mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 317, 33)
Oder ein anderes Tagesgebet
Jahr I
Zur Lesung Das neue Volk Gottes hat wie das alte Gottes verhei�endes Wort
empfangen (4,2). Von diesem Wort wird in V. 12 abschlie�end gesagt, es sei
lebendig, kraftvoll, scharf, durchdringend und richtend. Wo es aufgenommen
wird, erweckt es zum Leben; wer ihm begegnet, erf�hrt seine Kraft der
Verwandlung; wen es trifft, der kann sich nichts mehr vormachen, alles ist
klar. - Mit 4,14 beginnt eine neue �berlegung: Wir haben einen erhabenen
Hohenpriester. Der Sohn Gottes, gr��er als die Engel (2,1-18), gr��er als
Mose (3,1-19) und Josua (4,1-11), ist auch gr��er als der Hohepriester
Aaron (4,14 - 5,10). Das ganze Mittelst�ck des Hebr�erbriefs handelt vom
Hohepriestertum Jesu. Wir haben einen Hohenpriester, der Mitleid mit uns
hat (4,15; vgl. 2,17), zugleich einen, der uns den Zugang zum
Allerheiligsten des Himmels ge�ffnet hat. Das gibt uns Vertrauen und
Hoffnung. - Ps 36,10; Jes 49,2; 1 Petr 1,23-25; Eph 6,17; Ijob 34,21-22;
Ps 139,2-4; Weish 1,6; Hebr 2,17-18; 5,7-10; Joh 8,46; R�m 8,3; 2 Kor
5,21; Hebr 10,19-22; Eph 3,12.
ERSTE Lesung
Hebr 4, 12-16
Lasst uns voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade
Lesung aus dem Hebr�erbrief
^12Lebendig ist das Wort Gottes, kraftvoll und sch�rfer als jedes
zweischneidige Schwert; es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und
Geist, von Gelenk und Mark; es richtet �ber die Regungen und Gedanken des
Herzens;
^13vor ihm bleibt kein Gesch�pf verborgen, sondern alles liegt nackt und
blo� vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft schulden.
^14Da wir nun einen erhabenen Hohenpriester haben, der die Himmel
durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, lasst uns an dem Bekenntnis
festhalten.
^15Wir haben ja nicht einen Hohenpriester, der nicht mitf�hlen k�nnte mit
unserer Schw�che, sondern einen, der in allem wie wir in Versuchung
gef�hrt worden ist, aber nicht ges�ndigt hat.
^16Lasst uns also voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade, damit wir
Erbarmen und Gnade finden und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit.
Antwortpsalm
Ps 19 (18B), 8.9.10.11 u. 15 (R: vgl. Joh 6, 63b)
R Deine Worte, Herr, sind Geist und Leben. - R
(GL neu 584,4)
8 Die Weisung des Herrn ist vollkommen,
II. Ton
sie erquickt den Menschen.
Das Gesetz des Herrn ist verl�sslich,
den Unwissenden macht es weise. - (R)
9 Die Befehle des Herrn sind richtig,
sie erfreuen das Herz;
das Gebot des Herrn ist lauter,
es erleuchtet die Augen. - (R)
10 Die Furcht des Herrn ist rein,
sie besteht f�r immer.
Die Urteile des Herrn sind wahr,
gerecht sind sie alle. - (R)
11 Sie sind kostbarer als Gold als Feingold in Menge.
Sie sind s��er als Honig, als Honig aus Waben.
15 Die Worte meines Mundes m�gen dir gefallen;
was ich im Herzen erw�ge, stehe dir vor Augen,
Herr, mein Fels und mein Erl�ser. - R
Jahr II
Zur Lesung Saul suchte die Eselinnen seines Vaters und fand eine
K�nigskrone: so k�nnte ein Journalist unserer Tage schreiben. Der
Verfasser der Erz�hlung hat es aber andersherum gesehen: Gott suchte f�r
sein Volk einen K�nig und fand Saul. Gott, nicht das Volk hat ihn zum
K�nig gemacht und ihm befohlen, das Volk aus der Philisternot zu befreien.
Das Volk soll, wie es gewollt hat, die Erfahrung des K�nigtums machen. Die
K�nigsgeschlechter werden vor�bergehen, das Volk wird bleiben, und Gott
wird der K�nig dieses Volkes bleiben. Israel wird begreifen m�ssen, dass
es nicht dazu bestimmt ist, ein Reich zu gr�nden und zu sein wie alle
andern V�lker (8,20), sondern dazu, eine Glaubensgemeinschaft zu sein.
Mittler zwischen Gott und dem Volk und auch zwischen Gott und dem K�nig
ist der Prophet. W�hrend seiner ganzen Dauer wird das israelitische
K�nigtum unter dem Urteil Gottes und der Kritik der Propheten stehen. - 1
Sam 10,23; 16,7.12; 9,16-17; Ri 9,9; 1 K�n 1,39; Sir 46,13.
ERSTE Lesung
1 Sam 9, 1-4.17-19; 10, 1 (1a)
Das ist der Mann, von dem ich dir gesagt habe: Der wird �ber mein Volk
herrschen
Lesung aus dem ersten Buch Samuel
In jenen Tagen
^1lebte in Benjamin ein Mann namens Kisch, ein Sohn Abi�ls, des Sohnes
Zerors, des Sohnes Bechorats, des Sohnes Afiachs, ein wohlhabender
Benjaminiter.
^2Er hatte einen Sohn namens Saul, der jung und sch�n war; kein anderer
unter den Israeliten war so sch�n wie er; er �berragte alle um
Hauptesl�nge.
^3Eines Tages verliefen sich die Eselinnen von Sauls Vater Kisch. Da sagte
Kisch zu seinem Sohn Saul: Nimm einen von den Knechten, mach dich mit ihm
auf den Weg, und such die Eselinnen!
^4Sie durchquerten das Gebirge Efraim und durchstreiften das Gebiet von
Schalischa, fanden sie aber nicht. Sie zogen durch das Gebiet von Schaalim
- ohne Erfolg; dann durchwanderten sie das Land Jemini, fanden sie aber
wieder nicht.
^17Als Samuel Saul sah, sagte der Herr zu ihm: Das ist der Mann, von dem
ich dir gesagt habe: Der wird �ber mein Volk herrschen.
^18Saul trat mitten im Tor zu Samuel und fragte: Sag mir doch, wo das Haus
des Sehers ist.
^19Samuel antwortete Saul: Ich bin der Seher. Geh vor mir her zur Kulth�he
hinauf! Ihr sollt heute mit mir essen. Morgen fr�h will ich dich dann
weiterziehen lassen. Ich werde dir Auskunft �ber alles geben, was du auf
dem Herzen hast.
^1Da nahm Samuel den �lkrug und goss Saul das �l auf das Haupt, k�sste ihn
und sagte: Hiermit hat der Herr dich zum F�rsten �ber sein Erbe gesalbt.
Antwortpsalm
Ps 21 (20), 2-3.4-5.6-7 (R: 2a)
R An deiner Macht, o Herr, freut sich der K�nig. - R
(GL neu 263)
2 An deiner Macht, Herr, freut sich der K�nig;
VI. Ton
�ber deine Hilfe, wie jubelt er laut!
3 Du hast ihm den Wunsch seines Herzens erf�llt,
ihm nicht versagt, was seine Lippen begehrten. - (R)
4 Du kamst ihm entgegen mit Segen und Gl�ck,
du kr�ntest ihn mit einer goldenen Krone.
5 Leben erbat er von dir, du gabst es ihm,
viele Tage, f�r immer und ewig. - (R)
6 Gro� ist sein Ruhm durch deine Hilfe,
du hast ihn bekleidet mit Hoheit und Pracht.
7 Du machst ihn zum Segen f�r immer;
wenn du ihn anblickst, schenkst du ihm gro�e Freude. - R
Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium
Vers: vgl. Jes 61, 1 (Lk 4, 18)
Halleluja. Halleluja.
Der Herr hat mich gesandt,
den Armen die Frohe Botschaft zu bringen
und den Gefangenen die Freiheit zu verk�nden.
Halleluja.
Zum Evangelium Jesus hat Vollmacht, S�nden zu vergeben. Vergebung hei�t
aber Wiederherstellung der Gemeinschaft; also ruft Jesus die S�nder und
Z�llner in seine N�he und hat Tischgemeinschaft mit ihnen. Diese
Grundaussage verbindet das heutige Evangelium mit dem gestrigen, und sie
verbindet die beiden Teile des heutigen Evangeliums miteinander: die
Berufung des Z�llners Levi-Matth�us und das Festessen Jesu mit Z�llnern
und S�ndern im Haus des Levi. Auch dieses Evangelium gibt Antwort auf die
Frage: Wer ist Jesus? Er ist der Arzt, der gekommen ist, um Kranke zu
heilen und S�nder zu berufen. - Mt 9,9-13; Lk 5,27-32.
Evangelium
Mk 2, 13-17
Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus
In jener Zeit
^13ging Jesus wieder hinaus an den See. Da kamen Scharen von Menschen zu
ihm, und er lehrte sie.
^14Als er weiterging, sah er Levi, den Sohn des Alph�us, am Zoll sitzen
und sagte zu ihm: Folge mir nach! Da stand Levi auf und folgte ihm.
^15Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, a�en viele Z�llner und
S�nder zusammen mit ihm und seinen J�ngern; denn es folgten ihm schon
viele.
^16Als die Schriftgelehrten, die zur Partei der Pharis�er geh�rten, sahen,
dass er mit Z�llnern und S�ndern a�, sagten sie zu seinen J�ngern: Wie
kann er zusammen mit Z�llnern und S�ndern essen?
^17Jesus h�rte es und sagte zu ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den
Arzt, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, um die S�nder zu rufen, nicht
die Gerechten.
F�RBITTEN
Im Gebet wenden wir uns an Christus, der uns das Erbarmen Gottes
offenbart:
Gib den Verk�ndern des Glaubens das rechte Wort, und lass sie lebendige
Zeugen der Liebe sein.
A.: Wir bitten dich, erh�re uns.
Unterst�tze alle Bem�hungen, den Frieden zu erhalten oder
wiederherzustellen.
Lade die S�nder ein, ihr Leben zu �ndern.
Bewahre junge Menschen davor, das Suchen nach Gott und seiner Wahrheit
aufzugeben.
A.: Wir bitten dich, erh�re uns.
Ewiger Gott, durch deinen Sohn bist du uns nahe gekommen. Darum k�nnen wir
auf dich vertrauen durch ihn, Christus, unseren Herrn.
A.: Amen.
Der Ruf Jesu f�hrt aus der s�ndigen Vergangenheit heraus, von der S�nde
weg, aber nicht von den S�ndern weg. Das ist f�r die Pharis�er das
Unfassbare. Sie betrachten sich als die Reinen und Abgesonderten (das
bedeutet ihr Name); sie betrachten die S�nder als die Unreinen und deshalb
in ganz anderem Sinn Abgesonderten, als die Ausgeschlossenen. Jesus
durchbricht die Absonderung; nur so kann er den S�ndern die M�glichkeit
der Umkehr geben. Die Bekehrten aber, die J�nger Jesu, sollen sich nicht
wieder absondern; sie sollen mit den S�ndern solidarisch bleiben, wie
Jesus selbst mit ihnen solidarisch geblieben ist bis zur Hingabe seines
Lebens in die H�nde der S�nder (Mk 14,41), zu ihrem Heil.
Schott Tagesliturgie
Samstag
16
Januar 2021
* zur�ck
* weiter
* Samstag der 1. Woche im Jahreskreis
* Lesejahr: B I, StB: I. Woche
[Samstag, 16.01.2021___]
Gottesdienste live mitfeiern
Erzabtei St. Martin
Perikopen
Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen
wir Ihnen auch den Besuch der Seite
perikopen.de
_____________________________________________________________________
Liedvorschl�ge
Hier finden Sie Liedvorschl�ge f�r den Gottesdienst
Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
_____________________________________________________________________
Psalmt�ne
Zum Online-Kantorale antwortpsalm.de
Schott Messbuch bestellen
Schott Messbuch f�r die Sonn- und Festtage Lesejahre A, B, C in der
Klosterbuchhandlung bestellen:
Die St�ndige Kommission f�r die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen
B�cher im deutschen Sprachgebiet erteilte f�r die aus diesen B�chern
entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen
Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen
Sprachgebietes approbierten (revidierten) Einheits�bersetzung der Heiligen
Schrift (1980/2016). � 2019 staeko.net
Impressum | Datenschutz
_____________________________________________________________________