deinen Namen will ich meinen
Br�dern verk�nden. Halleluja.
Tagesgebet
Herr, unser Gott
sieh auf deine Gemeinde,
die in dieser �sterlichen Zeit
der Auferstehung deines Sohnes
gedenkt.
Gib, dass wir mit allen
Heiligen
die ewige Freude erlangen,
wenn er in Herrlichkeit
wiederkommt,
der in der Einheit des
Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in
alle Ewigkeit.
Zur Lesung Von Philippi kam
Paulus �ber Thessalonich und
Ber�a nach Athen. Diese Stadt
der Touristen, Philosophen,
M��igg�nger und Sp�tter war
auch eine Stadt voll
G�tzenbilder (17,16). Dort
sieht man in Paulus einen
Verk�nder fremder Gottheiten,
weil er Jesus und die
Auferstehung predigt (17,18) -
als w�ren das zwei Gottheiten.
Auf dem Areopag (Aresh�gel)
redet Paulus nicht blo� die
Beh�rde von Athen an, sondern
alle Athener. Er best�tigt
ihnen einleitend, dass sie ein
frommes Volk sind. Das ist ein
Versuch, ihr Wohlwollen zu
gewinnen. F�r Paulus ist von
den vielen G�tteralt�ren
Athens nur einer interessant;
er trug die Aufschrift: Einem
unbekannten Gott. Diese
Inschrift deutet Paulus auf
den einen Gott, der alles
erschaffen hat und regiert.
Leben und Atem und alles hat
der Mensch von ihm. Gott zu
suchen ist seine hohe Aufgabe.
Bis dahin (V. 28) sagt Paulus
nur das, was auch die besten
Denker der heidnischen Welt
gewusst oder geahnt haben.
Dann aber kommt das Neue:
Dieser Gott, der �ber allem
Geschaffenen steht, k�mmert
sich um die Menschen. Er
�berl�sst sie nicht ihrer
eigenen Weisheit oder Torheit.
Er stellt dem Menschen ein
Ziel und eine Grenze. Es gibt
eine Auferstehung der Toten
und einen Tag des Gerichts.
Jesus als der Weltenrichter:
damit schlie�t diese
denkw�rdige Predigt. Sie war
ein glatter Misserfolg. Paulus
wird daraus die Lehre ziehen
und in Zukunft nicht mehr die
Weisheit der Menschen, sondern
die Torheit des Kreuzes
predigen. - 1 K�n 8,27; 2 Makk
7,22-23; Ps 50,12; Dtn 32,8;
4,29; Ps 145,18; Weish 13,6;
R�m 1,18-32, 1 Kor 2,6-7; Mt
11,25-27.
ERSTE Lesung
Apg 17, 15.22 - 18, 1
Was ihr verehrt, ohne es zu
kennen, das verk�nde ich euch
Lesung aus der
Apostelgeschichte
In jenen Tagen
^15brachten die Begleiter des
Paulus ihn nach Athen. Mit dem
Auftrag an Silas und
Timotheus, Paulus m�glichst
rasch nachzukommen, kehrten
sie zur�ck.
^22Da stellte sich Paulus in
die Mitte des Areopags und
sagte: Athener, nach allem,
was ich sehe, seid ihr
besonders fromme Menschen.
^23Denn als ich umherging und
mir eure Heiligt�mer ansah,
fand ich auch einen Altar mit
der Aufschrift: EINEM
UNBEKANNTEN GOTT. Was ihr
verehrt, ohne es zu kennen,
das verk�nde ich euch.
^24Gott, der die Welt
erschaffen hat und alles in
ihr, er, der Herr �ber Himmel
und Erde, wohnt nicht in
Tempeln, die von Menschenhand
gemacht sind.
^25Er l�sst sich auch nicht
von Menschen bedienen, als
brauche er etwas: er, der
allen das Leben, den Atem und
alles gibt.
^26Er hat aus einem einzigen
Menschen das ganze
Menschengeschlecht erschaffen,
damit es die ganze Erde
bewohne. Er hat f�r sie
bestimmte Zeiten und die
Grenzen ihrer Wohnsitze
festgesetzt.
^27Sie sollten Gott suchen, ob
sie ihn ertasten und finden
k�nnten; denn keinem von uns
ist er fern.
^28Denn in ihm leben wir,
bewegen wir uns und sind wir,
wie auch einige von euren
Dichtern gesagt haben: Wir
sind von seiner Art.
^29Da wir also von Gottes Art
sind, d�rfen wir nicht meinen,
das G�ttliche sei wie ein
goldenes oder silbernes oder
steinernes Gebilde
menschlicher Kunst und
Erfindung.
^30Gott, der �ber die Zeiten
der Unwissenheit hinweggesehen
hat, l�sst jetzt den Menschen
verk�nden, dass �berall alle
umkehren sollen.
^31Denn er hat einen Tag
festgesetzt, an dem er den
Erdkreis in Gerechtigkeit
richten wird, durch einen
Mann, den er dazu bestimmt und
vor allen Menschen dadurch
ausgewiesen hat, dass er ihn
von den Toten auferweckte.
^32Als sie von der
Auferstehung der Toten h�rten,
spotteten die einen, andere
aber sagten: Dar�ber wollen
wir dich ein andermal h�ren.
^33So ging Paulus aus ihrer
Mitte weg.
^34Einige M�nner aber
schlossen sich ihm an und
wurden gl�ubig, unter ihnen
auch Dionysius, der Areopagit,
au�erdem eine Frau namens
Damaris und noch andere mit
ihnen.
^1Hierauf verlie� Paulus Athen
und ging nach Korinth.
Antwortpsalm
Ps 148, 1-2.11-12.13-14
R Erf�llt sind
Himmel und Erde von deiner
Herrlichkeit. - R
(GL neu 79,1)
Oder:
R Halleluja. - R
1 Lobet den Herrn vom
Himmel her,
VII. Ton
Lobt ihn in den
H�hen:
2 Lobt ihn, all seine
Engel,
lobt ihn, all seine
Scharen. - (R)
11 Lobt ihn, ihr K�nige
der Erde und alle V�lker,
ihr F�rsten und alle
Richter auf Erden,
12 ihr jungen M�nner und
auch ihr M�dchen,
ihr Alten mit den
Jungen! - (R)
13 Loben sollen sie den
Namen des Herrn;
denn sein Name
allein ist erhaben,
seine Hoheit strahlt
�ber Erde und Himmel.
14 Seinem Volk verleiht
er Macht,
das ist ein Ruhm f�r
all seine Frommen,
f�r Israels Kinder,
das Volk, das ihm nahen darf.
- R
Ruf vor dem Evangelium
Vers: Joh 14, 16
Halleluja. Halleluja.
Ich werde den Vater bitten,
und er wird euch einen anderen
Beistand geben,
der f�r immer bei euch bleiben
wird.
Halleluja.
Zum Evangelium Jesus ist das
Wort Gottes, die Wahrheit
Gottes. Aber die J�nger sind
noch nicht f�hig, die ganze
Wahrheit zu fassen (wann
werden sie f�hig sein?). Die
ganze Wahrheit, das ist nicht
irgendeine Theorie, ein
System, sondern die
Offenbarung Gottes in der
Person Jesu. Ihn verherrlichen
hei�t seine g�ttliche Sendung
sichtbar machen und sein Werk
vollenden. Der Heilige Geist
wird kein neues Evangelium
bringen; er wird aber auch
nicht nur ged�chtnism��ig die
J�nger an das erinnern (Joh
14,26), was Jesus gesagt und
getan hat. Dieses Erinnern
wird ein immer tieferes
Hineinf�hren (V. 13) in das
innere Heiligtum Gottes sein.
Durch den Heiligen Geist wird
Jesus offen den Vater
verk�nden (16,13.15.25). Die
Offenbarung ist also mit dem
Weggang Jesu nicht einfach
abgeschlossen, wie auch die
Geistsendung nicht am
Pfingstfest morgens um neun
Uhr beendet war. Das war erst
der Anfang. - Joh 16,5-11;
17,10.
Evangelium
Joh 16, 12-15
Der Geist der Wahrheit wird
euch in die ganze Wahrheit
f�hren
+ Aus dem heiligen Evangelium
nach Johannes
In jener Zeit sprach Jesus zu
seinen J�ngern:
^12Noch vieles habe ich euch
zu sagen, aber ihr k�nnt es
jetzt nicht tragen.
^13Wenn aber jener kommt, der
Geist der Wahrheit, wird er
euch in die ganze Wahrheit
f�hren. Denn er wird nicht aus
sich selbst heraus reden,
sondern er wird sagen, was er
h�rt, und euch verk�nden, was
kommen wird.
^14Er wird mich verherrlichen;
denn er wird von dem, was mein
ist, nehmen und es euch
verk�nden.
^15Alles, was der Vater hat,
ist mein; darum habe ich
gesagt: Er nimmt von dem, was
mein ist, und wird es euch
verk�nden.
F�rbitten
Zu Christus, den Gott von den
Toten auferweckte, beten wir:
F�hre dein Volk durch den
Heiligen Geist in die ganze
Wahrheit.
A.: Herr, erh�re unser Gebet.
Lass dich von allen finden,
die dich suchen.
Erbarme dich der Sterbenden,
und geleite sie in dein Licht.
Hilf, dass unser Leben deine
Liebe verk�ndet.
Allm�chtiger Vater, du bist
allen Menschen nahe. Lass uns
deine N�he erfahren. Darum
bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.
A.: Amen.
Gabengebet
Erhabener Gott,
durch die Feier des heiligen
Opfers
gew�hrst du uns Anteil an
deiner g�ttlichen Natur.
Gib, dass wir dich nicht nur
Als den einen wahren Gott
erkennen,
sondern unser ganzes Leben
nach dir ausrichten.
Darum bitten wir durch
Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen f�r die Osterzeit
Kommunionvers
Vgl. Joh 15, 16.19
So spricht der Herr:
Ich habe euch aus der Welt
erw�hlt und euch dazu
bestimmt,
dass ihr hingeht und Frucht
bringt
und dass eure Frucht bleibt.
Halleluja.
Schlussgebet
Barmherziger Gott, h�re unser
Gebet.
Du hast uns im Sakrament
das Brot des Himmels gegeben,
damit wir an Leib und Seele
gesunden.
Gib, dass wir
die Gewohnheiten des alten
Menschen ablegen
und als neue Menschen leben.
Darum bitten wir durch
Christus, unseren Herrn.
Wie Christus selbst das Herz
der Menschen durchschaut und
sie durch echt menschliches
Gespr�ch zum g�ttlichen Licht
gef�hrt hat, so sollen auch
seine J�nger die Menschen,
unter denen sie leben und mit
denen sie umgehen, kennen; in
aufrichtigem und geduldigem
Zwiegespr�ch sollen sie
lernen, was f�r Reicht�mer der
freigebige Gott unter den
V�lkern verteilt hat; zugleich
aber sollen sie sich bem�hen,
diese Reicht�mer durch das
Licht des Evangeliums zu
erhellen, zu befreien und
unter die Herrschaft Gottes,
des Erl�sers, zu bringen.
Die Anwesenheit der Christen
in den menschlichen
Gemeinschaften muss von jener
Liebe beseelt sein, mit der
Gott uns geliebt hat (vgl. 1
Joh 4,11). Die christliche
Liebe erstreckt sich auf alle,
ohne Unterschied von Rasse,
gesellschaftlicher Stufe oder
Religion; sie erwartet nicht
Gewinn oder Dankbarkeit; denn
wie Gott sich uns mit
ungeschuldeter Liebe zugewandt
hat, so sind auch die
Gl�ubigen in ihrer Liebe auf
den Menschen selbst bedacht
und lieben ihn mit der
gleichen Zuwendung, mit der
Gott den Menschen gesucht hat
(II. Vatikan. Konzil, �ber die
Missionst�tigkeit der Kirche
11 und 12).
Schott Tagesliturgie
Mittwoch
12
Mai 2021
* zur�ck
* weiter
* Mittwoch der 6. Woche im
Osterkreis
* Hl. Achilleus, Hl.
Pankratius, Hl. Nereus
* Lesejahr: B I, StB: II.
Woche
[Mittwoch, 12.05.2021__]
P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater
Schott vor 125 Jahren
gestorben
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die Herausgabe der gemeinsamen
liturgischen B�cher im
deutschen Sprachgebiet
erteilte f�r die aus diesen
B�chern entnommenen Texte die
Abdruckerlaubnis. Die darin
enthaltenen biblischen Texte
sind Bestandteil der von den
Bischofskonferenzen des
deutschen Sprachgebietes
approbierten (revidierten)
Einheits�bersetzung der
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