den Tag Christi,

  ^11reich an der Frucht der Gerechtigkeit, die Jesus Christus gibt, zur Ehre und zum Lob
  Gottes.



Antwortpsalm

                                                                  Ps 111 (110), 1-2.3-4.5-6 (R: 2a)
         R Gro� sind die Werke des Herrn. - R

                                                                                                            (GL neu 51, 1 oder 60, 1)
            (Oder: Halleluja.)
1        Den Herrn will ich preisen von ganzem Herzen

                                                                                                                             I. oder VI. Ton

            im Kreis der Frommen, inmitten der Gemeinde.

  2        Gro� sind die Werke des Herrn,

            kostbar allen, die sich an ihnen freuen. - (R)

  3        Er waltet in Hoheit und Pracht,

            seine Gerechtigkeit hat Bestand f�r immer.

  4        Er hat ein Ged�chtnis an seine Wunder gestiftet,

            der Herr ist gn�dig und barmherzig. - (R)

  5        Er gibt denen Speise, die ihn f�rchten,

            an seinen Bund denkt er auf ewig.

  6        Er hat seinem Volk seine machtvollen Taten kundgetan,

            um ihm das Erbe der V�lker zu geben. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                             Vers: Joh 10, 27

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Meine Schafe h�ren auf meine Stimme;

  ich kenne sie, und sie folgen mir.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Nicht nur bei S�ndern ist Jesus eingekehrt; das Lukasevangelium
  berichtet wiederholt von Besuchen Jesu bei Pharis�ern. Er ist der gro�e Besucher; durch
  ihn hat Gott die Welt besucht und erl�st (vgl. Lk 1,68). Lk 14,1-24 k�nnte man das
  Kapitel der Tischreden nennen. Sie beginnen mit der Schulfrage, ob es erlaubt ist, am
  Sabbat zu heilen (14,3), und schlie�en mit dem Gleichnis vom himmlischen Gastmahl
  (14,15-24). - Die Frage, ob man am Sabbat heilen darf, w�rde bei den Gesetzeslehrern
  etwa lauten: Wie krank muss ein Mensch sein, damit seinetwegen das Sabbatgebot
  �bertreten werden darf? Sie haben den Tag der Ruhe und Freiheit zu einem Tag
  �ngstlicher Gesetzesbeobachtung gemacht (wie manche Christen den Sonntag). Jesus stellt
  den Sabbat wieder in den Dienst des Menschen; es soll ein Tag der Freude und der
  Vollendung sein, an dem der Mensch von Gottes erbarmender Liebe nicht nur h�rt, sondern
  sie am eigenen Leib erf�hrt. - Lk 6,6-11; 7,36; 11,37; 13,15-16; Mt 12,11; Joh 7,23; Ex
  23,12; Dtn 5,14-15; Gen 2,3.



Evangelium

                                                                                       Lk 14, 1-6

Wer von euch wird seinen Sohn oder seinen Ochsen, der in den Brunnen f�llt, nicht sofort
herausziehen, auch am Sabbat?

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  ^1Als Jesus an einem Sabbat in das Haus eines f�hrenden Pharis�ers zum Essen kam,
  beobachtete man ihn genau.

  ^2Da stand auf einmal ein Mann vor ihm, der an Wassersucht litt.

  ^3Jesus wandte sich an die Gesetzeslehrer und die Pharis�er und fragte: Ist es am
  Sabbat erlaubt zu heilen, oder nicht?

  ^4Sie schwiegen. Da ber�hrte er den Mann, heilte ihn und lie� ihn gehen.

  ^5Zu ihnen aber sagte er: Wer von euch wird seinen Sohn oder seinen Ochsen, der in den
  Brunnen f�llt, nicht sofort herausziehen, auch am Sabbat?

  ^6Darauf konnten sie ihm nichts erwidern.



F�RBITTEN

  Zu Jesus Christus, der sich der Leidenden erbarmte, beten wir:

  Leite alle Christen an, die Not ihrer Mitmenschen tatkr�ftig zu lindern.

  A.: Herr, erh�re uns.

  Hilf allen, die �ber andere entscheiden, gerecht zu urteilen.

  Schenke allen unheilbar Kranken Tapferkeit, ihr Leid als dein Kreuz anzunehmen.

  F�hre die Verstorbenen zur Herrlichkeit des neuen Lebens.

  Herr, unser Gott, bei dir z�hlen Barmherzigkeit und Liebe. Gib, dass wir unseren
  Mitmenschen schenken, was wir selbst empfangen haben durch Christus, unseren Herrn.
  A.: Amen.



  Es gab einmal eine Zeit, in der die Kirche sehr m�chtig war. Das war damals, als die
  Christen sich noch freuten, wenn sie f�r wert erachtet wurden, f�r ihren Glauben zu
  leiden. In jenen Tagen war die Kirche nicht nur ein Thermometer, das die Ideen und
  Grunds�tze der �ffentlichen Meinung anzeigte; sie war der Thermostat, der die Sitten
  der Gesellschaft regelte. In jeder Stadt, in die die fr�hen Christen kamen, wurden die
  Machtverh�ltnisse gest�rt, und die Machthaber versuchten sofort, sie als Friedensst�rer
  und fremde Agitatoren zu �berf�hren. Aber sie blieben bei ihrer �berzeugung, eine
  Siedlung des Himmels zu sein und Gott mehr gehorchen zu m�ssen als den Menschen (Martin
  Luther King, Brief aus dem Gef�ngnis in Birmingham).


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