weil ihr den Glauben an die
Kraft Gottes angenommen habt,
der ihn von den Toten
auferweckte. Halleluja.
TAGESGEBET
Gott, du Ursprung unseres
Heils,
durch die Wiedergeburt in der
Taufe
hast du uns gerecht gemacht
und uns bef�higt, ewiges Leben
zu empfangen.
Schenke uns die F�lle dieses
Lebens
in deiner Herrlichkeit.
Darum bitten wir durch Jesus
Christus.
Zur Lesung Bald nach dem
Apostelkonzil geht Paulus von
neuem auf Reisen. Es ist seine
zweite Missionsreise (Apg
15,36 - 18,22). Er reist
diesmal ohne Barnabas.
Barnabas wollte den
Johannes-Markus mitnehmen, das
aber lehnte Paulus rundweg ab,
da Markus auf der ersten
Missionsreise versagt hatte
(Apg 13,13). Das Zerw�rfnis
hat die Missionst�tigkeit
nicht verhindert, sondern
verdoppelt: Paulus reiste zu
den neuen Gemeinden in
Kleinasien. Barnabas fuhr mit
seinem Neffen Markus nach
Zypern (15,36-41). Anstelle
des Barnabas ist jetzt Silas
der Begleiter des Paulus; als
Dritter kommt in Lystra der
junge Timotheus hinzu; er war
ein J�nger, d. h. Christ,
vermutlich von der ersten
Missionsreise des Paulus her.
Dass Paulus den bereits
Getauften beschneiden l�sst,
muss auffallen. Er hat doch
die Beschl�sse der Apostel und
�ltesten bei sich, in denen
die gesetzesfreie
Heidenmission ausdr�cklich
best�tigt wird. Ob Lukas hier
einer unzuverl�ssigen
�berlieferung gefolgt ist?
Andernfalls muss man an ein
erstaunliches Zugest�ndnis
denken, das Paulus der
j�dischen Denkweise im
Interesse der Missionsarbeit
gemacht hat. - Die
zusammenfassende Darstellung
V. 6-7 berichtet eine
teilweise gescheiterte
Missionsreise. Der Heilige
Geist (V. 6), der Geist Jesu
(V. 7), dr�ngt ihn auf ein
anderes Missionsgebiet. Was in
den Versen 9-10 berichtet
wird, ist eine entscheidende
Wende, die der Apostel Paulus
und damit die christliche
Mission vollzogen hat: die
Botschaft wendet sich nicht zu
den V�lkern Asiens, sondern
zuerst nach Europa. - 1 Tim
1,2; 2 Tim 1,5; 3,15; Phlm 1;
Hebr 13,23; Apg 15,23-29; 1
Kor 7,18; Gal 2,1-10; 4,13-15;
Apg 10,9-23.
ERSTE Lesung
Apg 16, 1-10
Komm her�ber nach Mazedonien,
und hilf uns!
Lesung aus der
Apostelgeschichte
In jenen Tagen
^1kam Paulus auch nach Derbe
und nach Lystra. Dort war ein
J�nger namens Timotheus, der
Sohn einer gl�ubig gewordenen
J�din und eines Griechen.
^2Er war Paulus von den
Br�dern in Lystra und Ikonion
empfohlen worden.
^3Paulus wollte ihn als
Begleiter mitnehmen und lie�
ihn mit R�cksicht auf die
Juden, die in jenen Gegenden
wohnten, beschneiden; denn
alle wussten, dass sein Vater
ein Grieche war.
^4Als sie nun durch die St�dte
zogen, �berbrachten sie ihnen
die von den Aposteln und den
�ltesten in Jerusalem
gefassten Beschl�sse und
trugen ihnen auf, sich daran
zu halten.
^5So wurden die Gemeinden im
Glauben gest�rkt und wuchsen
von Tag zu Tag.
^6Weil ihnen aber vom Heiligen
Geist verwehrt wurde, das Wort
in der Provinz Asien zu
verk�nden, reisten sie durch
Phrygien und das galatische
Land.
^7Sie zogen an Mysien entlang
und versuchten, Bithynien zu
erreichen; doch auch das
erlaubte ihnen der Geist Jesu
nicht.
^8So durchwanderten sie Mysien
und kamen nach Troas hinab.
^9Dort hatte Paulus in der
Nacht eine Vision. Ein
Mazedonier stand da und bat
ihn: Komm her�ber nach
Mazedonien, und hilf uns!
^10Auf diese Vision hin
wollten wir sofort nach
Mazedonien abfahren; denn wir
waren �berzeugt, dass uns Gott
dazu berufen hatte, dort das
Evangelium zu verk�nden.
Antwortpsalm
Ps 100 (99), 2-3.4-5 (R: vgl.
1)
R Jauchzt vor Gott,
alle L�nder der Erde! - R
(GL neu 55,1)
Oder:
R Halleluja. - R
2 Dient dem Herrn mit
Freude!
VIII. Ton
Kommt vor sein
Antlitz mit Jubel!
3 Erkennt: Der Herr
allein ist Gott.
Er hat uns
geschaffen, wir sind sein
Eigentum,
sein Volk und die
Herde seiner Weide. - (R)
4 Tretet mit Dank durch
seine Tore ein!
Kommt mit Lobgesang
in die Vorh�fe seines Tempels!
Dankt ihm, preist
seinen Namen!
5 Denn der Herr ist
g�tig,
ewig w�hrt seine
Huld,
von Geschlecht zu
Geschlecht seine Treue. - R
Ruf vor dem Evangelium
Vers: Kol 3, 1
Halleluja. Halleluja.
Ihr seid mit Christus
auferweckt;
darum strebt nach dem, was im
Himmel ist,
wo Christus zur Rechten Gottes
sitzt.
Halleluja.
Zum Evangelium Die Christen
wohnen zwar in der Welt, aber
sie sind nicht aus der Welt,
hei�t es in einem
fr�hchristlichen Text
(Diognetbrief 6,3). Der
Abschnitt Joh 15,18 - 16, 4a
spricht vom Hass der Welt
gegen die J�nger Jesu. Die
Welt ist zwangsl�ufig
totalit�r; sie ertr�gt es
nicht, dass es Menschen gibt,
die nicht nach ihrem Gesetz
leben. Die Finsternis kann das
Licht nicht ertragen.
Au�erdem: das Lebensgesetz des
Meisters ist auch das des
J�ngers. Der Hass der Welt
gilt nicht eigentlich dem
einzelnen J�nger er gilt der
geheimen Wirklichkeit, der
unkontrollierbaren Kraft, die
den J�nger treibt, ihn von der
Welt unterscheidet und aus ihr
herausnimmt; um meines Namens
willen: das ist der wahre
Grund. Der Hass der Welt gilt
Christus dem Herrn selbst und
seinem Geist, der in den
J�ngern am Werk ist. - Mt
10,22; 1 Joh 3,11-18; Joh
1,10; 1714-16; 13,16; Mt
10,24-25; Lk 6,40; 2 Tim 3,12;
Apg 5,41; 9,4; 1 Joh 3,1.
Evangelium
Joh 15, 18-21
Ihr stammt nicht von der Welt,
sondern ich habe euch aus der Welt
erw�hlt
+Aus dem heiligen Evangelium
nach Johannes
In jener Zeit sprach Jesus zu
seinen J�ngern:
^18Wenn die Welt euch hasst,
dann wisst, dass sie mich
schon vor euch gehasst hat.
^19Wenn ihr von der Welt
stammen w�rdet, w�rde die Welt
euch als ihr Eigentum lieben.
Aber weil ihr nicht von der
Welt stammt, sondern weil ich
euch aus der Welt erw�hlt
habe, darum hasst euch die
Welt.
^20Denkt an das Wort, das ich
euch gesagt habe: Der Sklave
ist nicht gr��er als sein
Herr. Wenn sie mich verfolgt
haben, werden sie auch euch
verfolgen; wenn sie an meinem
Wort festgehalten haben,
werden sie auch an eurem Wort
festhalten.
^21Das alles werden sie euch
um meines Namens willen antun;
denn sie kennen den nicht, der
mich gesandt hat.
F�RBITTEN
Jesus Christus, einmal
geopfert, stirbt nicht wieder,
sondern lebt auf ewig. Ihn
bitten wir:
Schenke allen Getauften die
F�lle des Lebens in deiner
Herrlichkeit.
A.: Herr, erh�re unser Gebet.
�berwinde unter den Menschen
Hass und Verblendung.
Gib allen verfolgten Christen
Standhaftigkeit und
Glaubensmut.
Nimm unsere Verstorbenen auf
in deine �sterliche
Herrlichkeit.
Vater im Himmel, du hast uns
geschaffen, wir sind dein
Eigen. Schau g�tig auf uns,
und erh�re uns durch Christus,
unseren Herrn.
A.: Amen.
GABENGEBET
G�tiger Gott,
nimm unsere Gaben an
und gew�hre uns deinen Schutz,
damit wir die Taufgnade,
die wir empfangen haben, nicht
verlieren
und zur ewigen Freude
gelangen,
die du f�r uns bereitet hast.
Darum bitten wir durch
Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen f�r die Osterzeit
Kommunionvers
Joh l7, 20-21
So spricht der Herr:
Ich bitte dich, Vater f�r sie:
Lass sie eins sein in uns
damit die Welt glaubt, dass du
mich gesandt hast. Halleluja.
SCHLUSSGEBET
G�tiger Gott,
bewahre dem Volk der Erl�sten
deine Liebe und Treue
Das Leiden deines Sohnes hat
uns gerettet,
seine Auferstehung erhalte uns
in der Freude.
Darum bitten wir durch ihn,
Christus, unseren Herrn.
Ein Mann im Traum ruft
,Hilfe! (= Rettung) - das gibt
uns eine neue Sicht f�r die
Botschaft. Christus den
V�lkern zu bringen ist mehr,
als sie zu einer anderen
Religion zu �berreden, es ist
so viel wie ,Rettung bringen
(Helga Rusche).
F�rchte dich nicht, weil dich
der Mensch zertritt. Wein
sollst du werden. Du wurdest
Traube, um zertreten zu werden
... Glaubst du, du h�ttest
keine Drangsale, so hast du
noch nicht begonnen, ein
Christ zu sein (Augustinus).
Schott Tagesliturgie
Samstag
8
Mai 2021
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* weiter
* Samstag der 5. Woche im
Osterkreis
* Lesejahr: B I, StB: I.
Woche
[Samstag, 08.05.2021___]
P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater
Schott vor 125 Jahren
gestorben
Vatican News
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Exegese der liturgischen
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die Herausgabe der gemeinsamen
liturgischen B�cher im
deutschen Sprachgebiet
erteilte f�r die aus diesen
B�chern entnommenen Texte die
Abdruckerlaubnis. Die darin
enthaltenen biblischen Texte
sind Bestandteil der von den
Bischofskonferenzen des
deutschen Sprachgebietes
approbierten (revidierten)
Einheits�bersetzung der
Heiligen Schrift (1980/2016).
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