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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  29
  Juli 2021
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    * Donnerstag der 17. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Marta
    * Lesejahr: B I, StB: I. Woche

  [Donnerstag, 29.07.2021]
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  29. Juli

  Hl. Marta

  Gedenktag


  Nach dem Johannesevangelium war Marta die Schwester des Lazarus und der Maria von
  Betanien. Jesus war ein gern gesehener Gast im Haus der beiden Schwestern (vgl. Joh
  11,5). Marta scheint die �ltere gewesen zu sein; jedenfalls war sie es, die sich
  energisch um alles k�mmerte (Joh 12,2). Aber nur eines ist notwendig, sagte Jesus zu
  ihr (Lk 10,42). Zu ihr sagte er auch das Wort: Ich bin die Auferstehung und das Leben
  ... (Joh 11,25), worauf Marta mit ihrem Bekenntnis zu Jesus als dem Messias und
  Gottessohn antwortete.


  Schriftlesungen f�r heilige Frauen



Er�ffnungsvers

                                                                                            Lk 10, 38

  Jesus kam in ein Dorf,

  und eine Frau namens Marta nahm ihn gastlich auf.



  Tagesgebet

  Allm�chtiger, ewiger Gott,

  die heilige Marta durfte deinen Sohn

  in ihr Haus aufnehmen und bewirten.

  Auf ihre F�rsprache hin mache uns bereit,

  in unseren Mitmenschen Christus zu dienen,

  damit wir einst bei dir Aufnahme finden.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung Lange bevor wir ja oder nein sagen konnten, hat Gott zu uns allen das Ja
  seiner Liebe gesagt. Die Liebe ist aus Gott, und sie ist das Kennzeichen derer, die aus
  Gott geboren sind (Joh 1,13). Sie sind mit Gott verwandt, und sie allein verstehen auch
  die Tat der Liebe Gottes: dass er seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, und
  zwar als S�hne f�r unsere S�nden (1 Joh 4,9.10). Ob jemand aus Gott ist (4,7), ob das
  Leben aus Gott bei ihm Wirklichkeit ist oder leeres Gerede, erkennt man an seiner
  Liebe. Aber was ist das f�r eine Liebe? Sie ist anders als das, was die Menschen
  gew�hnlich Liebe nennen, und sie ist vor aller rein menschlichen Liebe; sie gibt der
  menschlichen Liebe erst die Kraft der Hingabe und das Siegel der Absolutheit. Die
  Liebe, mit der Gott liebt, vollendet sich darin, dass wir einander lieben. Die
  g�ttliche Liebe will in uns eine gott-menschliche Liebe werden. Sie ist nicht eine
  Tugend�bung, sie ist vielmehr das, was all unserem Tun vorausliegt und es erst zu einem
  wirklich menschlichen Tun macht. Ohne Liebe ist aller fromme Eifer und alle Tugend�bung
  zutiefst unmenschlich und unchristlich. Die schenkende, helfende und verzeihende Liebe,
  mit der wir als Br�der und Schwestern einander lieben, ist Antwort auf die Liebe
  Gottes, und noch mehr: sie ist die Offenbarung der Liebe Gottes in dieser Welt. Das ist
  die erschreckende Gr��e christlicher Berufung. - Zu 4,7: 1 Thess 4,9; 1 Joh 1,3.7. - Zu
  4,9: Mt 21,37; Joh 3,16. - Zu 4,10: R�m 8,31-32; 5,8; 1 Joh 2,2; R�m 3,25. - Zu 4,11:
  Mt 18,33. - Zu 4,16: Joh 17,6.



ERSTE Lesung

                                                                                      1 Joh 4, 7-16

Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns

  Lesung aus dem ersten Johannesbrief

  ^7Liebe Br�der, wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott, und jeder, der
  liebt, stammt von Gott und erkennt Gott.

  ^8Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Liebe.

  ^9Die Liebe Gottes wurde unter uns dadurch offenbart, dass Gott seinen einzigen Sohn in
  die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben.

  ^10Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns
  geliebt und seinen Sohn als S�hne f�r unsere S�nden gesandt hat.

  ^11Liebe Br�der, wenn Gott uns so geliebt hat, m�ssen auch wir einander lieben.

  ^12Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und
  seine Liebe ist in uns vollendet.

  ^13Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns bleibt: Er hat uns von
  seinem Geist gegeben.

  ^14Wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als den Retter
  der Welt.

  ^15Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott, und er bleibt in
  Gott.

  ^16Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gl�ubig angenommen. Gott ist
  die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.



Antwortpsalm

                                             Ps 34 (33), 2-3.4-5.6-7.8-9.10-11 (R: vgl. 2a oder 9a)
         R Den Herrn will ich preisen alle Zeit. - R

                                                                                                                              (GL neu 39, 1)
            Oder:
            R Kostet und seht, wie g�tig der Herr ist! - R
2        Ich will den Herrn allezeit preisen;

                                                                                                                              V. Ton

            immer sei sein Lob in meinem Mund.

  3        Meine Seele r�hme sich des Herrn;

            die Armen sollen es h�ren und sich freuen. - (R)

  4        Verherrlicht mit mir den Herrn,

            lasst uns gemeinsam seinen Namen r�hmen.

  5        Ich suchte den Herrn, und er hat mich erh�rt,

            er hat mich all meinen �ngsten entrissen. - (R)

  6        Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten,

            und ihr braucht nicht zu err�ten.

  7        Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erh�rte ihn.

            Er half ihm aus all seinen N�ten. - (R)

  8        Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn f�rchten und ehren,

            und er befreit sie.

  9        Kostet und seht, wie g�tig der Herr ist;

            wohl dem, der zu ihm sich fl�chtet! - (R)

  10      F�rchtet den Herrn, ihr seine Heiligen;

            denn wer ihn f�rchtet, leidet keinen Mangel.

  11      Reiche m�ssen darben und hungern;

            wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren. - R



Ruf vor dem Evangelium

                                                                                         Vers: vgl. Joh 8, 12

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Ich bin das Licht der Welt.

  Wer mir nachfolgt, hat das Licht des Lebens.

  Halleluja.



  Das Evangelium ist Eigentext dieses Gedenktages.

  Zum Evangelium Die gro�e Aussage dieses Evangeliums steht in den Versen 25-26: Ich bin
  die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. In
  Joh 3,36 (vgl. 6,47) hie� es: Wer an den Sohn glaubt, hat das ewige Leben; er hat es
  wirklich, schon jetzt: Ich bin es, sagt Jesus. Seit er uns erl�st hat, geht unser Leben
  nicht mehr dem Tod, sondern dem Leben entgegen. Der k�rperliche Tod ist nicht mehr das
  Ende, sondern eine Durchgangsstufe, eine T�r: Ich bin die T�r, hat Jesus gesagt; wer
  durch mich hineingeht, wird gerettet werden (Joh 10,9), er wird das Licht des Lebens
  haben (8,12): Glaubst du das? Die Frage ist an uns gerichtet, an uns Christen des 21.
  Jahrhunderts. Marta hat mit einem Bekenntnis zu Jesus als dem von Gott gesandten
  Messias und Retter geantwortet. - Zu 11,24: Dan 12,2; Joh 5,28-29; 6,39-40: - Zu
  11,25-26: Joh 8,51; Mt 22,31-32. - Zu 11,27: Joh 6,69; Mt 16,16; Joh 6,14.



Evangelium

                                                                                    Joh 11, 19-27

Ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

  In jener Zeit

  ^19waren viele Juden zu Marta und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders zu
  tr�sten.

  ^20Als Marta h�rte, dass Jesus komme, ging sie ihm entgegen, Maria aber blieb im Haus.

  ^21Marta sagte zu Jesus: Herr, w�rst du hier gewesen, dann w�re mein Bruder nicht
  gestorben.

  ^22Aber auch jetzt wei� ich: Alles, worum du Gott bittest, wird Gott dir geben.

  ^23Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen.

  ^24Marta sagte zu ihm: Ich wei�, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung am
  Letzten Tag.

  ^25Jesus erwiderte ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt,
  wird leben, auch wenn er stirbt,

  ^26und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das?

  ^27Marta antwortete ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn
  Gottes, der in die Welt kommen soll.


  Oder:
Evangelium

                                                                                     Lk 10, 38-42

  Einf�hrung Wer einen Gast in sein Haus aufnimmt, scheint zun�chst der Gebende zu sein,
  in Wirklichkeit aber ist er der Empfangende, der Beschenkte. Das war schon bei Abraham
  deutlich (Gen 18) und erscheint in der Lehrerz�hlung von Maria und Marta noch klarer.
  Jesus l�sst sich bewirten, aber nur eines ist notwendig: die Gabe, die er bringt und
  die er selber ist. Jesus ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu
  dienen (Mt 20,28); er dient uns mit seinem Wort und mit seinem Leben, das er f�r uns
  als L�sepreis gibt. Sein Wort h�ren und aufnehmen, das ist das eine Notwendige, und das
  hat auch Marta getan. In der christlichen �berlieferung gilt Marta, die gastliche
  Hausfrau, als Vertreterin des t�tigen Menschen im Gegensatz zum kontemplativen,
  beschaulichen Menschen, den Maria darstellt. Es w�re aber kaum im Sinn des Evangeliums,
  wollte man die beiden Lebensformen als Gegens�tze gegeneinander ausspielen. Jesus, der
  m�de Wanderer, kam gern in das Haus der beiden Schwestern; er ist auch heute auf den
  Dienst beider angewiesen. - Joh 11,1; 12,1-3; 1 Tim 5,10.


Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und M�hen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^38kam Jesus in ein Dorf und eine Frau namens Marta nahm ihn freundlich auf.

  ^39Sie hatte eine Schwester, die Maria hie�. Maria setzte sich dem Herrn zu F��en und
  h�rte seinen Worten zu.

  ^40Marta aber war ganz davon in Anspruch genommen, f�r ihn zu sorgen. Sie kam zu ihm
  und sagte: Herr, k�mmert es dich nicht, dass meine Schwester die ganze Arbeit mir
  allein �berl�sst? Sag ihr doch, sie soll mir helfen!

  ^41Der Herr antwortete: Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und M�hen.

  ^42Aber nur eines ist notwendig. Maria hat das Bessere gew�hlt, das soll ihr nicht
  genommen werden.



  F�rbitten

  Jesus Christus, der die Macht des Todes �berwunden hat, bitten wir:

  F�r alle Christen, schenke ihnen deinen Geist, dass sie dir in ihren Mitmenschen
  dienen. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r die Politiker: gib, dass sie zu einer gerechten Wertung der Arbeit der Hausfrauen
  beitragen. (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r alle Verachteten und Ausgesto�enen: tr�ste sie durch deine Verhei�ungen. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  F�r die M�tter und Frauen, die im Haushalt t�tig sind: vergilt ihnen das Gute, das sie
  f�r andere tun. (Stille) Christus, h�re uns.

  G�tiger Gott, du bist uns allzeit nahe. Gib, dass wir in der Unrast des Alltags bei dir
  Ruhe finden durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Wir preisen dich, Herr,

  denn du bist gro� in deinen Heiligen.

  Du hattest Wohlgefallen am Dienst der heiligen Marta;

  so lass auch unseren Dienst dir gefallen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



Kommunionvers

                                                                                          Joh 11, 27

  Marta sagte zu Jesus: Du bist der Messias, der Sohn Gottes,

  der in die Welt kommen soll.



  Schlussgebet

  Herr, unser Gott,

  der Empfang des Leibes und Blutes Christi

  lenke unseren Sinn auf das eine Notwendige.

  Gib, dass wir in aufrichtiger Liebe

  unsere Lebensaufgabe erf�llen

  und einst Ruhe finden

  in der seligen Schau deiner Herrlichkeit.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


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