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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  27
  November 2021
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    * Samstag der 34. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: B I, StB: II. Woche

  [Samstag, 27.11.2021___]
    __________________________________________________________________________________

SAMSTAG DER 34. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Heiliger Gott,

  in Christus hast du den V�lkern

  deine ewige Herrlichkeit geoffenbart.

  Gib uns die Gnade,

  das Geheimnis unseres Erl�sers

  immer tiefer zu erfassen,

  damit wir durch ihn

  zum unverg�nglichen Leben gelangen,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 59)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Im zweiten Teil des 7. Kapitels (V. 15-27) wird die vorausgehende Vision
  gedeutet - so gedeutet, wie es der apokalyptischen Redeweise entspricht. Dass die vier
  Tiere, die aus dem Meer heraussteigen, die vier Weltreiche, das hei�t die gegenw�rtige
  Weltgeschichte bedeuten, ist ohne weiteres klar. Sie haben ihre Zeit und nehmen ein
  Ende. Aber was kommt danach? Wer kommt danach? Die Antwort der Verse 13-14 lautet: der
  Menschensohn. Aber wer ist dieser Menschensohn? Die Frage ist deshalb wichtig, weil
  nach den drei ersten Evangelien Jesus sich selbst als den Menschensohn bezeichnet hat.
  In Dan 7,13 scheint es eine Person zu sein, ein Mensch, dem ewige Herrschaft �ber alle
  V�lker verliehen wird. Dasselbe wird aber in 7,27 vom Volk der Heiligen des H�chsten
  gesagt: ihm wird ein ewiges K�nigtum verliehen. Damit kann im Zusammenhang nur das Volk
  Israel gemeint sein, das hei�t, der Teil des Volkes, der in der Religionsverfolgung der
  Makkab�erzeit treu zum Gesetz Gottes steht: der Rest, von dem schon die alten Propheten
  gesprochen haben. Dieses Volk der Heiligen wird in die N�he Gottes erh�ht. F�r unser
  heutiges Denken ist es schwer vorstellbar, dass eine Gestalt zugleich als Volk und als
  Einzelperson zu denken ist; wir haben hier die gleiche Schwierigkeit wie bei der
  Gestalt des Gottesknechts im Buch Jesaja. Wenn Jesus sich als den Menschensohn
  versteht, sagt er damit auch, dass er in sich den Rest Israels verk�rpert und dass mit
  seiner Erh�hung die Geschichte des neuen Gottesvolkes beginnt. - Zu 7,18: Apg 9,13. -
  Zu 7,21-22: Offb 11,7; 13,7; 20,4; Mt 19,28. - Zu 7,24: Offb 17,12. - Zu 7,25: Dan
  8,14; 12,7.12; Offb 12,14. - Zu 7,27: Ps 29,11; Offb 11,15; Weish 3,8.



ERSTE Lesung

                                                                                       Dan 7, 15-27

Die Herrschaft und Macht und die Herrlichkeit aller Reiche werden dem Volk der Heiligen des
H�chsten gegeben

  Lesung aus dem Buch Daniel

  ^15Ich, Daniel, war im Geist bek�mmert, und was mir vor Augen stand, erschreckte mich.

  ^16Ich wandte mich an einen der Umstehenden und bat ihn, mir das alles genau zu
  erkl�ren. Er deutete mir die Vorg�nge und sagte:

  ^17Diese gro�en Tiere, vier an der Zahl, bedeuten vier K�nige, die sich auf der Erde
  erheben werden.

  ^18Das K�nigtum aber werden die Heiligen des H�chsten erhalten, und sie werden es
  behalten f�r immer und ewig.

  ^19Dann wollte ich noch Genaueres �ber das vierte Tier erfahren, das Tier, das anders
  war als alle anderen, ganz furchtbar anzusehen, mit Z�hnen aus Eisen und mit Klauen aus
  Bronze, das alles fra� und zermalmte, und was �brig blieb, mit den F��en zertrat.

  ^20Auch wollte ich Genaueres erfahren �ber die zehn H�rner an seinem Kopf und �ber das
  andere Horn, das emporgewachsen war und vor dem die drei H�rner abgefallen waren, das
  Horn, das Augen und einen Mund hatte, der anma�end redete, und das schlie�lich gr��er
  als die anderen zu sein schien.

  ^21Ich sah dieses Horn gegen die Heiligen k�mpfen. Es �berw�ltigte sie,

  ^22bis der Hochbetagte kam. Da wurde den Heiligen des H�chsten Recht verschafft, und es
  kam die Zeit, in der die Heiligen das K�nigtum erhielten.

  ^23Der Engel antwortete mir: Das vierte Tier bedeutet: Ein viertes Reich wird sich auf
  der Erde erheben, ganz anders als alle anderen Reiche. Es wird die ganze Erde
  verschlingen, sie zertreten und zermalmen.

  ^24Die zehn H�rner bedeuten: In jenem Reich werden zehn K�nige regieren; doch nach
  ihnen kommt ein anderer. Dieser ist ganz anders als die fr�heren. Er st�rzt drei
  K�nige,

  ^25er l�stert �ber den H�chsten und unterdr�ckt die Heiligen des H�chsten. Die
  Festzeiten und das Gesetz will er �ndern. Ihm werden die Heiligen f�r eine Zeit und
  zwei Zeiten und eine halbe Zeit ausgeliefert.

  ^26Dann aber wird Gericht gehalten. Jenem K�nig wird seine Macht genommen; er wird
  endg�ltig ausgetilgt und vernichtet.

  ^27Die Herrschaft und Macht und die Herrlichkeit aller Reiche unter dem ganzen Himmel
  werden dem Volk der Heiligen des H�chsten gegeben. Sein Reich ist ein ewiges Reich, und
  alle M�chte werden ihm dienen und gehorchen.



Antwortpsalm

                                                                  Dan 3, 82.83.84.85.86.87 (R: 82b)
82      Preist den Herrn, ihr Menschen.

                                                                                                               (GL neu 619, 2)
            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!


  83      Preist den Herrn, ihr Israeliten.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!

  84      Preist den Herrn, ihr seine Priester.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!

  85      Preist den Herrn, ihr seine Knechte.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!

  86      Preist den Herrn, ihr Geister und Seelen der Gerechten.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!

  87      Preist den Herrn, ihr Dem�tigen und Frommen.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!



Jahr II

  Zur Lesung Am Ende der Offenbarung kehren die Bilder des Anfangs wieder: der
  Paradiesesstrom, der Baum des Lebens, der Sieg des Lichts �ber die Finsternis. Gott,
  der alles aus dem Nichts erschaffen hat, kann am Ende sagen: Ich mache alles neu (Offb
  21,5). Er allein hat die Macht dazu. Die Menschen k�nnen Revolutionen machen, Systeme
  �ndern, sie werden es immer wieder mit dem alten Menschen zu tun haben. Den neuen,
  erneuerten Menschen kann nur Gott schaffen. Er schafft ihn von innen her: indem er
  selbst in den Raum des Menschen eingeht. Mit dem Opfer des Lammes hat die neue
  Menschheit und mit ihr die neue Sch�pfung begonnen. Noch ist sie verh�llt; wenn die
  Enth�llung, die Apokalypse geschieht, hat die Geschichte ihr Ziel erreicht. - Mit
  22,6-7 beginnt das Ende des Buches; auch dieses Ende schaut auf den Anfang zur�ck, auf
  die ersten Verse (1,1-3). Dort wurde selig genannt, wer die Worte dieses Buches
  vorliest und wer sie h�rt und an ihnen festh�lt. In 22,7 steht die Sechste der sieben
  Seligkeiten dieses Buches. Sie sagt uns mit aller Deutlichkeit, um was es in diesem
  ganzen Buch geht: nicht um phantastische Spekulationen, sondern allein darum, dass die
  Christen ihre Situation in dieser vergehenden Welt und in der kommenden Welt Gottes
  begreifen und ihr gehorchen. - Zu 22,1-5: Gen 2,8-9; Ez 47,1-12; Sach 14,8-11; Gen 1,3;
  Jes 60,19-20. - Zu 22,7 (Selig, wer ...): Offb 1,3; 14,13; 16,15; 19,9; 20,6; 22,7;
  22,14.



ERSTE Lesung

                                                                                       Offb 22, 1-7

Es wird keine Nacht mehr geben, denn der Herr wird �ber ihnen leuchten

  Lesung aus der Offenbarung des Johannes

  ^1Der Engel des Herrn zeigte mir einen Strom, das Wasser des Lebens, klar wie Kristall;
  er geht vom Thron Gottes und des Lammes aus.

  ^2Zwischen der Stra�e der Stadt und dem Strom, h�ben und dr�ben, stehen B�ume des
  Lebens. Zw�lfmal tragen sie Fr�chte, jeden Monat einmal; und die Bl�tter der B�ume
  dienen zur Heilung der V�lker.

  ^3Es wird nichts mehr geben, was der Fluch Gottes trifft. Der Thron Gottes und des
  Lammes wird in der Stadt stehen, und seine Knechte werden ihm dienen.

  ^4Sie werden sein Angesicht schauen, und sein Name ist auf ihre Stirn geschrieben.

  ^5Es wird keine Nacht mehr geben, und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das
  Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott, wird �ber ihnen leuchten, und sie werden
  herrschen in alle Ewigkeit.

  ^6Und der Engel sagte zu mir: Diese Worte sind zuverl�ssig und wahr. Gott, der Herr
  �ber den Geist der Propheten, hat seinen Engel gesandt, um seinen Knechten zu zeigen,
  was bald geschehen muss.

  ^7Siehe, ich komme bald. Selig, wer an den prophetischen Worten dieses Buches festh�lt.



Antwortpsalm

                                         Ps 95 (94), 1-2.4-5.6-7 (R: 1 Kor 16, 22b u. Offb 22, 20c)
         R Marana tha. - Komm, Herr Jesus! - R

                                                                                                                       (GL neu 634, 6)
1        Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn

                                                                                                                            VIII. Ton

            und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!

  2        Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen,

            vor ihm jauchzen mit Liedern! - (R)

  4        In seiner Hand sind die Tiefen der Erde,

            sein sind die Gipfel der Berge.

  5        Sein ist das Meer, das er gemacht hat,

            das trockene Land, das seine H�nde gebildet. - (R)

  6        Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen,

            lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Sch�pfer!

  7        Denn er ist unser Gott,

            wir sind das Volk seiner Weide,

            die Herde, von seiner Hand gef�hrt. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                         Vers: vgl. Lk 21, 36

  Halleluja. Halleluja.

  Wacht und betet allezeit,

  damit ihr hintreten k�nnt vor den Menschensohn.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Jener Tag ist der Tag des Menschensohnes (Lk 21,27). Er kommt nicht
  unvorbereitet, und doch besteht die Gefahr, dass er die Menschen pl�tzlich �berrascht
  (V. 34). Daher am Schluss der ganzen Rede die eindringliche Mahnung: Wacht und betet
  allezeit .... Die Offenbarung des Menschensohnes ist nicht nur ein Ereignis der
  Zukunft. Seit seiner Auferstehung ist Christus der verherrlichte Herr (Mk 14,62; Offb
  1,7); die alternde, vergehende Welt ist zu einer in Wirklichkeit schon vergangenen Welt
  geworden, die neue Sch�pfung ist im Werden. Wenn Christus in Herrlichkeit kommt, wird
  das f�r ihn keine neue Situation bedeuten; f�r uns wird es die abschlie�ende
  Best�tigung dessen sein, was sich mit Jesus von Nazaret ereignet hat, die universale
  Offenbarung dessen, was er ist, aber auch dessen, was wir sind - vor ihm. - Mt
  24,43-51; Mk 13,33-37; Lk 17,26-30; R�m 13,13; 1 Thess 5,1-8.



Evangelium

                                                                                     Lk 21, 34-36

Wacht, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen k�nnt

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^34Nehmt euch in acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch
  nicht verwirren und dass jener Tag euch nicht pl�tzlich �berrascht,

  ^35so wie man in eine Falle ger�t; denn er wird �ber alle Bewohner der ganzen Erde
  hereinbrechen.

  ^36Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den
  Menschensohn hintreten k�nnt.



F�RBITTEN

  Durch Jesus Christus gehen Gottes Verhei�ungen in Erf�llung. Ihn bitten wir:

  St�rke unsere Hoffnung auf einen neuen Himmel und eine neue Erde. (Stille) Christus,
  h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�rdere alles, was Schranken der Vorurteile und des Hasses zwischen den Menschen
  beseitigt. (Stille) Christus, h�re uns.

  Steh den Sterbenden in ihrer Todesstunde zur Seite. (Stille) Christus, h�re uns.

  Mach uns bereit, dir jederzeit zu begegnen. (Stille) Christus, h�re uns.

  Allm�chtiger Gott, in der Wiederkunft deines Sohnes wird ein ewiges Reich der Liebe und
  des Friedens offenbar werden. Lass uns darin ewig wohnen durch ihn, Christus, unseren
  Herrn.

  A.: Amen.



  Der Bibel  geht es im Reden vom Anfang wie im Reden vom Ende nicht darum, dass wir uns
  von Anfang und Ende ein Bild machen. Wir kennen den Anfang nicht, und wir kennen das
  Ende nicht, auch nicht aus der Bibel. Es geht ihr im Reden von Anfang und Ende vielmehr
  darum, dass die Geschichte, je von dem Ort aus, an dem wir in ihr stehen, universal
  verstanden werde, und das hei�t von Gott herkommend und zu Gott hinf�hrend. Es geht ihr
  darum, dass das Ganze unserer Welt und ihrer Geschichte einen Sinn hat, der von jedem
  Ort in dieser Geschichte im Glauben bejaht werden kann; der jeden Menschen mit diesem
  Ganzen zu verbinden vermag.

  Darum hat es seinen guten und tiefen Sinn, dass die Bibel, wie wir sie heute lesen,
  eine Geschichte darstellt, die mit der Sch�pfung des Alls beginnt und mit dem Ende der
  Welt schlie�t und damit jede Epoche der Geschichte und jeden Menschen an seinem Ort in
  der Geschichte in den Zusammenhang stellt, den der Anfang des 90. Psalms meint.

  Herr Gott, du bist unsere Zuflucht f�r und f�r;

  ehe denn die Berge

  und die Erde und die Welt geschaffen wurden,

  bist du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit (C. Westermann).


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