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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  18
  November 2021
    * zur�ck
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    * Donnerstag der 33. Woche im Jahreskreis
    * Weihetag der Basiliken
    * Lesejahr: B I, StB: I. Woche

  [Donnerstag, 18.11.2021]
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DONNERSTAG DER 33. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Wir bitten dich, Herr, unser Gott:

  Bilde unser Herz

  nach dem Herzen deines Sohnes

  und wecke in uns die Kraft der Liebe,

  damit wir ihm gleichf�rmig werden

  und die Erl�sung empfangen,

  die er uns f�r immer erworben hat,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 1100)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Nach 1 Makk 1,51 hatte der K�nig Antiochus IV. angeordnet, dass alle St�dte
  des Landes den heidnischen G�ttern opfern sollten. In Mode�n lebte der Priester
  Mattatias mit seinen f�nf S�hnen, von denen der dritte, Judas der Makkab�er, der
  ber�hmteste wurde. Von hier sollte der aktive Widerstand gegen die Unterdr�ckung
  ausgehen. Mit Jammern allein war nicht geholfen. Mattatias, der den abtr�nnigen Juden
  und den k�niglichen Beamten erschlug und den Altar umst�rzte, erinnert an den Pinhas
  der Mosezeit, der in Numeri 25,6-15 und wieder in Ps 106,30-31 r�hmend erw�hnt wird.
  Der Auszug des Mattatias und seiner Leute ins jud�ische Gebirge war nicht nur Flucht;
  es war der Beginn eines Kampfes auf Leben und Tod. Ob der bewaffnete Kampf ein
  geeignetes Mittel ist, um die Religion zu retten, ist eine andere Frage; die Geschichte
  gibt darauf keine eindeutige, aber eher eine verneinende Antwort. - 2 Makk 5,27.



ERSTE Lesung

                                                                                    1 Makk 2, 15-29

Wir bleiben beim Bund unserer V�ter

  Lesung aus dem ersten Buch der Makkab�er

  In jenen Tagen

  ^15kamen die Beamten, die vom K�nig den Auftrag hatten, die Einwohner zum Abfall von
  Gott zu zwingen, in die Stadt Mode�n, um die Opfer durchzuf�hren.

  ^16Viele M�nner aus Israel kamen zu ihnen; auch Mattatias und seine S�hne mussten
  erscheinen.

  ^17Da wandten sich die Leute des K�nigs an Mattatias und sagten: Du besitzt in dieser
  Stadt Macht, Ansehen und Einfluss und hast die Unterst�tzung deiner S�hne und
  Verwandten.

  ^18Tritt also als Erster vor, und tu, was der K�nig angeordnet hat. So haben es alle
  V�lker getan, auch die M�nner in Jud�a und alle, die in Jerusalem geblieben sind. Dann
  wirst du mit deinen S�hnen zu den Freunden des K�nigs geh�ren; auch wird man dich und
  deine S�hne mit Silber, Gold und vielen Geschenken �berh�ufen.

  ^19Mattatias aber antwortete mit lauter Stimme: Auch wenn alle V�lker im Reich des
  K�nigs ihm gehorchen und jedes von der Religion seiner V�ter abf�llt und sich f�r seine
  Anordnungen entscheidet

  ^20- ich, meine S�hne und meine Verwandten bleiben beim Bund unserer V�ter.

  ^21Der Himmel bewahre uns davor, das Gesetz und seine Vorschriften zu verlassen.

  ^22Wir gehorchen den Befehlen des K�nigs nicht, und wir weichen weder nach rechts noch
  nach links von unserer Religion ab.

  ^23Kaum hatte er das gesagt, da trat vor aller Augen ein Jude vor und wollte auf dem
  Altar von Mode�n opfern, wie es der K�nig angeordnet hatte.

  ^24Als Mattatias das sah, packte ihn leidenschaftlicher Eifer; er bebte vor Erregung
  und lie� seinem gerechten Zorn freien Lauf: Er sprang vor und erstach den Abtr�nnigen
  �ber dem Altar.

  ^25Zusammen mit ihm erschlug er auch den k�niglichen Beamten, der sie zum Opfer zwingen
  wollte, und riss den Altar nieder;

  ^26der leidenschaftliche Eifer f�r das Gesetz hatte ihn gepackt, und er tat, was einst
  Pinhas mit Simri, dem Sohn des Salu, gemacht hatte.

  ^27Dann ging Mattatias durch die Stadt und rief laut: Wer sich f�r das Gesetz ereifert
  und zum Bund steht, der soll mir folgen.

  ^28Und er floh mit seinen S�hnen in die Berge; ihren ganzen Besitz lie�en sie in der
  Stadt zur�ck.

  ^29Damals gingen viele, die Recht und Gerechtigkeit suchten, in die W�ste hinunter, um
  dort zu leben.



Antwortpsalm

                                                                 Ps 50 (49), 1-2.5-6.14-15 (R: 23b)
         R Wer rechtschaffen lebt, dem zeig ich mein Heil. - R

                                                                                                                                        (GL neu 36, 1)
1        Der Gott der G�tter, der Herr, spricht,

                                                                                                                                II. Ton

            er ruft der Erde zu

            vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang.

  2        Vom Zion her, der Krone der Sch�nheit,

            geht Gott strahlend auf. - (R)

  5        Versammelt mir all meine Frommen,

            die den Bund mit mir schlossen beim Opfer.

  6        Die Himmel sollen seine Gerechtigkeit k�nden;

            Gott selbst wird Richter sein. - (R)

  14      Bring Gott als Opfer dein Lob,

            und erf�lle dem H�chsten deine Gel�bde!

  15      Rufe mich an am Tag der Not;

            dann rette ich dich, und du wirst mich ehren. - R



Jahr II

  Zur Lesung Mit dem Lobpreis auf die Macht des Sch�pfergottes hat der erste Teil der
  Vision geendet (gestrige Lesung). Die heutige Lesung f�hrt uns den zweiten Akt dieser
  Vision vor. Die Aufmerksamkeit wendet sich jetzt der versiegelten Buchrolle zu und dem
  einen, der w�rdig ist, die Buchrolle zu �ffnen und zu lesen. Den Inhalt der Buchrolle
  erfahren wir erst von Kapitel 6 an: die Gerichte Gottes �ber alle feindlichen M�chte
  und die Aufrichtung des endzeitlichen Gottesreiches. Das Buch �ffnen hei�t die kommende
  Geschichte der Welt deutend offenbaren und zugleich sie mit Macht ihrem Ziel
  entgegenf�hren. Das kann nur einer, der w�rdig ist: einer, der au�er der Macht auch die
  innere Gr��e hat, um die Macht zu gebrauchen. Nur einer ist w�rdig: der L�we aus dem
  Stamm Juda, der Spross aus der Wurzel Davids. Das sind messianische Titel aus dem Alten
  Testament (Gen 49,9; Jes 11,10). Als L�we hat er die Macht; als Lamm, das geschlachtet
  wurde, ist er w�rdig, das Buch zu �ffnen und die Weltgeschichte mit Macht zu vollenden.
  Die Gemeinde der J�nger soll wissen: nicht erst am Ende der Geschichte wird Christus
  mit Macht und Herrlichkeit erscheinen. Jetzt schon bestimmt er, nicht die gro�m�uligen
  M�chte dieser Welt, den Gang der Ereignisse. Dieses Wissen l�sst auch in einer
  bedr�ngten, vielleicht wie das Lamm hingeschlachteten Kirche den Lobpreis nicht
  verstummen. - Ez 2,9-10; Jes 29,11; 53,7; Joh 1,29.36; Ps 141,2. - Zu 5,9-10: Ps 149,1;
  Ex 19,6; Dtn 14,2.



ERSTE Lesung

                                                                                       Offb 5, 1-10

Das Lamm wurde geschlachtet und hat mit seinem Blut Menschen aus allen Nationen f�r Gott
erworben

  Lesung aus der Offenbarung des Johannes

  ^1Ich, Johannes, sah auf der rechten Hand dessen, der auf dem Thron sa�, eine
  Buchrolle; sie war innen und au�en beschrieben und mit sieben Siegeln versiegelt.

  ^2Und ich sah: Ein gewaltiger Engel rief mit lauter Stimme: Wer ist w�rdig, die
  Buchrolle zu �ffnen und ihre Siegel zu l�sen?

  ^3Aber niemand im Himmel, auf der Erde und unter der Erde konnte das Buch �ffnen und es
  lesen.

  ^4Da weinte ich sehr, weil niemand f�r w�rdig befunden wurde, das Buch zu �ffnen und es
  zu lesen.

  ^5Da sagte einer von den �ltesten zu mir: Weine nicht! Gesiegt hat der L�we aus dem
  Stamm Juda, der Spross aus der Wurzel Davids; er kann das Buch und seine sieben Siegel
  �ffnen.

  ^6Und ich sah: Zwischen dem Thron und den vier Lebewesen und mitten unter den �ltesten
  stand ein Lamm; es sah aus wie geschlachtet und hatte sieben H�rner und sieben Augen;
  die Augen sind die sieben Geister Gottes, die �ber die ganze Erde ausgesandt sind.

  ^7Das Lamm trat heran und empfing das Buch aus der rechten Hand dessen, der auf dem
  Thron sa�.

  ^8Als es das Buch empfangen hatte, fielen die vier Lebewesen und die vierundzwanzig
  �ltesten vor dem Lamm nieder; alle trugen Harfen und goldene Schalen voll von
  R�ucherwerk; das sind die Gebete der Heiligen.

  ^9Und sie sangen ein neues Lied : W�rdig bist du, das Buch zu nehmen und seine Siegel
  zu �ffnen; denn du wurdest geschlachtet und hast mit deinem Blut Menschen f�r Gott
  erworben aus allen St�mmen und Sprachen, aus allen Nationen und V�lkern,

  ^10und du hast sie f�r unsern Gott zu K�nigen und Priestern gemacht; und sie werden auf
  der Erde herrschen.



Antwortpsalm

                                                    Ps 149, 1-2.3-4.5-6a u. 9b (R: vgl. Offb 5, 10)
         R Du hast uns zu K�nigen und Priestern gemacht

                                                                                                         (GL neu 80, 1 oder 176, 5 oder 310, 8)
            f�r unsern Gott. - R
            (Oder: Halleluja.)
1        Singet dem Herr ein neues Lied!

                                                                                                      VII. oder VI. oder V. Ton

            Sein Lob erschalle in der Gemeinde der Frommen.

  2        Israel soll sich �ber seinen Sch�pfer freuen,

            die Kinder Zions �ber ihren K�nig jauchzen. - (R)

  3        Seinen Namen sollen sie loben beim Reigentanz,

            ihm spielen auf Pauken und Harfen.

  4        Der Herr hat an seinem Volk Gefallen,

            die Gebeugten kr�nt er mit Sieg. - (R)

  5        In festlichem Glanz sollen die Frommen frohlocken,

            auf ihren Lagern jauchzen:

  6a      Loblieder auf Gott in ihrem Mund,

  9b      herrlich ist das f�r all seine Frommen. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                 Vers: vgl. Ps 95 (94), 7d.8a

  Halleluja. Halleluja.

  Wenn ihr heute seine Stimme h�rt,

  verh�rtet nicht euer Herz!

  Halleluja.



  Zum Evangelium Zwischen die Erz�hlung vom Einzug Jesu in Jerusalem und die von der
  Tempelreinigung schaltet Lukas die Klage Jesu �ber Jerusalem ein. Die Zeit der Wunder
  ist abgelaufen (19,37). Die Herrlichkeit des Herrn wird nicht aufgehen �ber dieser
  Stadt der Hohenpriester und Schriftgelehrten, die Jesus ablehnen. Der Tag des Friedens
  ist ungen�tzt vorbeigegangen; nun wird f�r Jerusalem der Tag des Krieges, des Gerichts
  kommen. Das Volk Israel hatte im Plan Gottes seine gro�e Bestimmung, die es aber nur im
  st�ndig neu vollzogenen Gehorsam des Glaubens h�tte erf�llen k�nnen. Die treue
  Beobachtung des Gesetzes kann den Glauben, die Offenheit f�r das, was von Gott her auf
  den Menschen zukommt, nicht ersetzen. Sie kann ihn sogar zu diesem Glauben unf�hig
  machen. Das Beispiel Israels und der Fortbestand des j�dischen Volkes stellen die
  christliche Kirche in jedem Jahrhundert neu vor die Frage, ob sie die Zeit der Gnade
  begriffen hat und zur Bekehrung bereit ist. Jede Zeit ist Zeit der Gnade und damit auch
  Zeit des Gerichts. - Lk 13,34; 21,6; Mt 24,2.



Evangelium

                                                                                     Lk 19, 41-44

Wenn doch auch du erkannt h�ttest, was dir Frieden bringt

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit,

  ^41als Jesus n�her kam und die Stadt sah, weinte er �ber sie

  ^42und sagte: Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt h�ttest, was dir Frieden bringt.
  Jetzt aber bleibt es vor deinen Augen verborgen.

  ^43Es wird eine Zeit f�r dich kommen, in der deine Feinde rings um dich einen Wall
  aufwerfen, dich einschlie�en und von allen Seiten bedr�ngen.

  ^44Sie werden dich und deine Kinder zerschmettern und keinen Stein auf dem andern
  lassen; denn du hast die Zeit der Gnade nicht erkannt.



F�RBITTEN

  Zu Jesus Christus, dem guten Hirten, rufen wir voll Vertrauen:

  F�r alle Christen: f�hre sie zur Einheit im Glauben, und versammle sie um deinen Tisch.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r die V�lker der Erde: schenke ihnen Freiheit und Frieden. (Stille) Herr, erbarme
  dich.

  F�r die Kranken: st�rke sie durch das Brot des Lebens. (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r unsere Gemeinde: lass uns erkennen, was uns Frieden bringt. (Stille) Herr, erbarme
  dich.

  Denn du willst, dass wir mit dir eins sind, wie du mit dem Vater eins bist. Dir sei
  Lobpreis und Ehre in Ewigkeit.     A.: Amen.



  Die v�llige Hingabe ist das innerste Gesetz des Gebetes ... Jedes echte Gebet ist
  zugleich ein Opfergang. Vielleicht h�ngt die Unf�higkeit zu beten, die auf uns lastet,
  sehr tief damit zusammen, dass wir Wort und Sache des Opfers so sehr aus unserem
  kirchlichen Bewusstsein und unserem geistlichen Leben verloren haben.

  In der Offenbarung des heiligen Johannes (5,8) hei�t es: ,Die vierundzwanzig �ltesten
  hatten goldene Schalen voll von R�ucherwerk; das sind die Gebete der Heiligen.

  So kann doch von Gebet nur gesprochen werden, wenn das Gebet wirklich als ein Opfer,
  als eine Opfergabe an Gott verstanden wird. Hier reden wir nicht mehr �ber Gott,
  sondern wir tauchen ein in sein Element, lassen uns von ihm als dem anderen Element
  tragen, erregen, entz�nden, erleuchten, und dies ist immer ein Opfer unserer
  Selbstherrlichkeit und unseres Eigenwillens; so wie die Kerze sich der Flamme
  hinopfert, in der sie brennt (Wilhelm St�hlin).


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