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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  24
  Juli 2021
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    * Samstag der 16. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Christophorus
    * Lesejahr: B I, StB: IV. Woche

  [Samstag, 24.07.2021___]
    __________________________________________________________________________________

SAMSTAG DER 16. WOCHE IM JAHRESKREIS


  Tagesgebet

  G�tiger Gott,

  durch das Wirken deiner Gnade

  schenkst du uns schon auf Erden

  den Anfang des ewigen Lebens.

  St�rke dieses Leben,

  vollende, was du in uns begonnen hast,

  und f�hre uns hin zu jenem Licht,

  in dem du selber wohnst.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 297)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung  Ziel der Gotteserscheinung am Sinai ist der Abschluss des Bundes zwischen
  Jahwe und seinem Volk. Zun�chst erfolgt eint m�ndliche Mitteilung aller Worte des Herrn
  (V. 3). Mose nimmt die vorl�ufige Zustimmung des ganzen Volkes entgegen (V. 3b) und
  schreibt dann die Worte auf, d. h. den Wortlaut des Vertrags, die g�ttlichen Gebote. Am
  folgenden Tag wird die Bundesurkunde in aller Form verlesen (V. 7), und zwar im Rahmen
  einer Opferfeier. Durch die Besprengung mit dem Opferblut wird der Bund besiegelt; vor
  der Verlesung der Urkunde wird der Altar als Repr�sentant Gottes, nach der Verlesung
  und Annahme das ganze Volk mit dem Blut besprengt. Auf die Worte Das ist das Blut des
  Bundes ... hat sich Jesus bezogen, als er den Neuen Bund mit seinem Blut besiegelte (Mt
  26,28; Lk 22,20). Und wie wir �ber das Letzte Abendmahl verschiedene, im Einzelnen
  voneinander abweichende Berichte haben, so liegen uns auch �ber den Bundesschluss am
  Sinai mehrere �berlieferungen vor. Ex 24,3-8 ist in einen anderen Ritus hineingebettet,
  bei dem statt der Besprengung mit dem Opferblut das gemeinsame Essen und Trinken als
  wichtiger erscheint (Ex 24,1-2.9-11); vgl. auch Ex 19,7-8; Jos 24,25-28; Dtn 31,9-13.
  Auf jeden Fall bedeutet dieser Bund eine bleibende Gemeinschaft des Volkes mit Jahwe,
  dem Gott, der diesen Bund gew�hrt hat, und zugleich eine vertiefte Gemeinschaft aller
  Angeh�rigen dieses Volkes untereinander. - Jos 24,16-24; Ex 34,27-28; Jos 4,3-9.20-24;
  1 K�n 1831-32; Ex 29,16; Ps 50,5; Hebr 9,18; 1 Petr 1,2.



ERSTE Lesung

                                                                                         Ex 24, 3-8

  Das ist das Blut des Bundes, den der Herr mit euch geschlossen hat

  Lesung aus dem Buch Exodus

  In jenen Tagen

  ^3kam Mose und �bermittelte dem Volk alle Worte und Rechtsvorschriften des Herrn. Das
  ganze Volk antwortete einstimmig und sagte: Alles, was der Herr gesagt hat, wollen wir
  tun.

  ^4Mose schrieb alle Worte des Herrn auf. Am n�chsten Morgen stand er zeitig auf und
  errichtete am Fu� des Berges einen Altar und zw�lf Steinmale f�r die zw�lf St�mme
  Israels.

  ^5Er schickte die jungen M�nner Israels aus. Sie brachten Brandopfer dar und
  schlachteten junge Stiere als Heilsopfer f�r den Herrn.

  ^6Mose nahm die H�lfte des Blutes und goss es in eine Sch�ssel, mit der anderen H�lfte
  besprengte er den Altar.

  ^7Darauf nahm er die Urkunde des Bundes und verlas sie vor dem Volk. Sie antworteten:
  Alles, was der Herr gesagt hat, wollen wir tun; wir wollen gehorchen.

  ^8Da nahm Mose das Blut, besprengte damit das Volk und sagte: Das ist das Blut des
  Bundes, den der Herr aufgrund all dieser Worte mit euch geschlossen hat.



Antwortpsalm

                                                            Ps 50 (49), 1-2.5-6.14-15 (R: vgl. 14a)
         R Bring Gott, dem H�chsten, als Opfer dein Lob! - R

                                                                                                                                      (GL neu 57, 1)
1        Der Gott der G�tter, der Herr, spricht,

                                                                                                                                II. Ton

            er ruft der Erde zu

            vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang.

  2        Vom Zion her, der Krone der Sch�nheit,

            geht Gott strahlend auf, - (R)

  5        Versammelt mir all meine Frommen,

            die den Bund mit mir schlossen beim Opfer.

  6        Die Himmel sollen seine Gerechtigkeit k�nden;

            Gott selbst wird Richter sein. - (R)

  14      Bring Gott als Opfer dein Lob,

            und erf�lle dem H�chsten deine Gel�bde!

  15      Rufe mich an am Tag der Not;

            dann rette ich dich, und du wirst mich ehren. - R



  Jahr II

  Zur Lesung  Weder die Predigt des Propheten noch die Reformen des K�nigs Joschija
  hatten beim Volk eine Sinnes�nderung herbeigef�hrt Und nun war Joschija in der Schlacht
  von Megiddo gefallen, Jahwe hatte ihn, den frommen K�nig, im Stich gelassen. Also war
  es gleichg�ltig, ob man Jahwe verehrte oder nicht. So dachten gewiss viele im Volk.
  Andere klammerten sich an die letzte Hoffnung, die ihnen blieb: den Tempel des Herrn in
  Jerusalem. Jahwe konnte Jerusalem, seine heilige Stadt, nicht untergehen lassen. Nun
  aber muss Jeremia auch diese Hoffnung zerst�ren. Vermutlich beim Bundesfest im Herbst
  des Jahres 609 oder 608 (im Anfang der Regierung Jojakims, Jer 26,1) muss er den
  Festpilgern gerade das sagen, was f�r sie am h�rtesten ist: Ihr blindes Vertrauen auf
  den Tempel ist Trug und T�uschung. Nicht der Tempel bietet Sicherheit, sondern allein
  Jahwe, der lebendige Gott. Er bietet sie denen, die sich bei ihm bergen. Er kann aber
  denen nichts geben, die sich ihm verschlie�en (vgl. Freitag der 17. Woche, Lesung, Jahr
  II). - Jer 26,1-6; 11,15-17; Ez 24,21; Jes 1,16-17; Jer 22,3; Hos 4,2; Mt 21,13; Mk
  11,17; Lk 19,46.



ERSTE Lesung

                                                                                        Jer 7, 1-11

  Ist denn in euren Augen dieses Haus, �ber dem mein Name ausgerufen ist, eine
  R�uberh�hle geworden?

  Lesung aus dem Buch Jeremia

  ^1Das Wort, das vom Herrn an Jeremia erging:

  ^2Stell dich an das Tor des Hauses des Herrn! Dort ruf dieses Wort aus und sprich: H�rt
  das Wort des Herrn, ganz Juda, alle, die ihr durch diese Tore kommt, um dem Herrn zu
  huldigen.

  ^3So spricht der Herr der Heere, der Gott Israels: Bessert euer Verhalten und euer Tun,
  dann will ich bei euch wohnen hier an diesem Ort.

  ^4Vertraut nicht auf die tr�gerischen Worte: Der Tempel des Herrn, der Tempel des
  Herrn, der Tempel des Herrn ist hier!

  ^5Denn nur wenn ihr euer Verhalten und euer Tun von Grund auf bessert, wenn ihr gerecht
  entscheidet im Rechtsstreit,

  ^6wenn ihr die Fremden, die Waisen und Witwen nicht unterdr�ckt, unschuldiges Blut an
  diesem Ort nicht vergie�t und nicht anderen G�ttern nachlauft zu eurem eigenen Schaden,

  ^7dann will ich bei euch wohnen hier an diesem Ort, in dem Land, das ich euren V�tern
  gegeben habe f�r ewige Zeiten.

  ^8Freilich, ihr vertraut auf die tr�gerischen Worte, die nichts n�tzen.

  ^9Wie? Stehlen, morden, die Ehe brechen, falsch schw�ren, dem Baal opfern und anderen
  G�ttern nachlaufen, die ihr nicht kennt -,

  ^10und dabei kommt ihr und tretet vor mein Angesicht in diesem Haus, �ber dem mein Name
  ausgerufen ist, und sagt: Wir sind geborgen!, um dann weiter alle jene Gr�uel zu
  treiben.

  ^11Ist denn in euren Augen dieses Haus, �ber dem mein Name ausgerufen ist, eine
  R�uberh�hle geworden? Gut, dann betrachte auch ich es so - Spruch des Herrn.



Antwortpsalm

                                                         Ps 84 (83), 3.4.5-6a u. 8a.11 (R: vgl. 2a)
         R Wie lieb ist mir deine Wohnung, o Herr! - R

                                                                                                                               (GL neu 653, 3)
3        Meine Seele verzehrt sich in Sehnsucht

                                                                                                                                V. Ton

            nach dem Tempel des Herrn.

            Mein Herz und mein Leib jauchzen ihm zu,

            ihm, dem lebendigen Gott. - (R)

  4        Auch der Sperling findet ein Haus

            und die Schwalbe ein Nest f�r ihre Jungen

            deine Alt�re, Herr der Heerscharen,

            mein Gott und mein K�nig. - (R)

  5        Wohl denen, die wohnen in deinem Haus,

            die dich allezeit loben.

  6a      Wohl den Menschen, die Kraft finden in dir;

  8a      sie schreiten dahin mit wachsender Kraft. - (R)

  11      Denn ein einziger Tag in den Vorh�fen deines Heiligtums

            ist besser als tausend andere.

            Lieber an der Schwelle stehen im Haus meines Gottes

            als wohnen in den Zelten der Frevler.

            R Wie lieb ist mir deine Wohnung, o Herr!



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                                            Vers: Jak 1, 21bc

  Halleluja. Halleluja.

  Nehmt euch das Wort zu Herzen, das in euch eingepflanzt worden ist

  und das die Macht hat, euch zu retten.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen steht nur im
  Matth�usevangelium, und zwar an der Stelle, wo bei Markus das von der selbstwachsenden
  Saat steht (Mk 4,26-29). Beide Gleichnisse geben Antwort auf Fragen, die im Lauf der
  Jahrhunderte immer wieder die Kirche bedr�ngt haben; bei Markus konnte die Frage etwa
  lauten: Warum geht es nicht schneller voran mit dem Reich Gottes, warum geschieht nicht
  mehr in der Kirche? Bei Matth�us dagegen: Warum gibt es in dieser Zeit zwischen Saat
  und Ernte auf dem Acker Gottes das Unkraut? Bei dieser Frage geht es nicht nur darum,
  einen Tatbestand zu erkl�ren, sondern darum, ihn zu ver�ndern: die Kirche soll eine
  Gemeinde von Heiligen sein. Sie ist aber in allen Jahrhunderten eine Gemeinde aus
  S�ndern und Heiligen. Die Scheidung wird kommen, sagt Jesus aber nicht jetzt. Noch ist
  die Zeit der Geduld Gottes, die Zeit der Toleranz. Wer von den Menschen wei� denn so
  genau, was Weizen und was Unkraut ist? Nicht nur in der weltweiten Kirche und in der
  Ortsgemeinde ist Unkraut unter dem Weizen; Unkraut w�chst auch auf dem eigenen Acker. -
  2 Petr 3,4-9; R�m 11,25-27; 8,17-18; Joh 15,6; Mt 3,12.



Evangelium

                                                                                     Mt 13, 24-30

  Lasst beides wachsen bis zur Ernte!

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^24erz�hlte Jesus der Menge das folgende Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit
  einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker s�te.

  ^25W�hrend nun die Leute schliefen, kam sein Feind, s�te Unkraut unter den Weizen und
  ging wieder weg.

  ^26Als die Saat aufging und sich die �hren bildeten, kam auch das Unkraut zum
  Vorschein.

  ^27Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du nicht guten Samen
  auf deinen Acker ges�t? Woher kommt dann das Unkraut?

  ^28Er antwortete: Das hat ein Feind von mir getan. Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen
  wir gehen und es ausrei�en?

  ^29Er entgegnete: Nein, sonst rei�t ihr zusammen mit dem Unkraut auch den Weizen aus.

  ^30Lasst beides wachsen bis zur Ernte. Wenn dann die Zeit der Ernte da ist, werde ich
  den Arbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in B�ndel, um es zu
  verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune.



  F�rbitten

  Im Gebet wenden wir uns an Jesus Christus, der kommen wird, zu richten die Lebenden und
  die Toten:

  F�r alle Christen: schenke ihnen Geduld und Nachsicht mit den Schw�chen ihrer
  Mitmenschen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r die Machthaber dieser Welt: lenke ihre Schritte zu Frieden und Vers�hnung. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  F�r die S�nder: rufe sie zur Umkehr, und vergib ihre Schuld. (Stille) Herr, erbarme
  dich.

  F�r unsere Gemeinde: erhalte uns in deiner Liebe, damit wir im Gericht bestehen k�nnen.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  Barmherziger Gott, du kennst unser Herz und wei�t um unser Versagen. Sei uns gn�dig,
  und h�re auf unser Gebet durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Nie tun Menschen einander so viel B�ses an, als wenn sie ungeduldig das rein Gute
  verwirklichen wollen, wenn sie sich selbst zum Richter erheben in verfr�hter Stunde.
  Der Gang der Geschichte beweist es uns immer wieder: wie im Namen von Utopien des
  innerweltlichen Heils Knechte, die nicht von Gott gesandt waren, auszogen, um alles
  Unkraut zu j�ten, und dabei den Weizen Gottes furchtbar zerst�rten. Die Geschichte der
  Welt kann sich nicht selbst ins Reine bringen, sich nicht selbst erl�sen. Auch die
  Geschichte der Kirche nicht; auch f�r sie gilt das Gesetz unseres Gleichnisses; auch in
  ihr muss immer wieder jenen Knechten Widerstand geleistet werden, die sich im Namen
  einer reinen Kirche zu eigenm�chtigem Gericht erheben und die Geduld Gottes auf die
  Probe stellen ...

  Nie kann sich unser Dasein im Licht des reinen, fraglosen Guten erheben: ungeschieden
  sprossen Weizen und Unkraut auf dem Acker unserer Freiheit, der unser Leben ist - bis
  zum Tag der Ernte, der nicht unser Tag ist. Wir k�nnen nicht endg�ltig den Weizen vom
  Unkraut sondern; immer begegnen wir uns im Spiegel unseres Bewusstseins als die, die
  gut und b�se sind, obwohl unser Ende gut  oder  b�se ist (Joh. Bapt. Metz).


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