Zur Lesung Kapitel 3 des Danielbuches enth�lt die legend�re Geschichte der drei M�nner im Feuerofen. Der
K�nig hat eine G�tterstatue aufstellen lassen und bei Todesstrafe verlangt, dass alle sich vor ihr
niederwerfen. Dem allm�chtigen K�nig stehen die drei M�nner gegen�ber, die nichts haben als ihren Gott und
ihren Glauben. Ber�hmt ist ihre herrliche Antwort: Wenn unser Gott will, kann er uns retten; wenn nicht, so
sollst du, K�nig, wissen: Auch dann verehren wir deine G�tter nicht und beten das goldene Standbild nicht an,
das du errichtet hast (V. 17-18). Gott hat diese M�nner aus dem Feuerofen gerettet, aber andere l�sst er
sterben; auch darin zeigt er, dass er Gott ist. - Etwas vom Glaubensstolz dieser M�nner klingt noch im
heutigen Evangelium nach: Wir sind Nachkommen Abrahams und sind noch nie Sklaven gewesen ... Wir haben nur
den einen Vater: Gott (Joh 8,33.41). - Jdt 6,2; Offb 13,15; Ps 37,39-40.
ERSTE Lesung
Dan 3, 14-21.49.91-92.95
Er hat seinen Engel gesandt und seine Diener gerettet
Lesung aus dem Buch Daniel
In jenen Tagen
^14sprach K�nig Nebukadnezzar: Ist es wahr, Schadrach, Meschach und Abed-Nego: Ihr verehrt meine G�tter nicht
und betet das goldene Standbild nicht an, das ich errichtet habe?
^15Nun, wenn ihr bereit seid, sobald ihr den Klang der H�rner, Pfeifen und Zithern, der Harfen, Lauten und
Sackpfeifen und aller anderen Instrumente h�rt, sofort niederzufallen und das Standbild anzubeten, das ich
habe machen lassen, ist es gut; betet ihr es aber nicht an, dann werdet ihr noch zur selben Stunde in den
gl�henden Feuerofen geworfen. Welcher Gott kann euch dann aus meiner Gewalt erretten?
^16Schadrach, Meschach und Abed-Nego erwiderten dem K�nig Nebukadnezzar: Wir haben es nicht n�tig, dir darauf
zu antworten:
^17Wenn �berhaupt jemand, so kann nur unser Gott, den wir verehren, uns erretten; auch aus dem gl�henden
Feuerofen und aus deiner Hand, K�nig, kann er uns retten.
^18Tut er es aber nicht, so sollst du, K�nig, wissen: Auch dann verehren wir deine G�tter nicht und beten das
goldene Standbild nicht an, das du errichtet hast.
^19Da wurde Nebukadnezzar w�tend; sein Gesicht verzerrte sich vor Zorn �ber Schadrach, Meschach und
Abed-Nego. Er lie� den Ofen siebenmal st�rker heizen, als man ihn gew�hnlich heizte.
^20Dann befahl er, einige der st�rksten M�nner aus seinem Heer sollten Schadrach, Meschach und Abed-Nego
fesseln und in den gl�henden Feuerofen werfen.
^21Da wurden die M�nner, wie sie waren - in ihren M�nteln, R�cken und M�tzen und den �brigen Kleidungsst�cken
- gefesselt und in den gl�henden Feuerofen geworfen.
^49Aber der Engel des Herrn war zusammen mit Asarja und seinen Gef�hrten in den Ofen hinabgestiegen. Er trieb
die Flammen des Feuers aus dem Ofen hinaus
^91Da erschrak der K�nig Nebukadnezzar; er sprang auf und fragte seine R�te: Haben wir nicht drei M�nner
gefesselt ins Feuer geworfen? Sie gaben dem K�nig zur Antwort: Gewiss, K�nig!
^92Er erwiderte: Ich sehe aber vier M�nner frei im Feuer umhergehen. Sie sind unversehrt, und der vierte
sieht aus wie ein G�ttersohn.
^95Da rief Nebukadnezzar aus: Gepriesen sei der Gott Schadrachs, Meschachs und Abed-Negos. Denn er hat seinen
Engel gesandt und seine Diener gerettet. Im Vertrauen auf ihn haben sie lieber den Befehl des K�nigs
missachtet und ihr Leben dahingegeben, als dass sie irgendeinen anderen als ihren eigenen Gott verehrten und
anbeteten.
Antwortpsalm
Dan 3, 52.53.54.55.56 (R: vgl. 52b)
52 Gepriesen bist du, Herr, du Gott unserer V�ter.
(GL neu 616,4)
R Ger�hmt und verherrlicht in Ewigkeit.
53 Gepriesen bist du im Tempel deiner heiligen Herrlichkeit.
R Ger�hmt und verherrlicht in Ewigkeit.
54 Gepriesen bist du, der in die Tiefen schaut und auf Kerubim thront.
R Ger�hmt und verherrlicht in Ewigkeit.
55 Gepriesen bist du auf dem Thron deiner Herrschaft.
R Ger�hmt und verherrlicht in Ewigkeit.
56 Gepriesen bist du am Gew�lbe des Himmels.
R Ger�hmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Ruf vor dem Evangelium
Vers: vgl. Lk 8, 15
Lob dir, Christus, K�nig und Erl�ser! - R
Selig, die das Wort mit aufrichtigem Herzen h�ren
und Frucht bringen in Geduld.
Lob dir, Christus, K�nig und Erl�ser!
Zum Evangelium Wahrheit und Freiheit oder L�ge und Knechtschaft: die Menschen m�ssen sich entscheiden. Sie
k�nnen Kinder Gottes sein, wenn sie Jesus aufnehmen (Joh 1,12) und wenn sie in seinem Wort bleiben, d. h.
sich mit Vertrauen und Gehorsam in die Wahrheit Jesu hineinbegeben. Jesus lehrt nicht irgendeine Wahrheit wie
die Philosophen; er selbst ist die Wahrheit: in ihm ist Gottes rettende, befreiende Wirklichkeit gegenw�rtig,
sichtbar und zug�nglich geworden. Wenn aber ein Mensch gar nicht begreift, dass er unfrei ist, oder wenn er
nicht fertig bringt, zuzugeben, dass er Befreiung n�tig hat, dann findet das Wort Jesu in ihm keine Aufnahme
(V. 37), der Sohn Gottes ist umsonst Mensch geworden. - Jes 42,7; Dan 9,13; Gal 4,25; Mt 3,9; Gal 3,6-29; R�m
6,17-19; Joh 14,2; Gen 21,10; Gal 4,30-31; Mt 21,33-46; Joh 7,19; 12,48; 1 Joh 5,1.
Evangelium
Joh 8, 31-42
Wenn euch der Sohn befreit, dann seid ihr wirklich frei
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
In jener Zeit
^31sprach Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wirklich meine
J�nger.
^32Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch befreien.
^33Sie erwiderten ihm: Wir sind Nachkommen Abrahams und sind noch nie Sklaven gewesen. Wie kannst du sagen:
Ihr werdet frei werden?
^34Jesus antwortete ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wer die S�nde tut, ist Sklave der S�nde.
^35Der Sklave aber bleibt nicht f�r immer im Haus; nur der Sohn bleibt f�r immer im Haus.
^36Wenn euch also der Sohn befreit, dann seid ihr wirklich frei.
^37Ich wei�, dass ihr Nachkommen Abrahams seid. Aber ihr wollt mich t�ten, weil mein Wort in euch keine
Aufnahme findet.
^38Ich sage, was ich beim Vater gesehen habe, und ihr tut, was ihr von eurem Vater geh�rt habt.
^39Sie antworteten ihm: Unser Vater ist Abraham. Jesus sagte zu ihnen: Wenn ihr Kinder Abrahams w�rt, w�rdet
ihr so handeln wie Abraham.
^40Jetzt aber wollt ihr mich t�ten, einen Menschen, der euch die Wahrheit verk�ndet hat, die Wahrheit, die
ich von Gott geh�rt habe. So hat Abraham nicht gehandelt.
^41Ihr vollbringt die Werke eures Vaters. Sie entgegneten ihm: Wir stammen nicht aus einem Ehebruch, sondern
wir haben nur den einen Vater: Gott.
^42Jesus sagte zu ihnen: Wenn Gott euer Vater w�re, w�rdet ihr mich lieben; denn von Gott bin ich ausgegangen
und gekommen. Ich bin nicht in meinem eigenen Namen gekommen, sondern er hat mich gesandt.
F�rbitten
Unser Herr Jesus Christus hat uns von der Herrschaft der S�nde und des Todes befreit. Ihn wollen wir bitten:
Lass dein Volk im Kampf gegen das B�se nicht erlahmen.
A.: Wir bitten dich, erh�re uns.
Lenke die V�lker auf den Weg deiner Gebote.
Zerrei�e die Fesseln der ungerecht Gefangenen.
Befreie unsere Verstorbenen aus der Finsternis des Todes.
Gott, unser Vater, wenn wir dir dienen, gelangen wir zur wahren Freiheit. Dazu hilf uns durch Christus,
unseren Herrn.
A.: Amen.
Gabengebet
Gott, unser Vater,
von dir kommen die Gaben,
die wir zu deiner Ehre darbringen.
Schenke sie uns wieder
als Speise zum ewigen Leben.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen vom Leiden des Herrn
Kommunionvers
Kol 1, 13-14
Der Vater hat uns in das Reich seines geliebten Sohnes aufgenommen.
Durch ihn haben wir die Erl�sung, die Vergebung der S�nden.
Schlussgebet
Herr, unser Gott,
das Sakrament, das wir empfangen haben,
sei uns Heilmittel gegen das B�se in unserem Herzen
und Schutz in jeder Gefahr.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Vom Ansto� des Heiligen Geistes her wollen wir leben, um der Sohnschaft Gottes gew�rdigt zu werden. ,Denn
die sich vom Geiste Gottes treiben lassen, sind S�hne Gottes. Der Besitz des Christennamens n�tzt uns nichts,
wenn nicht auch Wirkungen folgen. Nie sollte von euch gelten: ,Wenn ihr S�hne Abrahams w�rt, w�rdet ihr
Abrahams Werke tun. Wenn wir den Vater nennen, der ohne Ansehen der Person das Werk beurteilt, dann wollen
wir unsere Zeit in der Fremde in heilsamer Furcht zubringen, nicht verliebt sein in die Welt und in das, was
uns die Welt bietet. ,Wenn jemand die Welt liebt, ist die Liebe des Vaters nicht in ihm (Cyrill von
Jerusalem, 7. Katechese).
Schott Tagesliturgie
Mittwoch
24
M�rz 2021
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* Mittwoch der 5. Woche der Fastenzeit
* Lesejahr: B I, StB: I. Woche
[Mittwoch, 24.03.2021__]
Perikopen
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Liedvorschl�ge
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