das trage reiche Frucht und
erneuere unseren Geist.
Darum bitten wir durch Jesus
Christus.
Zur Lesung Der Prophet antwortet
auf einen Einwand, der am Anfang
dieses Kapitels ausgesprochen
war: Die V�ter essen unreife
Trauben, und den S�hnen werden
die Z�hne stumpf (18,2). Dieses
Wort ging in Israel um (V. 3),
wohl im Hinblick auf die
Katastrophe Jerusalems (587);
Ezechiel selbst befand sich im
Exil und setzte sich von dort aus
mit diesem Vorwurf der
angeblichen Ungerechtigkeit
Gottes auseinander (vgl. Jer
31,29). Seine Antwort: Gott ist
gerecht, und er will nicht den
Tod, sondern das Leben. Er
bestraft die S�hne nicht f�r die
Schuld der V�ter (V. 1-20); aber
auch im Leben des einzelnen
Menschen wirken weder S�nde noch
Gerechtigkeit automatisch weiter.
Gott richtet und begnadet den
Menschen nach dem, was er ist,
nicht nach dem, was er fr�her
vielleicht war (V. 21-29). Die
Absicht, die der Prophet mit
dieser Darlegung verfolgt, steht
in den Versen 30-32: Kehrt um ...
werft alle Vergehen von euch, die
ihr ver�bt habt! ... Kehrt um,
damit ihr am Leben bleibt! - Jer
18,8; Ez 33,10-16; Weish 11,26;
Hos 11,9; Lk 15,7.10.32; Joh
8,11; 2 Petr 3,9.
ERSTE Lesung
Ez 18, 21-28
Habe ich etwa Gefallen am Tod des
Schuldigen und nicht vielmehr
daran, dass er seine b�sen Wege
verl�sst und so am Leben bleibt?
Lesung aus dem Buch Ezechiel
So spricht Gott, der Herr:
^21Wenn der Schuldige sich von
allen S�nden, die er getan hat,
abwendet, auf alle meine Gesetze
achtet und nach Recht und
Gerechtigkeit handelt, dann wird
er bestimmt am Leben bleiben und
nicht sterben.
^22Keines der Vergehen, deren er
sich schuldig gemacht hat, wird
ihm angerechnet. Wegen seiner
Gerechtigkeit wird er am Leben
bleiben.
^23Habe ich etwa Gefallen am Tod
des Schuldigen - Spruch Gottes,
des Herrn - und nicht vielmehr
daran, dass er seine b�sen Wege
verl�sst und so am Leben bleibt?
^24Wenn jedoch ein Gerechter sein
rechtschaffenes Leben aufgibt,
wenn er unrecht tut und all die
Gr�ueltaten begeht, die auch der
B�se ver�bt, sollte er dann etwa
am Leben bleiben? Keine seiner
gerechten Taten wird ihm
angerechnet. Wegen seiner
Treulosigkeit und wegen der
S�nde, die er begangen hat,
ihretwegen muss er sterben.
^25Ihr aber sagt: Das Verhalten
des Herrn ist nicht richtig. H�rt
doch, ihr vom Haus Israel: Mein
Verhalten soll nicht richtig
sein? Nein, euer Verhalten ist
nicht richtig.
^26Wenn der Gerechte sein
rechtschaffenes Leben aufgibt und
unrecht tut, muss er daf�r
sterben. Wegen des Unrechts, das
er getan hat, wird er sterben.
^27Wenn sich der Schuldige von
dem Unrecht abwendet, das er
begangen hat, und nach Recht und
Gerechtigkeit handelt, wird er
sein Leben bewahren.
^28Wenn er alle Vergehen, deren
er sich schuldig gemacht hat,
einsieht und umkehrt, wird er
bestimmt am Leben bleiben. Er
wird nicht sterben.
Antwortpsalm
Ps 130 (129), 1-2.3-4.5-6b.6c-7a
u. 8 (R: 3)
R W�rdest du, Herr,
unsere S�nden beachten, (GL neu
518 oder 639,3)
Herr, wer k�nnte
bestehen? - R
1 Aus der Tiefe rufe ich,
Herr, zu dir: VII. oder II. Ton
2 Herr, h�re meine Stimme!
Wende dein Ohr mir zu,
achte auf mein lautes
Flehen! - (R)
3 W�rdest du, Herr, unsere
S�nden beachten,
Herr, wer k�nnte
bestehen?
4 Doch bei dir ist
Vergebung,
damit man in Ehrfurcht
dir dient. - (R)
5 Ich hoffe auf den Herrn,
es hofft meine Seele,
ich warte voll
Vertrauen auf sein Wort.
6ab Meine Seele wartet auf den
Herrn
mehr als die W�chter
auf den Morgen. - (R)
6c Mehr als die W�chter auf
den Morgen
7a soll Israel harren auf
den Herrn.
8 Ja, er wird Israel
erl�sen
von all seinen S�nden.
- R
Ruf vor dem Evangelium
Vers: Mt 4, 17
Christus, du ewiges Wort des
Vaters, Ehre sei dir! - R
(So spricht Gott, der Herr:)
Werft alle Vergehen von euch, die
ihr ver�bt habt!
Schafft euch ein neues Herz und
einen neuen Geist!
Christus, du ewiges Wort des
Vaters, Ehre sei dir!
Zum Evangelium Um Gerechtigkeit,
d. h. um das rechte Tun des
Menschen vor Gott, ging es auch
den Schriftgelehrten und
Pharis�ern; es war ihnen Ernst
damit. Jesus fordert nicht mehr
als sie, er fordert etwas v�llig
anderes. Sechs scharfe
Gegen�berstellungen (V. 21-48)
machen deutlich, worin die neue
Gerechtigkeit sich von der alten
unterscheidet. Ich aber sage
euch: Jesus sagt neu, was Gott
einst durch Mose gesagt hat. Gott
richtet nicht nach der �u�eren
Tat, sondern nach der
Entscheidung des Herzens, des
inneren Menschen. Im Fall des
Mordes: Groll und Hass wiegen so
schwer wie der ausgef�hrte Mord.
Das ist zum Erschrecken, aber es
kann nicht anders sein, wenn Gott
die Liebe und wenn der Mitmensch
mein Bruder, meine Schwester ist.
- R�m 10,3; Ex 20,13; Sir 10,6;
Eph 4,26; Jak 1,19-20; 1 Joh
3,14-15; Sir 28,2; Mk 11,25; Spr
17,14; Lk 12,57-59.
Evangelium
Mt 5, 20-26
Geh und vers�hne dich zuerst mit
deinem Bruder!
+ Aus dem heiligen Evangelium
nach Matth�us
In jener Zeit sprach Jesus zu
seinen J�ngern:
^20Wenn eure Gerechtigkeit nicht
weit gr��er ist als die der
Schriftgelehrten und der
Pharis�er, werdet ihr nicht in
das Himmelreich kommen.
^21Ihr habt geh�rt, dass zu den
Alten gesagt worden ist: Du
sollst nicht t�ten; wer aber
jemand t�tet, soll dem Gericht
verfallen sein.
^22Ich aber sage euch: Jeder, der
seinem Bruder auch nur z�rnt,
soll dem Gericht verfallen sein;
und wer zu seinem Bruder sagt: Du
Dummkopf!, soll dem Spruch des
Hohen Rates verfallen sein; wer
aber zu ihm sagt: Du gottloser
Narr!, soll dem Feuer der H�lle
verfallen sein.
^23Wenn du deine Opfergabe zum
Altar bringst und dir dabei
einf�llt, dass dein Bruder etwas
gegen dich hat,
^24so lass deine Gabe dort vor
dem Altar liegen; geh und
vers�hne dich zuerst mit deinem
Bruder, dann komm und opfere
deine Gabe.
^25Schlie� ohne Z�gern Frieden
mit deinem Gegner, solange du mit
ihm noch auf dem Weg zum Gericht
bist. Sonst wird dich dein Gegner
vor den Richter bringen, und der
Richter wird dich dem
Gerichtsdiener �bergeben, und du
wirst ins Gef�ngnis geworfen.
^26Amen, das sage ich dir: Du
kommst von dort nicht heraus, bis
du den letzten Pfennig bezahlt
hast.
F�rbitten
Durch Jesus Christus finden wir
das Heil. Ihn bitten wir:
Vers�hne alle miteinander, die an
dich glauben.
A.: Wir bitten dich, erh�re uns.
Lass die V�lker Wege finden, ihre
Interessen auszugleichen und sich
zu verst�ndigen.
Erlass jenen, die um Vergebung
bitten, ihre Schuld.
Gew�hre unseren Verstorbenen die
Vollendung der Erl�sung.
Denn du hast alle Schuld ges�hnt.
Dir sei Dank und Lobpreis in
Ewigkeit.
A.: Amen.
Gabengebet
Allm�chtiger Gott,
nimm die Gaben an,
die wir f�r die Feier des Opfers
darbringen.
Denn durch dieses Opfer
wolltest du uns mit dir vers�hnen
und uns von neuem das Heil
schenken.
Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.
Pr�fationen f�r die Fastenzeit
Kommunionvers
Ez 33, 11
So wahr ich lebe - Wort Gottes
des Herrn -,
ich habe kein Gefallen am Tod des
Schuldigen,
sondern daran, dass er umkehrt
und am Leben bleibt.
Schlussgebet
Herr, unser Gott,
das heilige Sakrament, das wir
empfangen haben,
reinige uns von der alten Schuld.
Es richte uns wieder auf
und schenke uns die Gemeinschaft
mit dir,
in der wir das Heil finden.
Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.
Wo R�der in die R�der greifen,
ver�ndern Maschinen die Welt.
Nur der Mensch, der sie plant
und bedient, fragt noch immer,
ob es sich lohnt, ob es sich
lohnt,
dass H�nde nach H�nden greifen.
Wenn H�nde nach H�nden greifen,
ver�ndern wir Menschen die Welt.
Nur die Angst, die uns plagt
und beschleicht, fragt noch
immer,
ob es sich lohnt, ob es sich
lohnt.
dass Menschen f�r Menschen
dienen.
Wenn Menschen f�r Menschen
dienen,
ver�ndern sie gottgleich die
Welt.
Denn der Herr, der nicht
herrscht,
sondern dient, fragte niemals,
ob es sich lohnt ob es sich
lohnt,
den andern die Hand zu reichen
(D. Trautwein).
Schott Tagesliturgie
Freitag
26
Februar 2021
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* Freitag der 1. Woche der
Fastenzeit
* Lesejahr: B I, StB: I. Woche
[Freitag, 26.02.2021___]
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