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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  12
  Februar 2021
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    * Freitag der 5. Woche im
      Jahreskreis
    * Lesejahr: B I, StB: I. Woche

  [Freitag, 12.02.2021___]
    ____________________________

FREITAG DER 5. Woche im Jahreskreis


TAGESGEBET

  Herr.

  Du kennst unser Elend:

  Wir reden miteinander und
  verstehen uns nicht.

  Wir schlie�en Vertr�ge und
  vertragen uns nicht.

  Wir sprechen vom Frieden und
  r�sten zum Krieg.

  Zeig uns einen Ausweg.

  Sende deinen Geist,

  damit er den Kreis des B�sen
  durchbricht

  und das Angesicht der Erde
  erneuert.

  Darum bitten wir durch Jesus
  Christus. (MB 311, 18)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Es gibt in der Bibel
  keine ausf�hrliche Beschreibung
  der paradiesischen Lebensweise.
  Die Paradiesgeschichte ist nicht
  f�r neugierige Menschen
  geschrieben, sondern f�r
  fragende, gequ�lte Menschen. Sie
  will Antwort geben auf das gro�e
  Warum der Menschheitsgeschichte:
  Wenn Gott die Welt und den
  Menschen gut geschaffen hat,
  warum diese Zwiesp�ltigkeit im
  Menschenleben, warum das Leiden,
  warum der Tod? Sicher ist es
  nicht die Absicht des biblischen
  Erz�hlers, alle Schuld auf die
  Schlange oder gar (wie Adam es
  versuchte) auf die Frau
  abzuschieben. Im Rahmen der
  Erz�hlung ist die Schlange
  zun�chst nichts anderes als die
  Person gewordene Versuchung. Sie
  beginnt mit einer harmlos
  scheinenden, aber bereits den
  Sachverhalt verf�lschenden Frage,
  s�t dann den Zweifel und das
  Misstrauen und zieht sich leise
  zur�ck; die Saat wird aufgehen. -
  Worin bestand die S�nde? Im Essen
  der verbotenen Frucht. Aber
  welches war die verbotene Frucht?
  Ob es ein Apfel oder eine Feige
  war (die Bibel sagt weder das
  eine noch das andere) oder ein
  Geschlechtsgenuss, der gegen die
  Ordnung Gottes verstie�, oder
  sonst etwas, ist unwichtig.
  Wesentlich ist, dass der Mensch
  Gott misstraute, ihm den Gehorsam
  verweigerte und die Frucht an
  sich riss, von der er die
  Erkenntnis von gut und b�se
  erhoffte: Wissen, Macht, F�lle
  des Lebens. Die Folgen werden in
  der heutigen Lesung kurz
  angedeutet: Die Menschen sch�men
  sich voreinander und vor Gott.
  Trennung, Spaltung, Angst: das
  ist seither die Welt. Denn die
  S�nde geschah nicht nur einmal,
  sie geschieht immer wieder, ja
  sie w�chst mit den M�glichkeiten,
  die dem Menschen im Lauf der
  Jahrtausende zuwachsen. - Ez
  28,11-19; Weish 2,24; Sir 25,24;
  Joh 8,44; R�m 5,12-21; Offb 12,9;
  20,2; Gen 2,17; 3,22; Jes
  14,13-15; 2 Sam 5,24; 1 K�n
  19,11-13; Ijob 13,16.



ERSTE Lesung

                                   Gen 3, 1-8

  Die Schlange sagte zur Frau: Ihr
  werdet wie Gott und erkennt Gut
  und B�se

  Lesung aus dem Buch Genesis

  ^1Die Schlange war schlauer als
  alle Tiere des Feldes, die Gott,
  der Herr, gemacht hatte. Sie
  sagte zu der Frau: Hat Gott
  wirklich gesagt: Ihr d�rft von
  keinem Baum des Gartens essen?

  ^2Die Frau entgegnete der
  Schlange: Von den Fr�chten der
  B�ume im Garten d�rfen wir essen;

  ^3nur von den Fr�chten des
  Baumes, der in der Mitte des
  Gartens steht, hat Gott gesagt:
  Davon d�rft ihr nicht essen, und
  daran d�rft ihr nicht r�hren,
  sonst werdet ihr sterben.

  ^4Darauf sagte die Schlange zur
  Frau: Nein, ihr werdet nicht
  sterben.

  ^5Gott wei� vielmehr: Sobald ihr
  davon esst, gehen euch die Augen
  auf; ihr werdet wie Gott und
  erkennt Gut und B�se.

  ^6Da sah die Frau, dass es
  k�stlich w�re, von dem Baum zu
  essen, dass der Baum eine
  Augenweide war und dazu
  verlockte, klug zu werden. Sie
  nahm von seinen Fr�chten und a�;
  sie gab auch ihrem Mann, der bei
  ihr war, und auch er a�.

  ^7Da gingen beiden die Augen auf,
  und sie erkannten, dass sie nackt
  waren. Sie hefteten Feigenbl�tter
  zusammen und machten sich einen
  Schurz.

  ^8Als sie Gott, den Herrn, im
  Garten gegen den Tagwind
  einherschreiten h�rten,
  versteckten sich Adam und seine
  Frau vor Gott, dem Herrn, unter
  den B�umen des Gartens.



Antwortpsalm

                 Ps 32 (31), 1-2.5.6-7 (R: 1)
         R Wohl dem, dessen
Frevel vergeben

                                                (GL neu 517)
         und dessen S�nde
bedeckt ist. - R
1        Wohl dem, dessen Frevel
vergeben

                                                         IV. Ton

            und dessen S�nde
  bedeckt ist.

  2        Wohl dem Menschen, dem
  der Herr die Schuld nicht zur
  Last legt

            und dessen Herz keine
  Falschheit kennt. - (R)

  5        Ich bekannte dir meine
  S�nde

            und verbarg nicht
  l�nger meine Schuld vor dir.

            Ich sagte: Ich will dem
  Herrn meine Frevel bekennen.

            Und du hast mir die
  Schuld vergeben. - (R)

  6        Darum soll jeder Fromme
  in der Not zu dir beten;

            fluten hohe Wasser
  heran, ihn werden sie nicht
  erreichen.

  7        Du bist mein Schutz,
  bewahrst mich vor Not;

            du rettest mich und
  h�llst mich in Jubel. - R




Jahr II

  Zur Lesung Gegen Ende der
  Regierung Salomos wuchs die
  Unzufriedenheit mit der
  politischen und sozialen
  Situation. Auch die Stellung, die
  der K�nig im Tempelkult
  beanspruchte, und seine
  Nachgiebigkeit gegen�ber fremden
  Kulten gaben Anlass zu Kritik und
  Widerstand. Als Sprecher der
  religi�sen Kreise trat der
  Prophet Ahija aus Schilo auf.
  Sein Mantel war neu, so neu wie
  das davidisch-salomonische Reich.
  Wenn er den neuen Mantel in 12
  Fetzen zerriss und 10 davon dem
  Jerobeam zuteilte, so war das
  deutlich genug. Jerobeam geh�rte
  nicht zur Familie des K�nigs; er
  war ein hoher Beamter in der
  Verwaltung (11,26-28). Ihm werden
  10 St�mme, also der gr��te Teil
  des Reiches, zufallen; dem
  davidischen K�nig wird nur der
  Stamm Juda bleiben (der Stamm
  Levi hatte keinen Landbesitz).
  Gott wird das Haus David
  bestrafen, aber er wird es nicht
  ausrotten; er steht zu seiner
  Verhei�ung (2 Sam 7), kann sie
  aber wegen des Versagens der
  Menschen nicht voll
  verwirklichen. - 1 Sam 15,26-28;
  2 Sam 19,44; Sir 47,12-22.



ERSTE Lesung

                      1 K�n 11, 29-32; 12, 19

  Israel fiel vom Haus David ab

  Lesung aus dem ersten Buch der
  K�nige

  ^29Als in jener Zeit Jerobeam
  einmal aus Jerusalem herauskam,
  begegnete ihm auf dem Weg der
  Prophet Ahija aus Schilo. Dieser
  war mit einem neuen Mantel
  bekleidet. W�hrend nun beide
  allein auf freiem Feld waren,

  ^30fasste Ahija den neuen Mantel,
  den er anhatte, zerriss ihn in
  zw�lf St�cke

  ^31und sagte zu Jerobeam: Nimm
  dir zehn St�cke; denn so spricht
  der Herr, der Gott Israels: Ich
  nehme Salomo das K�nigtum weg und
  gebe dir zehn St�mme.

  ^32Nur ein Stamm soll ihm
  verbleiben wegen meines Knechtes
  David und wegen Jerusalem, der
  Stadt, die ich aus allen St�mmen
  Israels erw�hlt habe.

  ^19So fiel Israel vom Haus David
  ab und ist abtr�nnig bis zum
  heutigen Tag.



  Antwortpsalm

     Ps 81 (80), 10-11b.12-13.14-15
                   (R: vgl. 11a.9a)
         R Ich bin der Herr,
dein Gott;

                                                (GL neu 53,1)
         h�re auf meine Stimme!
- R
10      F�r dich gibt es keinen
andern Gott.

                                                        VI. Ton

            Du sollst keinen
  fremden Gott anbeten.

  11ab  Ich bin der Herr, dein
  Gott,

            der dich heraufgef�hrt
  hat aus �gypten. - (R)

  12      Doch mein Volk hat nicht
  auf meine Stimme geh�rt;

            Israel hat mich nicht
  gewollt.

  13      Da �berlie� ich sie ihrem
  verstockten Herzen,

            und sie handelten nach
  ihren eigenen Pl�nen. - (R)

  14      Ach dass doch mein Volk
  auf mich h�rte,

            dass Israel gehen
  wollte auf meinen Wegen!

  15      Wie bald w�rde ich seine
  Feinde beugen,

            meine Hand gegen seine
  Bedr�nger wenden. - R



Jahr I und II

  Ruf vor dem Evangelium

             Vers: vgl. Apg 16, 14b

  Halleluja. Halleluja.

  Herr, �ffne uns das Herz,

  dass wir auf die Worte deines
  Sohnes h�ren.

  Halleluja.



  Zum Evangelium In der Mitte
  dieses Evangeliums steht das
  aram�ische Wort Effata - �ffne
  dich! Gottes Macht und Weisheit
  ist am Werk (vgl. Weish 10,21),
  um wiederherzustellen, was am
  Anfang gut und heil geschaffen
  wurde. Dass der Mensch h�ren und
  sprechen kann, geh�rt zu seiner
  nat�rlichen Ganzheit. Die
  Gemeinschaft zwischen Gott und
  Mensch setzt voraus, dass der
  Mensch das Wort Gottes h�rt und
  versteht (vgl. Mk 7,14) und dass
  er ihm antwortet. Auch unter uns
  Menschen gibt es keine
  Gemeinschaft, wenn wir nicht
  miteinander reden und aufeinander
  h�ren. - Mt 15,29-31; Mk 6,5;
  8,23; 1,34; 9,25; Mt 9,33.



Evangelium

                                Mk 7, 31-37

  Er macht, dass die Tauben h�ren
  und die Stummen sprechen

  + Aus dem heiligen Evangelium
  nach Markus

  In jener Zeit

  ^31verlie� Jesus das Gebiet von
  Tyrus wieder und kam �ber Sidon
  an den See von Galil�a, mitten in
  das Gebiet der Dekapolis.

  ^32Da brachte man einen
  Taubstummen zu Jesus und bat ihn,
  er m�ge ihn ber�hren.

  ^33Er nahm ihn beiseite, von der
  Menge weg, legte ihm die Finger
  in die Ohren und ber�hrte dann
  die Zunge des Mannes mit
  Speichel;

  ^34danach blickte er zum Himmel
  auf, seufzte und sagte zu dem
  Taubstummen: Effata!, das hei�t:
  �ffne dich!

  ^35Sogleich �ffneten sich seine
  Ohren, seine Zunge wurde von
  ihrer Fessel befreit, und er
  konnte richtig reden.

  ^36Jesus verbot ihnen, jemand
  davon zu erz�hlen. Doch je mehr
  er es ihnen verbot, desto mehr
  machten sie es bekannt.

  ^37Au�er sich vor Staunen sagten
  sie: Er hat alles gut gemacht; er
  macht, dass die Tauben h�ren und
  die Stummen sprechen.



F�RBITTEN

  Zu Jesus Christus, der uns durch
  seinen Tod erl�ste, rufen wir:

  Best�rke die Ordensgemeinschaften
  in deiner Nachfolge.

  A.: Herr, erh�re uns.

  Hindere die M�chtigen, Arme und
  Wehrlose auszun�tzen.

  Steh allen bei, die um der
  Gerechtigkeit willen verfolgt
  werden.

  �ffne unsere Ohren, dass wir dein
  Wort h�ren und ihm gehorchen
  k�nnen.

  G�tiger Vater, dein Sohn hat sein
  Leben f�r uns hingegeben. Schenke
  uns dein Erbarmen durch ihn,
  Christus, unseren Herrn.     A.:
  Amen.



  Wenn der Sturm an die Wurzeln
  greift, wenn ein Mensch in jene
  Sph�re ger�t, wo Gott keine Macht
  mehr zu haben scheint, in jenes
  Niemandsland zwischen Gott und
  den b�sen M�chten, in den Bereich
  des Unbenennbaren, wo das Wort
  seine Bannkraft verliert ... Man
  darf nicht alles denken. Man darf
  nicht alles beschw�ren. Es ist
  naiv, zu meinen, der Mensch habe
  die Freiheit, alles und jedes zu
  denken. Es gibt Gedanken, die
  verbrennen. Es gibt Gef�hle, die
  versehren. Es gibt Worte, die
  sind keine Worte mehr. Es gibt
  Bereiche, die geh�ren nicht zum
  Menschenreich. - Warum hat der
  Mensch das nicht wenigstens
  gelernt aus der kindlich-naiven
  und genial-tiefen
  Paradieserz�hlung, dass es
  Fr�chte gibt, die keine Fr�chte
  f�r den Menschen sind, sondern
  Gift; dass es Erkenntnisse gibt,
  die den Menschen verderben?
  (Josef Eger).


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