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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  19
  Januar 2021
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    * Dienstag der 2. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: B I, StB: II. Woche

  [Dienstag, 19.01.2021__]
    _____________________________________________________________________

DIENSTAG DER 2. Woche im Jahreskreis


TAGESGEBET

  Gott.

  Du bist uns nahe,

  noch bevor wir zu dir kommen.

  Du bist bei uns,

  noch bevor wir uns aufmachen zu dir.

  Sieh deine Gemeinde, die auf dich schaut:

  Sieh unsere Sehnsucht nach Gl�ck,

  unseren Willen zum Guten

  und unser Versagen.

  Erbarme dich unserer Armut und Leere.

  F�lle sie mit deinem Leben,

  mit deinem Gl�ck, mit deiner Liebe.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 314, 25)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Noch lebt in der Gemeinde, an die sich dieser Brief richtet,
  der Funke des Glaubens. Das beweisen die Taten der N�chstenliebe. Aber ihr
  Nachlassen zeigt an, dass die Hoffnung m�de geworden und der Glaube am
  versanden ist. Deshalb hat der Verfasser nach 5,10 (Ende der gestrigen
  Lesung) eine dringende Warnung und Mahnung eingeschoben, bevor er mit 7,1
  zur ausf�hrlichen Darlegung des Priestertums Christi �bergeht. Die
  Gemeinde soll das warnende Beispiel Israels vor Augen haben, das in der
  Pr�fung versagt hat (3,7-19). Sie soll andererseits auf das gro�e Vorbild
  des Glaubens schauen: auf Abraham, der durch seine Ausdauer erlangt hat,
  was ihm verhei�en war (6,15). Gott hat f�r Abraham (und f�r uns, die Erben
  Abrahams) zwei unab�nderliche Tatsachen geschaffen: die Verhei�ung und die
  Bekr�ftigung dieser Verhei�ung durch den Eid. F�r die Christen gibt es
  eine weitere unwiderrufliche Tat: Christus ist uns als Hoherpriester
  vorausgegangen und hat uns den Weg ins himmlische Heiligtum frei gemacht.
  - Hebr 10,32-36; 2 Thess 3,7; Gal 3,29; Gen 12,1-2; 15,5; 22,15-18; R�m
  4,20; Num 23,19; Hebr 10,19-22; 5,10; Ps 110,4.



ERSTE Lesung

                                                                         Hebr 6, 10-20

  In der Hoffnung haben wir einen sicheren und festen Anker

  Lesung aus dem Hebr�erbrief

  Br�der!

  ^10Gott ist nicht so ungerecht, euer Tun zu vergessen und die Liebe, die
  ihr seinem Namen bewiesen habt, indem ihr den Heiligen gedient habt und
  noch dient.

  ^11Wir w�nschen aber, dass jeder von euch im Blick auf den Reichtum
  unserer Hoffnung bis zum Ende den gleichen Eifer zeigt,

  ^12damit ihr nicht m�de werdet, sondern Nachahmer derer seid, die aufgrund
  ihres Glaubens und ihrer Ausdauer Erben der Verhei�ungen sind.

  ^13Als Gott dem Abraham die Verhei�ung gab, schwor er bei sich selbst, da
  er bei keinem H�heren schw�ren konnte,

  ^14und sprach: F�rwahr, ich will dir Segen schenken in F�lle und deine
  Nachkommen �beraus zahlreich machen.

  ^15So erlangte Abraham durch seine Ausdauer das Verhei�ene.

  ^16Menschen n�mlich schw�ren bei dem H�heren; der Eid dient ihnen zur
  Bekr�ftigung und schlie�t jeden weiteren Einwand aus;

  ^17deshalb hat Gott, weil er den Erben der Verhei�ung ausdr�cklich zeigen
  wollte, wie unab�nderlich sein Entschluss ist, sich mit einem Eid
  verb�rgt.

  ^18So sollten wir durch zwei unwiderrufliche Taten, bei denen Gott
  unm�glich t�uschen konnte, einen kr�ftigen Ansporn haben, wir, die wir
  unsere Zuflucht dazu genommen haben, die dargebotene Hoffnung zu
  ergreifen.

  ^19In ihr haben wir einen sicheren und festen Anker der Seele, der
  hineinreicht in das Innere hinter dem Vorhang;

  ^20dorthin ist Jesus f�r uns als unser Vorl�ufer hineingegangen, er, der
  nach der Ordnung Melchisedeks Hoherpriester ist auf ewig.



Antwortpsalm

                                 Ps 111 (110), 1-2.4-5.9 u. 10c (R: Ps 105 [104], 7a.8a)
         R Der Herr ist unser Gott;

                                                                                                 (GL neu 60,1)
         ewig denkt er an seinen Bund. - R
         (Oder: Halleluja.)
1        Den Herrn will ich preisen von ganzem Herzen

                                                                                                                        VI. Ton

            im Kreis der Frommen, inmitten der Gemeinde.

  2        Gro� sind die Werke des Herrn,

            kostbar allen, die sich an ihnen freuen. - (R)

  4        Er hat ein Ged�chtnis an seine Wunder gestiftet,

            der Herr ist gn�dig und barmherzig.

  5        Er gibt denen Speise, die ihn f�rchten,

            an seinen Bund denkt er auf ewig. - (R)

  9        Er gew�hrte seinem Volk Erl�sung

            und bestimmte seinen Bund f�r ewige Zeiten.

            Furchtgebietend ist sein Name und heilig,

  10c    sein Ruhm hat Bestand f�r immer. - R



Jahr II

  Zur Lesung Saul war nicht der K�nig nach dem Herzen Gottes. Nach seiner
  Verwerfung (Kap. 15) blieb er zwar noch eine Zeit lang im Dienst, aber mit
  Kap. 16 beginnt sogleich die Geschichte vom Aufstieg Davids. Saul hatte
  S�hne, die seine Nachfolger sein konnten, aber es war anders bestimmt.
  Warum die Wahl auf David fiel, wird in Vers 7 gesagt: Der Mensch sieht,
  was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz. Dabei bleibt uns die
  beunruhigende Frage nicht erspart, warum denn Gott vorher den Saul erw�hlt
  hatte (vgl. 9,16). Samuel wird also nach Bethlehem zur Familie des Isai
  geschickt. Nicht der gut aussehende Erstgeborene Isais ist der Erw�hlte,
  sondern David, der junge Mann mit dem rotblonden Haar und den strahlenden
  Augen. In ihm wirkte vom Tag seiner Salbung an der Geist Gottes. Er sollte
  der Liebling Gottes und des Volkes werden. - 1 Chr 11,3; Ps 147,10-11; Spr
  15,11; Sir 11,2; 1 Sam 10,6; Ri 3,10.



ERSTE Lesung

                                                                        1 Sam 16, 1-13

  Samuel salbte David mitten unter seinen Br�dern. Und der Geist des Herrn
  war �ber David von diesem Tag an

  Lesung aus dem ersten Buch Samuel

  In jenen Tagen

  ^1sprach der Herr  zu Samuel: Wie lange willst du noch um Saul trauern?
  Ich habe ihn doch verworfen; er soll nicht mehr als K�nig �ber Israel
  herrschen. F�lle dein Horn mit �l, und mach dich auf den Weg! Ich schicke
  dich zu dem Betlehemiter Isai; denn ich habe mir einen von seinen S�hnen
  als K�nig ausersehen.

  ^2Samuel erwiderte: Wie kann ich da hingehen? Saul wird es erfahren und
  mich umbringen. Der Herr sagte: Nimm ein junges Rind mit, und sag: Ich bin
  gekommen, um dem Herrn ein Schlachtopfer darzubringen.

  ^3Lade Isai zum Opfer ein! Ich selbst werde dich dann erkennen lassen, was
  du tun sollst: Du sollst mir nur den salben, den ich dir nennen werde.

  ^4Samuel tat, was der Herr befohlen hatte. Als er nach Betlehem kam,
  gingen ihm die �ltesten der Stadt zitternd entgegen und fragten: Bedeutet
  dein Kommen Frieden?

  ^5Er antwortete: Frieden. Ich bin gekommen, um dem Herrn ein Schlachtopfer
  darzubringen. Heiligt euch, und kommt mit mir zum Opfer! Dann heiligte er
  Isai und seine S�hne und lud sie zum Opfer ein.

  ^6Als sie kamen und er den Eliab sah, dachte er: Gewiss steht nun vor dem
  Herrn sein Gesalbter.

  ^7Der Herr aber sagte zu Samuel: Sieh nicht auf sein Aussehen und seine
  stattliche Gestalt, denn ich habe ihn verworfen; Gott sieht n�mlich nicht
  auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch sieht, was vor den Augen ist,
  der Herr aber sieht das Herz.

  ^8Nun rief Isai den Abinadab und lie� ihn vor Samuel treten. Dieser sagte:
  Auch ihn hat der Herr nicht erw�hlt.

  ^9Isai lie� Schima kommen. Samuel sagte: Auch ihn hat der Herr nicht
  erw�hlt.

  ^10So lie� Isai sieben seiner S�hne vor Samuel treten, aber Samuel sagte
  zu Isai: Diese hat der Herr nicht erw�hlt.

  ^11Und er fragte Isai: Sind das alle deine S�hne? Er antwortete: Der
  j�ngste fehlt noch, aber der h�tet gerade die Schafe. Samuel sagte zu
  Isai: Schick jemand hin, und lass ihn holen; wir wollen uns nicht zum Mahl
  hinsetzen, bevor er hergekommen ist.

  ^12Isai schickte also jemand hin und lie� ihn kommen. David war blond,
  hatte sch�ne Augen und eine sch�ne Gestalt. Da sagte der Herr: Auf, salbe
  ihn! Denn er ist es.

  ^13Samuel nahm das Horn mit dem �l und salbte David mitten unter seinen
  Br�dern. Und der Geist des Herrn war �ber David von diesem Tag an. Samuel
  aber brach auf und kehrte nach Rama zur�ck.



Antwortpsalm

                                             Ps 89 (88), 20-21.22 u. 29.27-28 (R: 21a)
         R Ich habe David, meinen Knecht, gefunden. - R

                                                                                                                     (GL neu 60,1)
20      Einst hast du in einer Vision zu deinen Frommen gesprochen:

                                                                                                                                      VI. Ton

            Einen Helden habe ich zum K�nig gekr�nt,

            einen jungen Mann aus dem Volk erh�ht.

  21      Ich habe David, meinen Knecht, gefunden

            und ihn mit meinem heiligen �l gesalbt. - (R)

  22      Best�ndig wird meine Hand ihn halten

            und mein Arm ihn st�rken.

  29      Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren,

            mein Bund mit ihm bleibt allzeit bestehen. - (R)

  27      Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du,

            mein Gott, der Fels meines Heiles.

  28      Ich mache ihn zum erstgeborenen Sohn,

            zum H�chsten unter den Herrschern der Erde. - R


  Jahr I und II

  Ruf vor dem Evangelium
    Vers: vgl. Eph 1, 17-18

  Halleluja. Halleluja.

  Der Vater unseres Herrn Jesus Christus

  erleuchte die Augen unseres Herzens

  damit wir verstehen, zu welcher Hoffnung wir berufen sind.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Schon dreimal ist Jesus mit den Pharis�ern in Konflikt
  geraten: wegen der S�ndenvergebung (2,5-12), wegen der Gemeinschaft mit
  Z�llnern und S�ndern (2,13-17) und wegen des Fastens (2,18-22). An das
  Ende dieses Abschnitts setzt Markus das doppelte Streitgespr�ch �ber den
  Sabbat (2,23-28; 3,1-6). Die Situation spitzt sich immer sch�rfer zu. Die
  Pharis�er f�hlen sich bedroht durch die Art, wie Jesus sich �ber das
  hinwegsetzt, was ihnen heiliges Gesetz ist. Um das Gebot der Sabbatruhe
  hatten die Gesetzeslehrer einen Zaun kleinlicher Vorschriften gezogen und
  rechneten unter anderem auch das �hrenrupfen zu den am Sabbat verbotenen
  Arbeiten. Jesus aber stellt die Frage nach dem Sinn des Gebotes. Solches
  Fragen ist unbequem. Es ist leichter, sich an den Buchstaben zu halten,
  als st�ndig nach dem Sinn zu fragen und in eigener Verantwortung zu
  entscheiden. - Mt 12,1-8; Lk 6,1-5; 1 Sam 21,2-7; Lev 24,5-9; Dtn 5,14-15;
  Gal 3,23-29.



Evangelium

                                                                         Mk 2, 23-28

  Der Sabbat ist f�r den Menschen da, nicht der Mensch f�r den Sabbat

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  ^23An einem Sabbat ging Jesus durch die Kornfelder, und unterwegs rissen
  seine J�nger �hren ab.

  ^24Da sagten die Pharis�er zu ihm: Sieh dir an, was sie tun! Das ist doch
  am Sabbat verboten.

  ^25Er antwortete: Habt ihr nie gelesen, was David getan hat, als er und
  seine Begleiter hungrig waren und nichts zu essen hatten -

  ^26wie er zur Zeit des Hohenpriesters Abjatar in das Haus Gottes ging und
  die heiligen Brote a�, die au�er den Priestern niemand essen darf, und
  auch seinen Begleitern davon gab?

  ^27Und Jesus f�gte hinzu: Der Sabbat ist f�r den Menschen da, nicht der
  Mensch f�r den Sabbat.

  ^28Deshalb ist der Menschensohn Herr auch �ber den Sabbat.



F�RBITTEN

  Mit unseren Bitten wenden wir uns an Jesus Christus, der die Menschen in
  einer Familie zusammenf�hren will:

  Ermutige alle, die deinen Namen tragen, die Glaubensspaltungen zu
  �berwinden. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  Segne alle Bem�hungen, mehr Gerechtigkeit zwischen den Menschen zu
  schaffen. (Stille) Christus, h�re uns.

  Lass einsame Menschen erleben, dass sie nicht verlassen sind. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Durchdringe uns mit dem Geist der Kindschaft Gottes, damit wir wahrhaft
  frei werden. (Stille) Christus, h�re uns.

  Herr, unser Gott, ohne deinen Beistand verm�gen wir nichts. Erh�re unsere
  Bitten durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Das Gebot Gottes ist Erlaubnis. Darin unterscheidet es sich von allen
  menschlichen Gesetzen, dass es die Freiheit - gebietet. So hoch greift das
  Gebot Gottes, billiger ist es nicht. Erlaubnis, Freiheit bedeutet nicht,
  dass nun Gott dem Menschen ein Feld einr�umt zur Bet�tigung nach eigener
  Wahl, frei von Gottes Gebot, sondern die Erlaubnis entspringt ja gerade
  nur am Gebot Gottes und ist nur durch das Gebot und im Gebot Gottes
  m�glich, sie ist niemals von Gott gel�st. Sie bleibt Gottes Erlaubnis, und
  nur als solche befreit sie von der qu�lenden Angst vor der jeweiligen
  Entscheidung und Tat zur Gewissheit der pers�nlichen Leistung und F�hrung
  durch das g�ttliche Gebot (D. Bonhoeffer).


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