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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  1
  Juli 2021
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    * Donnerstag der 13. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: B I, StB: I. Woche

  [Donnerstag, 01.07.2021]
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  Donnerstag der 13. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Gott unser Vater.

  Bedr�ckt vom Elend unserer Zeit,

  kommen wir zu dir.

  Sieh auf die Not und Hilflosigkeit so vieler Menschen.

  Lass sie an ihrem Schicksal nicht zerbrechen.

  St�rke unter uns

  das Bewusstsein der Verantwortung f�reinander,

  damit wir anfangen,

  br�derlich zu teilen und einander beizustehn.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 310, 16)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung Nur ein einziges Mal kommt in den Abraham-Erz�hlungen das Wort glauben vor (Gen 15,6). Aber um den
  Glauben Abrahams geht es von der Stunde seiner Berufung an bis zu seinem Tod. Glauben hei�t im Hebr�ischen sich
  in Gott festmachen (zu Gott amen sagen). Wei1 Abraham an die Zukunft glaubt, die Gott ihm er�ffnet, kann er die
  Br�cken hinter sich abbrechen. Er muss lange warten, bis ihm der verhei�ene Erbe geschenkt wird, dann aber kommt
  f�r seinen Glauben die gro�e Stunde. Er hat, als er aus Chald�a auszog, die Bindung an die Vergangenheit
  preisgegeben, jetzt wird ihm auch die Zukunft abgefordert: Nimm deinen Sohn, deinen einzigen ... und bring ihn
  ... als Brandopfer dar. Der Leser wei�, dass Gott Abraham auf die Probe stellen will, aber Abraham h�rt nur die
  Forderung, und er gehorcht. Er verlie� sich darauf, dass Gott sogar die Macht hat, Tote zum Leben zu erwecken
  (Hebr 11,19). - Hat Gott es n�tig, einen Menschen so zu pr�fen? Gott nicht, aber der Mensch. Wer nicht versucht
  wird, was wei� der? (Sir 34,9 Vulg.). Und wir sollen am Beispiel Abrahams lernen, wer Gott ist und was
  Gottesfurcht hei�t. - Weish 10,5; Sir 44,20; Hebr 11,17-18; Jak 2,21-22; Gen 31,11; 46,2; Ex 3,4; 1 Sam 3,4-5; 2
  Chr 3,1; Apg 9,10; Joh 19,17; 3,16; R�m 8,32.



ERSTE Lesung

                                                                                                                 Gen 22, 1-19

  Das Opfer unseres Vaters Abraham (Messbuch: Erstes Hochgebet)

  Lesung aus dem Buch Genesis

  In jenen Tagen

  ^1stellte Gott Abraham auf die Probe. Er sprach zu ihm: Abraham! Er antwortete: Hier bin ich.

  ^2Gott sprach: Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du liebst, Isaak, geh in das Land Morija, und bring ihn
  dort auf einem der Berge, den ich dir nenne, als Brandopfer dar.

  ^3Fr�hmorgens stand Abraham auf, sattelte seinen Esel, holte seine beiden Jungknechte und seinen Sohn Isaak,
  spaltete Holz zum Opfer und machte sich auf den Weg zu dem Ort, den ihm Gott genannt hatte.

  ^4Als Abraham am dritten Tag aufblickte, sah er den Ort von weitem.

  ^5Da sagte Abraham zu seinen Jungknechten: Bleibt mit dem Esel hier! Ich will mit dem Knaben hingehen und
  anbeten; dann kommen wir zu euch zur�ck.

  ^6Abraham nahm das Holz f�r das Brandopfer und lud es seinem Sohn Isaak auf. Er selbst nahm das Feuer und das
  Messer in die Hand. So gingen beide miteinander.

  ^7Nach einer Weile sagte Isaak zu seinem Vater Abraham: Vater! Er antwortete: Ja, mein Sohn! Dann sagte Isaak:
  Hier ist Feuer und Holz. Wo aber ist das Lamm f�r das Brandopfer?

  ^8Abraham entgegnete: Gott wird sich das Opferlamm aussuchen, mein Sohn. Und beide gingen miteinander weiter.

  ^9Als sie an den Ort kamen, den ihm Gott genannt hatte, baute Abraham den Altar, schichtete das Holz auf,
  fesselte seinen Sohn Isaak und legte ihn auf den Altar, oben auf das Holz.

  ^10Schon streckte Abraham seine Hand aus und nahm das Messer, um seinen Sohn zu schlachten.

  ^11Da rief ihm der Engel des Herrn vom Himmel her zu: Abraham, Abraham! Er antwortete: Hier bin ich.

  ^12Jener sprach: Streck deine Hand nicht gegen den Knaben aus, und tu ihm nichts zuleide! Denn jetzt wei� ich,
  dass du Gott f�rchtest; du hast mir deinen einzigen Sohn nicht vorenthalten.

  ^13Als Abraham aufschaute, sah er: Ein Widder hatte sich hinter ihm mit seinen H�rnern im Gestr�pp verfangen.
  Abraham ging hin, nahm den Widder und brachte ihn statt seines Sohnes als Brandopfer dar.

  ^14Abraham nannte jenen Ort Jahwe-Jire - Der Herr sieht -, wie man noch heute sagt: Auf dem Berg l�sst sich der
  Herr sehen.

  ^15Der Engel des Herrn rief Abraham zum zweiten Mal vom Himmel her zu

  ^16und sprach: Ich habe bei mir geschworen - Spruch des Herrn: Weil du das getan hast und deinen einzigen Sohn
  mir nicht vorenthalten hast,

  ^17will ich dir Segen schenken in F�lle und deine Nachkommen zahlreich machen wie die Sterne am Himmel und den
  Sand am Meeresstrand. Deine Nachkommen sollen das Tor ihrer Feinde einnehmen.

  ^18Segnen sollen sich mit deinen Nachkommen alle V�lker der Erde, weil du auf meine Stimme geh�rt hast.

  ^19Darauf kehrte Abraham zu seinen Jungknechten zur�ck. Sie machten sich auf und gingen miteinander nach
  Beerscheba. Abraham blieb in Beerscheba wohnen.



Antwortpsalm

                                                                                   Ps 116 (114), 1-2.3-4.5-6. 8-9 (R: vgl. 9)
         R Ich gehe meinen Weg vor Gott

                                                                                                                                          (GL neu 629, 3)
         im Land der Lebenden. - R
         (Oder: Halleluja.)
1        Ich liebe den Herrn;

                                                                                                                                                  VI. Ton

            denn er hat mein lautes Flehen geh�rt

  2        und sein Ohr mir zugeneigt

            an dem Tag, als ich zu ihm rief. - (R)

  3        Mich umfingen die Fesseln des Todes

            mich befielen die �ngste der Unterwelt,

            mich trafen Bedr�ngnis und Kummer.

  4        Da rief ich den Namen des Herrn an:

            Ach Herr, rette mein Leben! - (R)

  5        Der Herr ist gn�dig und gerecht,

            unser Gott ist barmherzig.

  6        Der Herr beh�tet die schlichten Herzen;

            ich war in Not, und er brachte mir Hilfe. - (R)

  8        Ja, du hast mein Leben dem Tod entrissen,

            meine Tr�nen getrocknet,

            meinen Fu� bewahrt vor dem Gleiten.

  9        So gehe ich meinen Weg vor dem Herrn

            im Land der Lebenden. - R



  Jahr II

  Zur Lesung  Der Oberpriester am Jahweheiligtum in Bet-El ist Beamter des K�nigs von Israel. Er sp�rt in den
  Worten des Propheten Amos eine �ffentliche Gefahr; das religi�se und wirtschaftliche Leben des Landes m�sste sich
  v�llig �ndern, wenn man diese Reden ernst n�hme. Die Auseinandersetzung zwischen Amazja und Amos endet mit einem
  Drohwort des Propheten gegen den Priester von Bet-El. Amos ist der erste Prophet, der von einer kommenden
  Wegf�hrung ins Exil spricht. - Im mittleren Teil der Lesung stehen wichtige Aussagen �ber Amt und Sendung des
  Propheten. Gott l�sst das Gericht nicht hereinbrechen, ohne vorher zu warnen. Amos ist kein Berufsprophet, er
  geh�rt zu keiner Gilde und zu keinem Tempel. Er hat keinen anderen Ausweis als das klare und unwiderstehliche
  Wissen, dass Jahwe ihn beauftragt hat: Geh und rede zu meinem Volk! Die Drohworte aller Propheten in der Zeit der
  K�nige von Juda und Israel sind ebenso viele Versuche Gottes, sein Volk zur Umkehr zu bewegen, um es retten zu
  k�nnen. - Am 5,27; 6,7; 7,9; 9,4; 2,12; Dtn 28,30-33; Hos 9,3.



ERSTE Lesung

                                                                                                                  Am 7, 10-17

  Geh und rede als Prophet zu meinem Volk Israel!

  Lesung aus dem Buch Amos

  In jenen Tagen

  ^10lie� Amazja, der Priester von Bet-El, Jerobeam, dem K�nig von Israel, melden: Mitten im Haus Israel ruft Amos
  zum Aufruhr gegen dich auf; seine Worte sind unertr�glich f�r das Land.

  ^11Denn so sagt Amos: Jerobeam stirbt durch das Schwert, und Israel muss sein Land verlassen und in die
  Verbannung ziehen.

  ^12Zu Amos aber sagte Amazja: Geh, Seher, fl�chte ins Land Juda! Iss dort dein Brot, und tritt dort als Prophet
  auf!

  ^13In Bet-El darfst du nicht mehr als Prophet reden; denn das hier ist ein Heiligtum des K�nigs und ein
  Reichstempel.

  ^14Amos antwortete Amazja: Ich bin kein Prophet und kein Prophetensch�ler, sondern ich bin ein Viehz�chter, und
  ich ziehe Maulbeerfeigen.

  ^15Aber der Herr hat mich von meiner Herde weggeholt und zu mir gesagt: Geh und rede als Prophet zu meinem Volk
  Israel!

  ^16Darum h�re jetzt das Wort des Herrn! Du sagst: Tritt nicht als Prophet gegen Israel auf, und prophezei nicht
  gegen das Haus Isaak!

  ^17Darum - so spricht der Herr: Deine Frau wird in der Stadt als Dirne leben, deine S�hne und T�chter fallen
  unter dem Schwert, dein Ackerland wird mit der Messschnur verteilt, du selbst aber stirbst in einem unreinen
  Land, und Israel muss sein Land verlassen und in die Verbannung ziehen.



Antwortpsalm

                                                                                            Ps 19 (18B), 8.9.10.11-12(R: 10b)
         R Die Urteile des Herrn sind wahr,

                                                                                                                                              (GL neu 312, 7)
         gerecht sind sie alle. - R
8        Die Weisung des Herrn ist vollkommen,

                                                                                                                                                        II. Ton

            sie erquickt den Menschen.

            Das Gesetz des Herrn ist verl�sslich,

            den Unwissenden macht es weise. - (R)

  9        Die Befehle des Herrn sind richtig,

            sie erfreuen das Herz;

            das Gebot des Herrn ist lauter,

            es erleuchtet die Augen. - (R)

  10      Die Furcht des Herrn ist rein,

            sie besteht f�r immer.

            Die Urteile des Herrn sind wahr,

            gerecht sind sie alle. - (R)

  11      Sie sind kostbarer als Gold als Feingold in Menge.

            Sie sind s��er als Honig, als Honig aus Waben.

  12      Auch dein Knecht l�sst sich von ihnen warnen;

            wer sie beachtet, hat reichen Lohn. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                                                                 Vers: vgl. 2 Kor 5, 19

  Halleluja. Halleluja.

  Gott hat in Christus die Welt mit sich vers�hnt

  und uns das Wort von der Vers�hnung anvertraut.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Jesus hat Macht �ber die Natur und �ber die D�monen. Er hat auch Vollmacht, S�nden zu vergeben;
  das ist die zentrale Aussage im Evangelium von der Heilung des Gel�hmten. Die �berlegung der Schriftgelehrten ist
  durchaus richtig: Nur Gott kann S�nden vergeben, und ein Mensch, der es sich anma�t, l�stert Gott. Dennoch sagt
  ihnen Jesus, dass sie schlecht denken. Und weil sie schlecht denken, darum denken sie auch nicht. Sie haben keine
  Antwort, als Jesus beweist, dass er auf der Erde Macht hat. Die Menge erschrickt und preist Gott wegen des
  sichtbaren Wunders, aber sie rechnet nur mit dem Menschen Jesus. Und der Geheilte selbst? Durch das Wort Jesu
  wird ihm bewusst, was er vorher nicht wusste: dass er ein S�nder ist. Er l�sst es sich sagen, und so kann Jesus
  ihn heilen an Seele und Leib. - Mk 2,1-12; Lk 5,17-26; 7,48; Joh 5,14; 10,33-36.



Evangelium

                                                                                                                  Mt 9, 1-8

Sie preisen Gott, der den Menschen solche Vollmacht gegeben hat

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^1stieg Jesus in das Boot, fuhr �ber den See und kam in seine Stadt.

  ^2Da brachte man auf einer Tragbahre einen Gel�hmten zu ihm. Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem
  Gel�hmten: Hab Vertrauen, mein Sohn, deine S�nden sind dir vergeben!

  ^3Da dachten einige Schriftgelehrte: Er l�stert Gott.

  ^4Jesus wusste, was sie dachten, und sagte: Warum habt ihr so b�se Gedanken im Herzen?

  ^5Was ist leichter, zu sagen: Deine S�nden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf und geh umher?

  ^6Ihr sollt aber erkennen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde S�nden zu vergeben. Darauf
  sagte er zu dem Gel�hmten: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh nach Hause!

  ^7Und der Mann stand auf und ging heim.

  ^8Als die Leute das sahen, erschraken sie und priesen Gott, der den Menschen solche Vollmacht gegeben hat.



  F�rbitten

  Zu Jesus Christus, unserem Herrn und Heiland, rufen wir:

  F�r die Kirche: erneuere sie durch deine vers�hnende und heilende Liebe. (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r alle V�lker: schenke ihnen Freiheit und Frieden. (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r unsere Kranken: gib ihnen Zuversicht, und mach sie gesund. (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r unsere Gemeinde: vergib unsere Schuld, und schenk uns neues Leben. (Stille) Herr, erbarme dich.

  G�tiger Gott, du hast der Welt dein Heil zugesagt. Lass unser Rufen zu dir gelangen durch Christus, unseren
  Herrn.

  A.: Amen.



  Zu einem Christenleben  geh�rt die Bereitschaft; die eigenen Leitbilder ebenso v�llig an Gott hinzugeben und
  auszuliefern, wie Abraham auf dem Berg Morija bereit war, den einzigen geliebten Sohn auf dem Altar Gott zum
  Opfer zu bringen. Es kann dabei auch uns widerfahren, dass uns gleich einem Abraham das schon Geopferte von Gott
  wieder zur�ckgegeben wird zu neuem Leben. Aber wir m�ssen es der Freiheit Gottes �berlassen, wie viel er uns von
  dem ausgelieferten Gut abermals schenkt. Wer grunds�tzlich bereit ist zur Hingabe seines Lebens an Gott mit
  allem, was er hat, der braucht nicht zu zerbrechen, wenn Gott andere Wege mit uns geht als die, die wir als
  Leitbilder der Seele in uns getragen haben (Adolf K�berle).


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