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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
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  Oktober 2021
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    * Dienstag der 27. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: B I, StB: III. Woche

  [Dienstag, 05.10.2021__]
    __________________________________________________________________________________

DIENSTAG DER 27. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Herr, unser Gott.

  Wir danken dir

  f�r das Geschenk dieser Zusammenkunft.

  Sie h�lt in uns lebendig,

  was wir allein vergessen und verlieren w�rden.

  Zeig uns heute neu den Sinn unseres Lebens.

  Festige unsere Gemeinschaft mit dir

  und miteinander.

  Schenk uns den Geist deines Sohnes,

  unseres Herrn Jesus Christus,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 312, 20)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Die Flucht nach Tarschisch ist missgl�ckt. Jona macht sich auf den Weg nach
  Ninive. Er k�ndigt der gro�en Stadt das Gericht Gottes an, aber das Strafgericht kommt
  nicht. Wer wei�, vielleicht reut es Gott ..., haben die Leute von Ninive gesagt und
  haben Bu�e getan. Und wirklich, Gott reute das Unheil, das er ihnen angedroht hatte.
  L�sst Gott sich umstimmen durch die Bekehrung und Bu�e der Menschen? So mag es
  aussehen, die Wirklichkeit ist eher umgekehrt. Dass die Menschen sich �berhaupt wieder
  Gott zuwenden k�nnen, ist nur m�glich, weil Gott sich ihnen zuwendet, um sie zu retten.
  Schon dass Gott einen Propheten schickt und das Gericht ank�ndigt, ist barmherzige
  Zuwendung Gottes. Der Zorn ist nichts anderes als die dunkle Seite seiner erbarmenden
  und rettenden Liebe. - Jer 18,7-8; Mt 12,41; Ez 18,21-24; 26,16; 27,30-31; Jdt 4,10;
  Joel 2,14; Am 5,15; Gen 6,6; Jer 26,3.



ERSTE Lesung

                                                                                       Jona 3, 1-10

  Die Leute von Ninive kehrten um und wandten sich ab von ihren b�sen Taten.

  Da reute Gott das Unheil, das er ihnen angedroht hatte

  Lesung aus dem Buch Jona

  ^1Das Wort des Herrn erging zum zweiten Mal an Jona:

  ^2Mach dich auf den Weg, und geh nach Ninive, in die gro�e Stadt, und droh ihr all das
  an, was ich dir sagen werde.

  ^3Jona machte sich auf den Weg und ging nach Ninive, wie der Herr es ihm befohlen
  hatte. Ninive war eine gro�e Stadt vor Gott; man brauchte drei Tage, um sie zu
  durchqueren.

  ^4Jona begann, in die Stadt hineinzugehen; er ging einen Tag lang und rief: Noch
  vierzig Tage, und Ninive ist zerst�rt!

  ^5Und die Leute von Ninive glaubten Gott. Sie riefen ein Fasten aus, und alle, gro� und
  klein, zogen Bu�gew�nder an.

  ^6Als die Nachricht davon den K�nig von Ninive erreichte, stand er von seinem Thron
  auf, legte seinen K�nigsmantel ab, h�llte sich in ein Bu�gewand und setzte sich in die
  Asche.

  ^7Er lie� in Ninive ausrufen: Befehl des K�nigs und seiner Gro�en: Alle Menschen und
  Tiere, Rinder, Schafe und Ziegen, sollen nichts essen, nicht weiden und kein Wasser
  trinken.

  ^8Sie sollen sich in Bu�gew�nder h�llen, Menschen und Tiere. Sie sollen laut zu Gott
  rufen, und jeder soll umkehren und sich von seinen b�sen Taten abwenden und von dem
  Unrecht, das an seinen H�nden klebt.

  ^9Wer wei�, vielleicht reut es Gott wieder, und er l�sst ab von seinem gl�henden Zorn,
  so dass wir nicht zugrunde gehen.

  ^10Und Gott sah ihr Verhalten; er sah, dass sie umkehrten und sich von ihren b�sen
  Taten abwandten. Da reute Gott das Unheil, das er ihnen angedroht hatte, und er f�hrte
  die Drohung nicht aus.



Antwortpsalm

                                                    Ps 130 (129), 1-2.3-4.5-6b.6c u. 7a u. 8 (R: 3)
         R W�rdest du, Herr, unsere S�nden beachten,

                                                                                                                    (GL neu 639, 3 oder 518)
            Herr, wer k�nnte bestehen? - R
1        Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir:

                                                                                                                    II. oder VII. Ton

            Herr, h�re meine Stimme!

  2        Wende dein Ohr mir zu,

            achte auf mein lautes Flehen! - (R)

  3        W�rdest du, Herr, unsere S�nden beachten,

            Herr, wer k�nnte bestehen?

  4        Doch bei dir ist Vergebung,

            damit man in Ehrfurcht dir dient. - (R)

  5        Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele,

            ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.

  6ab    Meine Seele wartet auf den Herrn

            mehr als die W�chter auf den Morgen. - (R)

  6c      Mehr als die W�chter auf den Morgen

  7a      soll Israel harren auf den Herrn.

            Ja, er wird Israel erl�sen

            von all seinen S�nden. - R



Jahr II

  Zur Lesung Paulus behauptet, er habe sein Evangelium nicht von Menschen sondern durch
  g�ttliche Offenbarung empfangen. Dass er es nicht von Menschen hat, zeigt seine
  Geschichte: vor seiner Bekehrung war er ein leidenschaftlicher Pharis�er und
  Christenverfolger (V. 13-14). Dann griff Gott in dieses Leben ein; Bekehrung, Berufung
  zum Aposteldienst, Sendung zu den Heiden: so verstand Paulus sein Damaskuserlebnis (V.
  15-16). Wenn er sp�ter nach Jerusalem ging, um Kephas (Petrus) zu sehen, tat er es
  nicht, um sich Auftrag und Sendung geben zu lassen, sondern um die Einheit der Kirche
  und ihrer Mission zu sichern. Die Sendung selbst geht allein auf Gott zur�ck. Paulus
  stellt sich in das Licht der gro�en prophetischen Berufungen; wie Jeremia und wie der
  Gottesknecht wei� er sich von Ewigkeit her zum Apostel bestimmt (V. 15), er wei� aber
  auch, dass er seine Sendung nur in Gemeinschaft mit den �brigen Aposteln und ihren
  Gemeinden erf�llen kann. - Zu 1,13-14: Phil 3,5-6; Apg 22,3-5; 26,4-5.9-11. - Zu 1,15:
  Jer 1,5; Jes 49,1.



ERSTE Lesung

                                                                                       Gal 1, 13-24

Er offenbarte mir seinen Sohn, damit ich ihn unter den Heiden verk�ndige

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

  Br�der!

  ^13Ihr habt geh�rt, wie ich fr�her als gesetzestreuer Jude gelebt habe, und wisst, wie
  ma�los ich die Kirche Gottes verfolgte und zu vernichten suchte.

  ^14In der Treue zum j�dischen Gesetz �bertraf ich die meisten Altersgenossen in meinem
  Volk, und mit dem gr��ten Eifer setzte ich mich f�r die �berlieferungen meiner V�ter
  ein.

  ^15Als aber Gott, der mich schon im Mutterleib auserw�hlt und durch seine Gnade berufen
  hat, mir in seiner G�te

  ^16seinen Sohn offenbarte, damit ich ihn unter den Heiden verk�ndige, da zog ich keinen
  Menschen zu Rate;

  ^17ich ging auch nicht sogleich nach Jerusalem hinauf zu denen, die vor mir Apostel
  waren, sondern zog nach Arabien und kehrte dann wieder nach Damaskus zur�ck.

  ^18Drei Jahre sp�ter ging ich nach Jerusalem hinauf, um Kephas kennen zu lernen, und
  blieb f�nfzehn Tage bei ihm.

  ^19Von den anderen Aposteln habe ich keinen gesehen, nur Jakobus, den Bruder des Herrn.

  ^20Was ich euch hier schreibe - Gott wei�, dass ich nicht l�ge.

  ^21Danach ging ich in das Gebiet von Syrien und Zilizien.

  ^22Den Gemeinden Christi in Jud�a aber blieb ich pers�nlich unbekannt,

  ^23sie h�rten nur: Er, der uns einst verfolgte, verk�ndigt jetzt den Glauben, den er
  fr�her vernichten wollte.

  ^24Und sie lobten Gott um meinetwillen.



Antwortpsalm

                                                       Ps 139 (138), 1-3.13-14.15-16b (R: vgl. 24b)
         R Leite mich, o Herr, auf dem bew�hrten Weg! - R

                                                                                                                                  (GL neu 657, 1)
1        Herr, du hast mich erforscht, und du kennst mich.

                                                                                                                                          IV. Ton

  2        Ob ich sitze oder stehe, du wei�t von mir.

            Von fern erkennst du meine Gedanken.

  3        Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt;

            du bist vertraut mit all meinen Wegen. - (R)

  13      Du hast mein Inneres geschaffen

            mich gewoben im Scho� meiner Mutter.

  14      Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast.

            Ich wei�: Staunenswert sind deine Werke. - (R)

  15      Als ich geformt wurde im Dunkeln,

            kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde,

            waren meine Glieder dir nicht verborgen.

  16ab  Deine Augen sahen, wie ich entstand,

            in deinem Buch war schon alles verzeichnet. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                         Vers: vgl. Lk 11, 28

  Halleluja. Halleluja.

  Selig, die das Wort Gottes h�ren

  und es befolgen.

  Halleluja.


  Zum Evangelium Wer einen Gast in sein Haus aufnimmt, ist zwar zun�chst der Gebende, in
  Wirklichkeit aber ist er der Empfangende, der Beschenkte. Das war bei Abraham deutlich
  und ist in der Lehrerz�hlung von Marta und Maria noch klarer. Jesus l�sst sich
  bewirten, aber nur eines ist notwendig: die Gabe, die er bringt und die er selber ist.
  Jesus ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen (Mt 20,28):
  er dient uns mit seinem Wort und mit seinem Leben, das er f�r uns als L�sepreis gibt.
  Jesus ist ganz Wort: in dem, was er sagt, und in dem, was er tut oder leidet. Dieses
  Wort h�ren und aufnehmen, das ist das eine Notwendige. - Ps 119,57; Mt 6,25-34; Lk
  8,11-15; Joh 12,1-8; Apg 6,1-6.



Evangelium

                                                                                     Lk 10, 38-42

Marta nahm ihn freundlich auf. - Maria hat das Bessere gew�hlt

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^38kam Jesus in ein Dorf und eine Frau namens Marta nahm ihn freundlich auf.

  ^39Sie hatte eine Schwester, die Maria hie�. Maria setzte sich dem Herrn zu F��en und
  h�rte seinen Worten zu.

  ^40Marta aber war ganz davon in Anspruch genommen, f�r ihn zu sorgen. Sie kam zu ihm
  und sagte: Herr, k�mmert es dich nicht, dass meine Schwester die ganze Arbeit mir
  allein �berl�sst? Sag ihr doch, sie soll mir helfen!

  ^41Der Herr antwortete: Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und M�hen.

  ^42Aber nur eines ist notwendig. Maria hat das Bessere gew�hlt, das soll ihr nicht
  genommen werden.



F�RBITTEN

  Zu Christus, unserem Herrn und Erl�ser, rufen wir:

  Gib der Kirche Freiheit, �berall das Evangelium zu verk�nden. (Stille) Christus, h�re
  uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  Schenke denen Erfolg, die zu Gerechtigkeit zwischen den V�lkern beitragen. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Tr�ste die Trauernden, und lindere das Leid der Bedr�ngten. (Stille) Christus, h�re
  uns.

  Bewahre uns davor, in der Arbeit und Sorge des Alltags dich zu vergessen. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Denn du bist in unserer Mitte, wenn wir in deinem Namen versammelt sind. Dir sei Dank
  und Lobpreis in Ewigkeit.     A.: Amen.



  Lieben hei�t:  aus dem H�ren heraus handeln. Lukas hat in der Erz�hlung von Maria und
  Marta vom Geheimnis des Redens Jesu und vom H�ren des Menschen gehandelt (Lk 10,38-42).
  Fr�hzeitig sah in den beiden Schwestern die Typen des beschaulichen und des ,t�tigen
  Daseins vorgebildet. Aber beide sind mehr als Verk�rperungen zweier tugendhafter
  Verhaltensweisen, von denen die eine den Vorzug verdient vor der anderen. Nicht
  Menschen werden charakterisiert, sondern die Macht der Rede Jesu wird bezeugt. Der
  Selbstvergessene wirkt Selbstvergessenheit. Der Mensch, der �ber dem Wort sich selbst
  vergisst, empf�ngt im H�ren seine Menschlichkeit. Menschsein hei�t zun�chst - vom
  Ursprung her - Empf�nger sein. Der h�rende, der glaubende Mensch ist ,rein passiv
  Gottes Gottheit besteht in seinem Handeln und Geben. Des Menschen Menschlichkeit
  wurzelt in seinem Stillesein und Empfangen. Wo aber geh�rt, wo empfangen wurde, kommt
  es zum wesenhaften Handeln (Gerhard Gloege).


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