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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  27
  Juli 2021
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    * Dienstag der 17. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: B I, StB: I. Woche

  [Dienstag, 27.07.2021__]
    __________________________________________________________________________________

  Dienstag der 17. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  G�tiger Gott,

  durch das Wirken deiner Gnade

  schenkst du uns schon auf Erden

  den Anfang des ewigen Lebens.

  Vollende, was du in uns begonnen hast,

  und f�hre uns hin zu jenem Licht,

  in dem du selber wohnst.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 103)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung In den Kapiteln �ber die Ereignisse am Sinai ist bereits die zuk�nftige
  Geschichte des Sinaibundes dargestellt: Beteuerung des Gehorsams und der Treue,
  Bundesbruch, Strafe, Verzeihung und Erneuerung des Bundes (vgl. Ex 19 und 24; 32;
  33-34). Nach einem Bundesbruch wird die Situation nicht einfach wieder so, wie sie
  vorher war. Gott ist zwar derselbe geblieben, aber die Menschen sind nicht mehr
  dieselben. - Seit der Sache mit dem Goldenen Kalb hat sich die Beziehung zwischen Gott
  und dem Volk ver�ndert. Dass man Gott nicht mehr im Wohnbereich des Lagers begegnen
  kann, ist gewiss mit Absicht gerade an dieser Stelle vermerkt. Die Distanz ist gr��er
  geworden. Aber Mose ist nach wie vor der Vertraute Gottes, ihm offenbart Jahwe aufs
  Neue seinen Namen, diesen Namen, der seit Ex 3,14 ein Versprechen rettender Gegenwart
  war. Noch in viel sp�terer Zeit wird man in Israel beten: Um deines Namens willen rei�
  uns heraus (Ps 79,9). Der Retter ist aber auch der Richter er straft den, der den Bund
  bricht, doch der Bund bleibt bestehen, denn Jahwe ist ein barmherziger und gn�diger
  Gott ... (34,6). Daraufhin kann Mose bitten: vergib uns, lass uns dein Eigentum sein!
  -  Zu 34,6-7: Dtn 7,9-10; Tob 3,3; Ps 130,3-4; Ex 20,5-6; Num 14,18; Dtn 5,9-10; Ps
  86,15; Jer 32,18; Nah 1,3; Joel 2,13; Jona 4,2; Joh 1,14.



ERSTE Lesung

                                                                         Ex 33, 7-11; 34, 4b.5-9.28

  Der Herr und Mose redeten miteinander Auge in Auge

  Lesung aus dem Buch Exodus

  In jenen Tagen

  ^7nahm Mose das Zelt und schlug es f�r sich au�erhalb des Lagers auf, in einiger
  Entfernung vom Lager. Er nannte es Offenbarungszelt. Wenn einer den Herrn aufsuchen
  wollte, ging er zum Offenbarungszelt vor das Lager hinaus.

  ^8Wenn Mose zum Zelt hinausging, erhob sich das ganze Volk. Jeder trat vor sein Zelt,
  und sie schauten Mose nach, bis er in das Zelt eintrat.

  ^9Sobald Mose das Zelt betrat, lie� sich die Wolkens�ule herab und blieb am Zelteingang
  stehen. Dann redete der Herr mit Mose.

  ^10Wenn das ganze Volk die Wolkens�ule am Zelteingang stehen sah, erhoben sich alle und
  warfen sich vor ihren Zelten zu Boden.

  ^11Der Herr und Mose redeten miteinander Auge in Auge, wie Menschen miteinander reden.
  Wenn Mose aber dann ins Lager zur�ckging, wich sein Diener Josua, der Sohn Nuns, ein
  junger Mann, nicht vom Zelt.

  ^4b Am Morgen stand Mose zeitig auf und ging auf den Sinai hinauf, wie es ihm der Herr
  aufgetragen hatte. Die beiden steinernen Tafeln nahm er mit.

  ^5Der Herr aber stieg in der Wolke herab und stellte sich dort neben ihn hin. Er rief
  den Namen Jahwe aus.

  ^6Der Herr ging an ihm vor�ber und rief: Jahwe ist ein barmherziger und gn�diger Gott,
  langm�tig, reich an Huld und Treue:

  ^7Er bewahrt Tausenden Huld, nimmt Schuld, Frevel und S�nde weg, l�sst aber den S�nder
  nicht ungestraft; er verfolgt die Schuld der V�ter an den S�hnen und Enkeln, an der
  dritten und vierten Generation.

  ^8Sofort verneigte sich Mose bis zur Erde und warf sich zu Boden.

  ^9Er sagte: Wenn ich deine Gnade gefunden habe, mein Herr, dann ziehe doch mein Herr
  mit uns. Es ist zwar ein st�rrisches Volk, doch vergib uns unsere Schuld und S�nde, und
  lass uns dein Eigentum sein!

  ^28Mose blieb dort beim Herrn vierzig Tage und vierzig N�chte. Er a� kein Brot und
  trank kein Wasser. Er schrieb die Worte des Bundes, die zehn Worte, auf Tafeln.



Antwortpsalm

                                                     Ps 103 (102), 6-7.8-9.10-11.12-13 (R: vgl. 8a)
         R Gn�dig und barmherzig ist der Herr. - R

                                                                                                                              (GL neu 517)
6        Der Herr vollbringt Taten des Heiles,

                                                                                                                              IV. Ton

            Recht verschafft er allen Bedr�ngten.

  7        Er hat Mose seine Wege kundgetan,

            den Kindern Israels seine Werke. - (R)

  8        Der Herr ist barmherzig und gn�dig,

            langm�tig und reich an G�te.

  9        Er wird nicht immer z�rnen,

            nicht ewig im Groll verharren. - (R)

  10      Er handelt an uns nicht nach unsern S�nden

            und vergilt uns nicht nach unsrer Schuld.

  11      Denn so hoch der Himmel �ber der Erde ist

            so hoch ist seine Huld �ber denen, die ihn f�rchten. - (R)

  12      So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang,

            so weit entfernt er die Schuld von uns.

  13      Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt,

            so erbarmt sich der Herr �ber alle, die ihn f�rchten. - R



  Jahr II

  Zur Lesung Die Lesung ist aus einem Prophetenwort und einem Volksklagelied
  zusammengesetzt (V. 17-18 und V. 19-22). Unmittelbare Veranlassung war eine gro�e D�rre
  (14,1), gegen die alle Regenspender nichts vermochten. Der Prophet weint �ber die Not,
  zumal Gott ihn wissen lie�, dass noch Schlimmeres kommen wird; in 14,12 steht die
  Dreiheit Schwert, Hunger und Pest. In den Versen 19-22 wird der Prophet gleichsam zum
  Vorbeter der Gemeinde. Das Gebet hat drei Teile: Schilderung der Not, Bekenntnis der
  Schuld, Bitte um Hilfe. Der Prophet l�sst das Volk so beten, wie er selbst denkt: dass
  es beten m�sste. Die Bitte wird doppelt motiviert: a) Gott m�ge an seinen Namen denken,
  der in Jerusalem wohnt; b) vor allem aber, er m�ge an den Bund denken, den er mit
  Israel geschlossen hat. An ihn denken, das bedeutet: ihn nicht l�sen, ihn nicht auch
  seinerseits k�ndigen, so wie das Volk ihn durch seinen Abfall praktisch gek�ndigt hat.
  Der Prophet glaubt an Gottes Treue, �ber alle Untreue des Volkes hinweg. - Jer 8,15; Am
  5,18; Ex 2,24; 6,5; Ps 106,45; 147,8.



ERSTE Lesung

                                                                                     Jer 14, 17b-22

  Herr, gedenke deines Bundes mit uns, und l�se ihn nicht!

  Lesung aus dem Buch Jeremia

  ^17Meine Augen flie�en �ber von Tr�nen bei Tag und bei Nacht und finden keine Ruhe.
  Denn gro�es Verderben brach herein �ber die Jungfrau, die Tochter, mein Volk, eine
  unheilbare Wunde.

  ^18Gehe ich aufs Feld hinaus - seht, vom Schwert Durchbohrte! Komme ich in die Stadt -
  seht, vom Hunger Gequ�lte! Ja, auch Propheten und Priester werden verschleppt in ein
  Land, das sie nicht kennen.

  ^19Hast du denn Juda ganz verworfen, wurde dir Zion zum Abscheu? Warum hast du uns so
  geschlagen, dass es f�r uns keine Heilung mehr gibt? Wir hofften auf Heil, doch kommt
  nichts Gutes, auf die Zeit der Heilung, doch ach, nur Schrecken!

  ^20Wir erkennen, Herr, unser Unrecht, die Schuld unsrer V�ter: Ja, wir haben gegen dich
  ges�ndigt.

  ^21Um deines Namens willen verschm�h nicht, versto� nicht den Thron deiner
  Herrlichkeit! Gedenke deines Bundes mit uns, und l�se ihn nicht!

  ^22Gibt es etwa Regenspender unter den G�tzen der V�lker? Oder ist es der Himmel, der
  von selbst regnen l�sst? Bist nicht du es, Herr, unser Gott? Wir setzen unsre Hoffnung
  auf dich; denn du hast dies alles gemacht.



Antwortpsalm

                                                         Ps 79 (78), 5 u. 8.9.11 u. 13 (R: vgl. 9b)
         R Um deines Namens willen, Herr, befreie uns! - R

                                                                                                                                    (GL neu 623,2)
5        Wie lange noch, Herr? Willst du auf ewig z�rnen?

                                                                                                                                         II. Ton

            Wie lange noch wird dein Eifer lodern wie Feuer?

  8        Rechne uns die Schuld der Vorfahren nicht an!

            Mit deinem Erbarmen komm uns eilends entgegen!

            Denn wir sind sehr erniedrigt. - (R)

  9        Um der Ehre deines Namens willen

            hilf uns, du Gott unsres Heils!

            Um deines Namens willen rei� uns heraus

            und vergib uns die S�nden! - (R)

  11      Das St�hnen der Gefangenen dringe zu dir.

            Befrei die Todgeweihten durch die Kraft deines Armes!

  13      Wir, dein Volk, die Schafe deiner Weide,

            wollen dir ewig danken,

            deinen Ruhm verk�nden von Geschlecht zu Geschlecht. - R



  Jahr I und II

  Ruf vor dem Evangelium

  Halleluja. Halleluja.

  Der Samen ist das Wort Gottes, der S�mann ist Christus.

  Wer Christus findet, der bleibt in Ewigkeit.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Im Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen (13,24-30) ging es darum, dass
  der Hausvater Unkraut und Weizen zusammen wachsen l�sst: es gibt in der Kirche Gute und
  B�se, Heilige und S�nder, und es wird jedem Fanatismus gewehrt, der jetzt schon alles
  Unkraut ausrei�en m�chte. In der Deutung des Gleichnisses verlagert sich das
  Schwergewicht von der gegenw�rtigen Zeit der Kirche auf die Zeit des Endgerichts.
  Richter ist der erh�hte Menschensohn, sein Reich (der Acker, V. 38) ist die Welt. Er
  hat den guten Samen ausgestreut, er wird auch endg�ltig entscheiden, was Weizen und was
  Unkraut ist. Unkraut sind nach Vers 38 die S�hne des B�sen, nach Vers 41 alle Verf�hrer
  und �belt�ter - innerhalb und au�erhalb der Kirche. Beim Feuerofen brauchen wir nicht
  an ein physisches Feuer zu denken; es ist Strafe genug, vom Licht und von der Freude
  der Gottesgemeinschaft ausgeschlossen zu sein. Die H�lle ist ein kaltes Feuer; deshalb
  das Z�hneklappern. Von den Gerechten ist nur ganz kurz die Rede, sie sind ja sozusagen
  der Normalfall; �ber die H�ufigkeit dieses Normalfalls wird uns hier nichts gesagt. -
  Jes 27,12; Joel 4,13; Offb 14,15-16; Mt 3,12; Offb 21,8; Mt 8,12; Ri 5,31; Weish 3,7;
  Dan 12,3.



Evangelium

                                                                                     Mt 13, 36-43

Wie das Unkraut aufgesammelt und im Feld verbrannt wird, so wird es auch am Ende der Welt
sein

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^36verlie� Jesus die Menge und ging nach Hause. Und seine J�nger kamen zu ihm und
  sagten: Erkl�re uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker.

  ^37Er antwortete: Der Mann, der den guten Samen s�t, ist der Menschensohn;

  ^38der Acker ist die Welt; der gute Samen, das sind die S�hne des Reiches; das Unkraut
  sind die S�hne des B�sen;

  ^39der Feind, der es ges�t hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Welt; die
  Arbeiter bei dieser Ernte sind die Engel.

  ^40Wie nun das Unkraut aufgesammelt und im Feuer verbrannt wird, so wird es auch am
  Ende der Welt sein:

  ^41Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle
  zusammenholen, die andere verf�hrt und Gottes Gesetz �bertreten haben,

  ^42und werden sie in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen
  und mit den Z�hnen knirschen.

  ^43Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters wie die Sonne leuchten. Wer Ohren
  hat, der h�re!^



  F�rbitten

  Wir bitten unseren Herrn Jesus Christus, der wei�, was wir n�tig haben:

  Steh den Verk�ndern des Evangeliums bei, dass sie im Dienst an deinem Wort nicht
  erm�den.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  Unterst�tze alle, die sich f�r mehr Gerechtigkeit zwischen den sozialen Gruppen
  einsetzen.

  Lass die Notleidenden nicht im Stich, und gib ihnen Helfer.

  Vergib unsere Schuld, damit wir in das Reich des Vaters gelangen.

  G�tiger Gott, du erbarmst dich aller, die zu dir rufen. Erh�re unser Gebet durch
  Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Der Bund wird immer dauern; Gottes Barmherzigkeit ist gr��er als die S�nden seines
  Volkes. Einzelne Menschen und ganze Geschlechter k�nnen sich vom Bund ausschlie�en,
  aber Gottes Verhei�ung (an Abraham, Mose, David) bleibt bestehen. Die Bundestheologie
  von Exodus 34,6-7 steht auch im Zusammenhang mit dem davidischen Bund. - Es wird S�hne
  Davids geben, die sich gegen�ber dem Bund untreu erweisen. Gott wird sie bestrafen,
  aber er wird dem Haus Davids seine Treue und seine Liebe nicht entziehen (Ps
  88,3o.32-34). In Ex 34,6 offenbart sich Jahwe als Vor�berziehender: Er ist ein Gott,
  der sich bewegt, der sich durch Taten zu erkennen gibt. Er ist kein Gott, der in einem
  Tempel oder einem G�tzenbild eingefangen oder eingeschlossen werden kann. Israel stellt
  ihn den G�ttern der Heiden gegen�ber, die sich nur bewegen konnten, wenn man ihre
  Bilder trug (Jes 46,1-2) (vgl. James Plastaras).


  Wenn wir ein Wort des Evangeliums von Gott empfangen, dann ist das kein Text, der uns
  zur Lekt�re geboten wird, keine Idee, die wir zergliedern sollen, nein, es ist Gott,
  der in unserem Zelt zu uns spricht, von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mensch mit
  seinem Freund redet. Wenn wir ihm auf diese Art lauschen, dann wird das Wort lebendig
  in uns sein und wirksam, es wird in uns arbeiten, uns heilen, es wird uns zu neuem
  Leben erwecken (Louis Evely).

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