Wir glauben, dass Christus als Retter und Erl�ser gekommen ist. In der Welt sehen wir
jedoch immer noch Not: Hunger, Ungerechtigkeit, Hass, und Tod. Auch in unseren
Gemeinden stehen wir vor ungel�sten Fragen. Das Licht Christi leuchtet, aber es
leuchtet in der Finsternis, und es gibt leuchtende Menschen, mitten unter uns; wir
m�ssen sie nur sehen. Sie sind Boten und Zeugen des liebenden Gottes. Christus ist
mitten unter uns, mitten in unserer Not. Damit aber ist alles anders geworden.
Er�ffnungsversVgl. Ps 68 (67), 6-7.36
Gott ist hier, an heiliger St�tte.
Gott versammelt sein Volk in seinem Haus,
er schenkt ihm St�rke und Kraft.
Ehre sei Gott
Tagesgebet
Gott, du Besch�tzer aller, die auf dich hoffen,
ohne dich ist nichts gesund und nichts heilig.
F�hre uns in deinem Erbarmen den rechten Weg
und hilf uns,
die verg�nglichen G�ter so zu gebrauchen,
dass wir die ewigen nicht verlieren.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
ZUR 1. LESUNG Der Prophet Elischa ist im Alten Testament neben Elija der gro�e
Wundert�ter. Es scheint, als h�tten sich die Wunder des Auszugs aus �gypten wiederholt.
Die Erz�hlung von der Brotvermehrung durch Elischa erinnert an das Manna in der W�ste
(Exodus 16) und auch an die Brotvermehrung durch Jesus. Der �berfluss k�ndigt an, was
Gott mit dieser Welt vorhat: nicht �berfluss, in dem die Menschen ersticken, sondern
�berfluss des Friedens und der Freude.
Erste Lesung2 K�n 4, 42-44
Man wird essen und noch �brig lassen
Lesung
aus dem zweiten Buch der K�nige.
In jenen Tagen
42 kam ein Mann von B�al-Schal�scha
und brachte dem Gottesmann El�scha
Brot von Erstlingsfr�chten, zwanzig Gerstenbrote
und frische K�rner in einem Beutel.
El�scha sagte:
Gib es den Leuten zu essen!
43Doch sein Diener sagte:
Wie soll ich das hundert M�nnern vorsetzen?
El�scha aber sagte: Gib es den Leuten zu essen!
Denn so spricht der Herr:
Man wird essen und noch �brig lassen.
44Nun setzte er es ihnen vor;
und sie a�en und lie�en noch �brig,
wie der Herr gesagt hatte.
Kv Herr, du tust deine Hand aufGL 87
und s�ttigst alles, was lebt, mit Wohlgefallen. - Kv
8Der Herr ist gn�dig und barmherzig, *
langm�tig und reich an Huld.
9Der Herr ist gut zu allen, *
sein Erbarmen waltet �ber all seinen Werken. - (Kv)
15Aller Augen warten auf dich *
und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit.
16Du tust deine Hand auf *
und s�ttigst alles, was lebt, mit Wohlgefallen. - (Kv)
17Gerecht ist der Herr auf all seinen Wegen *
und getreu in all seinen Werken.
18Nahe ist der Herr allen, die ihn rufen, *
allen, die ihn aufrichtig rufen. - Kv
ZUR 2. LESUNG Die Berufung zum Glauben ist Ruf in die Gemeinschaft der Glaubenden. In
dieser Gemeinschaft, in der Kirche Christi, gibt es vielfache Gnaden, Gaben des einen
Geistes, und viele Auspr�gungen des einen Glaubens. Das Wesensgesetz der Kirche aber
ist die Einheit, und diese ist nur m�glich, wenn alle bereit sind, einander in Liebe
anzunehmen und in Geduld zu ertragen.
Zweite LesungEph 4, 1-6
Ein Leib, ein Herr, ein Glaube, eine Taufe
Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulus
an die Gemeinde in �phesus.
Schwestern und Br�der!
1Ich, der Gefangene im Herrn,
ermahne euch, ein Leben zu f�hren,
das des Rufes w�rdig ist, der an euch erging.
2Seid dem�tig,
friedfertig und geduldig,
ertragt einander in Liebe
3und bem�ht euch, die Einheit des Geistes zu wahren
durch das Band des Friedens!
4Ein Leib und ein Geist,
wie ihr auch berufen seid
zu einer Hoffnung in eurer Berufung:
5ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,
6ein Gott und Vater aller,
der �ber allem und durch alles und in allem ist.
Ruf vor dem EvangeliumVers: vgl. Lk 7, 16
Halleluja. Halleluja.
Ein gro�er Prophet wurde unter uns erweckt:
Gott hat sein Volk heimgesucht.
Halleluja.
ZUM EVANGELIUM An diesem und den vier folgenden Sonntagen wird das 6. Kapitel aus
Johannes gelesen: die Brotvermehrung, das Gehen Jesu �ber den See, die gro�e Rede in
Kafarnaum und schlie�lich die Krise bei den J�ngern Jesu. - Die wunderbare
Brotvermehrung ist, wie die fr�heren Zeichen, ein Hinweis auf die geheimnisvolle Macht
Jesu. Dass sie auch ein Hinweis auf das Geheimnis der Eucharistie ist, wird erst in der
Rede Jesu in Kafarnaum deutlich ausgesprochen. Die Leute wollen Jesus zum K�nig machen;
aber das Paschafest ist nahe, und Jesus wei�, dass in Jerusalem eine andere Krone auf
ihn wartet.
EvangeliumJoh 6, 1-15
Jesus teilte an die Leute aus, so viel sie wollten
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
In jener Zeit
1 ging Jesus an das andere Ufer des Sees von Galil�a,
der auch See von Tib�rias hei�t.
2Eine gro�e Menschenmenge folgte ihm,
weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat.
3Jesus stieg auf den Berg
und setzte sich dort mit seinen J�ngern nieder.
4Das Pascha Sprich: Pas-cha., das Fest der Juden, war nahe.
5Als Jesus aufblickte
und sah, dass so viele Menschen zu ihm kamen,
fragte er Phil�ppus: Wo sollen wir Brot kaufen,
damit diese Leute zu essen haben?
6Das sagte er aber nur, um ihn auf die Probe zu stellen;
denn er selbst wusste, was er tun wollte.
7Phil�ppus antwortete ihm:
Brot f�r zweihundert Den�re reicht nicht aus,
wenn jeder von ihnen
auch nur ein kleines St�ck bekommen soll.
8Einer seiner J�nger,
Andreas, der Bruder des Simon Petrus,
sagte zu ihm:
9Hier ist ein kleiner Junge,
der hat f�nf Gerstenbrote und zwei Fische;
doch was ist das f�r so viele?
10Jesus sagte: Lasst die Leute sich setzen!
Es gab dort n�mlich viel Gras.
Da setzten sie sich;
es waren etwa f�nftausend M�nner.
11Dann nahm Jesus die Brote,
sprach das Dankgebet
und teilte an die Leute aus, so viel sie wollten;
ebenso machte er es mit den Fischen.
12Als die Menge satt geworden war,
sagte er zu seinen J�ngern:
Sammelt die �brig gebliebenen Brocken,
damit nichts verdirbt!
13Sie sammelten
und f�llten zw�lf K�rbe mit den Brocken,
die von den f�nf Gerstenbroten nach dem Essen �brig waren.
14Als die Menschen das Zeichen sahen, das er getan hatte,
sagten sie: Das ist wirklich der Prophet,
der in die Welt kommen soll.
15Da erkannte Jesus,
dass sie kommen w�rden, um ihn in ihre Gewalt zu bringen
und zum K�nig zu machen.
Daher zog er sich wieder auf den Berg zur�ck,
er allein.
Glaubensbekenntnis
F�rbitten
ZUR EUCHARISTIEFEIER Die Hungrigen beschenkt der Herr mit seinen Gaben, und er gibt
sie im �berfluss. Im Brot der Eucharistie schenkt er uns sich selbst und seine Liebe.
Diese Liebe w�chst umso mehr, als wir sie mit anderen teilen. - Herr, gib mir Hunger
nach dir, dem "Brot des Himmels".
Gabengebet
G�tiger Gott,
nimm die Gaben an,
die wir von deiner G�te empfangen haben.
Lass deine Kraft in ihnen wirken,
damit sie uns in diesem Leben heiligen
und zu den ewigen Freuden f�hren.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fation
KommunionversPs 103 (102), 2
Lobe den Herrn, meine Seele,
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!
Oder:Mt 5, 7-8
Selig, die barmherzig sind; denn sie werden Erbarmen finden.
Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.
Schlussgebet
Herr, unser Gott,
wir haben
das Ged�chtnis des Leidens Christi gefeiert
und das heilige Sakrament empfangen.
Was uns dein Sohn
in unergr�ndlicher Liebe geschenkt hat,
das werde uns nicht zum Gericht,
sondern bringe uns das ewige Heil.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
F�R DEN TAG UND DIE WOCHE
Haben wir wirklich begriffen, dass Eucharistie ein Mahl ist? Gemeinsames Brotbrechen?
Miteinander das gleiche Brot essen, aus dem gleichen Kelch trinken? Untereinander und
mit allen Menschen teilen? Ich wei�, dass wir auch da unter einer einseitigen
Betrachtung in der Vergangenheit immer noch leiden. Eucharistie sei Opfer, was sie auch
ist, aber eben auf einer anderen Ebene. Auf der des Zeichens, auf der Ebene dessen, was
wir tun und was wir sehen, ist Eucharistie Mahl, Brotbrechen, Essen und Trinken,
Tischgemeinschaft. Auf der Ebene der Bedeutung, auf der Ebene dessen, was sich beim
Essen und Trinken ereignet, ist Eucharistie das Opfer Christi, seine Hingabe, seine
radikale und selbstlose Liebe. Die Liebe Christi, die sich einsetzt, die Liebe, die
sich aussetzt, die Liebe, die sich hingibt. Aber das wird nur in unserem liebenden
Zusammensein erfahrbar; nur wenn wir miteinander essen und trinken, am gleichen Tisch
sitzen. (Anton Rotzetter)
Schott Tagesliturgie
Sonntag
25
Juli 2021
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* 17. Sonntag im Jahreskreis
* Hl. Jakobus d. �.
* Lesejahr: B I, StB: I. Woche
[Sonntag, 25.07.2021___]
P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben
Vatican News
Perikopen
Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen wir Ihnen auch
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Liedvorschl�ge
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Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
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Die St�ndige Kommission f�r die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen B�cher im
deutschen Sprachgebiet erteilte f�r die aus diesen B�chern entnommenen Texte die
Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den
Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes approbierten (revidierten)
Einheits�bersetzung der Heiligen Schrift (1980/2016). � 2019 staeko.net
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