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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  27
  Oktober 2021
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    * Mittwoch der 30. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: B I, StB: II. Woche

  [Mittwoch, 27.10.2021__]
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MITTWOCH DER 30. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Ewiger Gott.

  Du selber hast uns hier zusammengef�hrt,

  um mit uns zu reden und mit uns Mahl zu halten.

  St�rke in uns die Zuversicht,

  dass diese Feier sich bei dir vollenden wird

  in dem Leben, das du uns heute versprichst

  und dessen Speise du uns heute gibst.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 318, 36)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Dass die Leiden der gegenw�rtigen Zeit in keinem Verh�ltnis zur kommenden
  Herrlichkeit stehen, war die Behauptung des Apostels in 8,18. Eine solche Behauptung
  kann nicht eigentlich bewiesen, wohl aber verdeutlicht werden. Zun�chst hat Paulus
  gesagt (V. 19-25), dass diese Leiden, den Geburtswehen vergleichbar, das sichere
  Zeichen daf�r sind, dass etwas Neues im Kommen ist, und es wird bald kommen: er wird
  bald kommen und unsere Erl�sung vollenden. - Paulus findet das best�tigt in einer
  religi�sen Erfahrung, die gar nicht selbstverst�ndlich ist (V. 26-27): dass wir
  �berhaupt beten k�nnen, wie Gott es will. Von uns aus k�nnen wir das nicht. Auch damit,
  dass der Herr uns beten gelehrt hat, ist es nicht getan. Beten, wie Gott es will, kann
  nur der Geist in uns, der uns zu S�hnen Gottes macht, er selbst, der Geist Gottes,
  seufzt in uns und mit uns - und gewiss auch �ber uns. So findet unser Gebet den Weg von
  unserem Herzen bis zum Herzen Gottes. Und noch etwas wissen wir (V 28-30): Gott will
  f�r uns das Gute. Eine goldene Kette verbindet Anfang und Ende unseres Heilsweges: Gott
  hat uns im Voraus erkannt (d. h. erw�hlt) - vorausbestimmt - berufen - gerecht gemacht
  - verherrlicht. Das Ziel ist die Verherrlichung, d. h. die vollkommene Gemeinschaft des
  Menschen mit Gott: sie ist denen, die ihn lieben (V. 28), so sicher, dass geradezu
  gesagt werden kann: Gott hat uns verherrlicht. - Zu 8,26: Joh 14,17.26; Gal 4,6; 1 Kor
  2,10-13. - Zu 8,29: Kol 1,15; R�m 8,16-17. - Zu 8,30: 2 Thess 2,13-14 Eph 1,11-13.



ERSTE Lesung

                                                                                       R�m 8, 26-30

Gott f�hrt alles zum Guten bei denen, die ihn lieben

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^26Der Geist nimmt sich unserer Schwachheit an. Denn wir wissen nicht, worum wir in
  rechter Weise beten sollen; der Geist selber tritt jedoch f�r uns ein mit Seufzen, das
  wir nicht in Worte fassen k�nnen.

  ^27Und Gott, der die Herzen erforscht, wei�, was die Absicht des Geistes ist: Er tritt
  so, wie Gott es will, f�r die Heiligen ein.

  ^28Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten f�hrt, bei denen,
  die nach seinem ewigen Plan berufen sind;

  ^29denn alle, die er im Voraus erkannt hat, hat er auch im Voraus dazu bestimmt, an
  Wesen und Gestalt seines Sohnes teilzuhaben, damit dieser der Erstgeborene von vielen
  Br�dern sei.

  ^30Die aber, die er vorausbestimmt hat, hat er auch berufen, und die er berufen hat,
  hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch
  verherrlicht.



Antwortpsalm

                                                                     Ps 13 (12), 4-5.6 (R: vgl. 6a)
         R Herr, mein Gott, ich baue auf deine Huld. - R

                                                                                                                                    (GL neu 401)
4        Blick doch her, erh�re mich, Herr, mein Gott,

                                                                                                                                      VI. Ton

            erleuchte meine Augen, damit ich nicht entschlafe und sterbe,

  5        damit mein Feind nicht sagen kann: Ich habe ihn �berw�ltigt,

            damit meine Gegner nicht jubeln, weil ich ihnen erlegen bin. - (R)

  6        Ich aber baue auf deine Huld

            mein Herz soll �ber deine Hilfe frohlocken.

            Singen will ich dem Herrn,

            weil er mir Gutes getan hat. - R



Jahr II

  Zur Lesung  Auch die Kinder geh�ren zur Gemeinde Gottes: Dass sie den Eltern gehorchen
  sollen, erscheint selbstverst�ndlich; es entspricht dem Willen des Herrn (V. 1), oder
  nach der jetzigen Lesart: wie es vor dem Herrn recht ist. Eine zweite Begr�ndung
  verweist auf das 4. Gebot. Den V�tern, die in damaliger Zeit die alleinige Autorit�t
  f�r die Erziehung der Kinder waren, werden zwei Dinge gesagt: 1. Sie sollen nicht
  Herren, sondern Erzieher der Kinder sein; 2. Form und Ziel der Erziehung ist die Zucht
  und Weisung des Herrn (V. 4). Der Herr ist Christus, der gro�e Freund der Kinder, der
  gro�e Erzieher der Menschen. - Auch die Sklaven geh�ren zur Familie, zur b�rgerlichen
  Familie der alten Zeit und erst recht zur christlichen Familie, bei der sie leben und
  arbeiten. Wieder geht die Mahnung nach beiden Richtungen: an die Sklaven und an ihre
  Herren. F�r die Sklaven lautet die Grundmahnung ebenso wie f�r die Kinder: gehorchen.
  Es versteht sich, dass damit nicht alles gesagt ist. Aber es wird den Sklaven ja auch
  nicht nur gesagt, dass sie gehorchen sollen, sondern wie sie es tun sollen. Und den
  Herren wird nicht gesagt, dass sie Sklaven haben sollen, sondern wie sie diese
  behandeln sollen. Der gemeinsame Herr beider ist Christus, er wird beide richten ohne
  Ansehen der Person. - Das Christentum hat die Sklaverei zun�chst weiter bestehen
  lassen; aber es hat die menschliche und christliche W�rde auch der Sklaven klargestellt
  und damit die Sklaverei von innen her �berwunden. - Zu 6,1-4: Kol 3,20-21; Ex 20,12;
  Dtn 5,16. - Zu 6,5-9: Kol 3,22 - 4,1; Tit 2,9-10; Dtn 10,17.



ERSTE Lesung

                                                                                         Eph 6, 1-9

Dient freudig, als dientet ihr dem Herrn und nicht den Menschen

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

  ^1Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern, wie es vor dem Herrn recht ist.

  ^2Ehre deinen Vater und deine Mutter: Das ist ein Hauptgebot, und ihm folgt die
  Verhei�ung:

  ^3damit es dir gut geht und du lange lebst auf der Erde.

  ^4Ihr V�ter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern erzieht sie in der Zucht und
  Weisung des Herrn!

  ^5Ihr Sklaven, gehorcht euren irdischen Herren mit Furcht und Zittern und mit
  aufrichtigem Herzen, als w�re es Christus.

  ^6Arbeitet nicht nur, um euch bei den Menschen einzuschmeicheln und ihnen zu gefallen,
  sondern erf�llt als Sklaven Christi von Herzen den Willen Gottes!

  ^7Dient freudig, als dientet ihr dem Herrn und nicht den Menschen.

  ^8Denn ihr wisst, dass jeder, der etwas Gutes tut, es vom Herrn zur�ckerhalten wird, ob
  er ein Sklave ist oder ein freier Mann.

  ^9Ihr Herren, handelt in gleicher Weise gegen eure Sklaven! Droht ihnen nicht! Denn ihr
  wisst, dass ihr im Himmel einen gemeinsamen Herrn habt. Bei ihm gibt es kein Ansehen
  der Person.



Antwortpsalm

                                                         Ps 145 (144), 10-11.12-13b.13c-14 (R: 13c)
         R Der Herr ist treu in all seinen Worten. - R

                                                                                                                    (GL neu 76, 1 oder 312, 7)
10      Danken sollen dir, Herr, all deine Werke

                                                                                                                        I. oder II. Ton

            und deine Frommen dich preisen.

  11      Sie sollen von der Herrlichkeit deines K�nigtums reden,

            sollen sprechen von deiner Macht. - (R)

  12      Sie sollen den Menschen deine machtvollen Taten verk�nden

            und den herrlichen Glanz deines K�nigtums.

  13ab   Dein K�nigtum ist ein K�nigtum f�r ewige Zeiten,

            deine Herrschaft w�hrt von Geschlecht zu Geschlecht. - (R)

  13cd   Der Herr ist treu in all seinen Worten,

            voll Huld in all seinen Taten.

  14      Der Herr st�tzt alle, die fallen,

            und richtet alle Gebeugten auf. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                     Vers: vgl. 2 Thess 2, 14

  Halleluja. Halleluja.

  Durch das Evangelium hat Gott uns berufen

  zur Herrlichkeit Jesu Christi, unseres Herrn.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Drei Jesusworte sind in diesem Abschnitt zusammengestellt: das Wort von
  der engen T�r (V. 23-24), das von der geschlossenen T�r (V. 25-27) und schlie�lich das
  Wort von der Zulassung aller V�lker zum Reich Gottes (V. 28-30). - Das Wort von der
  engen T�r ist veranlasst durch die Frage nach der Zahl der Geretteten. Jesus hatte von
  der kleinen Herde gesprochen (Lk 12,32: Evangelium am 19. Sonntag - Jahr C). Aber
  wichtiger als die Frage nach der Zahl (die nur Gott kennt) ist das Heil des Fragenden
  selbst. Die Bekehrung auf die letzte Stunde hinauszuschieben ist mehr als gef�hrlich.
  Es gibt in der Geschichte Gottes mit jedem Menschen und auch mit den V�lkern einen
  entscheidenden Augenblick: Wenn der Herr des Hauses aufsteht und die T�r verschlie�t
  ... (13,25: vgl. 16,16). Ein einziges Mahnwort steht in diesem ernsten Evangelium:
  Bem�ht euch mit allen Kr�ften! (V. 24). Und am Ende eine Verhei�ung f�r alle V�lker der
  Erde: es wird mehr Gerettete geben, als eine engherzige Theologie fassen kann. - Mt
  7,13f.22f.; 8,11f.; 25,10-12; Lk 3,8f.; Joh 10,7-10; Apg 13,46-48; 28,25-28.



Evangelium

                                                                                     Lk 13, 22-30

Man wird von Osten und Westen und von Norden und S�den kommen und im Reich Gottes zu Tisch
sitzen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^22zog Jesus auf seinem Weg nach Jerusalem von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und
  lehrte.

  ^23Da fragte ihn einer: Herr, sind es nur wenige, die gerettet werden? Er sagte zu
  ihnen:

  ^24Bem�ht euch mit allen Kr�ften, durch die enge T�r zu gelangen; denn viele, sage ich
  euch, werden versuchen hineinzukommen, aber es wird ihnen nicht gelingen.

  ^25Wenn der Herr des Hauses aufsteht und die T�r verschlie�t, dann steht ihr drau�en,
  klopft an die T�r und ruft: Herr, mach uns auf! Er aber wird euch antworten: Ich wei�
  nicht, woher ihr seid.

  ^26Dann werdet ihr sagen: Wir haben doch mit dir gegessen und getrunken, und du hast
  auf unseren Stra�en gelehrt.

  ^27Er aber wird erwidern: Ich sage euch, ich wei� nicht, woher ihr seid. Weg von mir,
  ihr habt alle unrecht getan!

  ^28Da werdet ihr heulen und mit den Z�hnen knirschen, wenn ihr seht, dass Abraham,
  Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes sind, ihr selbst aber ausgeschlossen
  seid.

  ^29Und man wird von Osten und Westen und von Norden und S�den kommen und im Reich
  Gottes zu Tisch sitzen.

  ^30Dann werden manche von den Letzten die Ersten sein und manche von den Ersten die
  Letzten.



F�RBITTEN

  Wir beten zu Christus, der die Schuld der Menschen vergibt:

  F�r alle Christen: rufe sie zur Umkehr, und vers�hne sie mit dem Vater. (Stille) Herr,
  erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r die V�lker der Erde: lass sie gewaltlos ihre Streitigkeiten beilegen. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  F�r die Kranken: lindere ihre Schmerzen, und mach sie gesund. (Stille) Herr, erbarme
  dich.

  F�r unsere Gemeinde: gib, dass wir erkennen, wo wir versagt haben. (Stille) Herr,
  erbarme dich.

  Heiliger Gott, schau nicht auf unsere S�nden, sondern h�re auf unsere Bitten durch
  Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  unser Gebet  ist gewisserma�en durch den Heiligen Geist konsekriert. Halten wir inne,
  bevor wir zu beten beginnen. Und wenn dann der innere Mensch zur Ruhe gekommen ist,
  wenn alles schweigt und in dieser Stille alle Wesenskr�fte frei und sanft ineinander
  spielen und aus den Brunnen der Tiefe die Wasser der Gnade still nach heiligem Gesetz
  emporsteigen und das an unserem Gebet tr�nken, was unser Geist und Wille daran tut,
  dann wollen wir den Geist des Vaters und des Sohnes sprechen lassen. Wir h�ren ihn
  nicht. Und wir wissen doch gl�ubig, dass er in uns betet, mit uns und f�r uns betet.
  Und dass sein Wort widert�nt in den Tiefen unseres Herzens und im Herzen des ewigen
  Vaters (Karl Rahner).

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P. Anselm Schott

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