* Dienstag der 8. Woche im
Jahreskreis
* Hl. Beda d. Ehrw�rdige,
Hl. Gregor VII., Hl. Maria
Magdalena von Pazzi
Ordensfrau (+ 1607)
* Lesejahr: B I, StB: IV.
Woche
Lass diese Zuversicht in unser
ganzes Leben dringen.
Lass diese Freude aus unseren
Taten strahlen.
Darum bitten wir durch Jesus
Christus. (MB 309, 12)
Oder ein anderes Tagesgebet
Jahr I
Zur Lesung Gegen einen
ver�u�erlichten Opferkult
haben von jeher die Propheten
protestiert, ohne Erfolg. Dann
zwangen die Zerst�rung des
Tempels (587) und das
babylonische Exil zu einem
geistigeren Verst�ndnis des
Kultes (Ps 40,7-10; 51,18-19).
Im ersten Teil dieser Lesung
(V. 1-3) treten die �u�eren
Opfer v�llig zur�ck hinter der
entsprechenden geistigen
Haltung: Treue zum Gesetz,
N�chstenliebe, Almosen. Umso
mehr �berrascht die
Fortsetzung in den Versen
4-10, wo auf Opfer und Abgaben
gro�er Wert gelegt wird. Das
alles muss geschehen, weil es
angeordnet ist, es wird nicht
vergessen werden: solche
Begr�ndungen �berzeugen uns
wenig. Es zeigt sich hier (wie
auch sonst) die
Zeitgebundenheit des
Verfassers, der ein Nachfahre
des Alten Testaments war, ohne
im Ganzen gesehen ein
Vorl�ufer des Neuen Testaments
zu sein. - Am 5,21-27; Jes
1,11-17; Jer 7,1-15; Hos
6,5-6; Ex 29,18; Lev 2,1-3;
7,11-15; 16; Dtn 12,6;
14,22-23; 26.
ERSTE Lesung
Sir 35, 1-15
Heilsopfer spendet, wer die
Gebote h�lt
Lesung aus dem Buch Jesus
Sirach
^1Viele Opfer bringt dar, wer
das Gesetz befolgt;
^2Heilsopfer spendet, wer die
Gebote h�lt;
^3Speiseopfer bringt dar, wer
Liebe erweist;
^4Dankopfer spendet, wer
Almosen gibt:
^5Abkehr vom B�sen findet das
Gefallen des Herrn: als S�hne
gilt ihm die Abkehr vom
Unrecht.
^6Erscheine nicht mit leeren
H�nden vor dem Herrn,
^7denn das alles muss
geschehen, weil es angeordnet
ist.
^8Die Opfergabe des Gerechten
macht den Altar gl�nzend von
Fett, und ihr Wohlgeruch
steigt zum H�chsten auf.
^9Das Opfer des Gerechten ist
angenehm, sein Gedenkopfer
wird nicht vergessen werden.
^10Freigebig ehre den Herrn,
nicht gering sei die Gabe in
deinen H�nden.
^11Bei all deinen guten Werken
zeig ein frohes Gesicht, und
weihe deinen Zehnten mit
Freude!
^12Wie Gott dir gegeben hat,
so gib auch ihm, freigebig und
so gut, wie du kannst.
^13Denn er ist ein Gott, der
vergilt, siebenfach wird er es
dir erstatten.
^14Versuche nicht, ihn zu
bestechen, denn er nimmt
nichts an;
^15vertrau nicht auf
Opfergaben, die durch
Unterdr�ckung erworben sind.
Er ist ja der Gott des Rechts,
bei ihm gibt es keine
Beg�nstigung.
Antwortpsalm
Ps 50 (49), 5-6.7-8.14 u. 23
(R: 23b)
R Wer rechtschaffen
lebt, dem zeig ich mein Heil.
- R
(GL 708, 1)
5 Versammelt mir all
meine Frommen,
IV. Ton
die den Bund mit mir
schlossen beim Opfer.
6 Die Himmel sollen
seine Gerechtigkeit k�nden;
Gott selbst wird
Richter sein. - (R)
7 H�re, mein Volk, ich
rede.
Israel, ich klage
dich an,
ich, der ich dein
Gott bin.
8 Nicht wegen deiner
Opfer r�ge ich dich,
deine Brandopfer
sind mir immer vor Augen. -
(R)
14 Bring Gott als Opfer
dein Lob,
und erf�lle dem
H�chsten deine Gel�bde!
23 Wer Opfer des Lobes
bringt, ehrt mich;
wer rechtschaffen
lebt, dem zeig ich mein Heil.
R Wer rechtschaffen
lebt, dem zeig ich mein Heil.
Jahr II
Zur Lesung Die Lesung hat
deutlich zwei Teile: Die Verse
10-12 bilden den Schluss des
hymnischen Briefanfangs
(gestrige Lesung); daran
schlie�t sich, mit Deshalb
eingeleitet, die Mahnung der
Verse 13-16. - Das Heil
verwirklicht sich in der Zeit,
es ist der Sinn aller
Geschichte, der fr�heren und
der gegenw�rtigen. Diesen Sinn
zu deuten und auf das kommende
Heil hinzuweisen war Aufgabe
und Dienst der Propheten, so
wie es jetzt Aufgabe der
Evangelisten, der Boten des
Evangeliums, ist, die
geschehene Heilstat zu
verk�nden. Ziel unseres
Glaubens und Gegenstand
unserer Hoffnung ist die
Vollendung des Heils bei der
Offenbarung Jesu Christi. Die
Zukunftshoffnung ist aber
Verpflichtung f�r die
Gegenwart, deshalb (V. 13) die
Mahnung zur N�chternheit, zum
Gehorsam und zur Heiligkeit. -
Dan 12,6-13; Apg 1,7-8; 2,23;
Jes 52,13 - 53,12; Lk 18,31;
Mt 13,16-17; Eph 3,10; Lk
12,35-40; 1 Thess 5,5-8; R�m
6,19; Mt 5,48; 1 Joh 3,3; Lev
19,2.
ERSTE Lesung
1 Petr 1, 10-16
Die Propheten haben �ber die
Gnade geweissagt, die f�r euch
bestimmt ist.
Seid n�chtern, und setzt eure
Hoffnung ganz auf die Gnade!
Lesung aus dem ersten Brief
des Apostels Petrus
Liebe Br�der!
^10Die Propheten haben nach
dem Heil gesucht und
geforscht, und sie haben �ber
die Gnade geweissagt, die f�r
euch bestimmt ist.
^11Sie haben nachgeforscht,
auf welche Zeit und welche
Umst�nde der in ihnen wirkende
Geist Christi hindeute, der
die Leiden Christi und die
darauf folgende Herrlichkeit
im Voraus bezeugte.
^12Den Propheten wurde
offenbart, dass sie damit
nicht sich selbst, sondern
euch dienten; und jetzt ist
euch dies alles von denen
verk�ndet worden, die euch in
der Kraft des vom Himmel
gesandten Heiligen Geistes das
Evangelium gebracht haben. Das
alles zu sehen ist sogar das
Verlangen der Engel.
^13Deshalb umg�rtet euch, und
macht euch bereit! Seid
n�chtern, und setzt eure
Hoffnung ganz auf die Gnade,
die euch bei der Offenbarung
Jesu Christi geschenkt wird.
^14Seid gehorsame Kinder, und
lasst euch nicht mehr von
euren Begierden treiben wie
fr�her, in der Zeit eurer
Unwissenheit.
^15Wie er, der euch berufen
hat, heilig ist, so soll auch
euer ganzes Leben heilig
werden.
^16Denn es hei�t in der
Schrift: Seid heilig, denn ich
bin heilig.
Antwortpsalm
Ps 98 (97), 1.2-3b.3c-4 (R:
vgl. 2)
R Der Herr hat sein
Heil enth�llt
(GL 149, 1)
vor den Augen der
V�lker. - R
1 Singet dem Herrn ein
neues Lied;
VIII. Ton
denn er hat
wunderbare Taten vollbracht.
Er hat mit seiner
Rechten geholfen
und mit seinem
heiligen Arm. - (R)
2 Der Herr hat sein
Heil bekannt gemacht
und sein gerechtes
Wirken enth�llt vor den Augen
der V�lker.
3ab Er dachte an seine Huld
und an seine Treue
zum Hause Israel. - (R)
3cd Alle Enden der Erde
sahen das Heil
unsres Gottes.
4 Jauchzt vor dem
Herrn, alle L�nder der Erde,
freut euch, jubelt
und singt! - R
Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium
Vers: vgl. Mt 11, 25
Halleluja. Halleluja.
Sei gepriesen, Vater, Herr des
Himmels und der Erde;
du hast die Geheimnisse des
Reiches den Unm�ndigen
offenbart.
Halleluja.
Zum Evangelium Die Frage des
Petrus ist durch das Wort Jesu
�ber den Reichtum und die
Reichen veranlasst (10,24-25).
Wie wird es den J�ngern gehen,
die Besitz und Familie
verlassen haben, um mit Jesus
von Ort zu Ort zu wandern? Die
Frage ist bei Markus nicht
direkt ausgesprochen; und es
muss nicht unbedingt die Frage
nach dem Lohn sein (wie im
Matth�usevangelium: Mt 19,28).
Es kann auch die Frage der
betroffenen und erschreckten
J�nger nach ihrer Rettung sein
(vgl. 10,26). Jesus antwortet
mit einer feierlichen
Verhei�ung in zwei Stufen: f�r
diese Zeit und f�r die
kommende Welt. Das ewige Leben
wird nicht als Ausgleich f�r
ein verfehltes oder
gescheitertes Leben in dieser
Zeit verstanden, sondern als
die Vollendung eines in der
Freiheit des Verzichts
gegl�ckten Lebens. - Mt
19,27-30; Lk 18,28-30; 13,30.
Evangelium
Mk 10, 28-31
Ihr werdet das Hundertfache
empfangen jetzt in dieser
Zeit, wenn auch unter
Verfolgungen, und in der
kommenden Welt das ewige Leben
+ Aus dem heiligen Evangelium
nach Markus
In jener Zeit
^28sagte Petrus zu Jesus: Du
wei�t, wir haben alles
verlassen und sind dir
nachgefolgt.
^29Jesus antwortete: Amen, ich
sage euch: Jeder, der um
meinetwillen und um des
Evangeliums willen Haus oder
Br�der, Schwestern, Mutter,
Vater, Kinder oder �cker
verlassen hat,
^30wird das Hundertfache daf�r
empfangen: Jetzt in dieser
Zeit wird er H�user, Br�der,
Schwestern, M�tter, Kinder und
�cker erhalten, wenn auch
unter Verfolgungen, und in der
kommenden Welt das ewige
Leben.
^31Viele aber, die jetzt die
Ersten sind, werden dann die
Letzten sein, und die Letzten
werden die Ersten sein.
F�RBITTEN
Wir beten zu Christus, der das
Licht der Welt ist:
Schenke allen Christen, die um
deinetwillen alles verlassen
haben, den verhei�enen Lohn.
A.: Wir bitten dich, erh�re
uns.
Ber�hre die Herzen der
Menschen, dass sie zum Glauben
gelangen.
St�rke die Zuversicht der
Kranken, und gib ihnen
Vertrauen in ihre Helfer.
Gib, dass wir in deiner
Nachfolge ausharren.
Gott, unser Vater, du willst,
dass alle Menschen in dein
Reich gelangen. Darum bitten
wir durch Christus, unseren
Herrn.
A.: Amen.
Wie hast du, Herr, mein
unruhvolles Leben
Auf weiten Bahnen in dein
Licht gef�hrt!
Ich habe deinen Segen nicht
gesp�rt,
Dem Eignen nur und Dunkeln
hingegeben.
Ein Schicksal f�hlt ich meinen
Weg umschweben,
Und einen Schmerz, der noch
kein Herz ger�hrt,
Hab ich in meiner Seele
aufgesch�rt,
In Traum und Wachen nur in ihm
zu weben.
So ging ich blind die
tiefverwirrten Kreise,
Von meinem Leid um deine Welt
betrogen
Und um dein Bildnis, das im
Leid entschwand,
Bis du mit deinen milden
H�nden leise
Von meinem Leid den Schleier
fortgezogen
und nur das Kreuz in meinem
Leben stand
(Reinhold Schneider).
Schott Tagesliturgie
Dienstag
25
Mai 2021
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Jahreskreis
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Hl. Gregor VII., Hl. Maria
Magdalena von Pazzi
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Woche
[Dienstag, 25.05.2021__]
P. Anselm Schott
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