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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  22
  Oktober 2021
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    * Freitag der 29. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: B I, StB: I. Woche

  [Freitag, 22.10.2021___]
    __________________________________________________________________________________

FREITAG DER 29. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  G�tiger Gott.

  Bei dir ist Freude �ber jeden Menschen,

  der umkehrt und Bu�e tut.

  Denn du bist der Vater, der f�r alle ein Herz hat.

  Lass uns darauf vertrauen

  und deinem Ruf folgen.

  Hilf uns,

  dass auch wir einander vergeben,

  wie du uns vergibst.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 315, 27)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Die verzweifelte Situation des Menschen wird in diesem Abschnitt dahin
  gekennzeichnet, dass er zwar das Gesetz Gottes und das Gute auch tun m�chte,
  stattdessen aber das B�se tut, das er gar nicht tun will. - Dieser schwierige Text ist
  sehr verschieden ausgelegt worden. Von welchem Menschen ist hier die Rede, und was wird
  �ber ihn ausgesagt? Dass Paulus (Ich) hier nicht einfach von seiner pers�nlichen
  Erfahrung (vor oder nach der Bekehrung) spricht, kann als sicher gelten. Er spricht vom
  Menschen, der unter dem Gesetz steht, dem Gesetz der Vernunft, des Gewissens, oder dem
  Gesetz des Mose, also von demselben Menschen, den er in R�m 1,18 - 3,20 gezeichnet hat
  (vgl. 2,15; 3,20) Diesem Menschen ist das Gesetz Gottes nicht v�llig fremd, aber ohne
  die Kraft des auferstandenen Christus und seines Geistes ist der Mensch der Gefangene
  des Todes. Erst durch Jesus Christus, unseren Herrn (V. 25) wird er frei, um der Stimme
  des inneren Menschen, dem Gesetz Gottes, zu folgen und Gott zu danken. - Zu 7,18: Gen
  6,5; 8,21; Phil 2,13. - Zu 7,22-23: Eph 3,16; Gal 5,17; 1 Petr 2,11. - Zu 7,24: Apg
  3,17; R�m 8,10; 12,1-2. - Zu 7,25: 1 Kor 15,57.



ERSTE Lesung

                                                                                      R�m 7, 18-25a

Wer wird mich aus diesem dem Tod verfallenen Leib erretten?

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^18Ich wei�, dass in mir, das hei�t in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; das Wollen
  ist bei mir vorhanden, aber ich vermag das Gute nicht zu verwirklichen.

  ^19Denn ich tue nicht das Gute, das ich will, sondern das B�se, das ich nicht will.

  ^20Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, dann bin nicht mehr ich es, der so
  handelt, sondern die in mir wohnende S�nde.

  ^21Ich sto�e also auf das Gesetz, dass in mir das B�se vorhanden ist, obwohl ich das
  Gute tun will.

  ^22Denn in meinem Innern freue ich mich am Gesetz Gottes,

  ^23ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das mit dem Gesetz meiner
  Vernunft im Streit liegt und mich gefangen h�lt im Gesetz der S�nde, von dem meine
  Glieder beherrscht werden.

  ^24Ich ungl�cklicher Mensch! Wer wird mich aus diesem dem Tod verfallenen Leib
  erretten?

  ^25aDank sei Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn!



Antwortpsalm

                                                        Ps 119 (118), 66 u. 68.76-77.93-94 (R: 68b)
         R Herr, lehre mich deine Gesetze! - R

                                                                                                                       (GL neu 312, 7)
66      Lehre mich Erkenntnis und rechtes Urteil!

                                                                                                                                 II. Ton

            Ich vertraue auf deine Gebote.

  68      Du bist gut und wirkst Gutes.

            Lehre mich deine Gesetze! - (R)

  76      Tr�ste mich in deiner Huld,

            wie du es deinem Knecht verhei�en hast.

  77      Dein Erbarmen komme �ber mich, damit ich lebe;

            denn deine Weisung macht mich froh. - (R)

  93      Nie will ich deine Befehle vergessen;

            denn durch sie schenkst du mir Leben.

  94      Ich bin dein, errette mich!

            Ich frage nach deinen Befehlen. - R



Jahr II

  Zur Lesung Weisungen und Mahnungen bilden den zweiten Hauptteil des Epheserbriefs (Kap.
  4-6). Es sind die Forderungen, die sich aus der Berufung des Christen (4,1) ergeben.
  Wenn die Kirche der Leib Christi ist (1,23) und von seinem Geist lebt, ist die Einheit
  geradezu das Wesensgesetz ihrer Existenz. Auf ihr liegt in der heutigen Lesung das
  Schwergewicht. Wie der Friede gewahrt wird, sagt Vers 2; es sind keine leichten
  Forderungen. Die Demut war in der griechischen Welt so wenig gesch�tzt wie in der
  heutigen; immer schon kam man weiter ohne sie, oder meinte es wenigstens. Tats�chlich
  lebt die Demut nur von der Hoffnung und von der Liebe. Einander in Liebe ertragen: auch
  in stumpfer Resignation oder verborgener Abneigung kann man einander ertragen, aber das
  entspricht nicht der Berufung des Christen. In den Versen 4-6 sind zweimal drei
  Einheitsrufe aneinander gereiht: 1. ein Leib - ein Geist - eine Hoffnung: das ist die
  Kirche; 2. ein Herr - ein Glaube - eine Taufe: das ist der Ursprung, aus dem die eine
  Kirche st�ndig neu geboren wird. Der Geist ist es, der die Kirche zusammenh�lt und ihr
  die Kraft der Hoffnung gibt (V. 4); der Herr wohnt durch den Glauben und die Taufe im
  Herzen der Kirche; der Vater ist der allgegenw�rtige und allwirksame eine Gott, zu dem
  sich das neue Gottesvolk ebenso bekennt wie das alte. - Zu 4,1-3: R�m 12,16; Kol
  3,12-14; Gal 5,22-23; Phil 2,3; Mt 11,29; Joh 13,14-16. - Zu 4,4-6: 1 Kor 12,13; Eph
  2,18; R�m 8,26-27; 2 Kor 13,13; Phil 2,1; Dtn 6,4.



ERSTE Lesung

                                                                                         Eph 4, 1-6

Ein Leib, ein Herr, ein Glaube, eine Taufe

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

  Br�der!

  ^1Ich, der ich um des Herrn willen im Gef�ngnis bin, ermahne euch, ein Leben zu f�hren,
  das des Rufes w�rdig ist, der an euch erging.

  ^2Seid dem�tig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe,

  ^3und bem�ht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch
  zusammenh�lt.

  ^4Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung
  gegeben ist;

  ^5ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,

  ^6ein Gott und Vater aller, der �ber allem und durch alles und in allem ist.



Antwortpsalm

                                                                Ps 24 (23), 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 6)
         R Aus allen V�lkern hast du sie erw�hlt,

                                                                                                                           (GL neu 46, 1)
            die dein Antlitz suchen, o Herr. - R
1        Dem Herrn geh�rt die Erde und was sie erf�llt,

                                                                                                                                       II. Ton

            der Erdkreis und seine Bewohner.

  2        Denn er hat ihn auf Meere gegr�ndet,

            ihn �ber Str�men befestigt. - (R)

  3        Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn,

            wer darf stehn an seiner heiligen St�tte?

  4        Der reine H�nde hat und ein lauteres Herz,

            der nicht betr�gt und keinen Meineid schw�rt. - (R)

  5        Er wird Segen empfangen vom Herrn

            und Heil von Gott, seinem Helfer.

  6        Das sind die Menschen, die nach ihm fragen,

            die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs. - R


Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                         Vers: vgl. Mt 11, 25

  Halleluja. Halleluja.

  Sei gepriesen, Vater, Herr des Himmels und der Erde;

  du hast die Geheimnisse des Reiches den Unm�ndigen offenbart.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Mit dem Heute Jesu (Lk 4,21) ist die Menschheit in eine neue Stunde
  ihrer Geschichte eingetreten, die entscheidende letzte Stunde: die Herrschaft Gottes
  ist zu euch gekommen (Lk 11,20). Dieses Kommen bedeutet letzte Krise der Geschichte und
  zugleich ihre Vollendung. Alles h�ngt davon ab, ob der Mensch die Zeichen dieser Zeit
  erfasst. Den J�ngern ist es gegeben, die Zeichen zu verstehen; der Volksmenge wirft
  Jesus vor, sie sei unf�hig, die Zeichen der Zeit zu deuten. Welche Zeichen? Wer von
  Jesus Zeichen fordert, erh�lt kein anderes als seine Bu�predigt (Lk 11,29-30). Dem
  Sehenden aber sind die Taten und Worte Jesu Zeichen genug; er wei�: das Gnadenjahr des
  Herrn ist angebrochen (Lk 4,18), Gott bietet durch Jesus Vergebung und Vers�hnung an.
  Wer klug ist, nimmt das Angebot an, solange es noch Zeit ist. - Mt 16,2-3; Lk 19,44; Mt
  5,25-26.



Evangelium

                                                                                     Lk 12, 54-59

Das Aussehen der Erde und des Himmels k�nnt ihr deuten. Warum k�nnt ihr dann die Zeichen
dieser Zeit nicht deuten?

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:

  ^54Sobald ihr im Westen Wolken aufsteigen seht, sagt ihr: Es gibt Regen. Und es kommt
  so.

  ^55Und wenn der S�dwind weht, dann sagt ihr: Es wird hei�. Und es trifft ein.

  ^56Ihr Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels k�nnt ihr deuten. Warum k�nnt
  ihr dann die Zeichen dieser Zeit nicht deuten?

  ^57Warum findet ihr nicht schon von selbst das rechte Urteil?

  ^58Wenn du mit deinem Gegner vor Gericht gehst, bem�h dich noch auf dem Weg, dich mit
  ihm zu einigen. Sonst wird er dich vor den Richter schleppen, und der Richter wird dich
  dem Gerichtsdiener �bergeben, und der Gerichtsdiener wird dich ins Gef�ngnis werfen.

  ^59Ich sage dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du auch den letzten Pfennig
  bezahlt hast.



F�RBITTEN

  Jesus Christus, der uns durch seinen Tod erl�ste, bitten wir:

  F�r alle, die in einem Orden leben: gib ihnen Best�ndigkeit auf dem Weg in deiner
  Nachfolge.

  A.: Herr, erh�re uns.

  F�r alle, die Macht und Einfluss haben: hindere sie, Arme und Wehrlose auszun�tzen.

  F�r alle, die ungerecht verfolgt werden: sei ihnen eine Zuflucht, und rette sie.

  F�r alle, die in unserer Gemeinde leben: hilf uns, die Fehler und Schw�chen anderer zu
  ertragen.

  G�tiger Vater, dein Sohn hat f�r uns sein Leben hingegeben. Schenke uns dein Erbarmen
  durch ihn, Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Was uns in der Tiefe  brennend verzehrt, ist das Verlangen, Christus f�r die Welt zu
  leben.

  Was uns zutiefst bewegt, ist der Mensch, sein Aufstieg zu Gott, sein geistlicher
  Aufstieg und gleichzeitig sein menschlicher Aufstieg.

  Und was uns mehr denn je in Bewegung h�lt, ist das Suchen nach Kommunikation mit dem
  Menschen von heute. Wer ist das eigentlich, dieser Mensch in einer aus den Fugen
  geratenen und pluralistischen Gesellschaft? Der Mann der Kybernetik oder der Bauer aus
  Indien?

  Gemeinsam den gr��ten Fragen unseres Jahrhunderts gegen�bergestellt, lernen wir, �ber
  das, was uns zur Gewohnheit geworden ist, hinauszuschauen. Eines Tages werden wir
  erwachen und merken, dass unser Geist und unser Herz weiter geworden sind. Ohne unser
  Wissen hat sich unsere Sicht ver�ndert; Christus hat sie verkl�rt. Wach auf, der du
  schl�fst, steh auf von den Toten (Roger Schutz).

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