#Erzabtei Beuron (letzte Aktualisierungen)

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  Sonntag
  28
  M�rz 2021
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    * Palmsonntag
    * Lesejahr: B I, StB: II. Woche

  [Sonntag, 28.03.2021___]
    ________________________________________________________________________________________________________

Heilige Woche - Karwoche

Palmsonntag

  Das Reich Gottes, das Jesus verk�ndet hat, ist f�r die Armen. Er selbst hat in Armut und Schwachheit gelebt.
  Der Hosannajubel des Palmsonntags �ndert daran nichts. Jesus wei�, bald wird er diese ganze Menge gegen sich
  haben. Auch die J�nger werden ihn alleinlassen. Jesus ist ein armer und dem�tiger Messias. Jeder
  Triumphalismus der Kirche ist somit eine Verf�lschung seiner Botschaft und ein �rgernis.

Feier des Einzugs Christi in Jerusalem

  Die Gemeinde versammelt sich, wenn es m�glich ist, an einem Ort au�erhalb der Kirche. Die Gl�ubigen tragen
  Zweige in den H�nden.

  Zur Er�ffnung kann man folgenden Vers singen oder einen anderen geeigneten Gesang:

  Hosanna dem Sohne Davids!Mt 21, 9
  Gepriesen, der kommt im Namen des Herrn,
  der K�nig von Israel. Hosanna in der H�he!

  Der Priester begr��t die Gemeinde mit etwa folgenden Worten:

  Liebe Br�der und Schwestern!
  In den Tagen der Fastenzeit haben wir uns auf Ostern vorbereitet; wir haben uns bem�ht um die Bekehrung
  unseres Herzens und um t�tige N�chstenliebe. Heute aber sind wir zusammengekommen, um mit der ganzen Kirche
  in die Feier der �sterlichen Geheimnisse unseres Herrn einzutreten.
  Christus ist in seine Stadt Jerusalem eingezogen; dort wollte er Leiden und Tod auf sich nehmen, dort sollte
  er auch auferstehen.
  Mit Glauben und innerer Hingabe begehen wir das Ged�chtnis seines Einzugs. Wir folgen dem Herrn auf seinem
  Leidensweg und nehmen teil an seinem Kreuz, damit wir auch Anteil erhalten an seiner Auferstehung und seinem
  Leben.

  Dann spricht der Priester:

  Allm�chtiger, ewiger Gott,
  segne /- diese (gr�nen) Zweige,
  die Zeichen des Lebens und des Sieges,
  mit denen wir Christus, unserem K�nig, huldigen.
  Mit Lobges�ngen begleiten wir ihn in seine heilige Stadt;
  gib, dass wir durch ihn zum himmlischen Jerusalem gelangen,
  der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

  Oder:

  Allm�chtiger Gott,
  am heutigen Tag - huldigen wir Christus in seinem Sieg
  und tragen ihm zu Ehren (gr�ne) Zweige in den H�nden.
  Mehre unseren Glauben und unsere Hoffnung,
  erh�re gn�dig unsere Bitten
  und lass uns in Christus
  die Frucht guter Werke bringen.
  Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.

  Er besprengt (ohne Begleitgebet) die Zweige mit Weihwasser.

  ZUM EVANGELIUM   Als Festpilger und als Messias zieht Jesus in Jerusalem ein. Ein junger Esel ist sein
  k�nigliches Reittier. Er kommt im Namen und Auftrag Gottes und nimmt die Huldigung der Volksmenge an. Das
  Johannesevangelium betont st�rker als Markus die k�nigliche W�rde Jesu; es spricht von Palmzweigen, wo Markus
  nur Grasb�schel nennt.

  Aber Jesus ist einsam, er wei�, was kommen wird. Selbst seine J�nger haben den Einzug in Jerusalem erst
  sp�ter in seiner ganzen Tragweite verstanden.

EvangeliumMk 11, 1-10

  Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!

  Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.

  Es war einige Tage vor dem Paschafest Sprich: Pas-chafest..
  1Als sie in die N�he von Jerusalem kamen,
  nach B�tfage und Bet�nien am �lberg,
  schickte Jesus zwei seiner J�nger aus.
  2Er sagte zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt;
  gleich wenn ihr hineinkommt,
  werdet ihr einen jungen Esel angebunden finden,
  auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat.
  Bindet das Fohlen los
  und bringt es her!
  3Und wenn jemand zu euch sagt: Was tut ihr da?,
  dann antwortet: Der Herr braucht es;
  er l�sst es bald wieder zur�ckbringen.
  4Da machten sie sich auf den Weg
  und fanden au�en an einer T�r an der Stra�e
  ein Fohlen angebunden
  und sie banden es los.
  5Einige, die dabeistanden, sagten zu ihnen:
  Wie kommt ihr dazu, das Fohlen loszubinden?
  6Sie gaben ihnen zur Antwort, was Jesus gesagt hatte,
  und man lie� sie gew�hren.
  7Sie brachten das Fohlen zu Jesus,
  legten ihre Kleider auf das Tier
  und er setzte sich darauf.
  8Und viele breiteten ihre Kleider auf den Weg aus,
  andere aber B�schel,
  die sie von den Feldern abgerissen hatten.
  9Die Leute, die vor ihm hergingen und die ihm nachfolgten, riefen:
  Hosanna!
  Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!
  10Gesegnet sei das Reich unseres Vaters David,
  das nun kommt.
  Hosanna in der H�he!

  Oder:

EvangeliumJoh 12, 12-16

  Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!

  Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

  In jener Zeit
  12 h�rte die gro�e Volksmenge,
  die sich zum Paschafest eingefunden hatte,
  Jesus komme nach Jerusalem.
  13Da nahmen sie Palmzweige,
  zogen hinaus, um ihn zu empfangen,
  und riefen:
  Hosanna!
  Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn,
  der K�nig Israels!
  14Jesus fand einen jungen Esel und setzte sich darauf -
  wie es in der Schrift hei�t:
  15 F�rchte dich nicht, Tochter Zion!
  Siehe, dein K�nig kommt;
  er sitzt auf dem Fohlen einer Eselin.
  16Das alles verstanden seine J�nger zun�chst nicht;
  als Jesus aber verherrlicht war,
  da wurde ihnen bewusst, dass es so �ber ihn geschrieben stand
  und dass man so an ihm gehandelt hatte.

  Nach dem Evangelium kann eine kurze Homilie gehalten werden.

Zur Prozession

  Liebe Br�der und Schwestern!
  Wie einst das Volk von Jerusalem Jesus zujubelte, so begleiten auch wir jetzt den Herrn und singen ihm
  Lieder.

  W�hrend der Prozession:

  Kehrvers 1 mit Psalm 24 (23)

  Die Kinder von Jerusalem trugen Zweige in den H�nden. / Sie zogen dem Herrn entgegen und riefen: / Hosanna in
  der H�he!

  Oder:

  Kehrvers 2 mit Psalm 47 (46)

  Die Kinder von Jerusalem / legten ihre Kleider �ber den Weg und riefen: / Hosanna dem Sohne Davids. /
  Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn.

  Diese Kehrverse k�nnen zwischen den Versen des Psalmes wiederholt werden.

Hymnus auf Christus, den K�nig

  Kv Ruhm und Preis und Ehre / sei dir, Erl�ser und K�nig! / Jubelnd rief einst das Volk / sein Hosianna dir
  zu. - Kv
  Du bist Israels K�nig, / Davids Geschlechte entsprossen, / der im Namen des Herrn / als ein Gesegneter kommt.
  - Kv
  Dir lobsingen im Himmel / ewig die seligen Ch�re; / so auch preist dich der Mensch, / so alle Sch�pfung
  zugleich. - Kv
  Einst mit Zweigen in H�nden / eilte das Volk dir entgegen; / so mit Lied und Gebet / ziehen wir heute mit
  dir. - Kv
  Dort erklang dir der Jubel, / als du dahingingst zu leiden; / dir, dem K�nig der Welt, / bringen wir hier
  unser Lob. - Kv
  Hat ihr Lob dir gefallen, / nimm auch das unsre entgegen, / gro�er K�nig und Herr, / du, dem das Gute
  gef�llt. - Kv

  Beim Einzug in die Kirche singt man folgenden Antwortgesang (oder ein entsprechendes Lied):

  Ch: Gepriesen, der kommt im Namen des Herrn!
  A: Gepriesen, der kommt im Namen des Herrn!
  Ch: Als das Volk h�rte, dass Jesus nach Jerusalem komme, da zogen sie ihm entgegen. Sie trugen Palmzweige in
  den H�nden und riefen: Hosanna, hosanna, hosanna in der H�he.
  A: Hosanna, hosanna, hosanna in der H�he.

  Als Abschluss der Prozession wird das Er�ffnungsgebet der Messe gesprochen.

Messe

  Nur wenn keine Prozession stattgefunden hat:

Er�ffnungsvers

  Sechs Tage vor dem Osterfest kam der Herr in die Stadt Jerusalem.
  Da liefen ihm Kinder entgegen
  mit Palmzweigen in den H�nden und riefen:
  Hosanna in der H�he!
  Sei gepriesen, der du kommst als Heiland der Welt.
  Ps 24 (23), 9-10
  Ihr Tore, hebt euch nach oben,
  hebt euch, ihr uralten Pforten;
  denn es kommt der K�nig der Herrlichkeit.
  Wer ist der K�nig der Herrlichkeit?
  Der Herr der Heerscharen,
  er ist der K�nig der Herrlichkeit.
  Hosanna in der H�he!
  Sei gepriesen, der du kommst als Heiland der Welt.

Tagesgebet

  Allm�chtiger, ewiger Gott,
  deinem Willen gehorsam,
  hat unser Erl�ser Fleisch angenommen,
  er hat sich selbst erniedrigt
  und sich unter die Schmach des Kreuzes gebeugt.
  Hilf uns,
  dass wir ihm auf dem Weg des Leidens nachfolgen
  und an seiner Auferstehung Anteil erlangen.
  Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus.

  ZUR 1. LESUNG   In Jesaja 42 (vgl. 6. Januar) wurden die Berufung des Gottesknechts und seine Ausr�stung mit
  dem Geist Gottes beschrieben. Ein zweites Lied vom Gottesknecht (Jes 49, 1-6) zeigt die Schwere seiner
  Mission. Das dritte Lied (die heutige Lesung) zeichnet ihn als den vollkommenen J�nger und treuen Propheten,
  der nicht zur�ckweicht vor Spott und Verfolgung.

Erste LesungJes 50, 4-7

  Mein Gesicht verbarg ich nicht vor Schm�hungen, doch ich wei�, dass ich nicht in Schande gerate (Drittes Lied
  vom Gottesknecht)

  Lesung
  aus dem Buch Jes�ja.

  4Gott, der Herr, gab mir die Zunge von Sch�lern,
  damit ich verstehe,
  die M�den zu st�rken durch ein aufmunterndes Wort.
  Jeden Morgen weckt er mein Ohr,
  damit ich h�re, wie Sch�ler h�ren.
  5Gott, der Herr, hat mir das Ohr ge�ffnet.
  Ich aber wehrte mich nicht
  und wich nicht zur�ck.
  6Ich hielt meinen R�cken denen hin, die mich schlugen,
  und meine Wange denen, die mir den Bart ausrissen.
  Mein Gesicht verbarg ich nicht
  vor Schm�hungen und Speichel.
  7Und Gott, der Herr, wird mir helfen;
  darum werde ich nicht in Schande enden.
  Deshalb mache ich mein Gesicht hart wie einen Kiesel;
  ich wei�, dass ich nicht in Schande gerate.

AntwortpsalmPs 22 (21), 8-9.17-18.19-20.23-24 (Kv: 2a)

  Kv Mein Gott, mein Gott,GL 293
  warum hast du mich verlassen? - Kv

  8Alle, die mich sehen, verlachen mich, *
  verziehen die Lippen, sch�tteln den Kopf:
  9"W�lze die Last auf den Herrn! /
  Er soll ihn befreien, *
  er rei�e ihn heraus, wenn er an ihm Gefallen hat!" - (Kv)
  17Denn Hunde haben mich umlagert, /
  eine Rotte von B�sen hat mich umkreist. *
  Sie haben mir H�nde und F��e durchbohrt.
  18Ich kann all meine Knochen z�hlen; *
  sie gaffen und starren mich an. - (Kv)
  19Sie verteilen unter sich meine Kleider *
  und werfen das Los um mein Gewand.
  20Du aber, Herr, halte dich nicht fern! *
  Du, meine St�rke, eile mir zu Hilfe! - (Kv)
  23Ich will deinen Namen meinen Br�dern verk�nden, *
  inmitten der Versammlung dich loben.
  24Die ihr den Herrn f�rchtet, lobt ihn; /
  all ihr Nachkommen Jakobs, r�hmt ihn; *
  erschauert vor ihm, all ihr Nachkommen Israels! - Kv

  ZUR 2. LESUNG   Aus der Gottesherrlichkeit ist der Sohn in die tiefste Erniedrigung hinabgestiegen. Er hat
  den Kreuzestod auf sich genommen. Sein Gehorsam war Liebe zum Vater und Liebe zu den Menschen. Ihn, den
  Erniedrigten, hat Gott zum Kyrios, zum Herrn �ber Zeiten und Welten gemacht. Auf ihn sollen wir schauen, an
  ihm uns orientieren: "Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht" (Phil
  2, 5).

Zweite LesungPhil 2, 6-11

  Christus Jesus erniedrigte sich; darum hat ihn Gott �ber alle erh�ht

  Lesung
  aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Phil�ppi.

  6Christus Jesus war Gott gleich,
  hielt aber nicht daran fest, Gott gleich zu sein,
  7sondern er ent�u�erte sich
  und wurde wie ein Sklave
  und den Menschen gleich.
  Sein Leben war das eines Menschen;
  8er erniedrigte sich
  und war gehorsam bis zum Tod,
  bis zum Tod am Kreuz.
  9Darum hat ihn Gott �ber alle erh�ht
  und ihm den Namen verliehen,
  der gr��er ist als alle Namen,
  10damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde
  ihr Knie beugen vor dem Namen Jesu
  11und jeder Mund bekennt:
  "Jesus Christus ist der Herr" -
  zur Ehre Gottes, des Vaters.

Ruf vor der PassionVers: vgl. Phil 2, 8b-9

  Christus Sieger, Christus K�nig, Christus Herr in Ewigkeit! - Kv
  Christus war f�r uns gehorsam bis zum Tod,
  bis zum Tod am Kreuz.
  Darum hat ihn Gott �ber alle erh�ht
  und ihm den Namen verliehen, der gr��er ist als alle Namen.
  Christus Sieger, Christus K�nig, Christus Herr in Ewigkeit!

  ZUR PASSION   In Jerusalem muss sich das Geschick Jesu erf�llen, am j�dischen Osterfest, dem Fest der
  Befreiung aus der �gyptischen Knechtschaft. Vermutlich war es der 7. April des Jahres 30. - Im Leiden und
  Sterben Jesu wird sichtbar, was die ganze Zeit �ber verh�llt blieb: Jesus ist der Menschensohn und
  Gottesknecht, Messiask�nig, Gottes Sohn. Er selbst bestimmt den Augenblick seiner Verhaftung, er gibt das
  Signal f�r das Todesurteil, er stirbt bewusst und frei. Aber der Einzige, der ihn, den Gekreuzigten, als Sohn
  Gottes bekennt, ist der r�mische Offizier, ein Heide.

PassionMk 14, 1 - 15, 47

  Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus

  E = Evangelist, /- Worte Jesu, S = Worte sonstiger Personen

  Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus nach Markus.

Der Todesbeschluss der Hohepriester und Schriftgelehrten

  14, 1E Es war zwei Tage vor dem Pascha Sprich: Pas-cha.

  und dem Fest der Unges�uerten Brote.

  Die Hohepriester und die Schriftgelehrten

  suchten nach einer M�glichkeit,
  Jesus mit List in ihre Gewalt zu bringen, um ihn zu t�ten.

  2Sie sagten aber:
  S Ja nicht am Fest,
  damit es im Volk keinen Aufruhr gibt!

Die Salbung im Haus Simons des Auss�tzigen

  3E Als Jesus in Bet�nien

  im Haus Simons des Auss�tzigen zu Tisch war,
  kam eine Frau
  mit einem Alabastergef�� voll echtem, kostbarem Narden�l,

  zerbrach es

  und goss das �l �ber sein Haupt.

  4Einige aber wurden unwillig
  und sagten zueinander:
  S Wozu diese Verschwendung?
  5Man h�tte das �l um mehr als dreihundert Den�re verkaufen

  und das Geld den Armen geben k�nnen.

  E Und sie fuhren die Frau heftig an.
  6Jesus aber sagte:
  /- H�rt auf!
  Warum lasst ihr sie nicht in Ruhe?
  Sie hat ein gutes Werk an mir getan.
  7Denn die Armen habt ihr immer bei euch
  und ihr k�nnt ihnen Gutes tun, sooft ihr wollt;
  mich aber habt ihr nicht immer.
  8Sie hat getan, was sie konnte.
  Sie hat im Voraus meinen Leib f�r das Begr�bnis gesalbt.
  9Amen, ich sage euch:
  Auf der ganzen Welt, wo das Evangelium verk�ndet wird,

  wird man auch erz�hlen, was sie getan hat,
  zu ihrem Ged�chtnis.

Einer der Zw�lf als �berl�ufer

  10E Judas Isk�riot, einer der Zw�lf, ging zu den Hohepriestern.
  Er wollte Jesus an sie ausliefern.
  11Als sie das h�rten,

  freuten sie sich

  und versprachen, ihm Geld daf�r zu geben.
  Von da an

  suchte er nach einer g�nstigen Gelegenheit,
  ihn auszuliefern.

Die Vorbereitung des Paschamahls

  12E Am ersten Tag des Festes der Unges�uerten Brote,

  an dem man das Paschalamm zu schlachten pflegte,
  sagten die J�nger zu Jesus:

  S Wo sollen wir das Paschamahl f�r dich vorbereiten?
  13E Da schickte er zwei seiner J�nger voraus
  und sagte zu ihnen:
  /- Geht in die Stadt;
  dort wird euch ein Mensch begegnen,
  der einen Wasserkrug tr�gt.
  Folgt ihm,
  14 bis er in ein Haus hineingeht;
  dann sagt zu dem Herrn des Hauses:

  Der Meister l�sst dich fragen:

  Wo ist der Raum,
  in dem ich mit meinen J�ngern das Paschalamm essen kann?

  15Und der Hausherr

  wird euch einen gro�en Raum im Obergeschoss zeigen,

  der schon f�r das Festmahl hergerichtet

  und mit Polstern ausgestattet ist.

  Dort bereitet alles f�r uns vor!
  16E Die J�nger machten sich auf den Weg

  und kamen in die Stadt.

  Sie fanden alles so, wie er es ihnen gesagt hatte,
  und bereiteten das Paschamahl vor.

Das Mahl

  17E Als es Abend wurde,

  kam Jesus mit den Zw�lf.

  18W�hrend sie nun zu Tisch waren und a�en,

  sagte Jesus:

  /- Amen, ich sage euch:
  Einer von euch wird mich ausliefern,
  einer, der mit mir isst.
  19E Da wurden sie traurig
  und einer nach dem andern fragte ihn:
  S Doch nicht etwa ich?
  20E Er sagte zu ihnen:
  /- Einer von euch Zw�lf,

  der mit mir in dieselbe Sch�ssel eintunkt.&LB_pfeilu;

  21Der Menschensohn muss zwar seinen Weg gehen,

  wie die Schrift �ber ihn sagt.

  Doch weh dem Menschen,

  durch den der Menschensohn ausgeliefert wird!

  F�r ihn w�re es besser,

  wenn er nie geboren w�re.

  22E W�hrend des Mahls nahm er das Brot

  und sprach den Lobpreis;
  dann brach er das Brot,
  reichte es ihnen
  und sagte:
  /- Nehmt, das ist mein Leib.
  23E Dann nahm er den Kelch,
  sprach das Dankgebet,
  gab ihn den J�ngern
  und sie tranken alle daraus.
  24Und er sagte zu ihnen:
  /- Das ist mein Blut des Bundes,

  das f�r viele vergossen wird.

  25Amen, ich sage euch:
  Ich werde nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken

  bis zu dem Tag,
  an dem ich von Neuem davon trinke im Reich Gottes.

Die Ank�ndigung der Verleugnung

  26E Nach dem Lobgesang gingen sie zum �lberg hinaus.
  27Da sagte Jesus zu ihnen:
  /- Ihr werdet alle Ansto� nehmen;
  denn in der Schrift steht:

  Ich werde den Hirten erschlagen,

  dann werden sich die Schafe zerstreuen.
  28Aber nach meiner Auferstehung

  werde ich euch nach Galil�a vorausgehen.

  29E Da sagte Petrus zu ihm:
  S Auch wenn alle Ansto� nehmen -

  ich nicht!

  30E Jesus sagte ihm:
  /- Amen, ich sage dir:
  Heute, in dieser Nacht, ehe der Hahn zweimal kr�ht,

  wirst du mich dreimal verleugnen.

  31E Petrus aber beteuerte:
  S Und wenn ich mit dir sterben m�sste -

  ich werde dich nie verleugnen.

  E Das Gleiche sagten auch alle anderen.

Das Gebet in Getsemani

  32E Sie kamen zu einem Grundst�ck, das Gets�mani hei�t,
  und er sagte zu seinen J�ngern:
  /- Setzt euch hier,

  w�hrend ich bete!

  33E Und er nahm Petrus, Jakobus und Johannes mit sich.
  Da ergriff ihn Furcht und Angst
  34und er sagte zu ihnen:
  /- Meine Seele ist zu Tode betr�bt.
  Bleibt hier und wacht!
  35E Und er ging ein St�ck weiter,
  warf sich auf die Erde nieder
  und betete, dass die Stunde, wenn m�glich, an ihm vor�bergehe.
  36Er sprach:
  /- Abba, Vater,
  alles ist dir m�glich.
  Nimm diesen Kelch von mir!
  Aber nicht, was ich will,

  sondern was du willst.

  37E Und er ging zur�ck

  und fand sie schlafend.

  Da sagte er zu Petrus:
  /- Simon, du schl�fst?
  Konntest du nicht einmal eine Stunde wach bleiben?
  38Wacht und betet,
  damit ihr nicht in Versuchung geratet!
  Der Geist ist willig,

  aber das Fleisch ist schwach.

  39E Und er ging wieder weg
  und betete mit den gleichen Worten.
  40Als er zur�ckkam,

  fand er sie wieder schlafend,

  denn die Augen waren ihnen zugefallen;
  und sie wussten nicht, was sie ihm antworten sollten.

  41Und er kam zum dritten Mal
  und sagte zu ihnen:
  /- Schlaft ihr immer noch und ruht euch aus?
  Es ist genug.
  Die Stunde ist gekommen;
  siehe, jetzt wird der Menschensohn in die H�nde der S�nder ausgeliefert.
  42Steht auf,
  wir wollen gehen!
  Siehe, der mich ausliefert, ist da.

Die Gefangennahme

  43E Noch w�hrend er redete,

  kam Judas, einer der Zw�lf,

  mit einer Schar von M�nnern,

  die mit Schwertern und Kn�ppeln bewaffnet waren;

  sie waren von den Hohepriestern,

  den Schriftgelehrten und den �ltesten geschickt worden.

  44Der ihn auslieferte, hatte mit ihnen ein Zeichen vereinbart
  und gesagt:
  S Der, den ich k�ssen werde, der ist es.
  Nehmt ihn fest,
  f�hrt ihn sicher ab!
  45E Und als er kam,

  ging er sogleich auf Jesus zu

  und sagte:
  S Rabbi!
  E Und er k�sste ihn.
  46Da legten sie Hand an ihn

  und nahmen ihn fest.

  47Einer von denen, die dabeistanden,

  zog das Schwert,

  schlug auf den Diener des Hohepriesters ein
  und hieb ihm das Ohr ab.
  48Da sagte Jesus zu ihnen:
  /- Wie gegen einen R�uber

  seid ihr mit Schwertern und Kn�ppeln ausgezogen,
  um mich festzunehmen.

  49Tag f�r Tag war ich bei euch im Tempel und lehrte
  und ihr habt mich nicht verhaftet;
  aber so mussten die Schriften erf�llt werden.
  50E Da verlie�en ihn alle

  und flohen.

  51Ein junger Mann aber,

  der nur mit einem leinenen Tuch bekleidet war,
  wollte ihm nachfolgen.

  Da packten sie ihn;
  52er aber lie� das Tuch fallen

  und lief nackt davon.

Das Bekenntnis Jesu und die Verleugnung durch Petrus

  53E Darauf f�hrten sie Jesus zum Hohepriester
  und es versammelten sich alle Hohepriester

  und �ltesten und Schriftgelehrten.

  54Petrus aber war Jesus von Weitem

  bis in den Hof des Hohepriesters gefolgt;

  nun sa� er dort bei den Dienern
  und w�rmte sich am Feuer.

  55Die Hohepriester und der ganze Hohe Rat

  bem�hten sich um Zeugenaussagen gegen Jesus,
  um ihn zum Tod verurteilen zu k�nnen;

  sie fanden aber nichts.
  56Viele machten zwar falsche Aussagen gegen ihn,
  aber die Aussagen stimmten nicht �berein.
  57Einige der falschen Zeugen, die gegen ihn auftraten, behaupteten:
  58S Wir haben ihn sagen h�ren:

  Ich werde diesen
  von Menschenhand gemachten Tempel niederrei�en

  und in drei Tagen einen anderen aufbauen,

  der nicht von Menschenhand gemacht ist.

  59E Aber auch in diesem Fall stimmten die Aussagen nicht �berein.
  60Da stand der Hohepriester auf,
  trat in die Mitte
  und fragte Jesus:
  S Willst du denn nichts sagen

  zu dem, was diese Leute gegen dich vorbringen?

  61E Er aber schwieg

  und gab keine Antwort.

  Da wandte sich der Hohepriester nochmals an ihn
  und fragte:
  S Bist du der Christus, der Sohn des Hochgelobten?
  62E Jesus sagte:
  /- Ich bin es.
  Und ihr werdet den Menschensohn

  zur Rechten der Macht sitzen
  und mit den Wolken des Himmels kommen sehen.

  63E Da zerriss der Hohepriester sein Gewand
  und rief:
  S Wozu brauchen wir noch Zeugen?
  64Ihr habt die Gottesl�sterung geh�rt.
  Was ist eure Meinung?
  E Und sie f�llten einstimmig das Urteil:
  S Er ist des Todes schuldig.
  65E Und einige spuckten ihn an,
  verh�llten sein Gesicht,
  schlugen ihn
  und riefen:
  S Zeig, dass du ein Prophet bist!
  E Auch die Diener schlugen ihn ins Gesicht.

  66Als Petrus unten im Hof war,

  kam eine von den M�gden des Hohepriesters.

  67Sie sah, wie Petrus sich w�rmte,
  blickte ihn an
  und sagte:
  S Auch du warst mit diesem Jesus aus Nazaret zusammen.
  68E Doch er leugnete
  und sagte:
  S Ich wei� nicht und verstehe nicht, wovon du redest.
  E Dann ging er in den Vorhof hinaus.
  69Als die Magd ihn dort bemerkte,

  sagte sie zu denen, die dabeistanden, noch einmal:

  S Der geh�rt zu ihnen.
  70E Er aber leugnete wieder.
  Wenig sp�ter sagten die Leute, die dort standen,

  von Neuem zu Petrus:

  S Du geh�rst wirklich zu ihnen;
  du bist doch auch ein Galil�er.
  71E Da fing er an zu fluchen
  und zu schw�ren:
  S Ich kenne diesen Menschen nicht, von dem ihr redet.
  72E Gleich darauf kr�hte der Hahn zum zweiten Mal
  und Petrus erinnerte sich an das Wort,

  das Jesus zu ihm gesagt hatte: Ehe der Hahn zweimal kr�ht,
  wirst du mich dreimal verleugnen.

  Und er begann zu weinen.

Das Verh�r vor Pilatus

  15, 1E Gleich in der Fr�he fassten die Hohepriester,

  die �ltesten und die Schriftgelehrten,
  also der ganze Hohe Rat,
  �ber Jesus einen Beschluss.

  Sie lie�en ihn fesseln und abf�hren
  und lieferten ihn Pilatus aus.
  2Pilatus fragte ihn:
  S Bist du der K�nig der Juden?
  E Er antwortete ihm:
  /- Du sagst es.
  3E Die Hohepriester brachten viele Anklagen gegen ihn vor.
  4Da wandte sich Pilatus wieder an ihn
  und fragte:
  S Willst du denn nichts dazu sagen?
  Sieh doch, wie viele Anklagen sie gegen dich vorbringen.
  5E Jesus aber gab keine Antwort mehr,
  sodass Pilatus sich wunderte.
  6Jeweils zum Fest

  lie� Pilatus einen Gefangenen frei,

  den sie sich ausbitten durften.
  7Damals sa� gerade ein Mann namens B�rabbas im Gef�ngnis,
  zusammen mit anderen Aufr�hrern,

  die bei einem Aufstand einen Mord begangen hatten.

  8Die Volksmenge zog zu Pilatus hinauf
  und verlangte, ihnen die gleiche Gunst zu gew�hren wie sonst.
  9Pilatus fragte sie:
  S Wollt ihr, dass ich euch den K�nig der Juden freilasse?
  10E Er merkte n�mlich,

  dass die Hohepriester Jesus nur aus Neid
  an ihn ausgeliefert hatten.

  11Die Hohepriester aber wiegelten die Menge auf,

  lieber die Freilassung des B�rabbas zu fordern.

  12Pilatus wandte sich von Neuem an sie
  und fragte:
  S Was soll ich dann mit dem tun,

  den ihr den K�nig der Juden nennt?

  13E Da schrien sie:
  S Kreuzige ihn!
  14E Pilatus entgegnete:
  S Was hat er denn f�r ein Verbrechen begangen?
  E Sie aber schrien noch lauter:
  S Kreuzige ihn!
  15E Darauf lie� Pilatus, um die Menge zufriedenzustellen,

  B�rabbas frei.

  Jesus lieferte er,

  nachdem er ihn hatte gei�eln lassen,
  zur Kreuzigung aus.

Die Verspottung Jesu durch die r�mischen Soldaten

  16E Die Soldaten f�hrten ihn ab,

  in den Hof hinein, der Pr�t�rium hei�t,

  und riefen die ganze Koh�rte zusammen.
  17Dann legten sie ihm einen Purpurmantel um
  und flochten einen Dornenkranz;
  den setzten sie ihm auf
  18und gr��ten ihn:
  S Sei gegr��t, K�nig der Juden!
  19E Sie schlugen ihm mit einem Stock auf den Kopf
  und spuckten ihn an,
  beugten die Knie
  und huldigten ihm.
  20aNachdem sie so ihren Spott mit ihm getrieben hatten,

  nahmen sie ihm den Purpurmantel ab
  und zogen ihm seine eigenen Kleider wieder an.

Kreuzweg und Kreuzigung

  20bE Dann f�hrten sie Jesus hinaus,

  um ihn zu kreuzigen.

  21Einen Mann, der gerade vom Feld kam,

  Simon von Kyr�ne,
  den Vater des Alexander und des Rufus,
  zwangen sie, sein Kreuz zu tragen.

  22Und sie brachten Jesus an einen Ort namens G�lgota,
  das hei�t �bersetzt: Sch�delh�he.
  23Dort reichten sie ihm Wein, der mit Myrrhe gew�rzt war;
  er aber nahm ihn nicht.
  24Dann kreuzigten sie ihn.
  Sie verteilten seine Kleider,

  indem sie das Los �ber sie warfen,
  wer was bekommen sollte.

  25Es war die dritte Stunde, als sie ihn kreuzigten.
  26Und eine Aufschrift gab seine Schuld an:
  Der K�nig der Juden.
  27Zusammen mit ihm kreuzigten sie zwei R�uber,
  28den einen rechts von ihm, den andern links.

Die Verspottung Jesu durch die Schaulustigen

  29E Die Leute, die vorbeikamen,

  verh�hnten ihn,

  sch�ttelten den Kopf
  und riefen:
  S Ach, du willst den Tempel niederrei�en
  und in drei Tagen wieder aufbauen?
  30Rette dich selbst
  und steig herab vom Kreuz!
  31E Ebenso verh�hnten ihn auch die Hohepriester
  und die Schriftgelehrten
  und sagten untereinander:
  S Andere hat er gerettet,
  sich selbst kann er nicht retten.
  32Der Christus, der K�nig von Israel!
  Er soll jetzt vom Kreuz herabsteigen,
  damit wir sehen und glauben.
  E Auch die beiden M�nner,

  die mit ihm zusammen gekreuzigt wurden,
  beschimpften ihn.

  (Hier stehen alle auf.)

Der Tod Jesu

  33E Als die sechste Stunde kam,

  brach eine Finsternis �ber das ganze Land herein -

  bis zur neunten Stunde.
  34Und in der neunten Stunde schrie Jesus mit lauter Stimme:
  /- �lo�, �lo�,
  lema sabacht�ni?,
  E das hei�t �bersetzt:
  /- Mein Gott, mein Gott,
  warum hast du mich verlassen?
  35E Einige von denen, die dabeistanden und es h�rten, sagten:
  S H�rt, er ruft nach El�ja!
  36E Einer lief hin,
  tauchte einen Schwamm in Essig,
  steckte ihn auf ein Rohr
  und gab Jesus zu trinken.
  Dabei sagte er:
  S Lasst,
  wir wollen sehen, ob El�ja kommt und ihn herabnimmt.
  37E Jesus aber schrie mit lauter Stimme.
  Dann hauchte er den Geist aus.

  Hier knien alle zu einer kurzen Gebetsstille nieder.

  38E Da riss der Vorhang im Tempel in zwei Teile

  von oben bis unten.

  39Als der Hauptmann, der Jesus gegen�berstand,

  ihn auf diese Weise sterben sah, sagte er:

  S Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn.

  40E Auch einige Frauen sahen von Weitem zu,

  darunter Maria aus M�gdala,
  Maria, die Mutter von Jakobus dem Kleinen und Joses,
  sowie S�lome;
  41sie waren Jesus schon in Galil�a nachgefolgt

  und hatten ihm gedient.

  Noch viele andere Frauen waren dabei,

  die mit ihm nach Jerusalem hinaufgezogen waren.

Das Begr�bnis Jesu

  42E Da es R�sttag war, der Tag vor dem Sabbat,

  und es schon Abend wurde,

  43 ging Josef von Arimath�a,

  ein vornehmes Mitglied des Hohen Rats,

  der auch auf das Reich Gottes wartete,

  zu Pilatus

  und wagte es, um den Leichnam Jesu zu bitten.
  44Pilatus war �berrascht,

  als er h�rte, dass Jesus schon tot sei.

  Er lie� den Hauptmann kommen
  und fragte ihn, ob Jesus bereits gestorben sei.
  45Als er es vom Hauptmann erfahren hatte,

  �berlie� er Josef den Leichnam.

  46Josef kaufte ein Leinentuch,
  nahm Jesus vom Kreuz,
  wickelte ihn in das Tuch
  und legte ihn in ein Grab,

  das in einen Felsen gehauen war.

  Dann w�lzte er einen Stein vor den Eingang des Grabes.

  47Maria aus M�gdala aber

  und Maria, die Mutter des Joses,
  beobachteten, wohin er gelegt wurde.

  Oder Kurzfassung:

PassionMk 15, 1-39

  Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus

  E = Evangelist, /- Worte Jesu, S = Worte sonstiger Personen

  Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus nach Markus.

Das Verh�r vor Pilatus

  1E Gleich in der Fr�he fassten die Hohepriester,

  die �ltesten und die Schriftgelehrten,
  also der ganze Hohe Rat,
  �ber Jesus einen Beschluss.

  Sie lie�en ihn fesseln und abf�hren
  und lieferten ihn Pilatus aus.
  2Pilatus fragte ihn:
  S Bist du der K�nig der Juden?
  E Er antwortete ihm:
  /- Du sagst es.
  3E Die Hohepriester brachten viele Anklagen gegen ihn vor.
  4Da wandte sich Pilatus wieder an ihn
  und fragte:
  S Willst du denn nichts dazu sagen?
  Sieh doch, wie viele Anklagen sie gegen dich vorbringen.
  5E Jesus aber gab keine Antwort mehr,
  sodass Pilatus sich wunderte.

  6Jeweils zum Fest

  lie� Pilatus einen Gefangenen frei,
  den sie sich ausbitten durften.

  7Damals sa� gerade ein Mann namens B�rabbas im Gef�ngnis,
  zusammen mit anderen Aufr�hrern,

  die bei einem Aufstand einen Mord begangen hatten.

  8Die Volksmenge zog zu Pilatus hinauf
  und verlangte, ihnen die gleiche Gunst zu gew�hren wie sonst.
  9Pilatus fragte sie:
  S Wollt ihr, dass ich euch den K�nig der Juden freilasse?
  10E Er merkte n�mlich,

  dass die Hohepriester Jesus nur aus Neid
  an ihn ausgeliefert hatten.

  11Die Hohepriester aber wiegelten die Menge auf,

  lieber die Freilassung des B�rabbas zu fordern.

  12Pilatus wandte sich von Neuem an sie
  und fragte:
  S Was soll ich dann mit dem tun,

  den ihr den K�nig der Juden nennt?

  13E Da schrien sie:
  S Kreuzige ihn!
  14E Pilatus entgegnete:
  S Was hat er denn f�r ein Verbrechen begangen?
  E Sie aber schrien noch lauter:
  S Kreuzige ihn!
  15E Darauf lie� Pilatus, um die Menge zufriedenzustellen,

  B�rabbas frei.

  Jesus lieferte er,

  nachdem er ihn hatte gei�eln lassen,
  zur Kreuzigung aus.

Die Verspottung Jesu durch die r�mischen Soldaten

  16E Die Soldaten f�hrten ihn ab,

  in den Hof hinein, der Pr�t�rium hei�t,

  und riefen die ganze Koh�rte zusammen.
  17Dann legten sie ihm einen Purpurmantel um
  und flochten einen Dornenkranz;
  den setzten sie ihm auf
  18und gr��ten ihn:
  S Sei gegr��t, K�nig der Juden!
  19E Sie schlugen ihm mit einem Stock auf den Kopf
  und spuckten ihn an,
  beugten die Knie
  und huldigten ihm.
  20aNachdem sie so ihren Spott mit ihm getrieben hatten,

  nahmen sie ihm den Purpurmantel ab
  und zogen ihm seine eigenen Kleider wieder an.

Kreuzweg und Kreuzigung

  20bE Dann f�hrten sie Jesus hinaus,

  um ihn zu kreuzigen.

  21Einen Mann, der gerade vom Feld kam,

  Simon von Kyr�ne,
  den Vater des Alexander und des Rufus,
  zwangen sie, sein Kreuz zu tragen.

  22Und sie brachten Jesus an einen Ort namens G�lgota,
  das hei�t �bersetzt: Sch�delh�he.
  23Dort reichten sie ihm Wein, der mit Myrrhe gew�rzt war;
  er aber nahm ihn nicht.
  24Dann kreuzigten sie ihn.
  Sie verteilten seine Kleider,

  indem sie das Los �ber sie warfen,
  wer was bekommen sollte.

  25Es war die dritte Stunde, als sie ihn kreuzigten.
  26Und eine Aufschrift gab seine Schuld an:
  Der K�nig der Juden.
  27Zusammen mit ihm kreuzigten sie zwei R�uber,
  28den einen rechts von ihm, den andern links.

Die Verspottung Jesu durch die Schaulustigen

  29E Die Leute, die vorbeikamen,

  verh�hnten ihn,

  sch�ttelten den Kopf
  und riefen:
  S Ach, du willst den Tempel niederrei�en
  und in drei Tagen wieder aufbauen?
  30Rette dich selbst
  und steig herab vom Kreuz!
  31E Ebenso verh�hnten ihn auch die Hohepriester
  und die Schriftgelehrten
  und sagten untereinander:
  S Andere hat er gerettet,
  sich selbst kann er nicht retten.
  32Der Christus, der K�nig von Israel!
  Er soll jetzt vom Kreuz herabsteigen,
  damit wir sehen und glauben.
  E Auch die beiden M�nner,

  die mit ihm zusammen gekreuzigt wurden,
  beschimpften ihn.

  (Hier stehen alle auf.)

Der Tod Jesu

  33E Als die sechste Stunde kam,

  brach eine Finsternis �ber das ganze Land herein -

  bis zur neunten Stunde.
  34Und in der neunten Stunde schrie Jesus mit lauter Stimme:
  /- �lo�, �lo�,
  lema sabacht�ni?,
  E das hei�t �bersetzt:
  /- Mein Gott, mein Gott,
  warum hast du mich verlassen?
  35E Einige von denen, die dabeistanden und es h�rten, sagten:
  S H�rt, er ruft nach El�ja!
  36E Einer lief hin,
  tauchte einen Schwamm in Essig,
  steckte ihn auf ein Rohr
  und gab Jesus zu trinken.
  Dabei sagte er:
  S Lasst,
  wir wollen sehen, ob El�ja kommt und ihn herabnimmt.
  37E Jesus aber schrie mit lauter Stimme.
  Dann hauchte er den Geist aus.

  Hier knien alle zu einer kurzen Gebetsstille nieder.

  38E Da riss der Vorhang im Tempel in zwei Teile

  von oben bis unten.

  39Als der Hauptmann, der Jesus gegen�berstand,

  ihn auf diese Weise sterben sah, sagte er:

  S Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn.

  Glaubensbekenntnis

  F�rbitten

  ZUR EUCHARISTIEFEIER   "Sein Leben war das eines Menschen..., bis zum Tod am Kreuz" (Phil 2,7 f.) - Er kennt
  unser Leben, die inneren und �u�eren Abgr�nde und Schmerzen, er ist ganz und gar einer von uns... Aber es
  bleibt nicht dabei: Die "Erh�hung" des Menschensohns erhebt auch unser Leben in eine neue Dimension: Leid und
  Tod haben nicht mehr das letzte Wort.

Gabengebet

  Herr, unser Gott,
  schenke uns Verzeihung
  durch das Leiden deines Sohnes.
  Wir haben sie zwar durch unsere Taten nicht verdient,
  aber wir vertrauen auf dein Erbarmen.
  Darum vers�hne uns mit dir
  durch das einzigartige Opfer
  unseres Herrn Jesus Christus,
  der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

  Pr�fation

KommunionversMt 26, 42

  Mein Vater, wenn dieser Kelch an mir nicht vor�bergehen kann und ich ihn trinken muss, so geschehe dein
  Wille.

Schlussgebet

  Herr, unser Gott,
  du hast uns im heiligen Mahl gest�rkt.
  Durch das Sterben deines Sohnes
  gibst du uns die Kraft,
  das Leben zu erhoffen, das uns der Glaube verhei�t.
  Gib uns durch seine Auferstehung die Gnade,
  das Ziel unserer Pilgerschaft zu erreichen.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

F�R DEN TAG UND DIE WOCHE

  In den letzten Worten Jesu am Kreuz ... liegt eine tiefe Wahrheit: Er ist unser aller Tod gestorben, ob wir
  schreiend oder still, wider Willen oder Gott ergeben sterben. Jeder stirbt seinen Tod, aber jeder stirbt in
  Gottes Schweigen hinein. Die letzte Antwort wird keinem hier gegeben. So stirbt Jesus jeden Tod mit. Das ist
  die letzte "Lektion", die der Lieblingssch�ler Gottes lernt: "Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde f�llt und
  stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, bringt es viele Frucht" (Joh 12,24). (Wilhelm Bruners)

Schott Tagesliturgie

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    * Lesejahr: B I, StB: II. Woche

  [Sonntag, 28.03.2021___]


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  Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes approbierten
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